Könnt ihr beim Gehen etwas im Nicht-Schrittempo machen?

fanwander schrieb:
@psicolor: Wie ist das denn, wenn Du Musik "im Inneren" vor Dich hinsingst? Also nur so sich die Musik vorstellen, aber nicht wirklich summen oder so.

Interessant....
Habs grad beim Flanieren durch die Stadt beobachtet: Die Musik die von selbst "erscheint" is immer im Schrittempo. Wenn ich "den Radiosender" wechsle, also in Gedanken ein anderes Stück anstimme das gar nicht zum Tempo passt, dann geht das mit viel Konzentration tatsächlich einigermaßen! Zwar schwierig, aber deutlich leichter als "in echt" singen! Sobald ich aber den Gedankenfokus kurz auf was anderes richte, gibts ein kurzes Fideralala und wenn ich das nächste mal hinhöre, bemerke ich dass da wieder eine andere Musik spielt, die perfekt zum Schrittempo passt.
 
dbra schrieb:
Bin ich jetzt psychisch krank?
geht jetzt nicht um Dich, ich nehm das mal als Vorlage:

Hat von Euch schon mal einer die Idee gehabt, das mit dieser Musik, die man beim Joggen oder Auto oder so hört...

dass: alle "Teiler durch 2" grundfeiler eures eigentlichen Musikgeschmackes sind??

Ich meine, das ist so und mein Standard liegt bei 136bpm ;-)
 
dbra schrieb:
Wei meinste das jetzt? Das dein Lieblingstempo beim selbst Musik machen bei 136 BPM liegt? Und das du sonst doppelt so schnelle Musik hörst?

vielleicht muss ich das mathematisch etwas anders darstellen, aber ich habs mal grob überschlagen. es muss immer ein Vielfaches sein, damit es mich wieder anspricht. z.b. 123bpm macht mich gar nicht an. aber eben gewisse D&B wie auch Hip/Hop.

Festgestellt hab ich das eher zufällig, beim Vinyl Einpitchen. das ich es immer in irgendwelche mir richtigen Zähler schiebe (man hatte ja standard +/- 8%)

d.h. in der Regel, mag ich wenig Vinyl bei +/-Null :floet:
 
dbra schrieb:
OK, vorhin beim Gehen war es "Love is all around us". Keine Ahnung, von wem das ist...

Nur wegen diesem blöden Thread ist mir das jetzt völlig bewusst und ich fange an, darunter zu leiden.

Ich hoffe du hast zu dem Track 'ne positiv zaertlich Erinnerung an ein Ereignis oder eine Partnerschaft. Ich neige dazu Ohrwuermer dieser Art mit vorgestellten Depeche Mode Tracks aus meinem Kopf zu jagen ;-)
 
Pepe schrieb:
*hüstel* Ich jage mir lieber Depeche Mode Songs aus dem Kopf. :fresse:

Wenn ich die Wahl zwischen 'ner Boy Band und DM hab' faellt mir die Wahl nicht schwer, ansonsten hoer ich wenig das mich wurmen koennte...

....und Depeche Mode hat mich in der Beziehung auch noch nie entaeuscht ;-)



src: https://vimeo.com/59323360
 
Dass ein Schlagzeuger irgendwie mit asynchronen Rhythmen arbeitet ist ja normal nicht der Fall, auch wenn es sein kann das manche Drummer sowas vielleicht können. Aber nur weil der Schlagzeuger jetzt mit der einen Hand auf dem Hihat Achtel spielt und mit der Bass was auf 1 und 9 setzt und mit der Snare auf 5 und 13, arbeitet er ja nicht in verschiedenen Tempi. Es sind immer Teiler (ohne Rest) eines Grundbeats - 1/4, 1/8, 1/16, usw. Synkopen erfordern Übung, aber sind keine Zauberei und vor allem auch nicht "gegen den Takt", sonst würden wir sie auch nicht als angenehm empfinden. Denk mir das würdest du auch hinkriegen, bzw. hör ich das ja schon in deinen Synth- und Bläser-Parts in den Songs die du hier so postest (sehr cooles Zeug).

