Kaufberatung erwünscht: Welcher VCO ist vielseitiger: Qaoc Odessa oder 4ms Esemble Osz

Nick Name

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für klangforschung und wird gesamplet

Beide sind auf anhieb erstmal sehr einladend - Aber meine erfahrung hat mich gelehrt, das das was mich angezogen hat, mich am ende nervt.

So hab ich den eindruck das der Esemble zu viel und zu sehr nach orgel klingt am ende der tage.


Der erste macht gerne einen auf "glockig" und der andere gerne einen auf "orgel" - ist das richtig?


Welches ist den der vielseitigere (klanglich!) und spannendste von beiden!?
Jemand eine meinung dazu!? (Währendessen höre ich weiter auf YT rein und versuche mir eine meinung zu bilden)


ps: Gibt es eigentlich soetwas wie den Yamaha FS1R FM als modul - das wäre noch interessant für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe selbst nur den ensemble, muss aber sagen, dass „orgel“ nur ein aspekt ist, bin erst am erforschen, kann aber nur sagen: wow, extrem deep & vielseitig. hier vielleicht ein video, das jenseits von orgel ist:

 
Ich kann nur was zum Odessa sagen, weil ich den selber habe…

Glockig trifft es ganz gut (bzw ist halt eine Sache, die gut geht, geht aber natürlich noch viel mehr…), das Teil ist toll, durch Spread, die 2 Ausgänge usw klingt er auch schön breit, wenn man will, aber ich muss auch sagen, es gibt Tage, da bekomme ich aus dem Modul nur komische Sounds raus, die nicht passen wollen oder mich nerven... man muss sich schon unter Umständen etwas Zeit nehmen um den Sweetspot zu finden.
Zum samplen, auch für einzelne Wellenformschnipsel, ist der schon auch zu gebrauchen, würde ich mal sagen.
Auch wenn er nicht immer passt, werde ich ihn so schnell nicht mehr hergeben.

Weiß garnicht, ob die zwei wirklich so vergleichbar sind, den Ensemble sehe ich (ohne ihn zu kennen)eher im Bereich Para/Polyphonie, also Akkorde/feste Intervalle, daher wohl auch der mehr orgelige Eindruck, kenne das von anderen Modulen, die mehrstimmige Sounds liefern..

Zu deiner anderen Frage, weiß nicht, was den FS1 besonders macht, aber wenns um FM geht, fällt mir spontan das Akemies Castle ein, um daraus aber einen FM-Synth zu machen, fehlen halt leider noch jede Menge ENVs, LFOs und was man halt noch so braucht… hat mich immer davon abgehlten, den mir mal ins Rack zu schrauben.
Für FM benutze ich lieber einen „richtigen“ FM-Synth…
 
banalytic schrieb:
habe selbst nur den ensemble, muss aber sagen, dass „orgel“ nur ein aspekt ist, bin erst am erforschen, kann aber nur sagen: wow, extrem deep & vielseitig. hier vielleicht ein video, das jenseits von orgel ist:

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wow, das hätte ich nicht erwartet... tatsächlich ist meine Erwartungshaltung bei Ensemble-Oscillator sehr low...
aber damit gehen offensichtlich coole Sachen
 
Kann auch nur was zum 4ms sagen.
Würde nicht meinen, dass er nach nur orgel klingt. Klar, es sind nur Sine-Waves, aber man kann die schon ordentlich verbiegen, bis hin zu Super-Saw und coole Faltungen.
Was halt nicht geht ist geziehlt FM, da geht halt nur das interne oder evtl. etwas in den Pitch einschleifen.

Scales, Spread, und Root ist für mich ein wenig Fluch und Segen, wenn man keine Ahnung von Musiktheorie hat. Ich muss mich extrem konzentrieren und evtl. mitzählen, wenn ich bestimmte Parameter erreichen will.
 
Gut gemacht!
Auch wenn ich ab 5min angefangen habe zu skippen und dann erst bei sequencing controle wieder hingehört.

Musikalisch reitzt es mich nicht so dolle (also das video), weil ich auch denke, es macht keinen unterschied ob ich es mache oder du - es wird sich gleich anhören!
Das wäre zumindest meine befüchtung.

banalytic schrieb:
habe selbst nur den ensemble, muss aber sagen, dass „orgel“ nur ein aspekt ist, bin erst am erforschen, kann aber nur sagen: wow, extrem deep & vielseitig. hier vielleicht ein video, das jenseits von orgel ist:

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CO2 schrieb:
Weiß garnicht, ob die zwei wirklich so vergleichbar sind,
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Hast recht - geht mir jetzt auch so - aber beim einstieg und spotan habe ich gedacht es gibt überschneidungen. Aber deine duophon und der andere polyphon.

