linear VCA -> exponentiell

F

Flub

.
Hallo,
Ich habe Rene Schmitz*s VCA1 gleich 4 mal auf einer Europlatine aufgebaut.
Nun möchte ich allerdings mit einem Schalter die Möglichkeit haben, zwei davon durch eine Zusatzschaltung auch als exponentielle VCAs zu nutzen.

Also habe ich gedacht ich nehme einfach die summierten Steuerspannungen und exponenziere sie mit einem einzelnen NPN Transistor bevor sie wieder zur eigentlichen VCA Schaltung kommen.
Die schaltung ist folgende :
schaltung.jpg


Sie funktioniert nicht so recht, wie würdet ihr das möglichst simpel machen?

Ich kann die Wirkung des Temperaturdrifts bei nem einzelnen Transistor auf die spätere Lautstärke nicht einschätzen, wahrscheinlich ist sie aber wegen dem 10fachen verstärken am Ende schon nicht unerheblich.

Viele Grüße,
FLo
 
Der Exponentiator liefert einen Strom, der VCA wird von einem Strom gesteuert - es ist daher wenig sinnvoll, da zwischendurch eine Spannung draus zu machen. Der Expo-Transistor sollte direkt auf den OTA gehen. Das ist ein Stromknoten, d.h. die beiden Kollektoren können einfach zusammengeschaltet werden.
 
Nein, der VCA1 von Rene Schmitz benutzt keinen OTA. Das Ding ist, dass ich den ich bereits 4 mal auf Lochraster aufgebaut habe (da kann man nicht mehr viel verändern außer signale mit kabeln über ein extra mini board führen.

vca.png


Mein Oszi ist gerade kaputt, aber es hört sich schon nach was exponentiellem an verglichen zum linearen Ansprechen.
 
Diese VCA-Stufe ist doch einfach nur ein diskreter Aufbau von dem, was in den OTA-Chips drin ist. Diese T3-T4 Kombi hast du so auch im LM13700 oder im CA3080, nur das sie da an der negativen Versorgung hängen. Das geht hier aber nicht, da der 10k (an Kollektor/Basis von T3) die Stromumsetzung direkt macht. Da sitzt üblicherweise ein PNP-Transistor (Basis an Masse, Emitter an 10k, Kollektor an T3), der den einen massebezogenen Eingangsstrom in einen "hochohmigen" Ausgangsstrom umsetzt.

Der Strom, der in T3 reinfließt, fließt aus T4 wieder raus (die Konstruktion nennt man Stromspiegel).
Du kannst an dem Kollektor von T3 einfach einen weiteren Strom einspeisen.
(Wobei das mit dem Exponentiator eklig wird, wenn das wirklich gegen 0V geht, hängt das an der negativen Versorgung, dann musst du den üblichen Exponentiator nur mit PNP aufbauen und kannst dessen Ausgangsstrom (Kollektor) an T3 anschliessen.)
 
okay, danke.Wenn mein oszi wieder tut, dann schau ich mal obs jetzt auch shcon läuft sonst, schau ich, dass ichs mach wie dus beschrieben hast.
 
Der Strom hat so einen ungüngstigen Bezugspegel - das sind ja etwa +0.7V. Wenn dein Exponentiator-Transistor da Strom reinliefern soll, dann muss du seine Basis etwas hochsetzen. Die ist aber dummerweise auch der Bezugspunkt für die Eingangsspannung, das ist nervig.

Wenn du den Exponentiator direkt anschliessen willst, dann solltest du die Stromquelle für die Differenzstufe auf negative Versorgung legen, damit wird der Exponentiator die völlig simple NPN-PNP-Kombi die in (fast) jedem Ladder-Filter sitzt (und auch in deinem 2.Entwurf .. der ist so auf den ersten Blick auch ok!). Für die lineare Ansteuerung brauchst du dann aber den extra PNP-Transistor zwischen dem 10k-Ohm und dem Stromeingang.
 


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