Korg Wavestate Mk2 & Wavestate SE / Platinum. Wavesequencing/Vector Synthesizer Stand:2023

wenn man wikipedia glauben schenken darf, dann machen die alle das hier (truncate), wie ich vermutet habe.

220px-VectorSynthesisDiagram.svg.png
 
Das optische äußere Format gefällt mir sehr gut. Ich wünsche mir mehr solcher 3-Oktaven-Synths mit Fullsize-Keyboard und Wheels oberhalb der Tastatur. Allerdings bitte mit Aftertouch!

Das technische Prinzip der Klangerzeugung gefällt mir ebenso wenig wie damals. Da sind wir wieder bei den "automatisch spielenden" "Musikmaschinen". Das ist einfach nicht meine Herangehensweise ans Musizieren. Ich möchte Synths, bei denen ich einfachen und klaren Zugriff auf alle Parameter des Klanges habe, den ich "one at a time" von Hand spielen möchte, keine Sample-Player, die automatisch vor sich hin dudeln.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kiste sehr viele Abnehmer findet. Die Kritikpunkte sind Meckern auf hohem Niveau. Der Synth scheint sehr vielseitig zu sein und das zu einem angemessenen Preis. Der Formfaktor ist praktisch, der Sound brauchbar, Funktionen ausreichend vorhanden, Bedienfeld übersichtlich und das Design ansprechend. Es kann nicht alles, aber das soll es auch nicht..

Aftertouch kann es über MIDI. Weiß nicht ob es schon erwähnt wurde.
 
Woher stammt eigentlich die info der Sequencer könne nur 16 step und ist monophon?
Laut dem Loopop-Video sind es bis zu 64 Steps, aufgeteilt in die Bänke A bis D. In den paar anderen Videos, die ich gesehen habe, gab es dazu keine Info.
Ist seit längerer Zeit der erste Synthesizer zu dem ich mir mal das Manual laden werde. Scheint zu dem Preis einiges an Möglichkeiten und Einsatzzwecken zu bieten.


Edit: Seite 18 deutsches Manual:
Editieren der Schritte
Eine Zeile kann bis zu 64 Schritte (in 4 Bänken) enthalten: A1–A16, B1–B16 usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das optische äußere Format gefällt mir sehr gut. Ich wünsche mir mehr solcher 3-Oktaven-Synths mit Fullsize-Keyboard und Wheels oberhalb der Tastatur. Allerdings bitte mit Aftertouch!

Das mit dem Aftertouch scheint ja bei vielen ein Thema zu sein. Ich selbst fand diesen Controller-Typ schon immer ziemlich grobschlächtig und nutze Aftertouch eher ungern, obwohl ich einige Synths mit Aftertouch habe und ich auch eher Spieler als Programmierer bin.

Das technische Prinzip der Klangerzeugung gefällt mir ebenso wenig wie damals. Da sind wir wieder bei den "automatisch spielenden" "Musikmaschinen". Das ist einfach nicht meine Herangehensweise ans Musizieren. Ich möchte Synths, bei denen ich einfachen und klaren Zugriff auf alle Parameter des Klanges habe, den ich "one at a time" von Hand spielen möchte, keine Sample-Player, die automatisch vor sich hin dudeln.

Ich habe auch immer noch nicht verstanden warum man sich so an diesen rhythmischen Wavesequencen abarbeiten kann, die doch nur ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten darstellen. Mein Ding ist das größtenteils auch nicht. Es zwingt Dich aber doch niemand sowas zu nutzen. Stattdessen nutzt man einzelne Samples/Waves aus dem riesigen Sample-Pool und baut sich quasi daraus seine eigenen Wavetables, auch wenn diese auf einem anderen Weg durchfahren werden. Das Vektor-Gedönse lasse ich mal aussenvor, ist aber auch noch eine nette und intuitiv nutzbare Ergänzung . Theoretisch kann man das Teil auch nur mit den Grundwellenformen nutzen und hat eigentlich immer noch einen guten Synth mit sehr vielen Modulations-Möglichkeiten und mit 64 Stimmen, Multimode, vielen Effekten. Ja ok - nicht analog, aber dafür für gerade mal 750 Euro.

