Kronos ist nicht lieferbar, Komplete als alternative

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Anonymous

Guest
Der 73er Kronos ist leider nicht lieferbar, Gerüchten zu Folge wid es Herbst, jetzt überlege ich einfach Komplete 7 zu kaufen, da ist doch auch 9 in 1 drin 88er Hammermechanik habe ich und zumindest im Studio bin ich soundtechnisch auf dem gleichen Stand nur viel bedienbarer? Ach ja und weiß jemand ob Komplete im Sommer nochmal reduziert wird?
 
Obs reduziert wird wüste ich nicht, kann schon sein da Gerüchtehalber ab September ja Komplete 8, bzw. Komplete 8 auf ner Hardware USB Festplatte rauskommen soll.
Aber auf der anderen Seite bekomst du mit Komplette 7 auch jezt schon ziemlich viel fürs Geld.
 
Kommt auch drauf an, welche Version. Die 61er sind etwas "verfügbarer" (sagt man das so)?
Korg hat schon immer beim ersten Schwung eine Versorgungslücke und wird nachführen, mit einer Soft kann man den Oasys auch in seiner Art nicht immer vergleichen, da sich Leute mit Hardwarewunsch doch oft nicht unbedingt mit einem NI oder Arturia-Paket ähnlich glücklich fühlen würden.

Ja, natürlich gibt es sowieso immer Updates, bei Software kannst du jedes Jahr damit rechnen. Ist ja nicht immer ein Nachteil, nur meist mit 100 bis sogar 200€ Geldschwund verbunden.
 
So nun hat es doch noch geklappt mit dem Kronos, konnte den 73er heute auspacken, bin erstmal sehr beeindruckt vom wirklich feinen Sound und einem tollen Spielgefühl und den Möglichkeiten.

Auffallend finde ich nur , daß die Abstände der weißen Tasten unregelmäßig sind 1-2mm normal aber dazwischen ein paarmal 4 mm , OPTISCH KOMISCH beim Spiel bilde ich mir ein auch, kennt jemand das Phänomen?

Weiß aber noch nicht ob ich die Kiste behalte, der Preis ist schon hoch, aber zunächst teste ich mal gegen meine alten Gurken Motif Es und Alesis Fusion, dann mal gegen Moog V . und V-Synth und Andromeda sind ja schleißlich 9 in 1 ;-)
 
olduser schrieb:
So nun hat es doch noch geklappt mit dem Kronos, konnte den 73er heute auspacken, bin erstmal sehr beeindruckt vom wirklich feinen Sound und einem tollen Spielgefühl und den Möglichkeiten.

Ah hier hab ich mal Jemanden gefunden, der so ein Kronos Gerät also schon zu Hause hat! :mrgreen:

ich kenn jetzt von den Korg Workstations nur noch die Trinity V3 - die klang schon schön und dieses Z1 Board war ne geile Sache damals - gehakt hats an dem Ding damals aber gewaltig am Sequenzer ... aber gut ist ja auch schon zig Jahre her ..

Ich gehör ja zu denen die nicht begreifen, wofür man so nen Kronos für 3.000 EUR aufwärts braucht AUSSER vielleicht als Alleinunterhalter oder als Mainkeyboarder in ner Band aber als Producer / Beatbauer ... ?? Darum soll es jetzt aber nicht gehen!

Sondern meine Frage ist:

Ich hab mir mal die Youtube Videos angeschaut und da gibt es auch eines über den Kronos Sequenzer und auf den ersten Blick scheint das ja schnell bedienbar zu sein - gewünschten Style auswählen - Record - Start - einspielen - Ende. Zum Muten der Spuren gibts auch noch Taster und nen Gesang kann man direkt in die Kiste aufnehmen. Also lässt sich oberflächlich gesehen ja schön steuern erst mal ...

Was mir allerdings in den Videos und so ziemlich allen Testberichten fehlt ist, wie krieg ich denn da so nen Style und / oder solche Drumspuren z. B. von grundauf gebaut und vor allem auch editiert? Klar man wird die wohl auch per Hand einklopfen und recorden können wie ne Melodie aber sowas wie ne Step Editierung / Pianoroll ... gibt es ja nicht - und deshalb würde ich gerne mal wissen wie da dann von grundauf sowas erstellt wird von Leuten die das Ding schon daheim haben? Oder verwendet man in so nem Kronos einfach nur diese vorgegebenen Presetstyles und wechselt eben durch die Beatloops usw. wie das eben ein Casio Keyboard auch macht?

