Latenzen und Recording

borg029un03

Elektronisiert
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob das hier her gehört, von daher möge jeder Admin sich frei fühlen es in die richtige Abteilung zu verschieben ;-)

Ok zum Thema.
Ich arbeite mit vielen Stepsequenzern, die werden auch via Midi im Takt gehalten, eine Thru Box stabilisiert das ganze, läuft also für mich tight genug. Jetzt möchte ich das ganze in Ableton aufnehmen, mehrspurig, und da kamen Probleme mit denen ich so nicht gerechnet habe.

Ich habe mehr oder weniger 3 Varianten, darf gern korrigiert, und besser, ergänzt werden:

1. Ich starte Recording und Sequenz unabhängig voneinander, alles kommt soweit an, aber macht Overdub, schwierig bis unmöglich, da selten wieder der gleiche Start Punkt getroffen wird.

2. Ableton ist der Taktgeber, die Latenz ist aber so enorm, dass die Aufnahme nicht mehr auf das angegebene Raster passt, klassischer 4 on the Floor Beat fängt an zu driften. (Warpen ist ausgeschlossen)

3. Ableton wird am Ende der Sequenz getriggert, das verschluckt allerdings die ersten Millisekunden, erscheint mir noch am annehmbarsten, aber toll finde ichs nicht.

Wie macht ihr das?
Mach ich vielleicht was falsch, oder gibt es noch eine Option?
 
die ganzen Latenz sachen wie Trackdelay hast du eingestellt?

bzw wie nimmst du das dann auf?
 
ach so ich meinte eher anders ... du nimmst also alle spuren via audio in live auf? dann stell mal die Trackdelay bei jeden Kanal ein.
 

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Mit Track Delay klappt das ganz gut, ich Route alle Dpuren auf eine Subgruppe, dann muss man das nur an einem Kanal einstellen.
 
Die Ableton Clock kannst Du (leider) wirklich vergessen. Das ist weit weg von stabil. Schaue Dir mal die E-RM Multiclock an. Super Teil, mit dem man sehr stabil die Midi/CV/DIN-Sequencer clocken kann.
 
na wenn ich in Live (master) auf play drücke spielt doch jeder externer sequenzer los und wenn play rec dann startet doch alles gleichzeitig ... nur die rec spuren latenz gleichst du mit TD aus.
 
Achso, ja wenn es da nur den leichten Versatz gäbe, wäre das kein Problem, aber die Midi Ausgabe ist so instabil, dass zB die Kick (immer auf der 1) anfängt zu driften und nicht nur ein bisschen sondern ganz ordentlich, ich schätze mal 1-2 BPM Versatz.

Die Ableton Clock kannst Du (leider) wirklich vergessen. Das ist weit weg von stabil. Schaue Dir mal die E-RM Multiclock an. Super Teil, mit dem man sehr stabil die Midi/CV/DIN-Sequencer clocken kann.

Hab ich gesehen, aber einer bei Thomann beschreibt genau mein Problem und das er diese mit der günstigeren ERM Clock genau nicht lösen konnte. Weil wohl auch keine Clock Ausgabe über USB(?). Oder nutzt du da das 500+€ Modell?
 
oh krass das ist natürlich viel ... man kann auch über den midi einstellungen die sync clock latenz noch einstellen, hast du das auch schon versucht?
 
Die selbe Sache das alte Leid.

Du bist nicht alleine.

Eine Lösung ist schon genannt worden

ERM multiclock.

Ich würde ncoh sagen anderes Midi interface machts evtl besser aber nicht perfekt.
Du könntest auch probieren das Midi interface mal an nen anderen USB port zu stöpsln.
Aber wirklich perfekt wirst du es nicht bekommen. Man kann den Jitter allerdings auf ein "erträgliches" maß reduzieren.

http://www.shaduzlabs.com/blog/24/a-free-plugin-for-all-your-clock-needs.html
falls eines deiner geräte ein sync in hat. könntest du dann die clock von da verteilen.
Das läuft mit dem deluge ganz gut.
 
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Die selbe Sache das alte Leid.

Du bist nicht alleine.

Eine Lösung ist schon genannt worden

ERM multiclock.

Ich würde ncoh sagen anderes Midi interface machts evtl besser aber nicht perfekt.
Du könntest auch probieren das Midi interface mal an nen anderen USB port zu stöpsln.
Aber wirklich perfekt wirst du es nicht bekommen. Man kann den Jitter allerdings auf ein "erträgliches" maß reduzieren.

http://www.shaduzlabs.com/blog/24/a-free-plugin-for-all-your-clock-needs.html
falls eines deiner geräte ein sync in hat. könntest du dann die clock von da verteilen.
Das läuft mit dem deluge ganz gut.

