Label

so hallo zusammen !! ich hab mit nem kumpel jetz endlich ein paar tracks fertig gemacht.
jetzt wollen wir mal sehn ob sich ein label unserer erbarmt.
wir gucken grad so nach netlabels an die wir unsere demos senden können.

1. frage: kann man guten gewissens an mehrere tracks demos schicken und wenn evtl. 2 "ja" sagen, dann aussuchen oder sollte man besser von label zu label ziehen ??

2. frage : wenn jemand von euch grad noch junge musikanten für sein neues (net)label sucht, dann möge er doch bitte bescheid sagen ... !! :floet:
wir machen so nen freakigen electro/minimal mix (jaaa klingt langweiliger als es ist) :P ;-) ;-)

ps: wir sind komplett neu im geschäft, wir wollen kein geld machen sondern einfach nur unsere musik rausbringen, cc wahrscheinlich (bezahlt eh keiner geld für)
danköö !!
 
Aus Erfahrung ein Tip: Schick an jedes Label nur eine Demo und nicht an mehrere Labels gleichzeitig. Es interessiert kein Schwein ob du es an andere schickst, aber wer sich nicht mal die Mühe macht ein Label persönlich anzuschreiben, spammt einfach nur rumm.

Viel Erfolg
 
Häääh ? Der gleiche Track schon an mehrere Labels. Aber nicht auf einmal...
 
dernasenmann schrieb:
ps: wir sind komplett neu im geschäft, wir wollen kein geld machen sondern einfach nur unsere musik rausbringen, cc wahrscheinlich
Warum sollte ein Label Arbeit, Energie und Geld in Euch investieren, wenn ihr eh nicht vorhabt Geld zu verdienen (wovon das Label wiederum einen Anteil bekäme). Kein Label wird Euch mit dieser Grundeinstellung zum Geschäft aufnehmen.

Wenn Ihr Eure Musik für lau veröffentlichen wollt: Soundcloud und Facebook existieren.
 
florian_anwander schrieb:
Kein Label wird Euch mit dieser Grundeinstellung zum Geschäft aufnehmen.

Ist das wirklich so?
Es gibts Net-Labels die das so machen, oder sind das keine richtigen Label?

Warum sollte ein Label das nicht machen wenn der/die Künstler gerne für Freibier und den Ruhm Live spielen möchten, warum nicht wenn das Material gut ist?
Aber reden und intellektualisieren bringt da nix, einfach ausprobieren. Mehr als klappen kann es ja nicht! :school:
 
Also zumindest sollte man sowas wie "wir wollen damit ja nix verdienen" generell nicht erwähnen, das kommt nicht gut.
 
Jo weils selbstverständlich ist das man eh nichts verdient :lollo:

Außer man geht an Majors...
 
beaty schrieb:
Ist das wirklich so?
Es gibts Net-Labels die das so machen, oder sind das keine richtigen Label?
Wozu braucht man ein Label? Doch nur dazu, dass jemand anders (eben das Label) dafür sorgt, dass ich mich mit meiner Musik nicht nur dumm, sondern auch noch dämlich verdiene. Ein Label ist ein Musikverkäufer. Wenn ich die Musik nicht verkaufen will, dann brauche ich auch keinen Verkäufer dafür.

Um bei Deiner Frag zu bleiben: Ein Verkäufer, der nichts verkaufen will, der ist keiner. Also: da sind keine "richtigen Labels". Mix-Cassetten-Verschenken hab ich früher natürlich auch mal gemacht.
 
Mmh das ist ehrlich gesagt schon ziemlich 90er... Da hat sich viel verändert. Dumm und dämlich verdient sich heute keiner mehr. Nicht mal die gehypten Nervensägen.. Geld bringt nur noch das drummherum - wenn überhaupt. Die meisten Labels werden mittlerweile aus Liebhaberei betrieben wenn sie nicht der eigenen Musik dienen. Um Kohle gehts da schon lange nicht mehr.
 
Geld verdienen lässt sich da nur noch mit Auftritten. Also zumindest gilt das für die elektronische Clubmusik. Ausser man macht einen Hit und wird von einem Major lizenziert. Aber so richtig viel gibt's dann mit Verkäufen auch nicht. Aber man wird dann gebucht und verdient so.
 
Zolo schrieb:
Um Kohle gehts da schon lange nicht mehr.
Doch: der direkte Musik-Verkauf bringt zwar tatsaechlich kaum was, aber das Label will an Deinen Rundherum-Verdiensten beteiligt sein. Zumindest steht das so in den Labelverträgen, die ich in letzter Zeit zu Gesicht bekommen habe (3 Stück an der Zahl).

Es ist letztlich egal, woher das Geld kommt, aber ein echtes Label will immer noch Geld verdienen. Sonst ist es nutzlos. Dann gibt es einfach wirklich Bandcamp, Soundcloud und Co. Das ist unkompliziert, aufwandsfrei, und organisatorisch schlank. Alles andere ist kein Label, sondern "große Kinder spielen Plattenfirma".
 
