generativer Sequenzer/Melodiezentrale (für Nichtmusiker)

Wenn Software involviert sein darf, wäre Harmony Bloom auch einen Gedanken wert:

(EDIT: Bitte nicht von dem entsetzlichen Vorschaubild abschrecken lassen. Das Video ist durchaus informativ, auch wenn Chris manchmal etwas gewöhnungsbedürftig ist)

 
Zuletzt bearbeitet:
Denkanstoss vom grossen Steve Lukather: "If i gave you my guitar, you wouldn't sound like Luke but if you gave me your's it'd still sound like Luke, ya know?"
 
Vielen Dank für eure konstruktiven Gedanken!

Da hab ich erstmal viel Input, den es abzugrasen und für mich zu bewerten gilt.


Mit knapp 50 Lebensjahren und rund 20 Jahren Selbstständigkeit in der Filmbranche kenne ich mich ein wenig.
Die Begeisterung für die Fotografie und später Film lief bei mir ebenfalls zunächst über die Technik - die Kreativität kam später dazu. Es gibt also beide Ansätze.
Im Übrigen habe ich als Jugendlicher Akkordeon gelernt und zu Hause stand ein Klavier... Leider habe ich schnell die Begeisterung verloren und bin lieber Skateboard gefahren.
Als Erwachsener hab ich mich dann ausgiebiger mit Percussion beschäftigt. Ich spiele seit Jahren gar nicht mehr, weil mir die Spielpartner fehlten und allein spielen mich nicht glücklich machte. Ein Cajon und ein paar Bongos sind aber noch da.

Jetzt bastel ich an meinen Synthies herum und habe großen Spaß, verbringe Stunden mit der Tonformung und bin oft mein eigener Spielpartner dank teilautomatischer Abläufe.

Ich interessiere mich dabei kaum für Popmusik und klassisches Songwriting/Arrangements, sondern begreife das Schaffen von Klangskulpturen (trifft es besser als "Musik") eher als befriedigende Tätigkeit selbst.
Da ich auch seit Jahren immer wieder Fieldrecordings mache und damit schon einiges an Soundscapes geschaffen habe, möchte ich diese als klangliche Grundlage dazu nutzen.

Ich möchte z.B. polyrythmische Strukturen aus Klängen bauen, die zwar harmonisch sein dürfen, diese Harmonien im besten Falle auch immer wieder brechen....

Deep Listening ist z.B. so ein Ding, dass mich stark beeinflusst.

Sorry für den Ausflug!


Wie gesagt nochmals Danke für den Input - man sieht/hört/liest sich bestimmt wieder!
 
So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu:
Mit der großen Welt der Harwaresequenzer kenne ich mich nur bedingt aus. Oxi One und Keystep kenne ich. Von alleine mache die eher nicht generative Musik.
Ich liebe mein Modularsystem...und empfehle daher natürlich diesen Weg. Natürlich muss man sich im klaren darüber sein, dass das Ganze schnell teuer werden kann.
Am Ende des Tages gibt es viele Methoden Musik zu machen und ich denke darüber sollte man als erstes nachdenken. Es gibt wahrscheinlich für jeden Ansatz (PC/Mac, Modulare, Hardware) Geräte, die einen Teil der Funktionen haben, die Du brauchst. Nur wie willst Du Musik machen???
Viele Spaß
DJ
 
Das schrob ich eigentlich schon:
Keine DAW, am liebsten Hardware mit direktem Zugriff, um Veränderungen bei der Performance einfach zu ermöglichen.

Mein Setup ist bisher teilmodular, weil ich Standalone-Geräte favorisiere, Modulare aber nicht ausschließen will (siehe z.B. mein Intellijel Sealegs).