Autsch, die ist aber saftig im Preis.

Wie siehts eigentlich aus mit den Elektronmaschinen, können die da ggf. aushelfen?
 
Funktioniert eigentlich auch die E-RM Midiclock+? Die kostet nur 200€ und ich hab eh nur einen Sequencer der alle Synths steuert.
 
Problem ist immer das du den sync von Ableton zum externen Midi nicht wirklich tight bekommst.
Ist aber kein reines Ableton problem . das haben auch Logic User auf Appels. ;-)
Man muss nur weit genug reinzoomen und sich die aufnahme mal genau ansehn wann die BD auf die "eins" kommt.
und je genauer man darauf achtet umso schlimmer wirds. Ich habe mich entschieden es seit ein paar wochen einfach zu ignorieren. Es ist allerdings auch im moment eher homöopathisch.

Gut ist teuer.. aber die die den ERM haben sagen es löst alle probleme.
Witzig finde ich den Swing und Latenzregler per Midi ausgang.
Da kann man schön einen abschachteln ;-)

hab allerdings auch keinen.
kommt evtl aber noch.
 
wie gut ist denn die clock vom keystep? an ein Elektron hab ich auch schon gedacht.

bzw heist das wenn ableton eine clock bekommt als slave dann gehts?
 
ja oder eben dieses VST plugin welches ich da oben postete.
Wie gesagt du kannst es durch ein anderes Midiinterface und diverse tuning einstellungen optimieren.
Aber 100%ig bekommste das nicht hin.

Es gibt noch ein günstigeres ding .. irgendwie als eurorack modul welches ein audio signal als midi clock wandelt.

Midi ist ne Biatsch. Wird nicht wirklich konsequent unterstützt auf heutigen computern.
Denke das hauptproblem ist auch wenn du einen reverb am rechner hinzfügst haste mal eben 10ms latenz hinzugefügt und ableton versucht das wieder rauszurechnen. usw.

aber das es nicht möglich ist eine tighte clock zu senden. Aber es ist wohl ein gängiges problem aller heutigen Betriebssysteme.
 
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Naja wie ne eins is so ne definitionssache und per se kann die cock in renoise auch nicht wie ne 1 stehen
Da die hardwarestruktur zb USB Midi interface und die ganze technik an sich nicht in der lage ist 100% tight zu sein.

wenns so einfach wäre..

mein Ableton ist auch fast wie ne 1 aber wenn man genau hinsieht.. also wirklich weit ranzooomt sieht man das die aufnahme immer etwas um den Takt tanzt.
 
http://expert-sleepers.co.uk/usamo.html (140.-) + eine Thru-Box wäre noch eine Überlegung wert. Arbeitet gut mit der Orion 32 zusammen (die ich ebenfalls benutze).

Kann auch Midi Noten durchschleusen. Eher problembehaftet. Aber wenn es nur um die Clock geht, das macht es gut.

Ich starte damit meine TR-8, Doepfer Dark Time, RE-303.

Im VST, was den Kasten steuert, kannt du ebenfalls Swing, oder einen Versatz Positiv/Negativ einstellen.

Das ERM Teil für 519 ist natürlich die Königsklasse, da du für jeden der....4??? Ausgänge einen Versatz individuel einstellen kannst. Ich kauf das Teil auch noch.
Später.... :D

Aber wenn du einen ehrlichen Rat hören willst: Kauf gleich das ERM Teil. Sonst kaufst du erst den Kasten, dann noch den, noch einen, einfach nur weil du merkst dass die "kleinen" Lösungen einfach nur Zwischenstationen sind. Du wirst dir viel Zeit und Nerven sparen. Auch wenn das erst mal ins Geld geht.

PS: Vergess USB. USB ist so ziemlich die wackeligste Angelegenheit überhaupt.

Ich hab noch ein Alyseum U3-88c. Das ist keine Klock, sondern ein Midi-Interface. Das hängt über USB am Rechner, und bedient die Geräte die nicht so tight sitzen müssen wie ein Drumcomputer, oder eine harte Sequenz.

In der Summe wirst du einen Kompromis finden müssen. Im Sequenzer nach der Aufnahme nachbessern wirst du immer müssen. Auch mit der tighesten Clock.
Alleine schon weil die DAW das nach der Aufnahme nach ihren eigenen Regeln nochmals im Timing verwurstelt. (Latenzausgleich).

Selbst zwei mal hintereinander aufgenommene Spuren aus der TR-8 sind im Timing nicht die selben. Nahe, ja, die selben? Nein.

Ein Spaß sag ich dir : D
 
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