Was sollen das denn für Labels sein ? Doch keine Indis oder ?
Nur weil heute durch verkäufe kein bis kaum Geld fliest heißt es nicht, das es sinnlos ist oder nicht ernst genommen werden kann. Ich persönlich halte von Netlabels gar nichts, aber es gibt schon welche die wirklich Einfluss haben und viel Aufmerksamkeit geniessen. Das bekommt man alleine gar nicht hin. Und Soundcloud oder Bandpage hochladen ist wie auf die Webseite hochladen... Das bringt erstmal rein gar nichts ohne den Pool den viele Labels aufgebaut haben.
 
Ich habe 2-3 Netlabels in meinen Favoriten, welche zum Großteil CC Musik kostenfrei bereit stellen.
Gäbe es diese Seiten nicht, würde ich die Musik und Bands nicht kennen.

Was ist, wenn der Threadstarter nur daran interessiert ist, dass seine Musik sich mehr verbreitet - unabgängig von Geld ?
Wenn ich 1 Jahr an einer EP sitze freue ich mich auch, wenn das nicht nur meine 10 Kumpels hören. Dennoch muss ich nicht gleich ans BigBusiness denken.
Dafür sind solche Netlabels doch prima geeignet. Wenn dann durch den Spenden-Knopf noch paar Euro für die Kaffeekasse rum kommen, wieso nicht ? Auch wenn es nur die Serverkosten vom Label deckt.
 
florian_anwander schrieb:
Alles andere ist kein Label, sondern "große Kinder spielen Plattenfirma".

Label [ˈleɪbəl] (englisch „Zettel“, „Schildchen“)

Es gibt durchaus auch freie Netlabels, die sich durch sorgfältige Vorauswahl Reputation aufgebaut haben. (Das sind sicher unter 1% der Summe :) )
Aber sie bürgen mit ihrem Namen, ihrer Marke für einen bestimmten Sound oder für eine konsistente Qualität.

Dieses "Qualitätsiegel" definiert in meinen Augen eher ein "echtes Label" als ob dahinter kommerzielle Interessen stehen oder nicht.

Wenn man es schafft auf einem namhaften Netlabel etwas zu platzieren kann man als unbekannter Artist definitiv mehr Leute erreichen als auf eigene Faust.
Wahrscheinlich sogar mehr also mit ner Kleinstpressung die später nur in den Regalen vergammelt.
 
finde ich doch auch...


florian geht es darum, dass es irgendwo ein nutzen für die leute geben muss, welche das label führen und daran arbeiten.

ja, geld gemacht wird in den clubs, mit eintritten und getränken, verdienen tun das die acts, besitzer, organisatoren, promoter, mitarbeiter etc.
wenn es professionell sein soll muss jetzt irgendwie ein teil dieses geldes auch an das label, auf welchem weg auch immer. da gibt es sicher verschiedene wege, das muss nicht über die künstlergage gehen. die selbstpromotion der labelmacher ist da auch nicht ausser acht zu lassen, für was auch immer sie es nutzen.
 
@Nasenman
Eine weitere Überlegungen wären Blogs.
Das machen wir mit unserer Band momentan so.
Wir schreiben für das Genre typische Blogs an und bitten um einen Eintrag. Gut 2/3 machen das auch.
Wenn man dann noch einen kleinen vorgefertigten Text zum Release oder der Band mitreicht, umso besser.
Natürlich freuen die sich besonders, wenn es einen vollwertigen Downloadlink gibt (1-Click Hoster sind meist erlaubt). So müssen die das nicht erst machen ... kommt immer gut an.

Die Blogs reichen von reinen CC / kostenlosen Bands bis hin zu den bösen, welche illegal Musik bereit stellen.
So oder so, der Promoeffekt ist da. Bei letzterer Art von Blogs evtl. sogar verstärkt.
 
Wenn ihr kein Geld machen wollt, kann man sich doch auf den vorhandenen Plattformen im Internet bestens ausbreiten: Eine MySpace-Seite einrichten, ein Soundcloud Profil einrichten, am besten noch ne Kooperation mit jemandem der Videos zu euren Tracks macht und dann einen YouTube Kanal einrichten. Wenn man´s mag noch ne Künstlerseite im Gesichtsbuch.
 
Klar, keine Frage.
Eine Künstlerseite alleine zieht jetzt aber nicht neue Hörer an ... glaube das ist das eigentliche Ding.
 
dernasenmann schrieb:
[...] ps: wir sind komplett neu im geschäft, wir wollen kein geld machen sondern einfach nur unsere musik rausbringen, cc wahrscheinlich (bezahlt eh keiner geld für)
danköö !!

Als A&R-Manager meines eigenen, ebenso kleinen wie unbedeutenden Labels würde ich Dir jetzt die folgenden Fragen stellen:

Wieso sollte Euch einer kaufen wollen?

Was ist Euer biggest selling asset?

Und wie wollt Ihr mit dieser Einstellung jemals Erfolg haben bzw. wie glaubt ihr, mit dieser Einstellung jemals Erfolg verdient zu haben?

