Kaufberatung: Groovebox [Schwerpunkt Sampling] [max.350€]

I

im_prisma

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Primär richtet sich dieser Post an alle User mit Expertise in Sachen Groovebox. Nachdem ich mittlerweile 3 Jahren Instrumentale per FL Studio / Reason baue, zieht es mich zu externen Gerätschaften. Es ist nicht der Fall, dass ich mir Illusionen mache, dass die Hardware meine Fähigkeiten puschen würde, nur ich bin ich gerade in der Phase mich an andere Software zu wagen und extern will ich da nicht nachstehen. Ich bin tolerant und neugierig gegenüber anderen Wegen Instrumentale zu bauen.

Vom Produktionstyp sample ich so gut wie 80% meiner Sachen, bei dem Rest spiele ich auch mal, was per Keyboard ein. Der Preisrahmen, den ich abdecken könnte, pendelt zwischen 200-max. 350euro. Daher orientiere ich mich nicht an dem relativ jungen Thread [Groovebox Kaufberatung], der auf höhere Preisklassen zielt.

Welche Gerätschaften könnt ihr mir empfehlen, die bzgl. Sampling, Bass und Drumline relativ starkes Potential für wenig Geld bieten. Die Live-Fähigkeiten der Maschine können vernachlässigt werden; es geht lediglich um Instrumentalproduktionen in meinen eigenen 4 Wänden.

Für Antworten sage ich "Danke" im Voraus.

im_prisma
 
Wenn du auf relativ großes SampleRAM Wert legst und auf weitestgehend Loops verzichten kannst, evtl. auch eine gebrauchte, voll ausgebaute MPC500.

Die Electribe SX hat einen viel kleineren Speicher, ist aber vom kreativen Potential in Bezug auf Sampleverarbeitung IMO viel besser. Finde die SX intuitiver als die MPC500. Kommt immer darauf an, was man will und wie man Produziert...

Was willst du genau machen und wie produzierst du ?
 
Su-700 hätte ich jezt auch gesagt, super Kiste gerade wenn man mit Loops arbeiten will, allerdings sollte man beim Gebrauchtkauf auf vollen Speicherausbau und vor allem SCSI Erweiterung achten.
Wenn der Sampel RAM auch überschaubarer sein darf, sprich 32 mb und keine Lauflichoption ala Electribe erwünscht ist ginge vieleich auch eine gebrauchte MPC2000 mit vollem Speicherausbau, hatt mann allerdings eher wenige Optionen mit der Kiste :roll: (keine Filter, kein Nix) als reiner One-shot und Drumsampler aber sicher brauchbar und immerhin 2 Midi outs für externes.
 
palovic schrieb:
eine gebrauchte MPC2000 mit vollem Speicherausbau, hatt mann allerdings eher wenige Optionen mit der Kiste :roll: (keine Filter, kein Nix)
Die MPC2000 hat doch 'nen 12db/Okt. Tiefpassfilter mit Resonanz. Wenn keine Multi-Outs oder ein grafikfähiges Display zur Darstellung des Samples nötig sind, dann würde ich auch eher zur MPC500 greifen. Allein der Komfort der Speicherkartennutzung ist ggü. dem nervigen Disketten- und SCSI-Geraffel echt Gold wert.
 
motone schrieb:
palovic schrieb:
eine gebrauchte MPC2000 mit vollem Speicherausbau, hatt mann allerdings eher wenige Optionen mit der Kiste :roll: (keine Filter, kein Nix)
Die MPC2000 hat doch 'nen 12db/Okt. Tiefpassfilter mit Resonanz. Wenn keine Multi-Outs oder ein grafikfähiges Display zur Darstellung des Samples nötig sind, dann würde ich auch eher zur MPC500 greifen. Allein der Komfort der Speicherkartennutzung ist ggü. dem nervigen Disketten- und SCSI-Geraffel echt Gold wert.

...stimmt sorry, den hatte ich verdrängt :lol:
 
Re: Kaufberatung: Groovebox [Schwerpunkt Sampling] [max.350€

wenn deine gewohnte arbeitsumgebung FL-studio ist, du also gerne mit step-sequencern arbeitest, etwas fuer bass-lines und drums suchst, auch mit loops arbeiten willst und gerne mal etwas mit guter usability und hardware-interface haben willst wuerde ich auch eine gebrauchte korg esx empfehlen.

sample-speicher ist an sich im vergleich zu software am rechner bei hardware generell etwas eingeschraenkt... ein gewisses haendchen fuer sample-organisation und geduld beim ersten fuettern der maschine vorausgesetzt (am besten mit dem freien esx-editor und per speicherkarte) ist die esx fuer dich imo die erste wahl...
 
^*zustimm*, für n FL-User is ne Lauflicht-Maschine(z.B.ESX) bestimmt ne gute Wahl, wenn du allerdings ma wat Anderes machen willst, dann wär ne gebrauchte mpc500 wohl das andere Extrem ;-)
 
Wenn ESX, dann sieh aber zu, dass eine passende SmartMedia-Speicherkarte dabei ist. Die Dinger werden nicht mehr fabriziert und daher mit der Zeit immer seltener und teurer.
 
danke erstmal für die hilfreichen produktorienitierungen.

anscheinend kristalisieren sich für die preisklasse bis 350€ mit dem Schwerpunkt Sampling folgende Kandidaten heraus.

