linndrum lm2 brummelt stark

eisblau

......
wie kommt es, dass die linndrum lm2 brummt als hätte sie drinnen ein wespennest versteckt? also nicht über den audioweg.

habe intern bei dem us modell von 120 auf 240 volt geschalten und bin über die zusätzliche beschallung sehr verwundert. hatte eine linn schon mal wo ausprobiert, da war eigentlich stille nacht angesagt. die sicherung ist auf 240 ausgelegt, sollte eigentlich alles passen.
 
Re: linn drum lm2 brummelt stark

linn_lm2.jpg


Das Gerät heißt "LinnDrum", eine Linn Drum LM2 gibt es nicht.
Bei möglichen Defekten wie in diesem Fall empfehle ich den Besuch einer Werkstatt.
 
Re: linn drum lm2 brummelt stark

Wenns drin brummt wird das vom Trafo kommen, der bei 220V naturgemäß mehr zu tun hat als bei 110V. Kommt auch immer auf die Unterlage drauf an, wo man so ein Gerät draufstellt, auf Holz brummts natürlich viel lauter. Das Trafobrummen kann eine Alterserscheinung sein, für einen Defekt würde ich es nicht direkt halten, kommt auch auf die Lautstärke an. Heut is sowas ja keiner mehr gewohnt, daß da mal ein Trafo brummt, weil in den meisten Geräten Schaltnetzteile drinsitzen.

Wenn das Ding aber so laut summt wie ein Umspannwerk bzw Trafohäuschen und dabei nicht auf einer Holzplatte steht, ist es wirklich ein Fall für die Werkstatt. Bei Geräten dieses Alters empfiehlt sich gerenell schonmal ein Tausch der Siebelkos gegen Neuware, das löst auch oft so manches andere Problem.
 
Re: linn drum lm2 brummelt stark

mein kollege hat sie sich angeschaut und vermutet dass die erdung zum gehäuse (warum auch immer) fehlt. das konstante gebrumme a la umspannwerk kommt eindeutig vom trafo. probeweise haben wir sie mit einem 110 volt transformer auf 110 laufen lassen. keine besserung. wenn das mit der erdung nicht klappen sollte tauschen wir das ganze netzteil.
 
Re: linn drum lm2 brummelt stark

eisblau schrieb:
mein kollege hat sie sich angeschaut und vermutet dass die erdung zum gehäuse (warum auch immer) fehlt. das konstante gebrumme a la umspannwerk kommt eindeutig vom trafo. probeweise haben wir sie mit einem 110 volt transformer auf 110 laufen lassen. keine besserung. wenn das mit der erdung nicht klappen sollte tauschen wir das ganze netzteil.
Die Erdung hat nix mit dem mechanischen Brummen zu tun. Bei den alten Trafos trocknet mit den Jahren der Kleber zwischen Lamellen des Kerns aus, und dann fangen die Lamellen an zu rappeln. Das ist relativ normal. Einfach Trafo gegen einen Ringkerntrafo tauschen. Dann ist Ruhe.
 
"Interessanter" Kollege ...

Beim Trafowechsel dann auch gleich einen in der passenden Primärspannung einbauen (lassen) und die dicken Siebkondensatoren auswechseln, wenn schon, dann ist erstmal Ruhe.
 
microbug schrieb:
Beim Trafowechsel dann auch gleich einen in der passenden Primärspannung einbauen (lassen) und die dicken Siebkondensatoren auswechseln,
Die LM und LM2 hat eh einen Trafo mit 2x110V spulen, ist also umschaltbar.
Die Frage ist ob man nicht gleich ein Traco -15/+15/+5-Schaltnetzteil reinmacht. Dann ist definitiv Ruhe im Kartongg
 
Schaltnetzteil wäre natürlich von Vorteil, muß halt irgendwie reinpassen und die Anschlüsse adaptiert werden. Bei einer Linn sollte aber eigentlich Platz genug sein.
 
florian_anwander schrieb:
microbug schrieb:
Beim Trafowechsel dann auch gleich einen in der passenden Primärspannung einbauen (lassen) und die dicken Siebkondensatoren auswechseln,
Die LM und LM2 hat eh einen Trafo mit 2x110V spulen, ist also umschaltbar.
Die Frage ist ob man nicht gleich ein Traco -15/+15/+5-Schaltnetzteil reinmacht. Dann ist definitiv Ruhe im Kartongg

Es gibt keine LM-2. Das ist eine LinnDrum. Und die hat -- außer dem Namen -- nichts mit einem Linn LM-1 Drum Computer zu tun. Hätte sie aber gerne, daher der Versuch, über LM-2 Nähe herzustellen :).

