Kurzweil K2000 vs. Yamaha SY85 oder Alternative?

B

ballpark

..
Hallo,

bei der Suche nach einem Vergleich zwischen nun wirklich verschiedenen Geräten, hab ich hier im Forum zum Glück schon eine gute Grundlage finden können.

Es geht um Yamaha SY85 und Kurzweil K2000.


Ich wollte diesen Thread https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=49016 nicht unnötig vom Thema ablenken.

Meine Entscheidung einen SY85 zu kaufen habe ich mit allen Konsequenzen durchdacht und entschieden. Dachte ich. Bis der K2000 kam.

Beide Geräte sollen als Masterkeyboard sowie als Mastersequencer. Die mindest Spurenzahl ist 8.

Der SY85 bringt von sich aus schon Sounds mit, mit denen ich was anfangen kann. Den Kurzweil muss ich mit Samples laden, da mich die ROM Sounds überhaupt nicht beeindrucken. Nicht dafür was ich machen will.

Wie würdet Ihr die evtl. beide oder eines von der beiden Geräte kennen besitzen, einen Vergleich sehen?

U.a. geht es hierbei um eine Kaufentscheidung
 
ballpark schrieb:
Der SY85 bringt von sich aus schon Sounds mit, mit denen ich was anfangen kann. Den Kurzweil muss ich mit Samples laden, da mich die ROM Sounds überhaupt nicht beeindrucken. Nicht dafür was ich machen will.
Dann nimm den SY85, irgendjemand hier im Forum hatte auch geschrieben, dass die DIE BESTEN digitalen Synthesizer sind, ich glaube auch Moogulator? Ich kenne die nicht, aber würde vielleicht auch gern sowas besitzen, vielleicht irgendwann. Eilt ja nicht. Irgendwann kannst Du dann den K2000 nachkaufen, eilt ja auch nicht. Supergünstig, supergut, anstatt irgendwelche Gurken zu nehmen.

Den K2000 kann man aber auch ohne extra Samples programmieren. Wüsste also nicht wieso man unbedingt gleich Samples reinladen muss. Es gibt ja zig Sounds im Netz, ohne extra Samples.
 
Patches hab ich für den K2000 beteits gefunden.

808 909 Drums , Snares, wären für mich wichtig. Die brauchen keine VAST Verbiegung.



Aber so FX Sounds oder IDM Sachen wären für mich wichtig.

Wie schwer ist es den Kurzweil in seinen Grundfunktionen zu beherrschen? Vor allem der Sequencer?

Meine Arbeisweise würde so aussehen: ASR10 Grundidee in den Sequencer einspielen, je nach Idee Drums auch aus dem ASR10 oder Kurzweil bzw. sY85

Ich mache eh minimalere Sachen und brauche keine unmengen an Spuren.

Patterns via Keyboard triggern und das aufzeichnen, das wäre ein nettes Feature

Aber ich nehme eh mit einem RME Interface auf und kann alles in Cubase noch arrangieren
 
Ich hab mich schon 2x an den Sequencer des K2000R gesetzt, bis jetzt finde ich ihn noch nicht intuitiv, ich find nichtmal den punkt wo ich die länge eines loops angeben kann, ob 2 oder 3 takte.
Wenn ich dieses Wochenende zeit finde setze ich mich nochmal dran. Mein Ziel ist es einen sampler und 2Syntis damit zu sequencen.
Ich habe ein paar jahre mit einer mpc1000 gearbeitet und fand den workflow schon ok, nicht ganz so on the fly wie die machinedrum, aber zum sequencen von synth schon super.
 
Anscheinend muss man echt das Manual gelesen und immer zur Hand haben.
Die MPC ist auch super, keine Frage. Die Machinedrum würde sich auch sehr gut eignen, die kommt aber erst nächstes Jahr.

Die Machinedrum möchte ich eigenständig betreiben, also keine Triggeraufgaben.

Das einzige Manko was der SY85 hat, kein Groove Quantize.
 
Alternativen:

SY 99: Kostet nicht die Welt, kann aber weitaus mehr als der SY 85 - z.B. eine tolle Tastatur

Noch ein Schrittchen weiter:

Alesis Fusion Synth (ca. 600 Euro)

Und noch einmal völlig anders:

Du holst dir einen Ensoniq VFX SD (toller Sequenzer, schöner Grundklang) und als Expander den Yamaha TG 500 (der dir u.a. alle Sounds des SY 85 bietet). Das ist eine erstaunlich leistungsfähige und kostengünstige Lösung, die dank des imho tollen Sequencer deutlich Spaß macht als der Yamaha SY 85.

Aus meiner Sicht ist für dich vermutlich der Sequenzer, zumal du dann ja ständig damit arbeitest, der Punkt, auf den die meiste Aufmerksamkeit richten solltest. Ich persönlich konnte mich nie für den Sequencer von SY 85 oder SY 99 erwärmen - aber umso mehr für den Sequencer des Fusion Synth, der in Besprechungen zumeist ziemlich verrissen wurde, als nicht ausreichend benutzerfreundlich. Andere Nutzer sehen das exakt umgekehrt...

Es muss eben der konkrete Benutzer für sich entscheiden, womit er gut klar kommt. Und kaum etwas nervt beim Musikmachen mehr als ein Sequencer, mit dem man nicht klar kommt.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Du holst dir einen Ensoniq VFX SD (toller Sequenzer, schöner Grundklang) ... die dank des imho tollen Sequencer deutlich Spaß macht als der Yamaha SY 85.
Hier geht jemand mit diesem Sequencer ab, auch toll wie gut die distorted e-guitar über ein Alpha Juno klingt.


In Sachen Sequencer würde ich auf jeden Fall niemandem glauben, lieber selbst probieren, falls irgendwo möglich. Jeder hat eine andere Ausgangslage, Ansprüche und Verständnis der Sachlage.
 


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