Ist auch nicht blöd gemeint die Frage aber ich frag mich bei dem Ding, wie baut man da mal nen durchgefrickelten Electrobeat drauf? :mrgreen:

Kann man da auch aus eigenen Samples Drumkits bauen und wenn wie ist das in der Praxis - welche Einschränkungen gibts da?

Kann man da ne Note auch ein bisschen verschieben, kürzer / länger machen - Rolls einzeichnen / eingeben ... ?

Es wäre echt super wenn da mal ein Besitzer dieses Kronos mal was schreiben könnte - wie sowas dann in der Praxis umgesetzt wird!

Ich will das Ding auch nicht kaufen weil der ja qualitativ nicht ganz so dolle sein soll, liest man zumindest reihenweise - aber mich interessiert das weil der wirkt auf mich wie ne riesige Presetschleuder aus verschiedenen Synthesen und wird trotzdem heftigst gehyped - was ist denn nun der Zauber an dem Ding dann?

Ach ja ich verfolge auch diesen Mega Kronos Thread in nem anderen Forum - da steht sauviel drin aber der ist dermaßen voll und durcheinander - auch da krieg ich mal so ne ungehypte Praixbeschreibung nicht raus! :lollo:
 
und wie ist das so in der Praxis mit dem Teil grad was so das von grundauf Bauen und Arrangieren betrifft usw. ?

Oder will sich da keiner äußern zu um nicht von der Hype Welle erschlagen zu werden? :mrgreen:

Ich frag das echt nur ohne Bewertung usw. weil ich nicht begreif wie man mit dem Sequenzer arbeiten kann, das hab ich schon auf der Trinity nicht geschafft. Aber vielleicht hat da ja Jemand eine Arbeitsweise entdeckt mit der das ganz gut funktioniert? Weil manchmal liest man, dass Leute nur mit dem Sequenzer arbeiten können? Wie geht das?
 
clipnotic schrieb:
olduser schrieb:
So nun hat es doch noch geklappt mit dem Kronos, konnte den 73er heute auspacken, bin erstmal sehr beeindruckt vom wirklich feinen Sound und einem tollen Spielgefühl und den Möglichkeiten.

Ah hier hab ich mal Jemanden gefunden, der so ein Kronos Gerät also schon zu Hause hat! :mrgreen:

ich kenn jetzt von den Korg Workstations nur noch die Trinity V3 - die klang schon schön und dieses Z1 Board war ne geile Sache damals - gehakt hats an dem Ding damals aber gewaltig am Sequenzer ... aber gut ist ja auch schon zig Jahre her ..

Ich gehör ja zu denen die nicht begreifen, wofür man so nen Kronos für 3.000 EUR aufwärts braucht AUSSER vielleicht als Alleinunterhalter oder als Mainkeyboarder in ner Band aber als Producer / Beatbauer ... ?? Darum soll es jetzt aber nicht gehen!

Sondern meine Frage ist:

Ich hab mir mal die Youtube Videos angeschaut und da gibt es auch eines über den Kronos Sequenzer und auf den ersten Blick scheint das ja schnell bedienbar zu sein - gewünschten Style auswählen - Record - Start - einspielen - Ende. Zum Muten der Spuren gibts auch noch Taster und nen Gesang kann man direkt in die Kiste aufnehmen. Also lässt sich oberflächlich gesehen ja schön steuern erst mal ...

Was mir allerdings in den Videos und so ziemlich allen Testberichten fehlt ist, wie krieg ich denn da so nen Style und / oder solche Drumspuren z. B. von grundauf gebaut und vor allem auch editiert? Klar man wird die wohl auch per Hand einklopfen und recorden können wie ne Melodie aber sowas wie ne Step Editierung / Pianoroll ... gibt es ja nicht - und deshalb würde ich gerne mal wissen wie da dann von grundauf sowas erstellt wird von Leuten die das Ding schon daheim haben? Oder verwendet man in so nem Kronos einfach nur diese vorgegebenen Presetstyles und wechselt eben durch die Beatloops usw. wie das eben ein Casio Keyboard auch macht?

Ist auch nicht blöd gemeint die Frage aber ich frag mich bei dem Ding, wie baut man da mal nen durchgefrickelten Electrobeat drauf? :mrgreen:

Kann man da auch aus eigenen Samples Drumkits bauen und wenn wie ist das in der Praxis - welche Einschränkungen gibts da?