Schade, daß ich mit einer LM-1 immer wie Prince oder Depeche Mode geklungen habe. Nur nicht so gut.

Stephen
 
feuerrot schrieb:
so,

ich hab nun das passende netzteil ausgewählt und die spannungen nach den gleichrichtern angehängt
Du hast hoffentlich nicht die alte Netzteilschaltung dringelassen...?!? Die muss natürlich abgeklemmt werden.

Was hast Du denn exakt da reingebaut?


(ein gleichgerichtetes signal lässt sich ja bekanntlich nicht nochmals gleichrichten),
Aber sicher geht Gleichspannung durch einen Gleichrichter durch.
 
feuerrot schrieb:
+5V sitzen an den ausgängen der zugehörigen gleichrichter.
+/- 15 an den ausgängen der zugehörigen gleichrichter,
ground an ground.
Das ist schlecht. Damit gibst Du Deine bereits geregelten 15Volt in die (vermutlich defekten) Spannungsregler des Linn-Netzteils rein. (EDIT: selbst wenn die nicht defekt sein sollten, sind ihnen 15V bzw 5V Eingangsspannung zu wenig).

Du musst den +5/+15/-15-Ausgangskabel des originalen Netzteils (also das was aus den Spannungsreglern rauskäme) vom Original-Netzteil entfernen und stattdessen diese Kabel an den Ausgängen des Traco-Netzteils anschliessen.

Das Traco-Netzteil ersetzt Trafo, Gleichrichter, Siebkondensatoren udn Spannungsregler.
 
Hab mir den Schaltplan angesehen. Da müsste man wohl ein bisschen mehr tun, als nur ein Traco dranzuhängen.
Wenn ich es recht verstehe, dann ist die +5V mit dem schwarzen Dreieck für das SRAM zuständig und da drin hängt auch der Akku.
Der "Powerstable" ist einfach ein logisches High, das verzögert aus den 15 Volt erzeugt wird.

Meines Erachtens könntest Du die weissen +5V vom Traco nehmen. Den Eingang des LM340 auf dem Drumboard fütterst Du mit +15V vom Traco (ggf 7809 zum runterziehen davor hängen, damit der LM340 nicht so viel verheizen muss).

Den Powerstableeingang auf der (273k Widerstand), würde ich probieren mit 15V zu füttern. Dann mal kucken, was der Ausgang des Komparators sagt. Notfalls einfach Pin 1 von U33 auf der Platine mit dem SRAM weg vom Powerstable-Out auf die "schwarzen" 5V legen.
 
Warum telefoniert ihr nicht oder kommuniziert per PN, statt das schöne Forum voll zu spammen.
 
Elektrokamerad schrieb:
Warum telefoniert ihr nicht oder kommuniziert per PN, statt das schöne Forum voll zu spammen.
Weil das Aufdröseln des Erkenntnisgewinns (der ja auf beiden Seiten geschieht), durchaus für nachfolgende Leute interessant ist. Zumindest ich persönlich hole sehr oft entsprechend aufgedröseltes Knowhow aus den Archiven von Newsgroups, Maillisten oder großen Foren.
Vom das Endergebnis selbst lernt man meist wenig, verfolgt man hingegen den Weg dahin, so lernt man das Prinzip.

Davon abgesehen, ist Dein Meta-Einwurf weitaus mehr "offtopic", als der zum Hauptthema gehörende Diskurs, den der Thread-Eröffner und ich hier führen...
:floet:
 
Hat auf mich eher den Eindruck von Angeberei gemacht. Nun gut.