1. akai mpc 500 / sogar mit usb anbindung, was in sachen speicherbedarf von vorteil ist, aber mit weniger bearbeitungsmodi & filtern / intuitives handling

2. korg electribe SX / ESX / anscheinend mit mehr samplebearbeitungsmöglichkeiten und effekten / lauflichprogrammierung / aber das problem schwer erhältlicher Speichermedien
-> wäre eine smart media cart mit 256mb ausreichend? oder was bedarf es da. reicht eine bei so einem bundle wie hier aus? ->

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... :MEWAX:IT&
item=180314122489

3. yamaha su 700 / gute samplebearbeitungsmöglichkeiten, ebenfalls Speicherproblematik

also bezüglich der bedienung komme ich von einem stepsequencer, womit ich auch keine probleme hätte mit lauflichprogrammierung zu fahren. auf der anderen seite könnte das anlernen der direkteren programmierung mit einer anderen akai meine komplette beatbauweise um ein anderes verfahren erweitern. ich bin da sehr tolerant bzw. noch untenschlossen.

somit muss ich auf weitere kritierien zurückgreifen. vor allem die speicherart & klang. bzgl der speichermedien und ihrer größe kann ich mir da keine konkrete vorstellungen machen. weil ich nicht weiß. in welchem format die jeweilige groovebox speichert. ist es generell wav oder aiff. denn dann sind 256mb auf einer sx wirklich nicht sehr viel. ich lasse auch gern erstmal ein beatkorsett liegen. bevor ich an die breaks gehe. und arbeite noch gleichzeitig an was anderem. um nicht geschnittene melodien totzuhören.

wie sieht es noch mit klangqualitäten bzw. ausgabequalitäten der drei kandidaten aus? und der einbindung eines keyboards?

wer soll mein herzblatt werden kandidatin 1,2 oder3?
 
im_prisma schrieb:
somit muss ich auf weitere kritierien zurückgreifen. vor allem die speicherart & klang. bzgl der speichermedien und ihrer größe kann ich mir da keine konkrete vorstellungen machen. weil ich nicht weiß. in welchem format die jeweilige groovebox speichert. ist es generell wav oder aiff.

wie sieht es noch mit klangqualitäten bzw. ausgabequalitäten der drei kandidaten aus?

Die SX braucht SM-Karten die IMO maximal 128 MB groß sind. Die MPC500 verarbeitet CF-Karten, die in Größen von z.B. 2 GB sehr günstig geworden sind. Bei der SU700 brauchst du -glaube ich- ein Zip-LW oder ähnliches als Speichermedium.

Die Arbeitsweise bei den Kisten in Bezug auf Samples ist unterschiedlich. Wenn du eine SX anmachst, sind die Samples im Speicher, während du bei der MPC500 (und dem SU700) diese erst von einem Medium laden musst.
Der Speicher ist dafür in der SX relativ klein und man muss genau überlegen, was man für Samples speichert.

Die Soundqualität der SX wird durch die beiden Röhren beeinflusst, die man bei Bedarf bis zum zerren zumischen kann. Der MPC500 werden gute Wandler nachgesagt.

Durch die Pads der MPC500 kommt man einfach zu anderen Ergebnissen, als mit den beiden anderen Kisten.

Die SU700 ist so was wie Acid als Hardware mit Lauflichtprogrammierung und Livefeatures.
 
"Speicherprobleme" würde ich der SU700 eigentlich nicht nachsagen, sofern die SCSI-Erweiterung in dem Gerät eingebaut ist kann man jedes SCSI Medium bzw. Massenspeicher anschließen, gerade externe SCSI Festplatten sind ja nicht mehr wirklich so teuer, nur die Ladezeiten sind halt wesentlich länger als bei USB :roll: und man brauch halt noch Adapter um Sampels vom PC auf das SCSI Medium zu schaufeln, sofern mann nicht alles mit dem Gerät aufnehmen und Schneiden will.
Ach so ein 3,5 Zoll Laufwerk hatt die SU standardmäßig (aber um nen Bachup von max.64mb RAM zu machen wird das wohl heutzutage keiner mehr benutzen wollen :roll: )
 
Ich weiss nicht, wie es bei der SU700 ist, aber bei MPC500 und ESX genügt es, die gewünschten Samples im WAV-Format auf die Karte zu schieben. Die MPC kann sogar mit Ordnerstrukturen umgehen, was auf einer 2GB-Speicherkarte sehr für Übersicht sorgt. Die SmartMedia-Karten bei der ESX gibt es nur bis max. 128MB, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/SmartMedia (wie der bei Ebay auf 256MB kommt, ist mir ein Rätsel).

Die MPC500 hat ein Feature namens Autoload, damit kannst du beim Start automatisch ein bestimmtes Projekt in den Speicher laden, also quasi genau wie bei der ESX, ausser dass es optional ist (IMHO eher ein Vorteil, ich starte gern "nackt" und lade dann das jeweilige Projekt manuell).
 


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