Kann man da ne Note auch ein bisschen verschieben, kürzer / länger machen - Rolls einzeichnen / eingeben ... ?

Es wäre echt super wenn da mal ein Besitzer dieses Kronos mal was schreiben könnte - wie sowas dann in der Praxis umgesetzt wird!

Ich will das Ding auch nicht kaufen weil der ja qualitativ nicht ganz so dolle sein soll, liest man zumindest reihenweise - aber mich interessiert das weil der wirkt auf mich wie ne riesige Presetschleuder aus verschiedenen Synthesen und wird trotzdem heftigst gehyped - was ist denn nun der Zauber an dem Ding dann?

Ach ja ich verfolge auch diesen Mega Kronos Thread in nem anderen Forum - da steht sauviel drin aber der ist dermaßen voll und durcheinander - auch da krieg ich mal so ne ungehypte Praixbeschreibung nicht raus! :lollo:

Den Zauber willst Du gar nicht wissen, benutz doch einfach das Zeug was Du hast und kennst und gut ist, mach Dir über die Idioten die den kaufen keine Gedanken gibt nur Kopfschmerzen.
 
Den Kronos kann man mögen wenn:
1) Man die Synthesemodelle in einem Synth vereint haben will
2) Man darüber hinaus die Modulationsmöglichkeiten schätzt
3) Die Vielfalt der Klangmöglichkeiten nutzen möchte, immerhin vom MS20 über einen Radias-ähnlichen Synth bis zu Stringsimulation, SAmple-Engine und patchbaren und mit Samples versorgbaren FM Bereich. Kenne nicht viel, die dazu in der Lage sind
4) Karma nutzen bzw. algorithmisch arbeiten wollen.
5) Wavesequenzen mit Samples inkl. eigener Samples erstellen und nutzen, wie Wavestation nur nicht mit so vielen Vorgaben.
soll ich weiter machen?
6) Große selbst erstellte Libraries schnell einladen

Alles keine Alleinunterhalter-Features.

Sequencer: Realtime einspielen oder/und mit Karma unterstützen. Würde ich einen Kronos besitzen, würde ich ihn extern ansteuern, denn der Seq ist nicht die Stärke des Gerätes.

Ungehyped - Schwächen gibt es jede Menge, aber als Workstation für Samples und Synthese ist er schon nicht unattraktiv. Aus meiner Sicht mehr was fürs Studio bzw. für alle die mit 5 und mehr Oktaven auf die Bühne wollen und eine Vielfalt nutzen zu können.

Man benötigt Zeit.
Was es noch gibt - Multitouch ist das nicht, man muss anwählen mit dem Finger und verändert über Value Knöpfe.
Aber es geht dennoch ganz gut, wenn auch nicht so gut wie vielleicht ein Mopho oder Prodigy, der aber auch deutlich weniger kann.
 
also Euch beiden erst mal vielen Dank! Besonders an Mogulator: Das ist mal kurz und bündig eine schöne Zusammenfassung!

Und ich seh die Käufer überhaupt nicht als Idioten an - also so war und ist das nicht gemeint! Vielleicht eher als Opfer weil sie nun mit störenden Lüftern und schlechter Verarbeitung leben müssen?

Das Problem ist halt grad beim Kronos folgendes:

Entweder wird voll gemault über den oder Besitzer loben den dermaßen in den Himmel und ehren auch jede Tücke! So und beides nützt überhaupt nichts! Und schon so ne Frage erntet dann zwar nette und informative Antworten aber die klingen irgendwie immer so seltsam als würde man sich so ein bisschen angegriffen fühlen - vielleicht kommt mir das ja nur so vor? Im Korg Forum haben sie mich fast gesteinigt als ich mal auf den Sequenzertücken beharrte um mal das ewige Gehype zu unterbrechen!

Und ich hab den auch nicht nur als Alleinunterhalterkeyboard "beschimpft" sondern auch als Mainkeyboard / Synthesizer gemeint!

Dann guckt man sich die Testberichte an und da wird pausenlos das geniale mit den Synthesen und Karma gelobt und zelebriert! Und das wird wohl auch das Herzstück sein des Ganzen, war ja bei den anderen Korg Workstations auch so! Z1 Und Radias sind gewaltige Klangmachinen!