Irgendwie ist das alles jammern auf sehr hohem Niveau - vor 30 Jahren hätte ich für sowas meine Großmutter verkauft ;-)
 
ist der wavestate nun tatsächlich 4fach multitimbral - heißt ich kann auf 4 verschiedenen midikanälen etwa mit der octratrack 4 verschiedene layer programms unabhängig voneinander spielen? check das nicht ganz im manual
 
ist der wavestate nun tatsächlich 4fach multitimbral - heißt ich kann auf 4 verschiedenen midikanälen etwa mit der octratrack 4 verschiedene layer programms unabhängig voneinander spielen? check das nicht ganz im manual
Laut manual kann jeder Layer auf einem eigenen MIDI-Kanal empfangen, außer natürlich wenn "Global MIDI channel" eingeschaltet ist.
 
ist der wavestate nun tatsächlich 4fach multitimbral - heißt ich kann auf 4 verschiedenen midikanälen etwa mit der octratrack 4 verschiedene layer programms unabhängig voneinander spielen? check das nicht ganz im manual

Ja, eine Performance besteht wohl aus vier Layern die alle einen eigenen MIDI-Empfangskanal haben können. Alle Layer teilen sich den Reverb/Master-EQ und auch den Vektorbereich.
Wenn ich mir allerdings die Anleitung so durchlese, wird mir echt schwindelig - dagegen ist eine Elektron-Kiste geradezu oberflächlich und easy ;-)

P.S: Nebenbei scheint es sich laut Anleitung um eine OLED-Display zu handeln.
 
Das optische äußere Format gefällt mir sehr gut. Ich wünsche mir mehr solcher 3-Oktaven-Synths mit Fullsize-Keyboard und Wheels oberhalb der Tastatur. Allerdings bitte mit Aftertouch!

Das technische Prinzip der Klangerzeugung gefällt mir ebenso wenig wie damals. Da sind wir wieder bei den "automatisch spielenden" "Musikmaschinen". Das ist einfach nicht meine Herangehensweise ans Musizieren. Ich möchte Synths, bei denen ich einfachen und klaren Zugriff auf alle Parameter des Klanges habe, den ich "one at a time" von Hand spielen möchte, keine Sample-Player, die automatisch vor sich hin dudeln.
Für mich war die Wavestation eher sowas wie ein Roland D-50-Nachfolger, denn die PCM-Samples und Synth-Waveforms sind echt sehr brauchbar, die Wavesequenzen muss man ja gar nicht verwenden (obwohl man sie durchaus sehr schön für wesentlich unauffälligere Crossfades z.b. bei lebendigen Pads verwenden kann).
 
sche Prinzip der Klangerzeugung gefällt mir ebenso wenig wie damals. Da sind wir wieder bei den "automatisch spielenden" "Musikmaschinen".

so furchtbar automatisch ist es ja nicht, du kannst ja schon in einem gewissen umfang selbst festlegen, wann welche wave gespielt wird usw., sieh es einfach als eine art arpeggiatorfunktion an.

aber wenn man natürlich das "original" von 1990 kennt, dann findet man das neue teil eher langweilig. es hat halt doppelt so viele stimmen und kostet viel weniger als damals, aber es ist so wenig neues dran, dass man es als wavestation besitzer nicht noch nebendran stellen muss.

und meine damals - trotz hallefekkt, vocoder eingängen und 2900 DM - hab ich gerade mal ein gutes jahr benutzt bevor sie langweilig wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich eher, warum sie dem Ding keine PCM und PRG Slots verpasst haben.
Bzw. die ganzen alten Sounds gleich mit drin?
 
die sind ja drin, alle alten waves und sounds, soweit ich das verstanden habe. Wavestation VST hat auch alle Karten.
 
weil man das heute mit einem PC macht und nicht mit karten?
ich bin da gar nicht im bilde: haben andere geräte noch so kartenslots?
 
nee ich mein die VST version hat alle sounds drin, natürlich "virtuell". Also hat der neue Wavestate auch alle Sounds inkl. Erweiterungen drin. habe ich irgendwo auch gelesen.
 
was meinst du mit alle? drin sind die 700 werksounds. die 110 signature serie von 2023 z.b. ist defintiv nicht drin.
oder gabs nur die von korg :)
 
Woher stammt eigentlich die info der Sequencer könne nur 16 step und ist monophon?Bizarrerweise habe ich nach zweimaligem überfliegen der Anleitung noch garkeine weiteren Infos dazu gefunden.

