Maschinen von Innen nach Außen bauen

Manchmal frage ich mich ja wirklich, wer beim Bau eines neuem Instruments was zu sagen hat. Konkret: Firmenchef sagt, wir bauen neuen Synth, Marktforschung ergibt, das und dies ist grad angesagt, also liebe Kreativköpfe erstellt ein paar Konzepte. Dann gibt's ein paar Vorschläge und schließlich einigt man sich auf ein Projekt. Hard- und Software Designer gehen in Klausur und dann gibt's irgendwann mal einen Prototypen, Mr. Rotstift wird konsultiert, dann das fertige Produkt.
So stelle ich mir das ungefähr vor.
Aber manchmal glaube ich, läufts ganz anders. Beispiel meine neuen Haßobjekte: Analog4 und Octatrack :mrgreen:

" Also meine Herren, wir haben da ein paar Proviantdosen aus Miltiärbeständen billig erstanden. Außerdem eine billige Fileverwaltungslizenz aus den 70gern und ein paar LCDs aus den 80gern. Baut da mal was rein!"

Gute Ideen werden also geboren und zwangsläufig in besagte graue Blechdosen gepfercht, mangels Platz nur eine begrenzte Zahl an Knöpfen, die restlichen Funktionen kann man ja durch fingerakrobatische Griffübungen erreichen. Zufällig war auch noch dunkelrote Tinte zu haben, die sich auf dunkelgrauem Gehäuse besonders gut macht. Die " Auflösung" der LCDs freut jeden Augenarzt... Ach ja, praktischerweise haben wir auch noch Restbestände an CF Cards, die keiner mehr braucht, harmoniert wunderbar mit dem antiken Filesystem.

Mr. Rotstift ist sehr zufrieden.

Musste ich mal loswerden :twisted:
 
Jaguar schrieb:
" Also meine Herren, wir haben da ein paar Proviantdosen aus Miltiärbeständen billig erstanden. Außerdem eine billige Fileverwaltungslizenz aus den 70gern und ein paar LCDs aus den 80gern. Baut da mal was rein!"

:lollo: Jau, sehr geil. Der gute alte Octadreck. Vorsicht! mußt Du hier aber aufpassen, sonst gibt's gleich Haue. :lol:

Elektron versucht halt einfach bei Ihrem Konzept zu bleiben. Die wollen sich nicht ändern denke ich. Egal welche Fortschritte der Musikhardwaremarkt macht. Was mich nur interessiert: werden die Geräte gekauft, weil die Anwender das alles wirklich toll und optimal finden, oder werden die Geräte gekauft obwohl sie so eigen sind? Sozusagen von Fanboys?
Hmm, ich weiß es nicht.

Für Ideengeber, Entwickler und Ingenieure ist es natürlich immer schön, wenn Mr. Rotstift mal für längere Zeit krank oder auf Urlaub ist. Andererseits würden sie dann in der heutigen Zeit evtl. ihren Job nicht mehr lange behalten, aufgrund mangelnder Nachfrage.
Das alles rechtfertigt natürlich nicht das Konzept des Octadrecks. :P (habe meinen nach drei Wochen zurückgegeben und habe es auch niemals bereut)
 
Vielleicht war's beim Octatrack eher so: "Auf Jungs wir bauen einen Phrase-Sampler." Nach ein paar Wochen treffen sich die Ingenieure beim Mittagstisch und reden miteinander: "he, wenn die Rechenleistung doch schon da ist, wär's doch cool, wenn der auch noch dies und jenes könnte! Auf, lasst es uns implementieren". Das gleiche wiederholt sich so lange bis sie am Schluss eine Kiste mit 1000 Funktionen haben und dann Cenk fragen, welche Funktion er gerne auf welcher Tastenkombination hätte.

Beim A4 dann: "Leute, Analog is grad voll Hip, bastelt mal n Board mit vier identischen Stimmen. Und ihr dahinten vom Sequenzerteam, der OT is einigen zu kompliziert, könnt ihr das n bissi einfacher machen? Und übrigens, schaut mal bitte, ob wir wirklich so große Displays brauchen. Wenn wir das Display kleiner kriegen, ist mehr Platz für ergonomisches Design.