In dem Maß wie das aber bei dem Ding getrieben wird, das verwirrt insgesamt mehr als es informiert!

Und ich such seit Monaten mal Informationen, die mir speziell mal die Gründe liefern warum das Ding als komplette Studioalternative angepriesen wird und das finde ich nirgends!

Und vielleicht nutzt den Jemand sogar als Arranger und hat da ne Arbeitsweise die mich auch davon überzeugt!?

Meine Meinung zu dem ist mittlerweile die:

- Klangtechnisch ist das eine dicke Machine die auch endlos viel Synthfutter bietet
- Livetechnisch lässt sich der Klasse steuern
- Karma ist ne tolle Weiterentwicklung von herkömmlichen Arpreggiatoren

Leider hat man aber immer noch nicht dafür gesorgt, dass man mit dem Sequenzer auch ordentlich arrangieren kann und ich glaub das ist der einzige Grund warum man immer wieder liest, das Musiker damit nur ihre Ideen schnell einklopfen - ich persönlich finde es viel zu aufwendig erst ne Idee in so ne Machine zu klopfen und dann später die Machine wieder irgendwie an den Rechner docken zu müssen um dann nochmal anzufangen!? Da gehört ein ordentlicher Sequenzer rein und ein Anschluss für nen gescheiten Monitor dazu - dann sitzt das wie das soll oder? Das soll doch schließlich ein Computer mit Tasten sein oder?

Also hat das Gerät sozusagen alles drin aber um das ultimativ auszuschöpfen brauchts dann wieder die DAW oder?

Und da versteh ich dann nicht warum man 3.000 EUR bezahlt wenn er eben NICHT als Livekeyboard oder für nen Alleinunterhalter auftritt dienen soll!

- Denn viele Synthesen kriegt man auch durch Plugins (der Vergleich deshalb weil ja im Prinzip Plugins im Kronos stecken oder?)
- Sampleverwaltung, Erstellung, Ablage usw. wird wohl auf nem 22" oder größeren Monitor und dem DAW Browser optimaler sein

Dann hätte man doch gleich diese ganzen eigentlich nicht optimal nutzbaren Features weglassen können und den als dicken Synth für 2000 EUR anbieten können oder?

Also mein Fazit wäre im Moment:

Tät der nen anständigen Sequenzer kriegen mit vielleicht 32 Midispuren, ner Pianoroll, nem Stepeditor ... und wenn der mal bugfrei ist und stabil gebaut ...

dann könnte das tatsächlich ne eierlegende Vollmilchsau sein oder? Also scheint es sich zu lohnen den mal zu beobachten und mal zu gucken wieviel Folgeversionen Korg da wieder raushaut - von der Triton gabs ja auch 6 und im Prinzip hätten die meisten wohl die Extreme gewollt oder?
 
Nun er hat halt keinen super Sequencer, aber das ist leider etwas was nicht jeder vernünftig hin bekommt. Da ist eine Electribe oft auf einem ganz anderen Niveau. Erstaunlich gut war der vom Juno G übrigens.

Aber so ist das nunmal. Du kannst aber diese Synthese verknuddeln und ist immer doppelt ausgeführt. Das ist schon anders als ein Plugin, dennoch gibt es MS20 und Polysix ja als Plugin, das ist natürlich richtig. Er ist fest identisch mit dem Oasys im Vollausbau.

Workstation- Sequencer sind auch heute nicht alle gleich und umschieben kann man die Daten hin und wieder schon, der Kronos hat auch Audiospuren. Die kann man auch über die USB Ports in den Rechner schieben kann.
 
ja stimmt schon wobei sie bei der M3 ja eigentlich schon weiter waren mit dem Sequenzer? ... aber da rätselt wohl die halbe Soundwelt grad warum man dann wieder zurück in die Vergangenheit gerutscht ist ... und das hat sich Korg auch mal selbst zu zu schreiben dass dann eben so Vögel wie ich so skeptisch sind und rumfragen, denn wer weiß ob die in nem Jahr dann nicht nen Kronos LE auf den Markt schmeißen und nach 6 Jahren kommt dann Kronos Extreme mit integrierter EMX und nem dicken Sequenzer drin? Oder es kommt nix wie beim Oasys ja scheinbar auch - Versprochen viel - gegeben nix .... das aber nur mal am Rande, dass wurde bestimmt hier auch schon ausführlich diskutiert ...