Für mich klingen beide FM artig - daher auch der Yamaha...
 
CO2 schrieb:
es gibt Tage, da bekomme ich aus dem Modul nur komische Sounds raus, die nicht passen wollen oder mich nerven... man muss sich schon unter Umständen etwas Zeit nehmen um den Sweetspot zu finden.
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Das ist für mich ein wichtiger hinweis und auch ein entscheidungkriterium, aber im positiven sinne.
Wenn aus deinem teil nur schöne dinge kommen, ist es für meine bedürfnisse nicht vielseitig
(Unterschied zwischen "pretty" und "wahrer schönheit" ist ja, das bei "pretty alles perfekt ist...)

Das heisst für mich das wir beide zu unterschiedlichen ergebnissen kommen, wenn wir mit dem gleichen teil arbeiten - das kann ich erlichgesagt bei dem Esemble VCo nicht so sehen - (aber ja, der klingt auch schön)
 
Hintergrund info:
Suche ergänzung zum Instruo Cs-L - Complex VCO (der kann schon sehr viel - auch glockiges.)

ps: Ich überlege auch als ergänzung ein frequency shifter (kein pitch shifter) für mehr färbung und klangvariationen am Cs-L.
Aber das macht vielleicht garkeinen sinn bei einem complex Vco - was meinen hier die profies?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nick Name schrieb:
Das ist für mich ein wichtiger hinweis und auch ein entscheidungkriterium, aber im positiven sinne.
Wenn aus deinem teil nur schöne dinge kommen, ist es für meine bedürfnisse nicht vielseitig
(Unterschied zwischen "pretty" und "wahrer schönheit" ist ja, das bei "pretty alles perfekt ist...)

Das heisst für mich das wir beide zu unterschiedlichen ergebnissen kommen, wenn wir mit dem gleichen teil arbeiten - das kann ich erlichgesagt bei dem Esemble VCo nicht so sehen - (aber ja, der klingt auch schön)
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Wobei das bei mir unter Umständen an der nicht immer wirklich zielgerichteten Herangehensweise liegt, vorsichtig ausgedrückt….:lol: sprich, die brauchbaren Sound sind unter Umständen bei vielen Usern dann doch ähnlich.

Aber natürlich wird das Spektrum insgesamt größer, wenn das Modul komplexer ist.

Ein toller VCO mit dem es mir ähnlich geht, wie mit dem Odessa, ist der Rossum Trident, der braucht halt etwas mehr Platz ist aber auch sehr weitreichend..
 
Nachdem was ich so sehe (schaue regelmäßig in ebay KA, Eurorack generell) wird der so zwischen 380,- (seltener) und 420,- ( häufiger) oder höher angeboten, wobei der oft auch zusammen mit dem Expander angeboten wird, muss man ein bisschen aufpassen..
 
banalytic schrieb:
habe selbst nur den ensemble, muss aber sagen, dass „orgel“ nur ein aspekt ist, bin erst am erforschen, kann aber nur sagen: wow, extrem deep & vielseitig. hier vielleicht ein video, das jenseits von orgel ist:

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Puh, also Sendersuche im Mittelwellenradio ist jetzt (modular) nicht so meins. ;-)

Für mich waren es eher die Vangelis-Bläser in diesem Video:


https://www.youtube.com/watch?v=6JeZR13dLLI


Danach ging ziemlich schnell die Bestellung raus
 
Zur Eingangsfrage: Es kommt halt auch darauf an, was man eigentlich will ...?

Das 'orgelige' kann ich beim MS Ensemble nicht bestätigen. Das Ding ist extrem vielseitig, aber vielleicht schon zu vielseitig. Schon kleinste Einstellungsveränderungen können dramatische Wirkungen haben - das macht es manchmal etwas diffizil ihn zu kontrollieren. Ich hatte mir den eigentlich gekauft, um ein bisschen Akkord-Polyphonie in den Modular zu bringen, da finde ich ihn aber nicht wirklich überzeugend, vielleicht ist es ja das was du als 'orgelig' empfindest. Ich glaube, für Akkorde würde der 'Swarm-Oszillator' wesentlich mehr bringen.

Was er hervorragend kann, ist Schmutz, Dreck und Rumor ins Klangbild bringen, und dafür benutze ich ihn derzeit auch weitgehend, und dafür ist die Cross-FM im Zusammenspiel mit Faltungen auch gut geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laurin schrieb:
Zur Eingangsfrage:
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bezieht sich ja ganz neutral auf "vielseitigkeit"...

