LFO in time?

K

Knister Knister

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Hallo!

Normalerweise arbeite ich sehr gerne mit analogen Synthesizern, aber beim sound programmieren stoß ich immer wieder daran, dass ich z.B. eine Filter Modulation nicht tight zum Beat bekomme. Maximal schaffe ich es, dass man nach spätestens einer Minute hört, dass da was sich rhytmisch verschiebt. Bei meinem Moog Little Phatty gibts ja zwar schon die Möglichkeit den LFO zu syncen, aber voll und ganz stimmt mich das auch noch nicht zu frieden.

Ich suche also nach nem Lfo, den ich irgentwie tight bekomme und am besten hat er nen Poti mit dem ich den Lfo kurzzeitig beschleunigen oder verlangsamen kann. Ein paar verschiedene Wellenformen wären auch nett und natürlich CV Ausgänge.

Existiert solch ein Gerät? Vieleicht sogar als Eurorack?

Hoffe jemand kennt da so ein nettes Teil :?
 
Probier mal einen ADSR mit einem (passend geteilten) Midi-Clock zu starten.

(Ich bastel ja gerade an einem Midi-Interface und habe dessen (einstellbaren) Clock-Ausgang auf den ADSR vom Filter gegeben, das fand ich recht brauchbar. )
 
Stimmt, da kann man ziemlich Lfo artige Modulationen erzeugen. Jetzt fehlt nur noch nen Clock teiler, der das Gate Signal von der Clock manipulieren kann um ab und zu den Filter etwas schneller "flattern" lässt. Also kurz out of time kommt. Geht das? Ich bin ansonsten eh am überlegen ob ich mir das Korg Kaoss quad pad besorge. Dort könnte man das durch loop funktionen simulieren.

Danke für den Tip!
 
Alternativ kannst du den Sound auch so bauen, dass er eigentlich pro "Durchlauf"aus einer Hüllkurve besteht und einem Key-Retrigger eines LFOs, dann bleibt der in Zusammenhang mit einer Phasensteuerung da wo er soll. Außerdem könntest du den LFO "groovig" klassisch einstellen und ihn dann einstarten, eine recht kurze Zeit laufen lassen (halbe bis ganzer Takt), da rennt noch nichts weg, dann startest du ihn passend wieder neu..
 
Ich hätte jetzt als eine Alternative das doepfer a-147 Modul gefunden. Das lässt sich syncronisieren und wenn nötig retriggern. Das konzept von dem cv Abschwächer versteh ich da allerdings nicht ganz.
Aus der pdf von Doepfer bin ich auch nicht ganz schlau geworden. Anscheinend kann man dort eine Steuerspannung (z.B. Clock) anlegen und diese abschwächen/ verstärken (der Poti hat ja nen + und - Bereich) Das sollte dazu führen, dass das Tempo vom clock signal verändert wird. Liege ich da richtig? Ne klare Antwort hab ich da bisher nicht zu gefunden.

Alternativ hab ich nach nem Clockteiler gesucht, den man angenehm über nen gerasteten Poti steuern kann. Bei Schneidersladen hab ich da aber auch noch nix zu gefunden. Hat da jemand nen Tipp?

Danke für die Ratschläge! :adore:
 
hi, also der cv-eingang des moduls ist wohl eher dafür ausgelegt eine eingehende steuerspannung in eine lfo-frequenz umzusetzen..
sprich: umso höher die spannung die am cv eingang anliegt, desto schneller schwingt der lfo..
Daher glaub ich dass ein clocksignal am cv-eingang nicht wirklich dafür geeignet ist, den lfo zu synchronisieren, da in dem fall nur 2 lfo-geschwindigkeiten generiert werden. Bei postivem clockimpuls würde einfach nur die lfo-frequenz erhöht werden, und das abhängig von der einstellkung des abschwächers.(zumindest verhält es sich beim a-143-9 so)
Für eine midi genaue lfo synchronisation, bräuchtest du laut den doepferspezifikationen, noch ein a-190/191 midi-cv interface.
Oder du benutzt den reseteingang zum synchronisieren, wäre dann aber auch nur so ne art hardsync.
 
das a-190 generiert ja nen digitalen lfo. Der ist zumindest in time ... da bin ich aber nicht sicher wie gut man mit dem arbeiten kann.
Der cv eingang vom a-147 scheint wohl eher für hüllkurven oder ähnliches gedacht zu sein.
Aber wie kann man nen Lfo in time laufen lassen und den ab und zu beschleunigen. Dachte da inzwischen an nen clockteiler. Aber so richtig scheint das auch nicht zu funktionieren.
 
Nachdem mir das einfach keine ruhe gelassen hat denke ich, dass ich das Gerät gefunden habe, wonach ich gesuchte.
Der "Innerclock Systems Sync-Shift MkII" bietet anscheinend ne ziemlich große flexibilität. Leider etwas happig vom Preis. Wenn ich damit nen Lfo sync, dann sollte es klappen, wie ich vor hatte.
 
