Kleine Setups für den Urlaub

Definiere "Urlaub". Wenn ich mit der Absicht verreise, musikalisch was gebacken zu kriegen, nehme ich natürlich das dafür benötigte Zeug mit. Masterkeyboard, Laptop, ggf. Interface und Mikrofon, ev. noch ein bis zwei zusätzliche Controller.


Oder gehts eher drum, für den Fall dass die Muse vorbeischaut, was mit dabei zu haben? Dann stecke ich idR. diese Ausrüstung hier in eine freie Ecke des Koffers. Braucht kaum Platz und den Laptop hab ich idR. eh mit.

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In letzter Zeit auch gerne mal ein Novation Launchkey MK4 mini 25, aber mit dem kann man nicht so roh umgehen wie mit dem Nanokontrol im Case und dem K-Board ohne. Ist mir im letzten Urlaub auch prompt kaputt gegangen (könnte aber auch am Sturz einige Wochen zuvor gelegen haben).

Was ich ebenfalls gerne dabei habe; einen iConnectivity mioXC. Man weiss nie, wann man einer Fullsize-Tastatur begegnet, aber im Falle der Fälle kann man sie dann in der gewohnten Umgebung benutzen.
Wie bei schriftstellern, die irgendwo in eine kleine abgelegene Wohung mit mediterranem Klima absteigen und sich dort verbarrikadieren um mit ihrem Werk vorran zu kommen.
An sowas habe ich gar nicht gedacht.
Habe ich selbst nie aus dem Grund gemacht. Ich stelle mir das aber interessant vor und mir gefällt die Idee, in einer komplett neuen Umgebung zu sein.
 
Urlaub erlaubt auch das, was man früher „Muße“ nannte - nix tun, und zwar richtig. Dabei übernimmt im Hirn das Default Mode Network, und man kann kreativ werden. Das geht am Strand oder was weiß ich wo besser als zu Hause. Keine Garantie für Kreativität, aber eine gute Vorbedingung.

Als ich MASCHINE neu hatte, hab ich das Ding in den Urlaub mitgenommen, weil mir klar war, dass ich den Videokurs dazu zu Hause so intensiv nie durcharbeiten werde. Jedes Mal, wenn ich was Neues gelernt habe, entstand daraus ein neuer Track und insgesamt wurde das ein kleines Album mit 5 oder 6 Tracks. In nur 3 Wochen.
 
Als ich MASCHINE neu hatte, hab ich das Ding in den Urlaub mitgenommen, weil mir klar war, dass ich den Videokurs dazu zu Hause so intensiv nie durcharbeiten werde. Jedes Mal, wenn ich was Neues gelernt habe, entstand daraus ein neuer Track und insgesamt wurde das ein kleines Album mit 5 oder 6 Tracks. In nur 3 Wochen.
Erholt hast Du Dich dann danach auf der Arbeit wieder. :wegrenn:
 
Wie bei schriftstellern, die irgendwo in eine kleine abgelegene Wohung mit mediterranem Klima absteigen und sich dort verbarrikadieren um mit ihrem Werk vorran zu kommen.
An sowas habe ich gar nicht gedacht.
Habe ich selbst nie aus dem Grund gemacht. Ich stelle mir das aber interessant vor und mir gefällt die Idee, in einer komplett neuen Umgebung zu sein.
Tatsächlich schraube ich vielleicht nur 1.5 h am Tag daran. Den Urlaub möchte ich ja auch genießen. Ist ja auch der Hauptgrund weshalb ich hier bin. Inspirierend ist es aber allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal einen SH-01 Boutique in den Ferien (ich bin im Campervan unterwegs, Platz ist kein grosses Problem) dabei. War mir aber zu wenig. Irgendwie alleine auf dem Ding herumdudeln machte nur beschränkt Spass. Ausserdem mag ich keine trockene Synths, es musste noch irgendein Effekt drauf. Aber wie? Gitarreneffekte sind zwar kompakt und gehen mit Batterie, funktionieren aber nicht mehr mit Kopfhörer.

Was tun, wenn man nun mehrere Klangquellen (1-2 Monosynths + Polysynth) mit Effekten portabel spielen will? Möglichst mit wenigen Kabeln und alles mit Akkubetrieb? Ich bin dann den modularen Weg gegangen. Fürs Rack gibts komplette Synthstimmen (früher Pittsburgh Lifeforms, jetzt Doepfer A-111-6), gute Effekte und man kann in die dafür nötige Kiste noch ein paar andere Goodies einbauen, zB Akkus, Spannungsregler, Patchbays, Kopfhörerverstärker....

Also habe ich mir einen Koffer gebastelt, der besagte Synthstimme, weitere Oszis und Modulationsquellen sowie Effekte im Eurorackformat enthielt, Akkus und Spannungsausgänge für 5V USB, 9V Bodentreter und 12V. Ausserdem viel Platz für weitere Geräte, Kabel und Plunder - bin immer noch erstaunt, was da alles Platz hat. Also Polysynth war ein Jx-03 geplant. Zum Mischen und Aufnehmen kam eine 1010music Bluebox dazu, und als Sequencer und Keyboard ein Keystep Pro in eigenem Case. Damit hatte ich eigentlich alles, was ich zu brauchen glaubte.

Da ich aber lieber einen Pro-800 im Case haben wollte statt den Boutique, musste ich eine neue Kiste bauen, denn die alte war dafür leider ca. 2cm zu schmal. Jetzt passt sogar wieder der SH-01 mit Tasten in die Kiste.

Jetzt habe ich also 2 Monosynths, den Pro-800, Effekte (FX Aid Pro + Zverb), ein paar Extras, Akkus für alles, eine Volca Drums, Keystep 37 Pro, Bluebox, Bodentreter und Kopfhörer dabei.

Aber ernsthaft "gebraucht" hab ich das Zeugs noch nicht oft, Wetterglück sei Dank.
 
im urlaub ist neben dem laptop nur mein Zoom H2n dabei. ansonsten 1-2 bücher, ein kleiner malblock, aquarellkasten und federmappe mit stiften, skalpell und kleber.
ich hatte aber auch schon Volca Sample oder TR6s dabei.
 
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Ich habe gestern mit dem Zoom Mauersegler gesampelt und in Dawsome Zyklop verwurstet. Total apokalyptisch.

Ich warte noch auf Möwen. Könnte auch cool werden. In der Nähe ist leider eine Straße, wenn der Wind falsch steht, stört die Straße jede Aufnahme.
 
Ich habe gestern mit dem Zoom Mauersegler gesampelt und in Dawsome Zyklop verwurstet. Total apokalyptisch.

Ich warte noch auf Möwen. Könnte auch cool werden. In der Nähe ist leider eine Straße, wenn der Wind falsch steht, stört die Straße jede Aufnahme.
Letztes Wochenende hatte ich einen Quasi-Kurzurlaub in Tübingen, und da hab ich ein Stück zur Welt-Uraufführung gebracht, das melodisch auf dem Gesang der Ringeltaube basierte. Den hatte ich allerdings nicht selbst aufgenommen, sondern von Youtube gemopst...

Schöne Grüße
Bert
 


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