Die Lebenserfahrung zeigt, dass solche Diskussionen die Hemmschwelle bei nicht ausgebildeten Elektronikern senken, die dann unter Umständen unsachgemäß in Geräten rumprobieren und diese oft "zerbasteln", sodass eine spätere sachgemäße Reparatur i.d.R. kaum noch möglich oder mit einem immensen finanziellen Aufwand durchzuführen ist. Frag mal bei Achim Lenzgen nach. Das pure Grauen. Als Forumverantwortlicher würde ich aus reiner Nächstenliebe diese Art von Meinungsaustausch unterbinden. Wollte ich mal gesagt haben.
 
Elektrokamerad schrieb:
Hat auf mich eher den Eindruck von Angeberei gemacht. Nun gut.

ähwas?

Die Lebenserfahrung zeigt, dass solche Diskussionen die Hemmschwelle bei nicht ausgebildeten Elektronikern senken, die dann unter Umständen unsachgemäß in Geräten rumprobieren und diese oft "zerbasteln", sodass eine spätere sachgemäße Reparatur i.d.R. kaum noch möglich oder mit einem immensen finanziellen Aufwand durchzuführen ist. Frag mal bei Achim Lenzgen nach. Das pure Grauen.

Dirk, jetzt mach mal halblang. Um solche Reperaturen durchzuführen, muß man kein ausgebildeter Elektroniker sein, aber sehr wohl wissen, was man da tut, sprich: Die Grundlagen kennen, und vor allem seine eigenen Grenzen. Wenn man keine Ahnung hat, keinen fragt, der sich auskennt und einfach rumfrickelt, dann kommt sicher das raus, was Du oben beschreibst, genau das Thema hatte ich mit Achim damals auch schonmal am Telefon, als er noch bei Dir in Lohn und Brot stand, weil er nicht wußte, wie es um die Fähigkeiten auf der anderen Seite der Leitung bestellt war, konnten wir aber schnell klären.

ich hab hier genug zerfrickelte Kisten in den ganzen Jahren gesehen (und versucht, zu retten), um das Grauen, was Du ansprichst, selbst zu kennen.

Der TE fragt ja nach und bekommt kompetente Hilfe, das ist besser als wenn er im stillen Kämmerlein vor sich hinbastelt und das Ding schrottet. Und wenn schon - das ist dann sein persönliches Pech, oder? Nennt sich Lernen durch Schmerzen, wenns garnicht anders geht.

Als Forumverantwortlicher würde ich aus reiner Nächstenliebe diese Art von Meinungsaustausch unterbinden.

Sorry, aber das ist Unsinn und hat nichts mit Nächstenliebe zu tun. Hier fragen schon mal Leute an, die keine Ahnung haben, aber unbedingt basteln wollen, die bekommen durchaus eine Klartextansage in Puncto Aufwand, Möglichkeiten und auch Gefahren, meist hat sich das Ganze dann schnell erledigt. Ist in anderen Foren nicht viel anders, und da wird nichts unterbunden, das ist auch gut so. Siehe Antwort von Florian.
 
ich kauf mir morgen nen lötkolben und werd mal anfangen was kaputtzulöten. schuld ist dann muggo
 
was ist das problem?

diese alte netzteilschaltung ist etwas was die älteren semester von uns/euch kennen.
heutzutage kauf ich mir einen smd chip und die sache ist so gut wie erledigt. da brauch ich nicht viel angreifen.

..., muß man kein ausgebildeter Elektroniker sein, ....

ihr werdet ganz schön schnell persönlich.
was soll das?
wieso wollt ihr urteilen was ich für eine ausbildung habe?
was geht euch das bitte an?
und wenn die maschine flöten geht ist das nicht euer problem!

es geht vor allem nicht darum elektroniker zu sein, vielmehr um das technische verständnis, die fähigkeit zu abstrahieren, zu lernen, nach zu lesen und zu fragen, wenn die ersten 4 Dinge nichts bringen.

wenn das eine grundsatzdiskussion wird, bitte ich die moderatoren, dieses thema zu splitten oder zu schliessen.

ich wiederum werde nach 4 posts dieses forum wieder verlassen und florian_anwander per e-mail kommunizieren, der mir dankenswerterweise ein bischen unter die arme greift.

danke für die großartige hilfe.
 
microbug schrieb:
Die Lebenserfahrung zeigt, dass solche Diskussionen die Hemmschwelle bei nicht ausgebildeten Elektronikern senken, die dann unter Umständen unsachgemäß in Geräten rumprobieren und diese oft "zerbasteln", sodass eine spätere sachgemäße Reparatur i.d.R. kaum noch möglich oder mit einem immensen finanziellen Aufwand durchzuführen ist. Frag mal bei Achim Lenzgen nach. Das pure Grauen.

