Henk Reisen - Meine Musik

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"Henky Ryzen & The Kiss Me Quick" - das ist der Name des Henk-Reisen-Release Numero 9. Für diese EP habe ich meine aktuell blühende Gitarrenleidenschaft ausgelebt und fünf kleine Rock'n'Roll-Nummern aufgenommen. Ich hoffe, euch gefällt's!

Das Album gibt es hier und in allen anderen Stores:
Bandcamp: https://t1p.de/henkyryzen-bandcamp
Spotify: https://t1p.de/henkyryzen-spotify
Apple Music: https://t1p.de/henkyryzen-apple
Amazon: https://t1p.de/henkyryzen-amazon
Youtube: https://t1p.de/henkyryzen-youtube
Website: http://www.henkreisen.de/music/
 
Ping Pong und das Instrumental danach gefallen mir am besten. Die andern sind mir zu cheesy. Aber gute Produktion.

Komischerweise erinnert mich die Stimme des Sängers an Easy Q von Derek B, der als Engländer im amerikanischen Dialekt singt (rappt) .
 
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Ich finde alle Nummern sehr passend, cheesy war damals (in den 60ern) so Einiges, wenn ich nicht irre, also alles richtig gemacht. Handwerklich nichts auszusetzen, alles schöne Nummern, vielleicht ein wenig kurz nach heutigen Maßstäben, aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war auch das gang und gäbe in der Zeit, aus der diese Songs stammen könnten. Sehe die Pettycoats durch die Luft wirbeln. 💃
 
Das Cover, der Name und die Beschreibung lassen zwar vermuten, was sich dahinter verbirgt, dennoch war ich sehr überrascht richtigen Rock n Roll zu hören. Danke für die angenehme Überraschung! Super gemacht!

Sowas gehört auf 'ne Schallplatte =)
 
Super!

Vor allem die Gitarrensounds sind genau mein Ding!

Eine Kleinigkeit hätte ich jedoch zu meckern. Und zwar ist mir das Schlagzeug zu dezent und die Beats sind mir auch zu statisch. Da war kein "echter" Drummer dran, oder?
 
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Ja, völlig richtig, @Horn, das habe ich auf der NI Maschine eingeklopft und in klassischer Klötzchenschiebermanier vervielfältigt. Vielleicht hätte ich noch mehr Aumerksamkeit auf Fills und sonstige Abwechslungen legen sollen, aber irgendwie fühlte es sich fertig an und ich habe mir gedacht: "Ach wat, Arschlecken, dat bleibt gezz so!" ;-) Die Kritik finde ich extrem nachvollziehbar und treffend. Also nicht mich treffend, sondern einen guten Punkt treffend. Danke!
 
Ja, völlig richtig, @Horn, das habe ich auf der NI Maschine eingeklopft und in klassischer Klötzchenschiebermanier vervielfältigt. Vielleicht hätte ich noch mehr Aumerksamkeit auf Fills und sonstige Abwechslungen legen sollen, ...
Es geht mir überhaupt nicht um Fills oder dergleichen, sondern um den Schlagzeugsound, um Dynamik und "Swing". Drummer der 50er oder 60er-Jahre hätten das viel swingender eingespielt mit viel mehr Variation bei den Lautstärken und beim Timing. Zudem wäre das Schlagzeug ganz anders aufgenommen worden. Deine Samples sind mehr oder weniger Abnahmen der Einzel-Drums ohne Raumanteil. In den 50er- und 60er-Jahren wurden aber ganze Drumsets mit nur sehr wenigen Mikrofonen abgenommen, was einen viel räumlicheren, viel dynamischeren Sound ergibt. In den 50ern nahm man ein einziges Mikrofon vor dem Drumset. Ringo von den Beatles war dann einer der ersten, der auf die Idee kam, ein zusätzliches Mikrofon in der Bass-Drum zu platzieren, und noch auf "Exile On Main Street" haben die Stones meines Wissens das Schlagzeug mit nur 4 Mikrofonen abgenommen: Eines in der Bass-Drum, eines für die Snare, zwei Overheads. Du kriegst dann einen viel offeneren Sound. Man kann ihn aber ganz gut nachstellen mit NI Kontakt Player und den Libraries "Abbey Road 50s/60s/70s Drums", die können auch die Abweichungen bei Lautstärke, Swing usw. einigermaßen imitieren.

aber irgendwie fühlte es sich fertig an und ich habe mir gedacht: "Ach wat, Arschlecken, dat bleibt gezz so!"
Das ist sehr wichtig! Diese Entscheidungen muss man als Musiker unbedingt treffen, sonst kriegt man nie was fertig. In diesem Sinne: Alles richtig gemacht!
 
Die Abbey-Roads-50s-Library habe ich tatsächlich genutzt. Und die Drums-mit-einem-einzigen-Mic-Technik habe ich beim Mischen ebenfalls zu imitieren versucht, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Das ist eine tolle Rückmeldung von dir, denn sie zeigt mir, dass ich da vielleicht doch etwas zu inkonsequent war, dass ich der Schnelligkeit und dem Fertigwerdenwollen vielleicht zu viel Priorität gegeben habe. Das ist nicht schlimm, es ist ja eher ein augenzwinkerndes Spaßprojekt gewesen, aber da ich Ansätze dieser Arbeitsweise auch für künftige Projekte nutzen wollte, hilft mir dein Feedback, meinen Fokus besser zu justieren. Danke dafür, das ist toll!
 
