Jean-Michel Jarre "Glitzer"

Salve,

ich frage mich schon so lange, wie ich die betreffenden Titel kenne (also knapp 35 bzw. 32 Jahre…), wie Jean-Michel Jarre
das hochfrequente "Geglitzer" gemacht hat. Ich versuche (ebenfalls seit über 30 Jahren) das nachzubauen,
aber es ist mir noch nie überzeugend geglückt – vielleicht kann mir jemand von euch da helfen!?

Hören kann man es besonders gut bei Zoolook ab 5:05 sowie Rendezvous 1 ab 0:05. Ich kann mal YouTube-Links
posten, aber durch die brutale Komprimierung geht der Eindruck weitgehend verloren dort, besser die Originale
anhören:


View: https://www.youtube.com/watch?v=XfRtFlCIO60



View: https://www.youtube.com/watch?v=URaWRK7vqDE&t=7s


Salve,

 
Welche Methoden hast Du denn bis jetzt angwendet, um diesen "Glitzer" zu erzeugen?
Ich würde da ne S&H Spannung im Regelbereich schmalgehalten auf einen Sinus modulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Videos sind leider über das Forum nicht verfügbar. Die angegebenen Zeitstempel haben mich auch bei YT keine identischen Klänge finden lassen die nach „Glitzer“ klingen. Ich find da leider nix?
 
Es hört sich an, wie hohe/kurze Chimes-Stäbchen die zart berührt werden.
 
Ich weiß genau, was Du mit "Geglitzer" meinst. So was hab ich früher mit einem LP-Filter, der auf Eigenresonanz einen sauberen, kräftigen Sinuston erzeugt, gemacht, wobei das Filter mit einem schnellen LFO moduliert wird, das quantisierte Randomsignale (also Rechteck-Sample & Hold) ausgibt.

Bei Zoolook klingt das "Geklitzer" allerdings sehr sequenziert, nicht nach Sample & Hold, da sich die "Glitzer" nach einer bestimmten Zeit wiederholen.

Bei Rendez-Vous klingt's nach Sample & Hold, ist aber im Klang sehr dünn.

Jean-Michel Jarre hatte auf seinen frühen Alben (Oxygene, Equinoxe) glaube ich seinen EMS VCS3 dafür benutzt; der Synth kann ja solche Effekte wirklich gut und kräftig produzieren.
 
hmmmm - ich könnte mir auch einen ARP-Sequencer vorstellen?
 
Das ist sehr ziemlich sicher der ARP2600 mit Sample and Hold oder von einem schnellen Arpeggiator/Sequencer getriggert..
 
Das Geklingel dürfte mitsamt dem Schrei ein Fairlight-Loop sein. Swampnochwas...

Meist nimmt Jarre für diese schnellen, flirrenden Arpeggios den RMI Harmonic Synthesizer, der im Random Modus läuft. Für beide Generatoren läßt sich individuell ein Portamento einstellen, das die Tonhöhensprünge glättet.

Stephen
 
so etwas taucht bei ihm immer mal wieder auf. Aus den Chants Magnetique fallen mir die Sparkles dazu ein; mit einem 2600er ungefähr so gemacht wie im Bild ('Tschuldigung für den miesen Screenshot).
 

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