Mr. Roboto schrieb:
Was mich nur interessiert: werden die Geräte gekauft, weil die Anwender das alles wirklich toll und optimal finden, oder werden die Geräte gekauft obwohl sie so eigen sind? Sozusagen von Fanboys?

Ich hab die beiden Schwarzen und mag das (für mich konsequente) Bedienkonzept sehr. Für Linkshänder sind die Kisten wahrscheinlich gerade "falschrum", aber ich finds ideal. Man kann sehr viele Funktionen erreichen, ohne großartige Bewegungen machen zu müssen, wenn man beide Hände benutzt.
 
Was für ein Riesenteil soll das denn bitte sein bei dem alle Octatrack - Funktionen über einen extra Knopf zu erreichen sind??

Obwohl, hätte Live auch was :lol:
 

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Also beim Analog Four kann man den Elektronis schon eine gewisse Vereinfachung des OT Bediendebakels bescheinigen finde ich.

Er ersetzt auch wunderbar Kisten die ich vorher hatte wie z.B. SH-101 oder ne Xoxbox.
Von der Synthese her kann er superviel,aber ich finde er läd nicht gerade zum Klangforschen ein man macht doch schon eher Dinge wo man weiß wo die Reise klanglich hingeht.
 
Die Hardwarebasis ist idR so günstig wie möglich, denn je mehr das so ist, desto mehr kann man auch damit verdienen.
Aber - Analog4 schien mir nicht all zu sehr neben dem zu sein, was viele haben wollen. Octatrack auch - hat nebenei einen der längsten Threads hier im Forum.

Die Korg Synths basieren auch (leider) auf sehr runterskalierten Plattformen, das war immer so - man kennt das mit der Wavestation, die keine Resonanz hatte und 32khz, weil es billiger war, technisch ging es schon - aber hat man halt nicht gemacht.

Ebenso die PC-Synths wie Neuron und Oasys - waren nicht die "schnellsten" damals.

Mich stören eher die billigen Bedienelemte in Teilen wie Korg Microkorg und XL (Potis knarzen schnell, besonders Volume) und so weiter und so und ich bin bekanntlich Fanboy dieses Teils, aber auch MIDI Thru weglassen - doof. Allerdings haben Korg das mit dem µKorg nicht gemacht, netterweise.

Ich hab mir das mal von Casio erklären lassen - ja, es würde einen Unterschied machen, ob eine MIDI Buchse mehr drin ist, und es geht dann in Masse doch um mehr Geld dabei.
Ja, ich würde das immer auch bezahlen, weil das einfach für Live sinnvoll ist. Ebenso Bedienelemente - man kennt das Problem der Encoder im M/P-Evolver und so weiter…

Aber was dran ist wohl schon, nur wieso und so.. das müsste man die Hersteller und Entwickler fragen und womit sie das gemacht haben…
 
Naja, entwickeln könnte man auf irgendeinem Board wenn es DSP ist, wenn es Analog ist, dann natürlich nicht. Finde es auch nachvollziehbar, grade weil alles noch billiger werden soll. Siehe Rocket, Monotribe, Volcas…
 
Ja, ich meine, wenn z.B. die Grafik (Display) besser sein soll usw. Da schaut man halt, welche Hardware-Plattform man nutzen möchte, und je komplexer, um so teurer die Hardware selbst, aber auch der Aufwand das Ganze zu programmieren, implementieren usw.
 
Ich finde das mit dem Display nicht besonders wichtig, ich finde Livetauglichkeit sehr wichtig und das es wirklich so gemacht ist, dass es eben gut funktioniert auf der Bühne und zwar so wie ich arbeiten will. Ja, bleiben wir beim Microkorg, da finde ich gut, dass der XL jetzt Namen ansagt, ich finde doof, dass man den Modsequencer nicht 1:1 übernommen hat, wie im MS2k / Radias, weiss echt nicht wieso nicht.

Da kann es einfach mehr auf Layout und was wo ist ankommen, manche Konzepte sind an sowas gescheitert oder das einfach essentielle Sachen fehlen, siehe MC Serie, mensch -- nicht aufnehmen können während der Seq läuft - Fehlkonstruktion. Dafür hatten die einen JV1080 an Bord..
Das ist viel mehr und cooler als Electribes oder Elektrons so haben. Sogar Dyn- Pads für Lauflicht in der MC909 gabs, aber - es ist eben nicht nutzbar,wenn man den Seq stoppen muss. Du kannst ja live nicht mal ne Melodie einspielen oder sowas.
Sowas ist für mich wichtig, und das muss die Hardware dann auch können.