Also klar man kriegt im Prinzip nun nen Oasys, der mal bei 8000 EUR anfing, nun für 3000 EUR! Aus der Sicht ist das ein erst mal gutes Schnäppchen! Der Sequenzer ist ja im Prinzip der Gleiche wie man so liest ... nur die Verarbeitung scheint noch zu wackeln wobei man das scheinbar ja mit nem Schraubenzieher meist selbst hinzubekommen scheint und der Sequenzer ist ein Back to the Roots Model ... das ist irgendwie für mich so als kriegt man nen Ferrari für 100 EUR ohne Motor drin - den könnt ich so einfach nicht gebrauchen! :mrgreen:

Na ja werd ich mal weitergucken wo das noch hinführt mit dem Ding, zumindest ist es schon mal schön, das Hersteller damit beginnen ne Vollmilchsau zu bauen - vielleicht greift das ja nun die Konkurrenz auf und setzt einen drauf mit nem dicken Sequenzer ... ich denk schon auch das Roland das eigentlich gut könnte, was so Sequenzer betrifft ... warum sie es nie richtig zu Ende bringen ist dann dort das Rätsel?
 
Der Sequencer ist ein Abspielgerät für die Bühne und Ideenfesthalter für Tastenkünstler mehr leider nicht, da hast Du vollkommen Recht.

Man kann auch Komplete kaufen und hat stellenweise mehr, stellenweise weniger, oder sonstige Software-Sachen, die Palette ist ja bekannt.

Die Verarbeitung ist schon korgtypisch im Sinne des Karma oder Triton, allerdings hat Korg, durch das Erdbeben wohl massive Probleme mit Lieferanten, daher auch die Streuung bei Lüfter und Tastatur.

Der Kronos ist ein Wohnzimmerteil, was die Seitenteile angeht. ansonsten hat Korg einfach den Oasys in billig mit zusätzen gebaut und alles was Korg digitalsynthetisch zu bieten hat eingebaut.

Der Test im Syntesizer-Magazin bringt die Sache auf den Punkt. Freue mich auf Teil 2 von Herrn Irmer, wäre schöner in 1 Ausgabe gewesen, aber der GT hatte ja sogar 3 Teile;-)

Ich finde die Kiste klasse, Haare in der Suppe findet man in solchen Teilen bei allen Herstellern, meine Hörmuschel ist sehr Yamaha geeicht, von daher gefällt mir der Korg erstmal, da er andere Frequenzen und neue Eigenarten hat, soetwas ändert sich aber leider mit der Zeit.

Kaufen tut man den wenn man 3400.€- als nicht soviel empfindet, da ich einen Motif ES habe ,fand ich den XF langweilig, auch wenn der einen bessern Sequenzer besitzt. Roland wollte ich nicht, da ich den V-Synth GT besitze.Andromeda und Moog Voyager tun Ihr übriges. Neben diesen Teilen macht sich der Kronos gut, und klingt in meinen Ohren auf seine Weise edel und warm.

Ich mag Hardware einfach lieber auch wenn das unökonomisch ist. Der Kronos inspiriert, ich finde den Vectorstick klasse, die Bedienung könnte einfacher sein, aber das ist nun mal die Crux beim Gamechanger.
Der Hype war ja schon beim Oasys groß, und viele sind entäuscht worden, mal schauen wie der Kronos weitergeht und ob Korg die DAW Anbindung löst.

Wer Frickelbeats will ist mit Karma sicher gar nicht so schlecht bedient, ohne DAW geht aber nicht, man muss die Beats dann doch in den Rechner tranferieren, ob das mit dem Korg gut funktioniert wird die Zukunft zeigen.

Wünschen würde ich mir von Korg eine IPad - Anbindung zum editieren im Multitouchverfahren, eine gute Rechneranbindung in Richtung VSTi, aber ich seh da schwarz, denn wenn die die Kiste erst nächstes Jahr wieder liefern können, verdienen die nix schaun wir mal.........
 
super beschrieben von Dir und das bestätigt auch genau die ganzen Sachen die man in Stücken woanders auch zu lesen kriegt! Und das gefällt mir auch an diesem Forum so - hier werden die Sachen so erzählt wie sie sind! :supi:

