Hardware Sampler - freeze a sample fraction loop, and modulate its position

Hi Freunde, ich suche einen Hardware Sampler, mit dem ich ein Sample abspielen kann und dann auf Knopfdruck das Sample freezen kann, also eine kleine Fraktion des Samples loopen und dann die Loop-Position modulieren, zum Beispiel mit dem Modulationsrad. Dabei ist es wichtig, dass die Loop beim modulieren immer nur von einem Zero-Crossing zum nächsten Zero-Crossing springt, damit keine Knackser oder Artefakte entstehen.
 
Digitakt kann so ähnlichen Spaß.

soweit ich weiß nur den Startpunkt, aber nicht den Loop-Punkt, aber mit Retrigger, könnte es ähnlich klingen, aber leider nicht mit auto zero crossing detection. was zu ziemlichen Knacksern und sog. Artefakten führen kann, genau wie es ja auch beim ENSONIQ ASR-10 war, bei den sog. TRANSWAVES.
 
Zuletzt bearbeitet:
Exakt wie gewünscht zwar nicht, aber der Roland V-Synth mit seinem „Hubschraube-Landeplatz“ geht grob in die Richtung.

Man fragt sich aber schon, wieso ein über 10 Jahre altes Gerät, das noch dazu (Als V-Synth GT) so gut wie gar nicht mehr auf dem Markt erhältlich ist, und wenn, dann nur zu horrenden Preisen, diese Funktion bieten soll!

Warum gibt es denn kein aktuelles Gerät, was diese Funktion bietet? Ein Armutszeugnis für die Musik-Industrie, vor allem für Roland, dass es kein aktuelles Gerät gibt, was das Thema ELASTIC AUDIO mal wieder ganz nach oben auf die Agenda eines Hardware-Samplers setzt.

Also ein Sampler der Tohöne und Abspielgeschwindigkeit unabhängig von einander modulieren kann.

Ein Sampler der die Tonhöheninformation des Grundtones aus einem Sample entfernt (Robot heißt die Funktion beim V-Synth) und der dann ermöglicht ein Sample in Legato (ohne Retrigger) auf der Tastatur zu spielen.

Ein Sampler der eine Freeze-Funktion hat (Time-Trip heißt die Funktion beim V-Synth), und dann die Möglichkeit diese kurze Mini-Loop (Grain kann man diese nennen), durch das Sample hindurch fahren kann, und damit eine Art des DJ-Scratchens, ähnlich einer Vinyl-Schallplatte.

Der V-Synth hat dafür ein X-Y-Pad und einen D-Beam-Controller. Was wirklich geil ist.

Aber wie gesagt, den GT kriegt man gar nicht, der ist so selten, und der XT und der V1 sind so alt, aus dem Jahr 2001, also über 20 Jahre alt, da gibt es kein USB und alles andere ist auch veraltet.

Kein Hersteller bietet einen Elastic-Audio-Hardware-Sampler an, der das kann was der V-Synth GT kann.
 
Afaik ja, aber soweit bin ich bei meinem noch nicht ;-)

daher will ich mich diesbezüglich auch nicht aus dem Fenster lehnen :)
Könntest du das mal ausprobieren und uns erzählen wie das klingt? Ich habe gehört es soll eine Menge Knackser geben, aber es gibt einen Cross-Modulation Parameter der die Smoothness bestimmt.

Das würde mich echt mal interessieren, aber so wie beim V-Synth mit der dahinterlietenden Technologie des ElasticAudio und des VariPhrase (wie es bei Roland heißt), so perfekt ist der Prophet X nicht, das sollte er auch von der Grundkonzeption niemals sein.

Dennoch durchaus interessant, wenn das Ergebnis gut klingt. Ich erinnere mich aber an die 1990er Jahre, dass die Transwaves beim Ensoniq ASR-10 auch ziemlich geknackst haben.
 