Beim ersten Schritt den Finger in die Nase stecken, beim zweiten Schritt den Finger wieder rausziehen... dann bei ein und dem selben Schritt den Finger in die Nase stecken und wieder rausziehen... dann bei einem Schritt 2 mal den Finger in die Nase stecken und wieder rausziehen... usw. - he, ich bin mir ziemlich sicher das kriegst du hin, so wie ich deine Musik kenne :D aber - wenn du nicht sowieso schon die Fingernägel geschnitten hast, vor dem Üben von Synkopen beim Nasenbohren während des Gehens sollte das wirklich unbedingt gemacht werden.
 
Schneefels schrieb:
Beim ersten Schritt den Finger in die Nase stecken, beim zweiten Schritt den Finger wieder rausziehen... dann bei ein und dem selben Schritt den Finger in die Nase stecken und wieder rausziehen... dann bei einem Schritt 2 mal den Finger in die Nase stecken und wieder rausziehen... usw. - he, ich bin mir ziemlich sicher das kriegst du hin, so wie ich deine Musik kenne :D aber - wenn du nicht sowieso schon die Fingernägel geschnitten hast, vor dem Üben von Synkopen beim Nasenbohren während des Gehens sollte das wirklich unbedingt gemacht werden.
Was ist das denn für eine Variation des "alten Rein-Raus-Spiels"? :lollo:
 
the acid test schrieb:
Alsi ich hab damit keine robleme. Aber ich spiele ja auch ab und zu schlagzeug :mrgreen:

es ist ein gewaltiger (!) Unterschied ob man "nur" mehrere verschiedene Bewegungen macht die aber durch einen gemeinsamen Takt miteiander gekoppelt sind oder ob man zwei oder mehrere Sachen in unterschiedlichem Tempo macht. Bei letzterem dürften auch die meisten Drummer scheitern. Das Laufen-Kau-Problem sollte aber keines sein denn kauen ist was motorisches und wird weitgehend vom Kleinhirn, fast ohne Zutun der "CPU" gesteuert
 
Schneefels schrieb:
Aber nur weil der Schlagzeuger jetzt mit der einen Hand auf dem Hihat Achtel spielt und mit der Bass was auf 1 und 9 setzt und mit der Snare auf 5 und 13, arbeitet er ja nicht in verschiedenen Tempi. Es sind immer Teiler (ohne Rest) eines Grundbeats - 1/4, 1/8, 1/16, usw. Synkopen erfordern Übung, aber sind keine Zauberei und vor allem auch nicht "gegen den Takt", sonst würden wir sie auch nicht als angenehm empfinden.

Übung: Auf einen Stuhl setzen und den rechten Fuß rechts herum kreisen lassen. Dann mit der rechten Hand die Zahlen "6" in die Luft malen.
 
PanKowski schrieb:
Und angefangen hat das alles mal so hier .. mit nem ollen Casio .. :

Der Song hat vor etwa 30 Jahren meinen Jugendfreund dazu gebracht sich seinen ersten "Synthie" zu kaufen, einen Casio SK-1... und der gleiche Freund hat mich dann später zum Musikmachen bekehrt. Also sind Trio eigentlich an allem Schuld.
 
Also... in meinem Fall gewissermaßen schon. 1996 oder so habe ich von einem Bekannten "The Man Machine" und "Computerwelt" ausgeliehen bekommen und war hin und weg, weil ich komplette Songs rein mit Synthesizer (außerhalb von Techno und Co.) so noch nie gehört habe. Mein Vater hat mir mit Tangerine Dream aber noch ein wenig die Zielrichtung korrigiert. ;-)
 
Ich bin zu Kraftwerk erst etwas später gekommen. So Ende der 80er. Der Einstieg war für mich die NDW (wie oben schon erwähnt). Die NDW hat vermittelt, jeder kann in den Charts mitmischen, Musikmachen ist nicht nur was für die großen Altmeister und Producerteams, die damals die (zumindest internationalen) Charts dominiert haben. So war´s zumindest in der Gründerzeit. Das ist eine Wirkung die ich der NDW auch heute noch zugute halte, soviel Trash da auch bei war (aber um den ging es ja eben auch).
 


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