Oder: Andromeda - 85Hz LFOs war geplant, es wurden 25Hz, und für mehr müsste der Coldfire schneller sein..
Schade. Schade..
Aber nicht alle brauchen das - denken die.. das muss reichen für das Geld oder zu der Zeit.

Die haben ja das Teil grade so geschafft, ist also echt schon toll, dass das kam..

etc etc..
 
Ja, manche Hersteller verwenden z.B. Displays mit mehr Pixeln, um dann im Endeffekt darauf ihre Text-basierten Benutzeroberflächen einfach in feinerer Schrift zu schreiben. :twisted:
Z.B. KORG KRONOS: 800x600 Pixel. Mit der Auflösung wäre schon ein Mini-Cubase möglich, und wie haben sie dort den Sequencer implementiert?

Nur so zum Vergleich: Cubase VST 5 Key-Editor (Piano Roll) im 800x600 Pixel Fenster:



 
Eigentlich ging's mir im Titel ja darum, dass ich mir wünschte, dass man zuerst das Gerät konzipiert und DANN die Gehäusegrösse an die notwendigen Regler anpasst. elektron ist ja nicht grad eine Billigmarke ( wie zB Korg - ohne das abwertend zu meinen). Ich denke 10 cm mehr Breite und Höhe machen noch kein Flugzeugcockpit, aber doch mehr Raum, um ein paar Knöpfe mehr unterzubringen bzw. mehr Abstand zwischen den Reglern, was grade live wichtig ist.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ein besseres Display bejammern würde. Gut, kostet es 500€ mehr.
Ich würde das gern berappen, schließlich kauf ich mir kein Spielzeug.
 
Es wird demnächst sehr bald in naher Zukunft einen Ultimativen Super Produktions Roboter geben.
Es ist nicht mehr ganz klar ob noch die Chinesen mit dem Bau begonnen haben werden.
Oder ob den Jahrhundert Job schon die Neue Elite der Modernen Fertigungs Industrie übernimmt.. erfahrene High Tech Spezialisten aus Afrika.
Das Ding wird eben gebaut ..fertig.
Und zwar auf dem Mond .. denn für Irdische Verhältnisse wäre Es schon wegen seiner giganto-manischen Ausmasse viel zu gross.
Das Ungetüm bekommt den schlichten Namen MR. Fabric.
MR. Fabric wird sämtliche Industrieanlagen auf der Erde ersetzen. Und alle Fabrik Gelände und Bauten für den Architektonisch Musealen Ruhestand freistellen. Arbeitende Menschen gibt es ja schon lange nicht mehr. Jedenfalls nicht aus elementarer Notwendigkeit der Lebenserhaltung heraus.
Arbeit wird natürlich weiterhin noch als Hobby rein freiwillig und aus rein Gesundheit förderlichen therapeutischen Gründen ausgeübt werden.
Für die Produktion von Gütern spielen weder Industrielle Infrastruktur noch Menschliche Arbeitskraft eine Rolle.
Die Erde ist ein grosser Freizeit und Lebens Park geworden ..
Nichts und Niemand soll mehr an Zeiten voller Mühevoller Notwendigkeiten des Brot Erwerbs erinnern.
Alle Dinge und Güter die gebraucht werden kommen aus dem ca 300 Kilometer Umfang messenden und einen ganzen Mondkrater ausfüllenden Maschinen Bauch von MR. Fabric.
Weswegen er von einigen Hobby Ingeneuren auch spöttisch liebevoll Mother Fabric oder Mother Fuc...
Ok ist ja auch egal...
Jedenfalls Mr. Fabric produziert fortan ALLES .. JA alles ! Alles Alles Alles !!
Und das 24 Stunden lang Jeden Tag Jede Woche Jeden Mon... Immer ..Die Ganze Zeit.
Da es mitunter ziemlich oft zu maschinellem Leerlauf kommt weil gerade mal wieder in Null Komma Nix genug Güter im Überfluss fürs Waren Lager produziert wurden.
( denn Mr.Fabric kann nicht einfach abgeschaltet werden.. Ruhezeiten verträgt das komplizierte gigantische mechanische System nämlich nicht )
Bleibt nun oft genug freie Produktions Zeit für die hobby verwöhnten Erdbewohner
sich von MR . Fabric allerlei Hobby Gedöhns bauen und produzieren zu lassen.
Einfach eine Idee ausarbeiten für den individuellen Traum Synth und fertigen lassen ? .. Kein Prolem für MR. Fabric !
Die Warteliste ist auch nicht allzu lang .. wie gesagt das System arbeitet sehr schnell und effektiv.
Ohne Limit ist technisch fast Alles machbar und möglich.. Eigentlich so gut wie Alles.. Und das in jeder gewünschten Qualität.
Von Low Tech bis High Tech bis Ultra High Tomorrow Tech .. Mr Fabric kümmert sich drum..
 
