Manchmal ist FM keine FM, Sync kein Sync etc. wie und was man checken sollte in Synths

Böse wird es, wenn Synthesizer zwischen ihren OszillatorenSlots gar keine Synthese aufbauen können. Das betrifft sogar ausgesprochene Synthese-Superlabore wie den Waldorf Iridium. Er erlaubt weder FM, noch Sync noch Ringmodulation zwischen den drei Hauptoszillatoren,
Der Iridium bietet Ringmod afair (und auch laut Anleitung) zwischen den Oszillator 2 und 3, sowas wie Sync dann aber nicht zwischen sondern auf Oszillator Ebene (im Waveform Oszillator Mode) ohne einen weiteren Oszillator zu benötigen, ähnlich AN1x, Ultranova ;-)
 
Ja, darum geht es hier im Artikel - zu erkennen, dass es das gibt, es gibt ja auch echte FM, expo, lin. und so weiter und ob es überhaupt eine FM ist ;=)

ich kenne ihn, hab ihn ja da. Man kann auch Ringmod innerhal der Kernels machen.
Wild zwischen den allen OSC Slots. Je nach Modus. Ringmod _ Aber genau DAS ist ja das Problem, der Waveform Mode hat Sync, den Ringmod bekommst du über den Digital Former, ebenso kannst du über den Kammfilter und Format anbauen, da der hinter den drei OSC-Modellen sitzt.

DA hast du Ringmod 1-2 und 1-3 jeweils. Dh - der Synth kann keine FM aber Ringmod zwischen dem ersten und dem 2 oder ersten und dritten OSC aufbauen. Der Sync hingegen agiert nur mit dem internen Slot, nicht mit dem Nachbarn. Das sollte man wissen. Man kann damit leben, aber es gibt dazu auch FM, wo die FM nur Dreieck ist, zB beim Messenger oder Xpander (Moog, Oberheim). Dh - hier kann man Waves umschalten, die FM ändert sich klanglich dann nicht. Die HauptOSC-Wave aber schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich mal beschrieben, ggf. hilft es jemandem.
Danke! Schöner und hilfreicher Artikel.

Spricht auch mal im Klartext an, daß man da bisschen aufpassen muß, sollten einem audiorate Modulationen und hier speziell interaktiv zwischen 2 oder gar mehr Oszillatoren wichtig sein. Dann sollte man sich gezielt für diese Funktionen die Infos beschaffen, sollte es nicht konkret beim Hersteller, in Tests oder Foren beschrieben sein. Manchmal hilft da auch nur eine gezielte Nachfrage beim Hersteller/Vertrieb oder man hat das Glück und kann es im Laden selbst ausprobieren.

Gerade diese "Self-Sync" Oszis sind mir eher ein Dorn im Auge, weil da viele klangliche Möglichkeiten flachfallen und nicht zuletzt der spontane Parameterzugriff, weil man das dann meist über einen Parameter in einem Untermenü machen muß.

Manche Synths haben auch LFOs, die bis weit in den Audiobereich reichen. Wenn einem das wichtig ist, sollte man das vorab auch testen. Es gibt da Synths, die zwar hohe Frequenzen bei LFOs können, das muß aber nicht immer gut klingen. Da kann schon relativ früh Aliasing auftreten und das Ganze schnell ins rauschige abdriften. Bzw. kann es sein, daß es nicht das Ergebnis liefert wie erhofft, weil es bei LFOs und Audio Oszillatoren durchaus einen Unterschied macht, wie die Wellenformen aussehen. Es kann also teilweise wirklich Sinn machen und so sein, daß Audio Oszis und LFOs leicht unterschiedlich "aussehende" Wellenformen haben.
Falls das wen interessiert, das kann man z.B. in einer schön kurzen Abhandlung in der Bedienungsanleitung vom Mutable Instruments Tides (alte Version) nachlesen. Stichwort "time domain vs frequency domain".

 
Genau das ist meine Intention - immer genau zu suchen, fragen und deshalb ist bei mir immer diese typische LFO Frage drin.
100Hz, 500? 1000Hz? Grooooßer Unterschied!
 


News

Zurück
Oben