Aus Kostengründen könnte ich mir aber auch vorstellen, mein MacBook zumindest zum Ausprobieren spielerischer Ansätze mit einzubinden.
 
und die anwort wäre immer noch die gleiche:
Wer auf zwei völlig unterschiedliche Fragen die gleiche Antwort gibt, hat vermutlich irgendwas Grundsätzliches in der Kommunikation nicht verstanden.
Kavenzmann hat ausdrücklich nach Geräten gefragt, da ist es wohl angebracht, ihm neben möglichen Alternativen auch bestimmte Geräte vorzuschlagen und diese in Hinblick auf seine Fragestellung zu beschreiben.
Außerdem hat er seine Ambitionen und bisherigen Versuche detailliert beschrieben und sogar per Video untermauert (und damit gezeigt, dass er das Wesentliche im Grunde schon verstanden hat - vom Akkordeon-Unterricht ist offensichtlich durchaus einiges hängengeblieben!). Wer das alles gelesen/gesehen/gehört hat

die technik ist egal - erst mal sollte man üben einen geraden strich zu zeichnen.
...und das geht mit einem Bleistift schon mal etwas besser als mit einem Aquarellpinsel, demnach scheint die Technik vielleicht doch nicht ganz so egal zu sein.

dann muss man verstehen, dass man das malen muss was man sieht, und nicht das was man weiß.
Das muss man nur, wenn man etwas kopieren will oder z. B. eine Landschaft abmalen will.
Vordemberge-Gildewart hat ganz anders gemalt (war aber bestimmt ganz falsch).

dann muss man stück für stück lernen, dass man olivgrün aus bleigelb und schwarz mischt
Das muss man nur lernen, wenn man farbig malen will.
Käthe Kollwitz hat das vermutlich gewusst, ihr Werk hätte aber ohne diese Erkenntnis kaum anders ausgesehen.

, wie man sukzessivkontraste richtig einsetzt oder vermeidet,
Ja. Irgendwann später. Viel später. Oder auch gar nicht.

und dann muss man sich für einen stil entscheiden.
Hat er. Ambient, Drones.
Die Frage zu lesen hilft bei der Beantwortung derselben (ach ja, Tschuldigung - das hattest du ja gar nicht versucht). Dann kommt man auch gar nicht erst auf Pinsel-blau-orange-Scheinvergleiche.

"nimm mal acryl, DJ bobo hat auch damit angefangen" wäre eher kein hilfreicher rat.
So einen dusseligen Rat hat hier auch keiner gegeben.

Schöne Grüße
Bert
 
Hast du zufällig ein iPad?
Dann kann ich auch noch "Fugue Machine" empfehlen, das ist wie geschaffen für dich!
Komm ruhig mal nach Wallenhorst (im März ist da auch wieder "Nerdlich der Mitte")...

Schöne Grüße
Bert
 
"nimm mal acryl, DJ bobo hat auch damit angefangen" wäre eher kein hilfreicher rat.

Dann erzähl auch die ganze Wahrheit: "Nachdem BoBo mit Acryl angefangen hat hat er hunderte von qm Leinwand beschmiert mit Spraydosen, Aquarell, Bleistift, sich nackt und mit Farbe beschmiert über die Leinwand gewälzt und die komplette Affinity Suite ausprobiert bis er seinen eigenen Stil gefunden hat."

Das hört sich allerdings nicht mehr so gut an, weils keine "Kompetenz" ausstrahlt und keine einfache Lösung verspricht. Dafür isses die Wahrheit.

Nebenbei: Schicklgrubers Sohn hat mit Öl angefangen. Da sieht man wieder im Öl liegt kein Segen, so rein Weltsituationsmässig gesehen. Wolt ich nur mal anmerken.
 
Hast du zufällig ein iPad?
Dann kann ich auch noch "Fugue Machine" empfehlen, das ist wie geschaffen für dich!

Würde dazu auch den Thread hier im Forum empfehlen, da sind paar Infos und Musikbeispiele zusammengetragen...

Neben Fugue Machine könnte es sich auch lohnen mal Senode anzuschauen, denn da kann man Sequencerlinien sehr intuitiv bauen und easy / live switchen... (der Entwickler hatte das ursprünglich live auch mit seinem Drumset kombiniert und durch seine Drums getriggert / Sequenzen weitergeschaltet)
 
Vielleicht wäre pamela's new workout intressant um alle deine Eingänge deiner diversen klangerzeuger in schwung zu halten?
 


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