Jaguar schrieb:
Eigentlich ging's mir im Titel ja darum, dass ich mir wünschte, dass man zuerst das Gerät konzipiert und DANN die Gehäusegrösse an die notwendigen Regler anpasst. ... Ich denke 10 cm mehr Breite und Höhe machen noch kein Flugzeugcockpit, aber doch mehr Raum, um ein paar Knöpfe mehr unterzubringen...
Die Lösung des Problems könnte sein, dass man Geräte auch extern über Midi steuerbar macht, über NRPN, Sysex, CC, Program Change, Bank Select, auch in kreativeren Varianten*. Spectralis wäre dafür ein schlechtes Beispiel, weiss nicht wie gut Elektron-Geräte von aussen steuerbar sind, vermutlich besser, da es ja schon die MINI-Command gibt.

Wenn ein Gerät bis in jedes Atomfeature auch von aussen steuerbar ist, kann jeder soviel externe Controller hinzufügen wie er möchte, mit mehr Buttons, Faders, Potis, Joysticks. Oder ein Flugzeugcockpit. (Was hat das Wort 'cock' darin verloren?)

Zukunftsfähige Entwicklungsmethoden, die mir einfallen:
1. Alle Features auch extern über Midi steuerbar machen. (wie oben schon erwähnt)
2. Mehrere Bedienmodi anbieten, zwischen denen der Nutzer umschalten kann, z.B. mit einem besonderen Live-Mode, wo man wirklich auf wichtigste Live-Parameter direkt und schnell zugreifen kann. (ähnlich wie emacs modes, wonach die Tasten andere Funktionen erhalten) Ideal wäre hier, wenn die Software offen, durch die Nutzer erweiterbar wäre. Die 'Modegestaltung' sollte zumindest offen bleiben, dass jeder über eine Textdatei sein 'Wunschmode' einrichten kann. Ein schönes Beispiel um das Prinzip zu verstehen, ist zwar keine Hardware aber trotzdem, es geht um das Prinzip: Sequetron. Dort gibt es keine eingebauten Features, sondern nur einzelne Commands. Jede Command kann etwas bestimmtes ausführen, einfach wie ein eigenes Programm sich vorstellen. Die Commands darf dann jeder so wie er möchte auf Midi-Noten verteilen, egal wie oft und in welcher Reihenfolge. So ähnlich könnten auch zukunftsfähige Hardware funktionieren. Alle Bedienelemente sollten beliebig mit 'commands' belegt werden können. Diese Belegungen als Textdatei austauschbar machen. Fertig. (Bitstream 3X kann das ja nun! :) )


* Nur ein Beispiel: Bank Select zusammen mit Program Change könnte ja auch irgendetwas anderes wählen, in höheren Bänken, nicht nur Sounds, z.B. Snapshots, irgendwelche 'Modes der Bedienung' usw.
 
TonE schrieb:
Jaguar schrieb:
Eigentlich ging's mir im Titel ja darum, dass ich mir wünschte, dass man zuerst das Gerät konzipiert und DANN die Gehäusegrösse an die notwendigen Regler anpasst. ... Ich denke 10 cm mehr Breite und Höhe machen noch kein Flugzeugcockpit, aber doch mehr Raum, um ein paar Knöpfe mehr unterzubringen...
Die Lösung des Problems könnte sein, dass man Geräte auch extern über Midi steuerbar macht, über NRPN, Sysex, CC, Program Change, Bank Select, auch in kreativeren Varianten*. Spectralis wäre dafür ein schlechtes Beispiel, weiss nicht wie gut Elektron-Geräte von aussen steuerbar sind, vermutlich besser, da es ja schon die MINI-Command gibt..