Sorry. Kleiner Scherz. LOOOOOL

Aber muss ich das verstehen?
Welche LFO an welchem Gerät soll denn zu welchem Beat tighter sein?
LFO vom Phatty? Beat aus der DAW?
Vielleicht musst Du nur der DAW sagen, dass Midiclock überhaupt bzw. wohin gesendet werden soll.
 
Um nur nen Lfo ins richtige Tempo zu bekommen weiß ich schon, dass ich da nur ne midi clock zum phatty schicken muss. Es geht mir eher darum im Spiel das tempo des Lfos zu verändern. Also von dem viertel zum 16tel rhytmus. Da hab ich leider bisher nur die Möglichkeit gekannt in der Daw zu schrauben oder durch cv-patches bei Modular synthies. Der little phatty hat ja auch nen clock teiler im sub menu, ich suche aber ne live taugliche und intuitivere Lösung.
Sorry wenns nicht ganz verständlich war.

Denk, dass ich mir das liebe Synthie Buch nicht nochmal kaufen muss (und auch lesen).

Grüße
 
Knister Knister schrieb:
Um nur nen Lfo ins richtige Tempo zu bekommen weiß ich schon, dass ich da nur ne midi clock zum phatty schicken muss. Es geht mir eher darum im Spiel das tempo des Lfos zu verändern. Also von dem viertel zum 16tel rhytmus. Da hab ich leider bisher nur die Möglichkeit gekannt in der Daw zu schrauben oder durch cv-patches bei Modular synthies. Der little phatty hat ja auch nen clock teiler im sub menu, ich suche aber ne live taugliche und intuitivere Lösung.
Sorry wenns nicht ganz verständlich war.

Denk, dass ich mir das liebe Synthie Buch nicht nochmal kaufen muss (und auch lesen).

Grüße

sorry. hab erst jetzt gelesen, dass es sich um den phatty handelt. kriegst du denn im prinzip schon den lfo synchronisiert oder haperts nur an dem aendern des retriggerpunktes? dann kannst du versuchen per MIDI CC 103 diesen in deiner DAW zu verändern. hab das aber auch nur aus dem handbuch... selber besitze ich keinen phatty.
live tauglich kannst du dir dafuer einen kleinen controller danebel stellen. so etwas wie den doepfer pocket control z.b.
 
Ah, jetzt, ja...

Also wenn ich am Voyager im Sync-Betrieb an der LFO drehe, bediene ich doch den clock-Teiler.
Ist das beim Phatty nicht so?
Natürlich durchfährt man beim Drehen auch die Divisions, die zwischen 1/4 und 1/16 liegen.
Ist das Dein Problem?
Willst Du sprunghaft zwischen den Teilern wechseln?

Nun, dann würde ich folgendes tun:
Ich würde meine BCR dazwischen schalten und eine Taste mit dem Controller 103 belegen.
On = 48, Off = 16
(siehe phatty-Handbuch)

Keine Ahnung, ob das funktioniert, aber theoretisch...
 
Moogulator schrieb:
Alternativ kannst du den Sound auch so bauen, dass er eigentlich pro "Durchlauf"aus einer Hüllkurve besteht und einem Key-Retrigger eines LFOs, dann bleibt der in Zusammenhang mit einer Phasensteuerung da wo er soll. Außerdem könntest du den LFO "groovig" klassisch einstellen und ihn dann einstarten, eine recht kurze Zeit laufen lassen (halbe bis ganzer Takt), da rennt noch nichts weg, dann startest du ihn passend wieder neu..
Könntest du das bitte genau erklären? Wie muss was an einem Modularsystem verschalten werden?
 
Sag, mal: ist Dein Phatty auf dem neuesten Stand?
Ich glaube v3.1 ist gerade aktuell.

Neues Feature unter anderem:
LFO Reset: The ability to reset the LFO cycle at the start of each note. Two LFO trigger modes provide dynamic new modulation possibilities.
Quelle: http://moogmusic.com/OSv3.1

Moogulator schrieb:
...und einem Key-Retrigger eines LFOs, dann bleibt der in Zusammenhang mit einer Phasensteuerung da wo er soll. ...

Ich glaube, Mic meint das damit auch, oder?
 
An nen Update hatte ich garnicht gedacht. Jetzt taugt der Lfo endlich mal was!
Danke für den Tip!

Mit dem syncen klappt jetzt auch alles wunderbar.

Hatte inzwischen auch ne nette idee für ne live show. Man könnte ja das a 147 von doepfer mit nem beam oder theremin modul wiederrum modulieren. Ich denke dabei, dass der Lfo getimet läuft und mit in der luft rum gewedel, einer Hand beschläunigt werden könnte. Kommt bestimmt gut :phat: Aber nur ne Idee.

Danke nochmal für die Ratschläge!
 


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