Haste ma n Tipp? (preiswerte Hardware-FX)

monoklinke

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Moin!

Um mein Interface (motu 24i/o) zu entlasten, habe ich vor, die Drums (drumstation, mfb 503) vorher in nem ollen Behringer Mischer zusammenzuführen.

Zwei Auxwege stehen zur Verfügung.
Was soll ich da dran klemmen?
Habt Ihr nen Tipp?

Ich dachte an ein Reverb und ein Delay. Stereo natürlich.
Andere Vorschläge?
Preiswert sollte es sein. Gern auch Tretminen. (Jeweils unter 100€)
Oder gibt es gar Multigeräte mit mehreren Ins und Outs?

Oder macht das alles gar keinen Sinn, und ich summiere besser andere Synths vorab?

M.
 
Nachtrag:
Die Eingänge am Mixer wären wie folgt bestückt.
4xmono: BD, BD, SD, SD
2xstereo: der Rest beider Geräte (zb. HH und Perc)
 
chubbychecker schrieb:
wieviel willst denn max. für eins ausgeben?

n Hunni. Plus/Minus.

Will nicht so viel anlegen weil ich nicht genau weiß, wie's weiter geht.
Wenn Motu endlich mal nen Adapter für bestehende Interfaces auf Thunderbolt baut oder andere Lösungen bietet, hole ich mir eh nen neuen Rechner und stocke dann vielleicht auch bei den Eingängen auf. Dann ist diese Interimslösung mit dem Mixer obsolet.
 
kauf dir nen T.C M300 & Lexicon MPX 100 oder irgendein Alesis Quadra oder Midiverb.. Yamaha Rev auck okay..
 
monoklinke schrieb:
Moin!(...) Ich dachte an ein Reverb und ein Delay. Stereo natürlich. Gern auch Tretminen. (Jeweils unter 100€)
a) Synths vorab summieren, finde ich nicht so dolle. Denn u .a. die differenzierte FX-Bearbeitung der einzelnen Instrumentenspuren macht doch einen guten Mix aus.

b) Line-6 Pocket Pod (oft zu 50 oder 60 gebraucht gehandelt) ist schick, auch für Delays (kleiner Geheimtipp für 60 Euro, dann hast du sogar 2 zusätzliche Audo-Ins für den Rechner).

Für Hall würde ich eher auf einen etwas besseren Digitech-RP-Bodentreter setzen (immerhin Lexicon-Hall!). Sowas wie RP-150 oder RP-250 (oder besser) geht oft zwischen 50 bis 80 Euro (Bsp, Bsp, Bsp- bzw. Tipp ;-) ), mit Glück sogar für nur 40 Mücken. Der kleine RP-50 (oder RP-55) zum Anschnuppern geht i.d.R. zwischen 20,- bis 25,- Euro - und ist nicht mal übel! Wobei die besseren Hallräume eben Spezialität der besseren RP-Treter ist.

Eine Treter-Kombi aus Pocket Pod und RP-250 sollte für 120,- Euro oder weniger zu kaufen sein - und bringt schon sehr viel. Und wenn dann neben dem Lexicon-Sound (der RPs) noch ein amtlicher Treter-Hall dazu kommen soll, setzt du an Stelle vom Pocket Pod z.B. auf einen gebrauchten Electro Harmonix Cathedral, und liegst dann immer noch knapp im Budget. Soll der Hallsound "spacig" sein, wäre natürlich ein Eventhide-Bodentreter ganz wunderbar, nur halt deutlich zu teuer. Immerhin gibt es beim Behringer RV600 (neu: 39,- Euro) genau einen Algorithmus, der tatsächlich ganz beeindruckend ist - der Rest ist hier unterdurchschnittlich, aber noch knapp erträglich (aber auch nicht sonderlich besser als ein Pocket Pod-Reverb).
 
Wow.
Da hast du dir ja richtig viel Arbeit gemacht.
Dank. Auch an die anderen.
Am Abend werde ich mir das alles mal genauestens zu Gemüte führen.
M.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
a) Synths vorab summieren, finde ich nicht so dolle. Denn u .a. die differenzierte FX-Bearbeitung der einzelnen Instrumentenspuren macht doch einen guten Mix aus.
Es geht um Rhythmusmaschinen und da ist das absolut üblich...

@monoklinke:
Lexicon MX200 oder das genannte TC M300.
Beide haben MIDI-Clock synchrone Delayzeiten - für Drums ist das meines Erachtes sehr wichtig. Vergiss da alle Bodentreter.

MX200 hat den Vorteil, dass man die beiden Effekte wirklich separat nutzen kann. M300 hat den etwas schöner klingenden Hall (ob der Qualitätsunterschied für den Einsatzzweck relevant ist, musst Du selber beurteilen). Gebraucht liegen beide bei etwa 130 Euro, neu bei 220.

EDIT: ich benütze übrigens die gleiche Mixer/Effekt-Kombination wenn ich Live mehr Drummies als normal benutze.
 
florian_anwander schrieb:
... MX200 hat den Vorteil, dass man die beiden Effekte wirklich separat nutzen kann. ...

