Kann es aber.
(...)...Hier haben Synths mit einer logischen, merkbaren Struktur einen klaren Vorteil. Die Nords fallen einem da als erstes ein.
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Ja. Kann es.
Vielleicht muß man auch vom Glauben weg, dass man ALLES bei den neueren Synths gleich von Anfang an kennen muß, dazu sind sie tatsächlich zu komplex.
Der bereits genannte KRONOS ist da ein gutes Besipiel: man kann sich natürlich jahrelang
damit schwer tun, 1000 Seiten Bedienungsanleitungen zu studieren + umzusetzen.
Tatsächlich interessieren mich die Orgel- und E-Piano-Module darin kaum. Der virtuelle
Synth AL-1 überhaupt nicht. Fieses Modelling und FM schon eher. Vorlieben eben.
Und schon lichtet sich der Wald. Der Rest kommt vielleicht später?
Ein (noch) nicht ganz verstandenes Gerät sehe ich nicht als Nachteil. Man hat dann noch
lange Zeit ein Forschungsfeld und unentdecktes Land vor sich. Das sollte natürlich
keine
Entschuldigung für ein schlechtes Bedienungskonzept sein. Aber wir reden ja nicht von
einfachen 08/15-Analogsynths, deren Prinzip man ja hinreichend kennt.
Letztlich geht es um die Frage: verzichte ich auf den (z. B.) Quantum oder Montage
(und damit auch auf irre Klänge), weil das Gerät nervt. Oder quäle ich mich
anfangs durch die Menüs und entdecke aber viel Neues?
Insofern stimmt das natürlich
"Hier haben Synths mit einer logischen, merkbaren Struktur einen klaren Vorteil."
Aber die Nords finde ich nun nicht sooo komplex (wie z. B. Montage oder Quantum)