Die Abbey-Roads-50s-Library habe ich tatsächlich genutzt. Und die Drums-mit-einem-einzigen-Mic-Technik habe ich beim Mischen ebenfalls zu imitieren versucht, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt.
Oh, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Trotzdem freue ich mich, wenn Dir meine kritischen Anmerkungen etwas bringen. Es ist ja Kritik auf extrem hohem Niveau. Mir gefällt das sehr, sehr gut, was Du da machst. Wenn Du eine Platte pressen lässt, kaufe ich eine!

Ich würde mich sehr freuen, mit Dir einmal etwas zusammen zu machen, wenn die Corona-Zeit irgendwann vorbei ist, wir befinden uns ja räumlich in ziemlich unmittelbarer Nähe voneinander!
 
Erfrischend anders, wie eine Coca Cola im Cabriolet.

Der Bass lastige Gitarrensound und die Stimme tragen die Songs sehr gut. Irgendwie wie bei den Ärzten früher.
Schön, dass du so viel Luft im Arrangement und Mix lässt, dass passt klasse zu dem Sound und ist heute leider selten.

Bei Smuggler's Blues ist eine Vox oder Farfisa zu hören, das gefällt mir richtig gut, da kommt gleich so ein geiles „Booker Ts - Green Onions“ feeling auf. Sehr gut gemacht!

Nur die Drums müssten halt live gespielt sein, so nach Zappas frühem Drummer „Jimmy Carl Black“ Der Spielte zwar auch ziemlich monoton, aber hatte dabei so ein bohrender Drive.
Ganz einfach gespielte echte Drums, würde vielleicht auch noch etwas Rohheit oder Schmutz in das Fundament bringen.
 
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Geil gemacht :respekt:
Und "richtige" Musik bekommt man hier ja auch selten zu hören *duck*

Stilistisch - der Drumkritik schließe ich mich an, und, auch wenn ich's Grad - manerschießemichbittefürdieseaussage - nur über's Handy beim Frühstück gehört habe, habe ich bei dem Gitarrensound auch etwas Authentizität vermisst. Klingt entweder nach Gitarre ins Interface per Line in und Plugin-Processing, oder aber nen zu modernen (digitalen) Amp? Aber vielleicht ist das nur mein Handy Grad...da ich Mitten im Umzug bin habe ich keine Anlage am Start die nächsten zwei Wochen...ich höre dann aber noch mal genüsslich rein 🙂👍 also, das hat sehr viel Spaß gemacht!
 
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Mir gefällts auch ganz gut, mal was anderes hier

Zu den Beats: Man merkt, dass da kein Mensch getrommelt hat, das stört ein wenig den Gesamteindruck. Aber hey - es ist trotzdem gut!
Auf die Gitarre hätt ich aber nen ordentlichen Federhall gelegt - also nen echten. Das macht extrem viel aus.

Vielleicht machst du ja mal ne EP a la Jesus And The Mary Chain, auf "Darklands" haben sie mangels Drummer auch alles mit Drumcomputern gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=5CXSPA05FNo&list=OLAK5uy_ljKJAPD2kBcHkABefjoMsDxoXHa6Qa6a0&index=3&ab_channel=TheJesusAndMaryChain-Topic
 
habe ich bei dem Gitarrensound auch etwas Authentizität vermisst. Klingt entweder nach Gitarre ins Interface per Line in und Plugin-Processing, oder aber nen zu modernen (digitalen) Amp?
Der Amp ist zwar ein moderner, aber ein Vox-Röhren-Amp. Wenn da etwas am Sound nicht stimmt, dann habe ich es verbaselt, an der Technik liegts nicht. ;-)
Auf die Gitarre hätt ich aber nen ordentlichen Federhall gelegt - also nen echten. Das macht extrem viel aus.
Einen Federhall habe ich tatsächlich hier und da darauf gelegt. Und ja: einen echten. Aber vielleicht war ich damit zu geizig, das kann gut sein.
Vielleicht machst du ja mal ne EP a la Jesus And The Mary Chain, auf "Darklands" haben sie mangels Drummer auch alles mit Drumcomputern gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=5CXSPA05FNo&list=OLAK5uy_ljKJAPD2kBcHkABefjoMsDxoXHa6Qa6a0&index=3&ab_channel=TheJesusAndMaryChain-Topic

JAMC mag ich. "Honey's Dead" läuft hier bei mir sehr viel. Haben die nicht fast alles mit Drumcomputern gemacht?
Dein Vorschlag ist insofern extrem passend, als mein nächstes Album ein wenig in Richtung Post Rock oder "Electric Shoegaze" (wenn es das gibt) gehen soll. Zumindest experimentiere ich gerade in diese Richtung. Ob daraus etwas Veröffentlichwertes entsteht, weiß ich noch nicht.

Vielen Dank für eure sehr freundlichen und trotzdem sehr hilfreichen Rückmeldungen!
 
Die Amp-Diskussion ist m.E. Quatsch. Es gibt seit Jahren diverse Möglichkeiten, so einen Sound authentisch aufzunehmen. Direct Recording plus Software, analoge oder digitale Preamps sowie klassische Abnahme über Amp und Box plus Mikrofon. Der Sound ist hier auch sehr gut gelungen. Es fehlt auch auf keinen Fall am Federhall, der ist eindeutig da. Wenn überhaupt, hätte man noch mehr mit rhythmischen Tape-Delays arbeiten können. Wohl gemerkt können, nicht müssen.
 
@MaEasy
Plattenknistern habe ich bei meinem letzten Album schon recht deutlich beigefügt, inkl. Geräusch der aufsetzenden Nadel am Anfang und Auslaufrille am Ende. Das wollte ich nicht wiederholen. Aber stimmt: Gepasst hätte es.
 
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