Stellt´s auf Soundklau, Bandcamp oder sonstwas, und schaut, ob´s irgendwen interessiert.

Ansonsten feilt mal ein wenig an dem, was man landläufig "professionelle Einstellung" nennt. Hintergrundrauschen gibt´s schon zu genüge.

Stephen
 
Duke64 schrieb:
Klar, keine Frage.
Eine Künstlerseite alleine zieht jetzt aber nicht neue Hörer an ... glaube das ist das eigentliche Ding.
exakt.
wir brauchen halt orte wo wir unsere sachen an den mann bringen können.

wir ham das halt jetzt draussen ok es ist keine jahrhundertplatte ...
@ florian ja natürlich wollen wir "berühmt" werden sicher, aber ich glaub kaum dass wir schnell so einen status erreichen dass es sich lohnt geld zu verlangen. wie schon hier gesagt gibt es genug cc netlabels mit einer großen audience bei der man die chance hat einen namen zu erlangn und trotzdem am ende keinen cent mit downloads verdient hat.
hm jaa das ganze war vielleicht nicht sehr schlau aber wir arbeiten am nächsten album welches wir dann irgendwelchen labels "anbieten", dann machen wir konzerte und versuchen uns bzw. unsere musik halt unter die leute zu bringen, was nützt das schönste album wenns keiner hört.

was haltet ihr eig. von plakaten ?? nur mal so.
 
dernasenmann schrieb:
was haltet ihr eig. von plakaten ?? nur mal so.
Plakate bringe natuerlich nur was für Auftritte. Sie bringen auch nur dann was, wenn man jemanden hat, der sie klebt. Das passiert aber "in der Fremde" nicht, sondern nur bei Dir "zu Hause". Das bedeutet: stammt man aus einem Ballungszentrum oder einen großen Stadt, wo man öfter auftritt, haben sie durch das wiederholte Kleben einen durchaus beachtlichen Aufmerksamkeitsgrad.

Wenn Flyer oder Aufkleber sind ähnlich.

Kommt aber immer auf die Gegend an. Hier in München sind Flyer nach meinem Gefühl eigenlich durch. Aufkleber funktionieren aber immer noch.
 
dernasenmann schrieb:
[...] was haltet ihr eig. von plakaten ?? nur mal so.

"Plakate ankleben verboten."

Zuwiderhandlungen können teuer werden, und da ja irgendwelche Kontaktinfos auf den Plakaten zu finden sind -- sonst wären sie ja sinnlos --, dürfte da schnell Ärger ins Haus stehen.

Stephen
 
dernasenmann schrieb:
hm jaa das ganze war vielleicht nicht sehr schlau aber wir arbeiten am nächsten album welches wir dann irgendwelchen labels "anbieten", dann machen wir konzerte und versuchen uns bzw. unsere musik halt unter die leute zu bringen, was nützt das schönste album wenns keiner hört.
Andersherum. Erst Konzerte machen und einen "Namen" erspielen und dann ein Label ansprechen und Platten verkaufen. Der CD-Verkauf klappt eh am besten direkt auf dem Gig.
Es wird auch nicht einfach sein, für diese Musik ein Label zu finden. Mir fällt da höchstens Mille Plateaux ein, wenns die überhaupt noch gibt.
 
Facebook anlegen.
Soundcloud anlegen und dort Gruppen beitreten
alles unter einander verlinken!
Bandcamp einrichten.
Blogs abgrasen und diese vollspammen.

wenn ihr dann mit einer Wahrscheinlichkeit gerade
einen Kanal abspammt wo ein Labelmanager seine Musik hört
habt ihr eine Chance einen Deal zubekommen wenn die Musik auch aktuell
und frisch genug ist.

funzt eigentlich immer wenn ihr wisst was ihr dort macht



und nem verdickten TumblR und Scheiß Twitter nicht vergessen
 
Bernie schrieb:
dernasenmann schrieb:
hm jaa das ganze war vielleicht nicht sehr schlau aber wir arbeiten am nächsten album welches wir dann irgendwelchen labels "anbieten", dann machen wir konzerte und versuchen uns bzw. unsere musik halt unter die leute zu bringen, was nützt das schönste album wenns keiner hört.
Andersherum. Erst Konzerte machen und einen "Namen" erspielen und dann ein Label ansprechen und Platten verkaufen. Der CD-Verkauf klappt eh am besten direkt auf dem Gig.
Es wird auch nicht einfach sein, für diese Musik ein Label zu finden. Mir fällt da höchstens Mille Plateaux ein, wenns die überhaupt noch gibt.


berni wir haben 2012


du kannst auch vom dorf kommen und im einem Monat spielst du vor 1500 ravern in Nevada und verdienst 3000€ ohne Spesen und kennst keinen der local Heros





dank Socialmedia
 
Statt Spamen kann man auch die Zeit nutzen um bessere Musik zu machen und sich weiterzuentwickeln. Muss man heute leider erwähnen da es oft unter geht wenn die ersten "Tracks" voller Stolz fertig sind. :floet:
 


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