Dirk, jetzt mach mal halblang. Um solche Reperaturen durchzuführen, muß man kein ausgebildeter Elektroniker sein, aber sehr wohl wissen, was man da tut, sprich: Die Grundlagen kennen, und vor allem seine eigenen Grenzen. Wenn man keine Ahnung hat, keinen fragt, der sich auskennt und einfach rumfrickelt, dann kommt sicher das raus, was Du oben beschreibst, genau das Thema hatte ich mit Achim damals auch schonmal am Telefon, als er noch bei Dir in Lohn und Brot stand, weil er nicht wußte, wie es um die Fähigkeiten auf der anderen Seite der Leitung bestellt war, konnten wir aber schnell klären.
Bitte genau lesen. Ich hatte geschrieben, dass die Lebenserfahrung zeigt, dass solche Diskussionen die Hemmschwelle bei nicht ausgebildeten Elektronikern senken, die dann unter Umständen unsachgemäß in Geräten rumprobieren und diese oft "zerbasteln", sodass eine spätere sachgemäße Reparatur i.d.R. kaum noch möglich oder mit einem immensen finanziellen Aufwand durchzuführen ist. Möchtest du meiner Lebenserfahrung, die schlussendlich auf den jahrzehntelangen Betrieb einer Fachwerkstatt für Synthesizer beruht, widersprechen? Die Kernaussage habe ich unterstrichen.
 
feuerrot schrieb:
ihr werdet ganz schön schnell persönlich.
was soll das?
wieso wollt ihr urteilen was ich für eine ausbildung habe?
was geht euch das bitte an?
und wenn die maschine flöten geht ist das nicht euer problem!

ist es auch nicht, das war auch der Kern meiner Aussage, in die Du allerdings Dinge hereininterpretierst, die ich nirgendwo schrieb.

Meine Aussage galt vor allem dem Elektrokamerad, dessen Interesse offensichtlich dahin geht, solche Threads hier generell zu unterbinden, was weder Florian noch ich gutheißen.

es geht vor allem nicht darum elektroniker zu sein, vielmehr um das technische verständnis, die fähigkeit zu abstrahieren, zu lernen, nach zu lesen und zu fragen, wenn die ersten 4 Dinge nichts bringen.

Genau darauf wollte ich hinaus, Du hast es doch offensichtlich verstanden, warum also die Aufregung Deinerseits? Mein Posting war nicht an Dich gerichtet, der Schuh paßt Dir nicht, also brauchst ihn Dir auch nicht anziehen.

@Dirk: ich möchte Deiner Lebenserfahrung nicht widersprechen, Dich aber daran erinnern, daß auch Andere ihre Erfahrungen haben und hier mit einbringen, auch wenn sie nicht Betreiber von Deutschlands erstem Synthesizerfachgeschäft/werkstatt sind/waren. Eine diesbezügliche Überheblichkeit Deinerseits ist also unangebracht, ich hätte von Dir ehrlich gesagt da einen etwas souveräneren Umgang erwartet.
 
Du gehst also im Gegensatz zu mir davon aus, dass öffentliche Diskussionen, in denen im Detail angeleitet wird, Geräte, die unter Strom stehen zu öffnen und darin als Laie bestimmte Dinge ohne jedwede Hintergrundkenntnisse zu machen, nicht generell die Hemmschwelle herabsetzen, auch später möglicherweise ohne weitere Begleitung unsachgemäß mit Technik umgehen zu können. Absurd.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptsatz_(Grammatik)
http://de.wikipedia.org/wiki/Nebensatz
http://de.wikipedia.org/wiki/Kausalit%C3%A4t
 


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