Make Noise: Spectraphon

Ja, ich meinte den Haptischen Eindruck, keine stabilen Frontplatten. Ausfälle hatte ich auch noch nicht. Ist halt kein 5HE Level. Vermutlich wohl eher ein Euro Ding. Miniklinken mag ich auch nicht. Kann aber MN nix für. Die Module sind ja sehr spannend, deswegen habe ich ja auch das Tape Sound System.
 
Warte auch schon darauf dass das Teil endlich kaufbar ist :)

Mahlzeit :)


Bei Schneider kommt die zweite Ladung am 10.Juli & beim großen T am 06.Juli rein !
 
Das ist schon ein Mega-spannendes Modul - allerdings sind 639,- € auch eine finanzielle Herausforderung.
Genau so teuer wie der DPO. Einfach ein weiterer komplexer Oszillator mit einem bekannten, aber durchaus seltenen, digitalen Klangerzeugungskonzept, der additiven Re-Synthese nach dem sinusoidalen Fourrier-Reihen-Prinzip. Sehr interessant, könnte mich fast davon abbringen mich mit Wavefolding und linearer TZ-FM zu beschäftigen.
 
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Genau so teuer wie der DPO. Einfach ein weiterer komplexer Oszillator mit einem bekannten aber durchaus seltenen digitalen Klangerzeugungskonzept, der additiven Re-Synthese. Sehr interessant, könnte mich fast davon abbringen mit mit Wavefolding und linearer TZ-FM zu beschäftigen.
Dieses Video, sogar mit Einsatz einer Tastatur, stellt einen sehr interessanten Einsatzbereich des Spectraphon vor, Walker Farrell wie so oft in Hochform:

Ich habe viel Freude an diesem Modul.
 
Aber ich kann doch beim Spectraphon jeden beliebigen Klang in die Eingänge füttern, zum Beispiel einen Sägezahn oder ein Dreieck aus einem Analogsynthesizer. Und wenn ich dann alle Partials einblende, also den Grundton und alle Obertöne, dann habe ich doch meine Dreiecks-, oder Sägezahnwellenform? Und damit kann ich dann FM machen.

Das Beispiel mit den Pluck-Mallets hat mir gefallen, es zeigt dass das Spectraphon in der Lage ist, melodisch spielbare Klänge zu liefern.

Viele der Beispiele sind aber auch einfach nur atonale Soundeffekte, das kann durchaus interessant sein, aber nur am Rande. Hauptsächlich bin ich Keyboarder und will verrückte und krass modulierbare Klänge, die aber größtenteils melodiös spielbar sein müssen.

Ich möchte Klänge, die ein solides Bassfundament mit einem sinusartigen Grundton haben. Und daüber will ich Obertöne, die aber auf ungewöhnliche und flirrende Weise mit Hüllkurven, LFO, Aftertouch, Velocity und Modulationsrad moduliert werden sollen, ohne dabei atonal zu werden.

Der subtractive Filter meiner bisherigen Analogsynthesizer klingt alleine irgendwann langweilig. OSC-Sync klingt schon interessanter und hilft den Klang zu modulieren, und FM bringt nochmal ganz neue Möglichkeiten ins Spiel. Aber mit dem Spectraphon erhoffe ich mir, das ganze auf ein neues Level zu heben. Bin vor allem an Bass und Lead-Sounds interessiert.

Habe mir jetzt mal folgendes bestellt:

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Anstatt des Optomix hätte ich in dieser Konstellation zum neuen DXG gegriffen.

Zu den Eingängen: Du fütterst das Spectraphon, um die interne Klangerzeugung zu modulieren, wie es beispielsweise durch einen Modulator an einem Vocoder geschieht.

Also, ich habe es so verstanden, dass die Klangerzeugung des Spectraphon entweder aus vorgefertigten Spectralarrays oder selbst aufgenommenen Spectralarrays besteht. Und zwar kannst du clock-gesteuert oder mit maximaler Geschwindigkeit 1024 Spektren aufnehmen. Ein Spektum ist ein Snapshot von einem Zeitpunkt und besteht aus einer Fast-Fourrier-Analyse des Eingangssignals. Ich weiß nicht genau wie viele Frequenzbänder und dementsprechend wie viele additive Sinusoszillatoren das Spectraphon hat, aber das ist es was additive Resynthese macht.

Steht genau so auch bei „Schneidersladen“…

„Bei der Spektralen Analyse werden Audioquellen in Bänder aufgeteilt und diese werden hinsichtlich der Amplitude analysiert. Aus der erhaltenen Information kann das Signal näherungsweise rekonstruiert werden. Bei Make Noise heisst diese Information "Array", wobei ein Array aus bis zu 1024 Spektren/spektralen Snapshots betstehen kann. Dieser Vorgang wird dann Resynthese genannt. Aber dieser Satz von Spektren kann auch komplett anders angeordnet, versetzt und moduliert werden. Und da setzt das Spectraphon an...“

Das Eingangssignal wird also „resynthetisiert“.

Also kann man jede beliebige Wellenform als Signal einfüttern, analysieren lassen, und re-synthetisieren lassen. Vom Eingangssignal kann man genau 1,2 Sekunden, also auch leichte Klangveränderungen, zum Beispiel einen Sweep verwenden. Also auch Sägezahn und Dreieck.

Mit der Theorie und Praxis solcher Synthesen kenne ich mich gut aus.

Richtig ist, dass man wohl auch aus dem Audiosignale mittels Envelope-Follower CV generieren und wieder zurück in das Gerät leiten kann um ein zuvor erzeugtes Spektralarray zu modulieren… Aber das ist nur eine Nebenfunktion.

Die Hauptfunktion ist additive Re-Synthese mittels FFT-Analyse und anschließende sinusodialer Additiver Synthese.
 
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Anstatt des Optomix hätte ich in dieser Konstellation zum neuen DXG gegriffen.

Ja, danke, das ist ein wichtiger Hinweis. Du bist sehr professionell. Denn der VCA kommt ja nach dem VCF und da der QPAS ein Stereosignal liefert, wäre der DXG hier sehr passend. Ich habe das mal angepasst.

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Ich freue mich schon sehr auf die Klangexperimente mit meinem neuen schweineteuren Modularsynthesizer.
 
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Man kann gar keine Patches mit dem SPECTRAPHON veröffentlichen, denn der Oszillator hat keinen eigenen Klang, er muss ja vorher "gefüttert" werden!

1713609896463.png

Daher müsste man das Array was man recorded hat mit veröffentlichen. Da kommt man aber nicht so leicht ran, da die Micro-SD-Card hinten drinne liegt. Die ist nicht etwa vorne dran, nein - GLÜCKWUNSCH!! - sie ist hinten drinne!

Mannometer, Struwwelpeter!

Aber der Sound ist schon geil!



Der Oszillator ist nicht einfach nur so experimentell, sondern man kann damit ganz normale Trance-Sounds machen, einfach melodisch, wie ein normaler Wavetable-Oszillator zum Bleistift. Es kommt hat sehr drauf an, was man reinfüttert.
 


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