Und ja ich find Korg vom Sound total genial also ich erinnere mich heute noch an so manche Saftfläche die ich aus der Trinity rausgebastelt bekam. Die Bedienung war da damals auch sehr frickelig für mich besonders weil ich zu der Zeit noch weniger Plan von irgendwas hatte wie heute :mrgreen: Mit dem Kronos haben die sich bestimmt auch was dickes gedacht aber wenn man das mal so etwas kritisch zusammenfasst:

- Live muss man Angst haben das Ding geht kaputt
- manche Bauteile sind lumpig (werden aber hoffentlich ausgetauscht oder?)
- DAW Anbindung wirds wohl geben aber wie das dann mal endet weiß keiner so genau - das ist grad DAS wichtige finde ich
- der Sequenzer reicht wiederum dann weit nicht aus als DAW Ersatz - wäre der gut bräuchts vielleicht keine luxuriöse DAW Anbindung?

also zumindest eines der beiden Features, DAW Anbindung oder Sequenzer, muss so optimiert werden, dass man das GERNE einsetzt und nicht nur aus der Not heraus! Sonst ist das Ding aus meiner Sicht nicht mal studiotauglich oder? Und vorweg, falls da vielleicht jetzt mit den uralten analogen Schlachtschiffen gekontert wird - wir haben nun mal das Jahr 2011, früher konnten sie sowas nicht bauen und heute haben sie scheinbar nur keinen Bock drauf ?! :mrgreen:

Dieser Kronos sieht im Moment irgendwie noch nach ner großen Baustelle aus!

Da haben die also scheinbar zum Teil Pech gehabt (Lüfter ... ) und zum anderen noch nicht ganz zu Ende gedacht finde ich!?

Der Preis spielt da bei mir eigentlich keine Rolle, denn für ne Kiste die das mal endlich optimiert, dass man damit rundum arbeiten und live auftreten kann also zumindest auf gutem Mischeniveau, dass man seinen Song aus der Kiste raus auch komplett an ein Masteringstudio übergeben kann ... dafür würde ich auch 5.000 EUR zahlen! Und das könnten die ALLE schon lange, sieht man ja wenn man mal die gesamte Produktpalette begutachtet! Das ist in meinen Augen wahrscheinlich einfach wieder mal so die typische Hersteller-Marketing-Strategie um sich Luft nach oben noch offen zu lassen ... und ok, Pech hatten sie vielleicht auch noch! Vielleicht denken sie sich auch: "Na ja die Leute können sich ja ne EMX dazustellen ..." ;-)

Mal hoffen, dass Ihnen das nicht das Genick bricht weil früher hat das bei mir noch funktioniert (Trinity gekauft) aber heutzutage reicht mir das nicht mehr trotz der genialen Soundmöglichkeiten eigentlich! Wobei ich auch nicht glaube dass das denen soo weh tut, denn scheinbar gibts da ja ne Menge regelrechter Sammler dieser Workstations und im englischen Korg Forum wird das Ding ja auch sehr geiliebt!
 
Nur mal so zwischendurch zu unserem Lieblingsthema "Lieferzeiten"*:
Lt. Korg ist der KRONOS erst ab Februar 2012 lieferbar...

* u. a. bedingt durch Fukushima-Folgen.
 
Hab den kronos bei just music mal abgetestet...
hab mal den polysix und den ms20 geladen und wenn man
was editieren moechte muss man erstmal am touchscreen den
virtuellen knob beruehren um ihn dann mit dem datawheel zu editieren...
Gibts da keine moeglichkeit direkt den parameter zu editieren?
Waere sonst irgendwie umstaendlich...
klanglich ist der kronos schon ordentlich aber das mit dem parameter
editieren hat mich schoen gestoert.
 
e-smile-z schrieb:
Hab den kronos bei just music mal abgetestet...
hab mal den polysix und den ms20 geladen und wenn man
was editieren moechte muss man erstmal am touchscreen den
virtuellen knob beruehren um ihn dann mit dem datawheel zu editieren...
Gibts da keine moeglichkeit direkt den parameter zu editieren?
Waere sonst irgendwie umstaendlich...
klanglich ist der kronos schon ordentlich aber das mit dem parameter
editieren hat mich schoen gestoert.


Doch man kann die Regler des Kronos nach Belieben belegen und dann direkt steuern, man muss sich nur im richtigen Modus befinden, das ist aber kein Problem.

Als ipad Verwöhnter fand ich das anfangs auch bemitleidenswert;-) es gibt aber noch nichts Besseres im WS-Sektor man gewöhnt sich dran.