Hi Flo.

Bedeutet das, ich kann beide Effekt-Einheiten auf zwei Aux's legen?
Wenn ich mir die Rückseite des Gerätes ansehe – für mehr Recherche habe ich gerade keine Zeit – dann nur als zwei Monosignale. Richtig?
Oder kann ich zwei getrennte Mono-Aux senden und es kommt ein Stereo return?

M.
 
monoklinke schrieb:
florian_anwander schrieb:
... MX200 hat den Vorteil, dass man die beiden Effekte wirklich separat nutzen kann. ...

Oder kann ich zwei getrennte Mono-Aux senden und es kommt ein Stereo return?
Es gibt vier Betriebsarten:
1.) zwei getrennte MonoEffekte
2.) zweimal Mono-In in getrennte Effekte aber gemeinsamer Stereoreturn (das ist das, was man meist nutzt, und was DU oben beschreibst)
3.) Stereo(oder Mono)-In in einen Stereo-Effekt, zweiter Effekt Stereo dahinter, Stereo out (benutze ich gerne mit Mono in Pingpong-Delay, Delayout in StereoPhaser->Return)
4.) Stereo(oderMono)-In in zwei parallele Stereo-Effekte, beide parallel auf Stereo-Out. (kann man zB für komplexe Delay benutzen, oder für Stringchorus aus zwei Chorussen).

Die Betriebsarten werden pro Programm abgespeichert
 
florian_anwander schrieb:
Es gibt vier Betriebsarten:
1.) zwei getrennte MonoEffekte
2.) zweimal Mono-In in getrennte Effekte aber gemeinsamer Stereoreturn (das ist das, was man meist nutzt, und was DU oben beschreibst)
3.) Stereo(oder Mono)-In in einen Stereo-Effekt, zweiter Effekt Stereo dahinter, Stereo out (benutze ich gerne mit Mono in Pingpong-Delay, Delayout in StereoPhaser->Return)
4.) Stereo(oderMono)-In in zwei parallele Stereo-Effekte, beide parallel auf Stereo-Out. (kann man zB für komplexe Delay benutzen, oder für Stringchorus aus zwei Chorussen).

Die Betriebsarten werden pro Programm abgespeichert

Bingo.
Ich denke, das isses und verlasse mich mal auf deinen großen Erfahrungsschatz. :)

Vor allem scheint mir das auch ein Gerät zu sein, dass ich später weiterhin nutzen werde, wenn ich diese Zwischenlösung mit der Drum-Summe nicht mehr brauche. Dann halt über die Aux's der DAW.

Hat jemand zufällig ein Gerät abzugeben?
 
Kleiner wichtiger Hinweis zum MX200:
Das Ding macht Aussetzer wenn Du den Effekt umschaltest, also das Signal ist kurz mal weg und zwar EGAL ob die Möhre auf Bypass steht oder nicht!

Ich hatte mein tc M300 gg ein MX200 getauscht und es danach bereut...
Zum Glück konnte ich das MX200 wieder verkaufen und werde mir irgendwann mal wieder ein M300 (bzw. M350 besorgen, ist neuer und hat USB für DAW&Co), das hat keine Aussetzer beim Umschalten!

Nur mal so als Warnung, für Live-Sachen ist das glaub ich nicht so dolle.

vg
Sascha
 
Bei Drums würde ich ohnehin ein TC M300 oder M350 ggüber dem Lexikon Mx200 bevorzugen. Wie immer: Alles eine Frage der erstrebten Klangästhetik, aber der TC erbringt den durchsichtigeren, klareren Klang. Tja, und das Digitech 40-Euro-Schnäppchen, das gönne ich jetzt mir. :P
 
ich hab seit gestern ein dynacord drp 15 und bin begeistert :mrgreen: vielleicht is das auch was für dich.. hab 150 gezahlt, vielleicht bekommst dus auch etwas günstiger :dunno:
 
Ach...
Ihr Lieben...
Jetzt steh' ich auf'm Schlauch.
TC oder Lexicon?

Das mit den Aussetzern ist ein wichtiger Hinweis.

Kann man denn beim M350 das Routing auch so einstellen, wie beim MX?
Also zwei Mono-aux-sends > getrennte Signalverarbeitung > ein Stereo-Return

Bei der Klangästhetik muss ich mich auf eure Erfahrung verlassen.
Hardware-Effekte sind für mich Neuland.

M.
 
Laut Handbuch funktioniert das angepeilte Routing mit dem TC auch.

Ja, ja... Die Qual der Wahl.

Wegen der Aussetzer des Lexicon tendiere ich jetzt zum m350.
 
monoklinke schrieb:
Bei der Klangästhetik muss ich mich auf eure Erfahrung verlassen.
Ähem. Gegenrede: Gerade bei Klangästhetik zählt eigentlich nur der eigene Geschmack. Was aber hilfreich sein könnte: Verlink mal einen Track, wo Delay/Reverb u.ä. so klingen, wie du es gerne hättest! Möchtest du lieber einen dichteren oder lieber einen eher durchsichtigen Hall?

