Brainstorm Kritik elektronischer Instrumente im Bezug auf Musik!?

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Ich sage es so: natürlich finde ich es heute besser, einfach weil man eine viel größere Palette zur Auswahl hat.
War ja auch bewusst eine rhetorische Frage. ;-)

Ich sage es so: natürlich finde ich es heute besser, einfach weil man eine viel größere Palette zur Auswahl hat. Aber z.B. Sachen wie polyphoner Aftertouch, das ist ja keine neue Erfindung, das gab es bereits 1976 beim Yamaha CS 80. Dass Geräte heute das wieder verstärkt aufgreifen, ist sehr schön und freut mich, hat aber im Kern nichts mit Innovation zu tun. Und MPE und MIDI 2.0 rennen ja nicht mit Siebenmeilenschritten voran und werden überall verbaut.
Innovation ist mMn nicht gleichzusetzen mit neuer Erfindung. Sie kann aber darauf basieren.
Innovation kann auch eine bestehende Technologie sein, die auf den neusten Stand gebracht wird (Model D vs Voyager)
oder durch kostengünstige Massenproduktion einem breiterem Publikum zur Verfügung gestellt wird (Behringer).


Ich habe ja auch nur gesagt, dass ich der Meinung bin, die großen Sprünge aus der Anfangszeit werden immer weniger oder die Sprünge werden kürzer, z.B. weil die Physik Limitierungen setzt und man nicht unendlich viele neue Syntheseformen erfinden kann. Man sieht es ja im Eurorack-Bereich, wo viele Module sehr ähnliche Dinge machen, nur in Abwandlungen oder mit kleinen Zusätzen oder etwas anders gedacht, aber neu ist da nicht so wirklich vieles.
Ich stecke physikalisch nicht drin was Synthesemässig noch geht oder nicht.
Aber ich kann mir vorstellen, dass noch sehr spannende Konzepte kommen werden, von denen wir aktuell noch keine Vorstellung haben.
Müssen ja noch nicht mal mit Synthese zusammenhängen, kann ja auch die Art der Bedienung sein,
oder wie AI künftig eingebunden wird in die Standard-DAWs, usw..
Deswegen bin ich positiv gestimmt, was die Zukunft noch bringen wird.
 
Eigentlich muss ein Elektronischen Musikinstrument auch nicht immer viel Neues unbedingt bringen. Es reicht ja schon dass es neu ist und man sich durch den Neukauf wieder motiviert fühlt was zu machen. Oder man nimmt sich als Hersteller die Bedienung an, also das Teil klingt wie tausend anderes Synths auch, aber lässt sich viel besser bedienen, ist handlicher, kostet weniger, sieht geiler aus, hat MIDI 2.0, whatever
 
Würdest du lieber in die 70er oder 80er zurück weil dort die Innovationen grösser waren (?)
Was die Klangerzeuger betrifft, könnte ich mich damit sogar arrangieren (Minimoog, Prophet 5, DX7, D50, 8 Bit Sampler), aber das was eine moderne DAW sonst so an Produktionsmöglichkeiten (Mixing, Busse, FX-Instanzen, Automation) bietet, hätte man sich damals fast nur als Millionär leisten können. Aber auch schon in den 80ern/90ern wusste man sicher die Vorteile von Sequencern (Atari) und multitimbralen Klangerzeugern zu schätzen, im Vergleich zu den Möglichkeiten der 60er und 70er. Ähnlich wird es vermutlich den nachfolgenden Generationen der 30er-50er gehen ...

Ich stecke physikalisch nicht drin was Synthesemässig noch geht oder nicht.
Aber ich kann mir vorstellen, dass noch sehr spannende Konzepte kommen werden, von denen wir aktuell noch keine Vorstellung haben. ...
... oder wie AI künftig eingebunden wird in die Standard-DAWs, usw..
ja - ich denke, dass sich da vor allem durch die Integration vom KI noch einiges tun wird. Sowohl hinsichtlich Klangerzeugung als auch hinsichtlich Arrangement, Komposition und Mix. Vermutlich werden diese Bereiche noch stärker miteinander verschmelzen.
 
Ja, Innovation muss nicht immer "ganz neu erfunden" bedeuten, es können auch Verbesserungen sein. Im Prinzip war die erste Innovation der Minimoog, weil damals die Entwickler von Moog aus Modulen ein Kompaktgerät entworfen haben, was leichter als ein Modularsystem war, kompakter und auch günstiger und somit auch mehr von Musikern genutzt werden konnte. Sehr viel Verbesserungen im Synthesizerumfeld sind letztlich den Innovationen in den Chip-Technologien und der Fertigungstechnik zu verdanken, die dann auch im Synthesizer-Umfeld genutzt werden konnten (z.B. Digitalisierung / Verkleinerung der Platinen durch SMD). So manches neue Gerät heute ist ja ein Computer, wenn man das Gehäuse mal aufschraubt. Ob das dann immer auch eine Verbesserung darstellt, liegt im persönlichen Ermessen des Nutzers, eine Veränderung ist es auf alle Fälle.
 
Hab's mal korrigiert. Vlt kennt ha noch wer die dicken Kinder von Landau.
Falsch. da geht es nicht um Mütter sondern darum, dass es klingen soll. Des pascht. #95 ist richtig. Man kann sich 1000 Gedanken machen, aber so ein Lutschbonbon und die Entstellung zum Lutschen ist relevant. Was kann und muss ein Lutschbonbon leisten in der heutigen Gesellschaft. Transferleistung Klang damit hergestellt. Und: "Wer ist hier dick?"
 
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