Kronos ist halt komplex, da viel drin, das macht die Sache nicht übersichtlich.
 
Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber wenn ich das richtig mitbekommen habe, kann (wenngleich mit gewissen Einarbeitungsmühen) z.B. ein Singersongwriter am Kronos eine "komplette Produktion" bewerkstelligen - also zum Beispiel 10 Audiospuren plus Kronos-Klangerzeugungen auf diversen Kanälen. Dazu ein paar eigene Samples abfeuern. Dazu:
- zwei sensationell tolle Klaviere (1 x "german" = Steinway, 1 x "japanese" = Yamaha C7)
- haufenweise Synthesemodelle (9 Stück incl. Physical modelling und Sampling)
- über die "MD 1"-Synthese gibt es einen wunderbaren Step-Sequencer mit tollen Möglichkeiten
- auf Wunsch sehr schnelle Hüllkurven
- waveform morphing, vector synthesis, wavesequences (pro Sound bis zu 8 x - im Oasis war "nur" bis 4 x möglich)
- Karma
- Vielfalt: 1505 Multisamples and 1388 Drum Samples bei der "MD 1"-Synthese, dazu weitere Libraries mit vielen weiteren tausenden von Multisamples und Drum Samples
- "Mod 7": eine äußerst leistungsfähige, sehr eigenständige FM-Synthese inkl. mächtigen Modularoptionen, substraktiver Synthese, Einbindung von Samples, und auch eine gut funzende Importmöglichkeit im DX7-Format - für gut situierte FM-Liebhaber ist der Kronos Pflichtprogramm
- FX, FX, FX! 2 Master-FX, dazu 12 (!) Insert-FX-Slots, mit je 185 FX-Typen plus 2 Total FX plus 32 Track-EQs
- trotz der Synthese-Vielfalt keine Umschaltpausen/Geräusche

So übel ist das doch gar nicht. Jedenfalls gibt es nicht viele Geräte, mit denen das möglich ist. Umso ärgerlicher ist der Umstand, dass der Sequencer wohl doch ziemlich verbesserungsfähig ist. Aber: Man kann damit arbeiten!

Und, komma, ich denke der Kronos ist so komplex und leistungsfähig, dass das klassische "Antesten" beim Musikhändler von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Um überhaupt zu peilen, was man z.B. so alles mit "Mod 7" anstellen kann, benötigt mensch wirklich viel Zeit und Ruhe. Es benötigt auch viel Zeit, einen bloßen Überblick über die vorhandenen Multisamples und Drums zu erlangen. Mit sagen wir mal 2 Sekunden Anhör- und Anspielzeit pro Sound und affenartiger Geschwindigkeit beim Durchklicken würde man dafür allein schon knapp 10 Stunden Zeit benötigen.
:floet:
Es dürfte kein Zufall sein, dass viele sich erst einmal die einfachen Synthesemodelle (Polysix oder ms20) anhören, aber nun, die sind ja auch eher eine Art prozessorschonende und Kreativität erweiternde Zugaben. Mit den eigentlichen Möglichkeiten des Kronos haben sie tatsächlich weniger zu tun...
:twisted:
*räusper*

(ähem: ich persönlich täte mich aber eher für Komplete interessieren...- was u.a. auch eine Geldfrage ist nebst meiner Vorliebe für Modulares)
 
Nach längerer Enthaltsamkeit hatte ich jetzt endlich mal wieder Zeit um ausgiebig Synths in Laden zu testen, Hauptkandidat war eigentlich der Accelerator.
Aber da auch ein Kronos da stand habe ich mich eine ganze Weile mit dessen Analogemulationen beschäftigt. Und da muss ich sagen, dass diese AL1-Engine bisher das beste ist, was mir an VA unter die Finger gekommen ist .
Bei den Worstationqualitäten des Kronos ist das Bild wohl sehr durchwachsen wenn man sich die Korg-Foren so ansieht.
 
Das hängt alles sehr stark damit zusammen, was man damit anstellen will. Der Sequencer ist nicht toil ZB, aber nicht jeder braucht ihn.
Wenn dir der AL1 gut gefällt, hätte dir der Radias aber ggf. auch zusagen können?
uuund: MOD7 ausprobieren!
 