(Bei der Einzelberarbeitung von Drums finde ich persönlich kurze, dichte Halls ziemlich spannend - aber ich erwärme mich ja mitunter sogar für den stark färbenden Hall des Zoom 1201, der eigentlich ziemlich verschrien ist: insofern hat mein Geschmack nicht viel zu sagen).
 
monoklinke schrieb:
Laut Handbuch funktioniert das angepeilte Routing mit dem TC auch.

Ja, ja... Die Qual der Wahl.

Wegen der Aussetzer des Lexicon tendiere ich jetzt zum m350.

Also Klang ist wirklich persönlicher Geschmack. Ich könnte Dir jetzt auch nicht sagen welches der beiden mir vom Klang besser gefallen hat.
Für mich gibts da keinen gewaltigen Unterschied, die klingen beide sehr gut für das Geld was die kosten.

Aber auch bei mir waren die Aussetzer dann letzendlich das K.O. Kriterium. Das ist beim durchschalten zuhause nervig und live einfach unbrauchbar.

vg
Sascha
 
So.

m350 ist heute angekommen.
Sehr schön. Super Verarbeitung. Angenehmer Widerstand der Potis. Handbuch in den Müll - alles selbsterklärend.

Die 8 Stecker der drums raus aus'm Interface, rein in das olle Pult, sends/returns mit dem tc bestückt... Und ab geht die Luzie.

Uiuiui... Am meisten begeistert mich spontan der Chorus. Fett.

Und dann - was ich zwar wusste, aber nie probiert habe, da ich bisher immer in der DAW gemischt habe - ...
Gain der 503-Bassdrum am Pult auf Fast-Anschlag... Ein wenig Reverb... Ich leg' mich flach.
Derbster Detroit-Technobass-Sound der alten Schule. Hammer.

Ich danke Euch ganz herzlich für Eure Tipps!

Euer
Mono
 
199€


Kleiner Nachtrag:
Neben der Detroit-Bassdrum war noch...
503 Snare mit viel Noise und mittlerer decayzeit + leicht versetzten 808 Claps der drumstation..,
+ Chorus und Reverb des m350 =

eine echte Offenbarung. :phat:
 
florian_anwander schrieb:
Lothar Lammfromm schrieb:
a) Synths vorab summieren, finde ich nicht so dolle. Denn u .a. die differenzierte FX-Bearbeitung der einzelnen Instrumentenspuren macht doch einen guten Mix aus.
Es geht um Rhythmusmaschinen und da ist das absolut üblich...

@monoklinke:
Lexicon MX200 oder das genannte TC M300.
Beide haben MIDI-Clock synchrone Delayzeiten - für Drums ist das meines Erachtes sehr wichtig. Vergiss da alle Bodentreter.

MX200 hat den Vorteil, dass man die beiden Effekte wirklich separat nutzen kann. M300 hat den etwas schöner klingenden Hall (ob der Qualitätsunterschied für den Einsatzzweck relevant ist, musst Du selber beurteilen). Gebraucht liegen beide bei etwa 130 Euro, neu bei 220.

EDIT: ich benütze übrigens die gleiche Mixer/Effekt-Kombination wenn ich Live mehr Drummies als normal benutze.

Ist das Lexicon MX 200 besser als Lexicons Mpx 100/110 deiner Meinung nach ??
 
monoklinke schrieb:
Um mein Interface (motu 24i/o) zu entlasten, habe ich vor, ... in nem ollen Behringer Mischer zusammenzuführen

Bingo :supi:

Aber mich beschimpfen und als Deppen darstellen wollen, wenn ich sage ey, nimm doch laptop und Plugins. Was macht es denn bitteschön für einen Sinn, auf einem Behringer Pult seine Drums abzumischen und das zusammen mit einem Motu Interface in Verbindung bringe. Sorry, aber wenn ich son Scheiss mache wollte, dann bräuchte ich kein Motu Interface. Warum samplest du nicht einfach das Drum Modul ab? Manchmal ist die Perfekte Lösung so einfach... Bei Renoise gibts ein Tool mit dem man über Renoise die Drumstation Fernsteuern kann

sry, wenn ich mich künstlich beruhige :mrgreen:

vor allen Dingen wenn ich dann noch lese Lexicon MX200, mann mann mann... Die Akai RPM3 haben ein integriertes 2x2 Interface, dass würde auch dafür ausreichen eine mfb drum oder drumstation abzusampeln und die plugin fx sind definitiv gegenüber einem lexicon mx200 als konkurenzlos anzusehen.

klick klack, wo ist das rote x? zack firefox zu, forum zu fertig... hier gibts nix mehr für mich
 
DrFreq schrieb:
Aber mich beschimpfen und als Deppen darstellen wollen, wenn ich sage ey, nimm doch laptop und Plugins.

Manchmal glaube ich echt, ich werde hier mit irgendwem verwechselt.
Gibt es vielleicht einen Namensvetter in einem anderem Forum oder so?
 


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