Kann das Ipad/Tablet ein Notebook ersetzen? Ja, mit einem Rasberry Pi

Noise-Generator

Preset-User
Ich bin über dieses Video schon vor paar Wochen gestolpert und hab es erstmal wieder vergessen, weil, naja erstmal habe ich diese Vorteile nicht für interessant gehalten.

https://youtu.be/IR6sDcKo3V8


Dann habe ich mir jetzt mal aus anderen Gründen ein Raspi geholt und dann dachte ich darüber nach mir einen passenden Monitor zu holen. Das ist aber Unsinn, weil ich habe ja ein Ipad.
Und das ist der Punkt, den Raspi einfach per USB-C mit dem Ipad verbinden und man hat eine Netzwerkleitung, gleichzeitig wird er mit Strom versorgt. Um ein Netzteil zu verwenden benötigt man natürlich einen funktionierenden Hub.
Das gute am Raspi ist, er hat halt 4 USB Ports (2x2/2x3) und es laufen eine Menge Linux Programme drauf. Windows 10 steht erstmal aussen vor, ich bin da nicht auf neuesten Stand ob das eingestellt wurde oder es jetzt doch eine stabile Version gibt.
Die Kommunikation läuft über eine App, im Video wird "blink" empfohlen (22€) es gibt auch noch VNC Viewer kostenlos mit Werbung (Vollversion wohl Abo) und schon kann man den Raspi auf das Tablet streamen/fernsteuern.
 
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Also ich hab nen Raspi im Garten als "Multimediabox" mit Kodi drauf und ausm alten Lappibildschirm hab ich mir quasi den Fernseher geklöppelt, funktioniert prima. Auch Linux läuft super , ich hab jetzt den Raspi 3 B+ , der Neue soll wesentlich schneller sein. Das mit dem streamen sollte dann wohl auch mit sowas wie Team View oder ultra VNC gehen, denke ich .
 
Der 3b+ sollte für den Tablet Zweck schon geeignet sein, er wird nicht so warm, verbraucht evtl. weniger, hat aber nur 2GB RAM, während der 4 bis zu 8 GB haben kann und schneller ist. Den 4er muss man dann entweder aktiv oder zB. mit einem Gehäuse das komplett aus Alu besteht und die Hitze aufs Gehäuse leitet, kühlen. Zudem hat er einen USB C Anschluss und dadurch wohl höhere Datenrate.
 
Weil portabel.
Ja gut, wenn du jetzt sowas wie Odroid meinst, klar, kann man auch. Raspi hat halt mehr Unterstützung und brauch keine 22V.
 
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Ja gut, einen Leistungsfähigen Computer mit dem man so etwas machen kann, hat ja fast jeder. Es geht halt darum ein kleines Gerät als sinnvolles Add on zu benutzen um die Eingeschränktheit zu umgehen.
 
Bez. Leistungsaufnahme = Strom:
Mein RasPi 3b+ verlangt unter Vollast (4 x 1.4GHz, inkl. WLAN, BT..) ca. 3-4 Watt.
 
Meine anfängliche Euphorie ist jetzt nach 3 Tagen am Rasbian rumknödeln - erstmal entwichen.

Weil, das einfach so Plugnplay mässig anstöpseln und per Remote Desktop fernzusteuern wird einem dann doch ziemlich erschwert und da spreche ich "nur" davon das von Haus aus der Realvnc mitgeliefert wird und dämlicherweise sich nirgendswo die deutsche Tastatur einstellen lässt, noch das er eine Ipadtaugliche 4:3 Hochauflösung anbietet, die gibt es nämlich nur mit 1024xDings maximal und wenn man mehr will, dann muss man 16:9 benutzen was aber nunmal kein Sinn macht.
Also sollte man das Teil erstmal mit Tastatur an einen Monitor hängen und rumschrauben bis alles funktioniert.
 
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Vieles was das Ipad nicht kann.
ZB.
Kostenlose Linux Programme benutzen, wie
Audio/Midi Software
Blender
Programmieren
Datenadministration
(Daten)Server
Kabel sparen

In erster Linie ist man nicht auf den App Store angewiesen.

Man kann auch 1, 2 SSDs und oder HDs anschliessen, d.h. man kann die Mindestgrösse an Speicher kaufen. Natürlich kann man auch eine SSD an das Ipad direkt hängen aber man hat halt so (auch) eine Wireless Festplatte.