Was will ich:
Eigentlich eine sinnvolle ergänzung zum Complex VCO Instruo Cs_L und gerne irgenwie "digitalisch, kühl" Fm-ig
Im hinterkopf schwebt auch noch ein Intellijel Shapshifter oder einfach ein Freqency-shifter von Doepfer (wenn das überhaupt sinn macht!?

Als klangforschungs-labor für meine MPC!
 
Nick Name schrieb:
Was will ich:
Eigentlich eine sinnvolle ergänzung zum Complex VCO Instruo Cs_L und gerne irgenwie "digitalisch, kühl" Fm-ig
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Ok, die Akkorde oder "Flächen" stehen also gar nicht mal im Mittelpunkt. Und "digital, kühl". Womöglich mache ich mich in dieser Runde mit dem Vorschlag unbeliebt: ein MI Plaits Clone? Ist sicher nicht für jeden, hat aber reichlich Möglichkeiten.
 
Crossinger schrieb:
in dieser Runde mit dem Vorschlag unbeliebt: ein MI Plaits
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Nein, wieso?
Denkschranken mag ich nicht!

Plaids und Braids habe ich mir auch schon mehrfach angehört und in betracht gezogen...

Es ist wie immer und auch gut so - man geht in den pralinen laden und nascht und spricht mit den verkäufern oder mit der bekannten die gerade hereinschneit
und am ende entscheidet der bauch ... aber nicht heute ... ich lasse mir zeit...
 
Ich muss gestehen ich hab noch nicht ganz raus, was mich eigentlich an den oberen beiden VCOs "wirklich" interessiert.

Weiss nämlich aus anderen geschichten, das ich gerne auf bestimmte akkorde abfahre/hereinfalle und das garnicht spezifisch etwas mit dem jeweiligen gerät zu tun hat :)
 
Nick Name schrieb:
bezieht sich ja ganz neutral auf "vielseitigkeit"...

Was will ich:
Eigentlich eine sinnvolle ergänzung zum Complex VCO Instruo Cs_L und gerne irgenwie "digitalisch, kühl" Fm-ig
Im hinterkopf schwebt auch noch ein Intellijel Shapshifter oder einfach ein Freqency-shifter von Doepfer (wenn das überhaupt sinn macht!?

Als klangforschungs-labor für meine MPC!
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Den Complex-VCO kenne ich leider nicht - aber für 'digital und kühl' würde ich nicht zum MS-Ensemble raten - der gehört für mich eher in die Kategorie 'crazy' und 'abgefahren'. Auch den Braids würde ich nicht nehmen (der kann zwar viel, aber für mich klingt das alles zu steril - deswegen kommt meiner auch wieder weg).

Das Wavetable-Modul NW1 von Waldorf kommt m.E. dafür eher in Betracht, wird aber leider nicht mehr produziert und ist halt ein gewaltiger Platzverschwender.
 
Laurin schrieb:
Zur Eingangsfrage: Es kommt halt auch darauf an, was man eigentlich will ...?

Das 'orgelige' kann ich beim MS Ensemble nicht bestätigen. Das Ding ist extrem vielseitig, aber vielleicht schon zu vielseitig. Schon kleinste Einstellungsveränderungen können dramatische Wirkungen haben - das macht es manchmal etwas diffizil ihn zu kontrollieren. Ich hatte mir den eigentlich gekauft, um ein bisschen Akkord-Polyphonie in den Modular zu bringen, da finde ich ihn aber nicht wirklich überzeugend, vielleicht ist es ja das was du als 'orgelig' empfindest. Ich glaube, für Akkorde würde der 'Swarm-Oszillator' wesentlich mehr bringen.

Was er hervorragend kann, ist Schmutz, Dreck und Rumor ins Klangbild bringen, und dafür benutze ich ihn derzeit auch weitgehend, und dafür ist die Cross-FM im Zusammenspiel mit Faltungen auch gut geeignet.
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Ich möchte dem gern beipflichten. Habe den 4ms nach einiger Zeit wieder abgegeben, weil er tatsächlich sehr „deep“ und zuweilen komplex ist. Leider konnte ich aus dem Ding keine Musik rausholen. Das wird sicher an meinem Unvermögen liegen. Aber wie Laurin schon sagt: Kleine Poti-Moves ändern viel und so konnte ich den nie so patchen, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bin seitdem auch weg von der Idee komplexe Module haben zu müssen. Simplere Module dafür mehr patchen ist eher mein Ding.
 
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