Kleine Collage aus dem Transwave - Term

Cyclotron

Cyclotron

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Bin grad mal wieder dabei, am Transwave - Term herumzuproggen und dachte mir, dass man aus den benutzten Testsoundfiles auch eine lustige Collage erzeugen könnte. Diesmal gibts daher keine Wavetables zu hören (nur die DX - Bells wurden additiv erzeugt), sondern Drums mit einem Drone gemorpht und dazu einige nette Sounds, die ich sowohl mit dem Morphing als auch mit der "Average Sound" Funktion aus irgendwelchen kurzen Soundfetzen gebastelt habe. Zwar noch nicht wirklich repräsentativ, da einige wichtige Dinge noch nicht implementiert sind, aber für ein bisserl oldschooliges Geschrammel reicht es schon. ;-)

Sorry, wenn das nicht sonderlich künstlerisch und "high-end" geraten ist - ich hab dafür gerade mal 15 Minuten gehabt. Keine FX oder EQ, nur ein bisserl gelimeted. Wie auch für das Wavetablevideo gilt: Ganze Songs würde ich mit den Sounds nicht bestreiten, dafür sind die einfach zu speziell und zu zickig.

[mp3]www.fileden.com/files/2007/11/26/1607754//Transwaveterm _Track2.MP3[/mp3]
 
Kapier zwar irgendwie recht wenig von DeinemTranswavekram, fand es aber immer auch faszinierend.
Was da jetzt rausgekommen ist finde ich echt klasse. Hat wirklich was!

Bzgl. Deiner Aussage "Ganze Songs würde ich mit den Sounds nicht bestreiten" kann ich nur sagen, daß ich das anders sehe. Über das was Du da mal in 15 Minuten rausgeholt hast, würden sich einige aus dem Forum hier freuen, wenn sie das an einem Tag schaffen würden.
 
Zustimmung: Mal abgesehen von der Leistung (=Arbeit/Zeit), sind die Sounds für meinen Geschmack für Songs sehr "ergänzend". Gerade für warm & heiß gefahrene Analogsound-Arrangements bieten diese eine schöne kontrastreiche "Abkühlung". Ich stehe auf solche PPG/Synclavier ähnlichen Klänge.

Das ist so erfrischend wie das Einschalten der Klimaanlage bei vorangegangenen 36°C und 90% Luftfeuchtigkeit ;-)
 
Nun ja, diese kleine Zusammenstellung ist natürlich klanglich wie musikalisch etwas "unbehauen" - umso mehr freut es mich, wenn's zusagt! :) Momentan ist das alles aber noch etwas buggy - z.Bsp. kürzt die Software gern mal Files beim Einladen ab und die Filebrowser sind derzeit - sagen wir mal - eher "Microsoft" als ordentlich programmiert. Einige Funktionen fehlen auch noch, z.Bsp. möchte ich beim Average Sound eine Art Detune und eine spektrale Modulation einbauen, die klanglich etwas mehr Leben und Struktur in die Soundcluster bringt, aber dennoch nicht die erzeugte "perfekte Loop" kaputt macht.

@Mr. Roboto: Ja, das Ding ist insofern schwer zu verstehen, da es dafür eigentlich in dieser Form gar keinen Markt gibt. Es geht eigentlich nur darum, meinen uralten PII 450 sinnvoll zu nutzen. Mir gefielen immer - klanglich wie optisch - Waveterm, Fairlight und Synclavier. Und ich hatte einen ASR10, der Transwaves (also Wavetables) abspielen konnte. Da dachte ich mir: Wenn der Waveterm den PPG Wave zum Sampleplayer macht, macht der Transwaveterm den ASR10 zum Synthesizer. Und weil der ASR im Gegensatz zu dem Emu Samplern keine Transform Multiplication kann *neid*, baust Du das auch gleich noch mit ein.

Irgendwann auf halbem Weg musste ich den ASR verkaufen. Das Abspielen der Transwaves und Samples hatte nun erst mal die Wusikstation übernommen. Aber mir fehlte die "Synthesize Loop" funktion vom ASR. Also hab ich die auch noch reingebastelt - mit ein paar kleinen Erweiterungen.

Und warum so alter Schrott? Weil ich mal sehen möchte, wie nah ich diesen oben genannten Maschinen kommen kann, ohne mehr als ~30€ auszugeben. Soviel hat mich der Lightpen bei ebay gekostet und das war auch mein verfügbares Budget. Klar, der Ansatz ist naiv, es ist ja nur ein Soundgenerator auf Billighardware - aber mir geht es auch um den Spaß bei der Sache und ich hab dabei ganz ordentlich C gelernt. Und eine Menge über "Klang", auch wenn ich da noch sehr an der Oberfläche kratze.
 
Ich hab noch ein wirklich uraltes Video aus einem ganz frühen Stadium gefunden, das die Steuerung per Lichtgriffel zeigt - Fairlightfeeling (in der Schulter) pur :D. Sorry für den miesen Sound, hier gehts auch nur um die Demonstration der Steuerung. Die Software ist so ausgelegt, dass die Maschine ausschließlich mit dem Lightpen gesteuert werden kann, inklusive Reboot/Shutdown, Texteingaben oder auch Aufruf von Prüf- und Defragmentierungsprogrammen.

 

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