Falls der VA im Kronos so klingt wie der Radias, dann finde ich nicht, dass das besser klingt als der Accelerator. Der Accelerator ist IMHO der viel bessere VA als der Radias (habe beide, direktvergleich).
 
Ich konnte ja den Kronos jetzt in Karlsruhe mal anspielen.

Um der Kiste nicht unrecht zu tun, will ich mit meinem Urteil fair bleiben.

Da ich zeitlich im Musikgeschäft nicht sehr in die Tiefe gehen konnte, blieb ja nur mal den ein oder anderen Parameter in den div. Edit-Pages zu verändern.
Die Kiste hat mich nicht umgehauen, ein paar "nette" Presets sind zwar an Board, der VA-Teil -für mein Ohr- aber typisch "Korg-Plastik".

Die hunderten Piano & Orgel-Presets nerven dann noch zusätzlich.

Fazit: Eine evtl. attraktive Kiste für Bühnenkeyboarder & Tanzmukker - sofern sie mit der mech. Verabeitungsquali leben wollen..
 
micromoog schrieb:
Ich konnte ja den Kronos jetzt in Karlsruhe mal anspielen....
Die hunderten Piano & Orgel-Presets nerven dann noch zusätzlich.
Das schöne daran ist, dass seit dem System-Update 1.5 soviele Speicherplätze vorhanden/belegt
sind, dass man die o. e. Standards einfach überscrollt. Oder einfach nicht die ersten beiden Speicherbanktasten anwählen ;-)
Fazit: Eine evtl. attraktive Kiste für Bühnenkeyboarder & Tanzmukker - sofern sie mit der mech. Verabeitungsquali leben wollen..
MS20 + Polysix interessieren MICH Null - Resourcenverschwendung: mit einem teuren Kronos Geräte zu emulieren,
die weit unterhalb seiner Fähigkeiten liegen; allerdings deckt Korg damit und mit den von Dir angesprochenen Orgel- + Pianosounds
ein großes Klang- und vor allem auch "Kundenspektrum" ab.

ABER: mit dem Rest kann man ganz gut arbeiten, wenn man einigermaßen durchsteigt.
Mit MOD7 und STR1 hab ich Klänge hinbekommen, die ich so noch kaum anderswo gehört habe!

Was die Verarbeitung des Gerätes betrifft: vergleiche mal ein V-Synth mit einem KRONOS; da liegt der V-Synth
was die Qualität betrifft weit drüber. Das Bewegen der Fader und Regler wirkt auf mich nicht so solide, wie bei
den Roland-Teilen. Der Dial-Regler kommt "mehlig" rüber. Da war sogar der Korg KARMA besser.

Ein kleines Klangwunder mit Schwächen
 
Moogulator schrieb:
Wenn dir der AL1 gut gefällt, hätte dir der Radias aber ggf. auch zusagen können?
uuund: MOD7 ausprobieren!

Für MOD7 hatte ich keine Zeit mehr. Mit dem Radias habe ich mich schon mal sehr intensiv beschäftigt. Der hatte mir in vielerlei Hinsicht gut gefallen, das ganze Konzept fand ich klasse, nur der Klag war für meinen Geschmack etwas mittenlastig und auch "plastikartig". Deshalb war ich ja so überrascht beim Kronos. Vielleicht hatte ich ja dieses Mal nur bessere Kopfhörer, aber im direkten Vergleich mit dem Accelerator fand ich die AL1 "analoger" und beide komplett aliasingfrei. Natürlich alles subjektiv, geschmacksabhängig usw.
 
electric guillaume schrieb:
Deshalb war ich ja so überrascht beim Kronos...
Vielleicht noch dieses Statement: aus der Familie KORG ist der KRONOS m. E. die bis dato
am besten klingende Maschine.
 
Der Kronos ist momentan die Beste Workstation, ein Rhodessound der so gut ist nervt irgendwie nie, das gilt auch für die anderen Engines, Verarbeitung ist halt korgie, gerade akzeptabel, allerdings stellt sich für jeden die Frage muss es denn alles in einem Gerät sein, wenn ja dann Kronos, wenn nein dann eben nicht:)

Die Verarbeitung vom V-Synth Gt ist absolut besser, da gibt es keine Diskussion, ansonsten finde ich den Kronos unspektakulär zeitlos in Ordnung, und die Bedienung einmal durchschaut schon coll auch ohne Ipadstatus, im Gegensatz zu den anderen WS.
 


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