Der Gr1 von Tasty Chips kann das natürlich. Ist ja seine Hauptaufgabe; dass er Sampler auch kann, ist eher ein Nebeneffekt

Danke, du hast recht: wenn man die Grain Size entsprechend einstellt und die Grain Density auf 1 stellt und dann mit dem großen Schieberegler unter dem Bildschirm von links nach rechts fährt, müsste genau das passieren, was ich mir vorstelle.

Hast du einen GR1, wenn ich fragen darf?
 
Das ist ja sehr schön. Vielleicht kannst du mir sagen, ob man


1. im ersten Schritt den GR1 so einstellen kann, dass man nur 1 grain hat und dass dieses Grain mit einer bestimmten Geschwindigkeit (LFO - Sägezahn) durch das Sample durch läuft und dann wie das Original klingt?

2. Dann im zweiten Schritt, kann man das Sample anfangen zu verfremden, also die Geschwindigkeit vom LFO1 ändern, die Grain länge, Grain Pitch, usw.


Ich vermute mal stark, dass man ein Sample im GR1 nicht auf Basis der Transienten slicen kann um dann von Slice zu Slice zu springen, (vom LFO1 oder auch per Midi gesteuert), um damit rythmisch korrekte Texturen zu erzeugen, das wäre etwas, das im Modularbereich der Erica Synth Sample Drum und der Squarp Rample können. Oder im Bereich der Standalone Geräte die Elektron Octatrack.

Ich Moment beschäftige ich mich zwar mit der Programmierung in "Pure Data" um damit zB. die neue Organelle S oder M zu programmieren. Da gibt es auch interessante Möglichkeiten im Bereich Granular, aber einen Umfang wie der GR1 zu erreichen, das schaffe ich alleine nicht, und so toll sind die verfügbaren Beispielpatches auch nicht, die es für Pure-Data gibt, das hat alles eher experimentellen Charakter.

Eine Alternative wäre natürlich noch die 1010 Blackbox, die sowohl Granular-Synthese beherrscht, als auch Sample-Bearbeitung mit Slicen (Auto-Slice und Manual Slice) und Ansteuerung von Slices über eine Modulationsquelle. Aber die grafische Darstellung der Granularsynthese ist natürlich im GR1 am schönsten gelöst.
 
Ich vermute mal stark, dass man ein Sample im GR1 nicht auf Basis der Transienten slicen kann um dann von Slice zu Slice zu springen, (vom LFO1 oder auch per Midi gesteuert), um damit rythmisch korrekte Texturen zu erzeugen
Ich habe mich nicht mit den aktuelle Software-Versionen des GR-1 beschäftigt. Aber wenn ich es richtig verfolgt habe, dann kann er das nicht. Das ist ja auch weniger ein Aspekt für Granular-Synthese. Eher ein Feature für Sampler - und der GR-1 ist ein Granular-Synth, der im Nebeneffekt auch ein bisschen Sampler kann.
 
Ich habe mich nicht mit den aktuelle Software-Versionen des GR-1 beschäftigt. Aber wenn ich es richtig verfolgt habe, dann kann er das nicht. Das ist ja auch weniger ein Aspekt für Granular-Synthese. Eher ein Feature für Sampler - und der GR-1 ist ein Granular-Synth, der im Nebeneffekt auch ein bisschen Sampler kann.
Naja, wenn man Granular-Synthesizer als Sampler 2.0 betrachtet, dann gibt es da schon Überschneidungen. Denn die Grains haben ja eine variable Länge, und wenn man ein Grain immer größer macht, bekommt es irgendwann die Länge eines Abschnitts zwischen den Transienten. Bei der Auto-Slice Funktion wird ein Drum-Loop zum Beispiel in 16 gleich lange Slices zerteilt. Das wäre mit dem GR1 wohl auch machbar, man müsste sich das halt selber ausrechnen. Und dann wäre es halt cool, wenn man die Grains modulieren kann und somit den Drumbeat rearrangiert.

Es ist immer interessant, wenn man mit einem Synthesizer einfach seinen Ideen folgen kann, und wenn man im Bereich des Audio-Processing unterwegs ist, ist es cool, wenn man einen Sampler hat, der das alles kann.
 


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