@fcd72

Was Sequencer betrifft:Ich möchte meine Ideen zuerst mit Hardware jammen bevor sie im Rechner oder am ipad aufgenommen/arrangiert werden daher stell ich mir eigentlich nur noch Geräte hin,die mit nem eigenen Sequencer daher kommen für unkompliziertesten JAM Spass.Die Logue Sequencer haben sich dabei als inspirierendstes und zugänglichstes Spielzeug überhaupt rausgestellt wenn auch LEIDER leider nur 16 steps.Das ist einfach nur schade.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß das nicht mit dem Sequencer in der Wavestate geht. Der "Sequencer" Steuert die Wavesequenzen, ist also nicht zum Jammen oder aufzeichnen von Tönen/Akordfolgen gedacht. Aber zum Rumspielen mit den Wavesequenzen ist der gedacht und das kann man dann prima am Gerät machen (wie man genau welche Samples in welcher Reihenfolge mit welchen Parametern verkettet).

Hübsches Teil und ehrlich gesagt hat hier im Forum genau ein User auf eine Neuauflage der Wavestation getippt. Alle anderen waren im Analogfieber ;-)
 
mal was anderes. warum hat der eigentlich für 700 waves 6 gigabyte speicherplatz?

das wären selbst bei angenommenen 64 bit 192 kHz stereo immerhin 2,8 sekunden pro wave. kann das sein?
 
Sind vielleicht Multisamples.
...das wäre scheisse, glaub ich aber nicht...
Stimmt, in der Anleitung steht pro Stimme, von daher sollte sie polyfon sein.

S.3: Ein Program enthält eine Wellenformsequenz oder ein Multisample, ein Filter, einen Amp-Block, eine
Vektorhüllkurve pro Stimme, mehrere Modulatoren, eine Modulationsmatrix und 3 Effekte: „Pre FX“, „Mod FX“ und
„Delay
 
Insgesamt stehen 1000 Wavesequenzen, 240 Performances und 740 Programs zur Verfügung
Speicherplatz für mehrere tausend User Performances
 
Da sind wir wieder bei den "automatisch spielenden" "Musikmaschinen".

Mmh, zwingt dich doch keiner den Wavestate nur als Groovebox zu programmieren.
Du kannst doch in einer Lane massig synthetische Wellenformen im gleichen Tuning arrangieren und weich ineinander blenden lassen. Das ist doch nichts anderes als ein ganz eigener Ansatz für einen editierbaren Oszillator. Dahinter sitzt dann die subtraktive Engine incl. Waveshaper ua.. Das hat doch genauso wenig mit ner "automatisch spielenden Musikmaschine" zu tun wie ein Wavetablesynth.
 
Ich weiß mittlerweile schon gar nicht mehr was ich kaufen soll, ich warte erst mal die NAMM ab...
 
Yo die NAMM kann man noch abwarten, weil sie kurz bevor steht. Allerdings wirds zu Superbooth auch wieder neue Sachen geben. Und die meisten neuen Syn5hs gab es 2019 im Herbst, abseits aller Messen. :sowhat: ;-)
 
Mmh, zwingt dich doch keiner den Wavestate nur als Groovebox zu programmieren.
Seh ich auch so, ich finde diese Beat-Groove-Rave-Wavesequenzen ziemlich unnötig. Solche Ansichten sind aber auch immer davon geprägt wie der Jeweilige gedenkt das Gerät einzusetzen.
Der Cuckoo hat es zum Beispiel geschafft in seinem Video in den ersten 20 Minuten einen Sound zu bauen, der keines der Features verwendet, was den Wavestate von anderen Geräten abhebt. Und auch wenn das jetzt ein wenig sarkastisch klingt war es für mich doch die Erkenntnis, dass der Wavestate für mein Ansinnen offenbar besser geeignet ist als der Minilogue XD.
Ich hab eh schon einen Trip in eines der größeren Musikhäuser geplant. Da werde ich diese Erkenntnis durch direkte Vergleiche nochmal untermauern.
 
Inwiefern kann man sich seine eigenen Wavetables damit bauen ? 64 Single Cycles auswählen und dann mit dem LFO durchfahren ?
Das klingt für mich sehr unintuitiv und zeitaufwendig.
Geht das damit ? Ich dachte man setzt die Wave per Step, was dann rhythmisch wäre.
Ich habe mich mit der Wavestation eigentlich nie beschäftigt, aber was ich an den Beispiel Sounds höre, ist halt rhythmisches Abfahren von Sounds und parallel Überblenden zwischen Layers. Und das auf Basis eines Romplers, die Sounds an sich sind ja eher so altbackenes Zeug.
 


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