Kleine Frage zu Breakbeats

Habe mich vor Kurzem ein Bisschen in die Breakbeat Szene eingehört und wollte sowas auch gerne mal am Srquencer umsetzen. Im Moment war meine Stilistik immer zwischen Industrial, Noise und Metal...Breakbeats in dem Sinne hab ich noch nie richtig angegriffen.
Mich würde interessieren wie ichs am Sequencer am besten angeh damit ich die typischen Breaks des Genres programmieren kann. Im Net finde ich diesbezüglich nur irgendwelche Tutorials über Sample Slicing etc. und, auch wenn das warscheinlich der Weg ist den die meisten zu nehmen scheinen, würds mich eher interessiern auf was ich beim Drumprogramming direct am Sequencer (also ohne WAV Files zerschnippeln und loopen zu müssen) achten muss.
Viel Swing einbaun scheint mir schonmal ein guter Anfang zu sein,...vielleicht haben ein paar hier schon mehr Erfahrung mit dieser Stilistik und können ein paar gute Tipps geben?
 
'Wichtig ist eine höhere Auflösung, daher ist für Breaks zB. die Rollfunktion der Electribes, die Flamfunktion von Reason oder generell ist ein Prinzip wie bei Maschine oder Spectralis gut, da gibt es höhere Auflösungen als 1/32.
Bei RealTime musst du auf weniger achten, da reicht die Auflösung idR.

Eine gute Wahl geeigneter Sounds hilft zwar auch, aber generell geht da auch mehr als man denkt. Ich habe ja eine etwas andere Spielart eingeschlagen, die in Teilen noch etwas wilder ist, man kann es allerdings auch mit dem Drumstil der 70er arbeitet. Es hilft aber, sich mal ein paar gut Drummer anzuhören und hier einfach viel über die Rhythmik selbst zu lernen. Meiner Ansicht nach ist das nicht nur ein Frage der technischen Möglichkeiten. Man kann bestimmte Sounds vorziehen oder andeuten oder mit 2 BD Sounds (oder etwas, was 2 BDs irgendwo simuliert) mit DYNAMIK in große Bewegung bringen. Dynamik ist was, was bei Lauflicht auch leider oft nur in Accents eingetütet, da muss man dann mit Amp Modulation oder mit negativer Compression und Verdrängung arbeiten, also rumtricksen um die Sache etwas auszugleichen. dh, man KANN, man muss es natürlich nicht.

ES gibt viele Spielarten des DnB, Jungle und so weiter. Das Wort Breakbeat ist sogar noch vor den Grooves dieser Richtungen etwas technoider. Weiss nicht genau, ob du eher nach diesen suchst. Einige Stile nutzen auch bestimmte Sounds gern, zB einige DnB Stile nutzen gern bestimmte Formen von LoFi bei BD und SD, immer etwas Raumklang und oft Samples. Das ist aber nicht notwendig für den Groove, es ist nur notwendig für Wiedererkennung ;-)
 
Thx für die Tipps ;-)
Aaaaber...was macht die Rollfunktion der Electribes und die Flamfunktion von Reason genau?
Drumsequencer ist bei mir primär ne MC-909, sekundär die Triton Extreme.
Ja, der etwas technoidere Stil ist auch das was ich ansteuern möchte...scheint mir eine sinnvolle Ergänzung zu meinem momentanen Stil zu sein.
 
Sie triggert, ähnlich wie in Numerology, einen Sound mehrmal innerhalb eines 1/16 Rasters, um eine scheinbar höhere Auflösung zu simulieren. Bei den Tribes gibt es 2-4 Schläge, bei Reason ist es ein "poti", bei Numerology ist es eine Wiederholzahl pro Step (als Teiler bezeichnet).
 
Alles klar...ein ähnliches Feature wurde bei der MC-909 mit dem letzten OS Update nachgepatcht. Dort heissts, glaub ich, Machine Gun Sampling. lol
Hab das Feature bis jetzt noch nicht über "ich probier das kurz mal" angegriffen, aber es scheint in diesem Kontext durchaus Sinn zu machen :mrgreen:
 
rolls und flames lassen sich auch ganz easy live einspielen:

sequencer auf halbes, oder drittel temp, und quantize off.

dann drauf los geknüppelt.
 
Sicher kann man das in Realtime, aber bei Lauflichtern ist das halt etwas anders wegen der kleineren Auflösung, ich habe seine Frage so verstanden, dass er das mal damit probieren will.
 
Delays sind auch sehr gut als Ausgleich für sowas, allerdings musikalisch eingeschränkter als echte Steps in feiner Auflösung.
 


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