Du verallgemeinerst die Frage ein wenig zu sehr.
Was heisst komplex??
Ein SY22/35 ist in der Bedienung sehr komplex und sehr fummelig, obwohl die eigentliche Synthese recht einfach gehalten ist. Gilt auch für einige frühe Roland Rompler.
Ein Syntecno (kennt den überhaupt einer?) ist in der Bedienung sehr einfach, kann aber sehr komplexe Sachen machen, welche nur via MIDI/Sysex möglich sind. Da ist sogar ein Sequencer drin.
Oder ein Korg Kronos? 5000+ Untermenüs, Gigabytes an Samples, Möglichkeiten, Synthesen, etc.....man so viel machen damit. Ist das komplex?
Die Komplexität eines Gerätes sollte einen nicht abhalten, das Gerät anzugehen.
Tja... die Frage ist ja, komplex oder einfach schwer zu bedienen?
Aus meiner Erfahrung:
SY99 komplex, relativ gut zu bedienen, Handbuch ab und zu erforderlich
D50, eigentlich recht einfach strukturiert, aber schwer/nervig zu bedienen
EMU Sampler EIVxt, komplex, geniale Bedienung!!!
Poly800 mit Hawk Erweiterung, einfache Struktur, extrem schwer zu bedienen, Handbuch fast immer erforderlich
Matrixbrute, komplex, geniale Bedienung
01W und T3, einfach strukturiert, relativ gut zu bedienen
Ja. Kann es.Kann es aber.
(...)...Hier haben Synths mit einer logischen, merkbaren Struktur einen klaren Vorteil. Die Nords fallen einem da als erstes ein.
.
Ist das nun gut oder schlecht?Die Möglichkeien mancher Synth können einen bestimmt erschlagen. Ich denke, dass ich einige meiner Synths, wahrscheinlich alle, :P noch gar nicht bis ins letzte erforscht habe.
Ist das nun gut oder schlecht?
Bei meinem SOLARIS bleibe ich meistens bei den Wavetables oder Exoten wie Karplus
hängen. Der Rest (Analog) langweilt mich eher. Dennoch macht das Gerät Spaß.
Ja. Aber wenn man sich sowieso nur auf einen Teil des Synths beschränkt, dannSpaß machen und Tracks machen sind halt zwei verschiedene Dinge, vor allem wenn ich meine Zeit bedenke und die 4k![]()
Ja. Kann es.
Vielleicht muß man auch vom Glauben weg, dass man ALLES bei den neueren Synths gleich von Anfang an kennen muß, dazu sind sie tatsächlich zu komplex.
Der bereits genannte KRONOS ist da ein gutes Besipiel: man kann sich natürlich jahrelang
damit schwer tun, 1000 Seiten Bedienungsanleitungen zu studieren + umzusetzen.
Tatsächlich interessieren mich die Orgel- und E-Piano-Module darin kaum. Der virtuelle
Synth AL-1 überhaupt nicht. Fieses Modelling und FM schon eher. Vorlieben eben.
Und schon lichtet sich der Wald. Der Rest kommt vielleicht später?
Ein (noch) nicht ganz verstandenes Gerät sehe ich nicht als Nachteil. Man hat dann noch
lange Zeit ein Forschungsfeld und unentdecktes Land vor sich. Das sollte natürlich keine
Entschuldigung für ein schlechtes Bedienungskonzept sein. Aber wir reden ja nicht von
einfachen 08/15-Analogsynths, deren Prinzip man ja hinreichend kennt.
Letztlich geht es um die Frage: verzichte ich auf den (z. B.) Quantum oder Montage
(und damit auch auf irre Klänge), weil das Gerät nervt. Oder quäle ich mich
anfangs durch die Menüs und entdecke aber viel Neues?
Insofern stimmt das natürlich
"Hier haben Synths mit einer logischen, merkbaren Struktur einen klaren Vorteil."
Aber die Nords finde ich nun nicht sooo komplex (wie z. B. Montage oder Quantum)
Ich habe im Übrigen die Vermutung, dass der Impuls des threads die Frage ist, ob der One ggf. zu komplex ist.![]()
Ich würde das mit der Komplexität so zusammenfassen:Wenn man das Potential eines noch nicht durchdrungenen Synth-Konzepts als etwas positives sieht, ja..![]()
zumindest ist das meine Befürchtung
Man könnte das Thema natürlich noch erweitern:...wieviel Zeit man insgesamt mit den Geräten verbringt. .
Dafür macht der PPG nicht immer das, was DU willstSehr gute Beispiele:
G2 wäre mir zu komplex von den Möglichkeiten her ("leere Palette") PPG nicht.

Aber das muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden.
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