Natürlich stellt sich die Frage ob man sowas braucht, wie gesagt, aus eigener Erfahrung finde ich Linux dann doch etwas umständlich. Hauptsächlich scheitert das daran das der Raspi ein RISC Prozessor ist und man Programme die noch nicht dafür kompiliert wurden, selbst kompilieren muss. Normalerweise macht man das in Ubuntu zB. über einen Paketmanager in dem sehr sehr viel schon bereit steht und nur eingespielt, also praktisch installiert werden kann.
Rasbian hat auch einen Paketmanager aber es steht eben noch nicht soviel Software zur Verfügung was sich sicherlich bessern wird im Laufe der Zeit.
 
Die Ausgangsfrage : "Kann das Ipad/Tablet ein Notebook ersetzen?" sehe ich ehrlich gesagt etwas skeptischer.
Selbst, wenn man die Frage mit : "Ja, mit einem Raspberry Pi" beantwortet, so richtig rund ist diese Lösung dann auch nicht.

Ich habe selbst einen RasPi 3b+ und finde den toll, aber: Es muss einem schon bewusst sein, dass auch so ein Kleincomputer Grenzen hat.

Ich sehe ein iPad als Ergänzung zu einem Desktop oder Laptop. Ein vollwertiges OS eines Desktop/Laptop, samt aller damit verbundenen Haptiken und darauf funktionierenden Programmen wird durch ein iPad leider nicht vollständig ersetzt werden können. Um Auf ext. Laufwerke zugreifen zu können (ob USB oder Netzwerk) benötigt es keinen RasPi zusätzlich am iPad. Es geht auch direkt - und inzwischen liefert das iPadOS einen sehr brauchbaren File-Manager (obwohl ich eher für FB/FileBrowser bin).
Man könnte sich zwar komplett umstellen und ausschliesslich mit den iPad Tools arbeiten - egal in welchem Bereich. Eigentlich geht das = ist aber doch schon anders, als auch altbekannten OS.
 
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Ich stimme dem ja hauptsächlich zu und habe ja auch schon etwas zurückgerudert aber kommt natürlich auch drauf an inwiefern man schon in Hub grösseres Netzteil investiert hat und es kommt halt auch drauf an was einem fehlt.
Übrigens ist es mit Wine auch möglich Windows Programme zu installieren.

In meinem Fall ist es schon so das ich mit dem Raspi + Ipad einige Dinge machen kann die das Ipad alleine eben nicht kann.

Ich denke der Titel ist zwar etwas zu optimistisch gewählt aber da wird in Zukunft mehr gehen. Und kann auch gut sein das sich ein anderer Einplatinen Computer durchsetzt.

Leider muss man trotzdem ziemlich Geek und Linux erprobt sein um da vorwärts zu kommen.
 
Ich sehe das nur als ganz speziellen Spezialfall.
Die Hoffnung, dass man mit einem Raspi einen PC bauen kann, der bei gleicher Leistung günstiger ist als ein richtiger PC aber billiger, ist wohl unbegründet.

Einen Intel-PC im Ausbau eines Raspi kriegt man für das gleiche Geld
https://www.amazon.de/Windows-Computer-Intel-Processor-Output/dp/B081B2GNR8


Ein PC ist ein PC ist ein PC. Und wenn man damit regelmäßig flott arbeiten will, sollte man mehr als 200 Euro ausgeben. Der Raspi ist für was anderes da.
 
Jo, dann steck den halt in die Tasche (Akkupack aber nicht vergessen)

Ein PC ist gemeinhin ein NRISC Prozessor (Intel/Amd/...) und das pendant ist die RISC ARM (auch Power PC=alte Macs, Ipad, Iphone) Architektur und zwar immer schon gewesen. Intel und AMD waren und sind im Desktop Bereich noch Top, wenn es aber um mobilität geht, sind das ziemlich Leistungshungrige und/weil auch zuviel Strom in Wärmewandlung Energieuneffiziente Systeme die sich u. A. durch eine aktive Kühlung des Prozessors auszeichenen.
Deswegen wird der Mac ja auch wieder zum Mac und Windows hat auch schon seinen ersten ARM Surface Rechner rausgehauen, die sind ja nicht blöd.
 
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der Raspi ist entweder dazu da, Anwendungen die auch auf einem 8-bit Microcontroler laufen würden in Overhead-Monster zu verwandeln
oder halt Anwendungen aus der x86-Welt ihrer Eier zu berauben..
 


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