Paar Geräte von Dir konstruiert, würde ich echt gern mal sehen :waaas:

Mit Deiner freien *.txt Architektur, kommt bestimmt nur Murks dabei raus :wischen:

:party:
 
Vielleicht liegt es daran, dass man als Hersteller es einfach allen nicht recht machen kann und sich damit auf eine bestimmte Schnittmenge einigt?
 
So – von "innen nach außen" – soll Don Buchla der Sage nach seine Instrumente entwerfen.

Scheisse, warum denke ich nur an BAP bei diesem Thread?
 
intercorni schrieb:
Vielleicht liegt es daran, dass man als Hersteller es einfach allen nicht recht machen kann und sich damit auf eine bestimmte Schnittmenge einigt?

ist ja fast schon ne Philosophische Frage ;-)
 
Keine philosophische Frage. Kosten und Lifestyle glaub ich eher. Small is beautiful ist halt grad angesagt. Gut für die Hersteller, das spart Knöpfe. Schlecht, sehr schlecht für die, die damit arbeiten sollen.
Form follows function. SO sollte es sein.
 
Jaguar schrieb:
Keine philosophische Frage. Kosten und Lifestyle glaub ich eher. Small is beautiful ist halt grad angesagt. Gut für die Hersteller, das spart Knöpfe. Schlecht, sehr schlecht für die, die damit arbeiten sollen.
Form follows function. SO sollte es sein.

jaein: erstmal steht bei den Großen, Gewinnoptimierung aufm Plan = wie immer :twisted:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gadget steht eher für 2013 :shock:
 
Jaguar schrieb:
Ich denke 10 cm mehr Breite und Höhe machen noch kein Flugzeugcockpit, aber doch mehr Raum, um ein paar Knöpfe mehr unterzubringen bzw. mehr Abstand zwischen den Reglern, was grade live wichtig ist.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ein besseres Display bejammern würde. Gut, kostet es 500€ mehr.

Jaguar, ich respektiere deine Wünsche und sie sind sicher berechtigt. Allerdings gibt es halt auch welche, die genau in die gegenteilige Richtung gehen: Ich bin froh, dass die Elektron Kisten so wunderbar klein sind! Trotz seines .... ähm .... individuellen Sounds benutze ich den A4 viel häufiger als den Virus, weil er einfach besser (vom Bastelzimmer in die Küche und zurück) zu transportieren ist, obwohl ich den Sound vom Virus viel lieber hab!

Und ich möchte mich absolut gegen ein größeres Display beim A4 aussprehen! Man kann auf dem Display 10 Parameter gleichzeitig ablesen, und ich finde, dass das ziemlich viel ist, für einen digital gesteuerten Hardwaresynth! Ein größeres Display hätte (für mich) nur Nachteile: Entweder weniger Platz für Knöppe oder ein größeres (=sperrigeres) Gehäuse. In jedem Fall würde aber wieder mehr Rechenleistung und mehr RAM für das größere Display draufgehen und die Kiste würde teurer werden. Und der erschreckend günstige Preis ist sicher eines der Dinge, die den A4 so interessant machen.
 
TonE schrieb:
2. Mehrere Bedienmodi anbieten, zwischen denen der Nutzer umschalten kann, z.B. mit einem besonderen Live-Mode, wo man wirklich auf wichtigste Live-Parameter direkt und schnell zugreifen kann. (ähnlich wie emacs modes, wonach die Tasten andere Funktionen erhalten) Ideal wäre hier, wenn die Software offen, durch die Nutzer erweiterbar wäre. Die 'Modegestaltung' sollte zumindest offen bleiben, dass jeder über eine Textdatei sein 'Wunschmode' einrichten kann

Absolut pornös geile Idee!!!! Im Ernst, das würde viele Geräte enorm aufwerten. Und ich glaube der Aufwand dafür wäre auch nicht allzu groß, wenn man's von Anfang an so plant.

Wir könnten uns dann in PMs darüber streiten, ob man Synthesizer effizienter über ein Vi- oder ein Emacs-Layout bedient ;-)
 


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