Der Mann mit der Maschine - Mathias Kettner Droid - Multifunktions-Spannungscomputer. Eurorack.

Verstehe! Dann ist der DROID Master FÜR MICH als alleiniges Modul in meinem kleinen Case also nicht so benutzerfreundlich.

1. Keine Bedienelemente für Echtzeiteingabe,
2. Nur über Script bedienbar
3. Karte muss umständlich umgesteckt werden.

Der Master macht nur Sinn, wenn man ihn mit Erweiterungsmodulen betreibt. Und dann verbraucht das System wieder ordentlich Platz im Rack. Man braucht ja zusätzlich mindestens das X7 und das E4.

Dann ist man bei 8TE+4TE+6TE = 18 TE.

Für mich leider aktuell entweder zu kompliziert zu bedienen (Master alleine) oder zu groß (mit Erweiterungsmodulen).
 
ja der Master alleine ergibt wenig Sinn. Natürlich ist es möglich alle 8 Kanäle mit z.B. einem Algoquencer zu belegen, welcher eine weiche Kurvenform ausgibt. Auch kann man ihn so einstellen, das er sich immer weoiterentwicklet, also nicht immer wieder das geleiche in einer Loop speilt. Aber auch dann wird es irgenwann zu einseitig. Somit muss entwerde das Scipt geändert werden, oder über eine Eingabe was verändert werden.
Script ändern kann man entweder in Textform oder über die graphische Oberfläche "DROID forge". Dies dann entweder über die SD-karte (umständlich) in DROID Master laden, oder mit der X7-Erweiterung per USb auf die SD-karte speilen. Aber on the fly ist das auch nicht.
Dann gibt es die Möglichkeit über die CV-Eingänge Parameter zu verändern, aber dazu braucht es dann wieder Attenuatoren, oder ander CV-Erzeuger, wofür du ja kein Platz hast.
Bleibt also nur die Möglichkeit mit den DROI-Controllern. Du schreibst, das du dafür keinen Platz hast. Ich sage du hast, du must dich nur von dem Maths trennen, welches du mit dem Droid-System ersetzen könntest. Ob das für alle Funktionen des Mahts gilt kann ich aktuelle nicht sagen, dazu kenne ich einerseits Maths nicht genau genug, anderer Seits weiß ich ja nicht wofür du maths genau nutzt.
Neben der "Emulation" von Mahts hasrt du dann noch Ausgänge frei, um weitere Funktionalitäten (LFO, ADSR, Eclidiean, CV-Recorder, Bouncing Ball, .... ) Da musst du dich nur entscheiden was du brauchst.
Aber vielleicht muss Maths ja gar nicht emuliert werden, kommt darauf an, wozu du es verwenden willst.
Der Vorteil von DROID ist der, das damit fast alles an CV und Bedieninterface möglich ist, du musst es dir nur Vorstellen können, und es dann natürlich programmieren können. Aber das System bietet dir die Grundlage dafür.
 
... oder zu groß (mit Erweiterungsmodulen).
OT ON

Eventuell doch mal ein größeres/ oder Erweiterungs-Case in Erwägung ziehen (NiftyCase, 4MS Pod64X)?
Das ist halt die Crux mit Euro-Rack...
Man kann sich durchaus kleine Systeme zusammenbauen, diese werden oft aber aus größeren Cases für kurze Zeit zusammengestellt.
Du kannst hier ewig planen - irgendwas fehlt immer. Ist komischerweise bei großen Cases genauso...

OT OFF
 
Das von mir gesuchte Multifunktionsmodul soll ja in erster Linie CV-Generator (OUTPUT) sein. Für die interaktive Modulation des Generators hätte ich folgende Signale (INPUT):

Pitch-CV,
Velocity-CV,
Aftertouch-CV,
ModWheel-CV,
Expression-Pedal CV,
2 Envelopes vom MATHS
1 CLK Signal

Das sind exakt 8 CV Signale.

Da könnte ich natürlich mit dem DROID etwas grundsätzliches programmieren, was dann erstmal für längere Zeit so bleibt.

Also z.B. LFOs die mit einer von der CLK abgeleiteten Periodendauer schwingen: 1/64, 1/32, 1/16, 1/8. Oder 4 mit euklidischer Periodendauer schwingende LFO mit denen ich dann verschiedene Parameter im Oszillator, Filter oder Effekt modulieren kann.

Gut ist, dass der DROID -10..+10V als Ausgangsspannung hat, nicht nur die 0-5V des Pamela PRO.
 
Kann ich mit dem DROID Master einen euklidischen LFO wie den Shakmat Mod-Medusa mit der Scriptsprache machen? Also 4 LFOs die sich überlagern oder einzeln rytnmische CV Sequenzen ausgeben?
Also z.B. LFOs die mit einer von der CLK abgeleiteten Periodendauer schwingen: 1/64, 1/32, 1/16, 1/8. Oder 4 mit euklidischer Periodendauer schwingende LFO mit denen ich dann verschiedene Parameter im Oszillator, Filter oder Effekt modulieren kann.
Es ist zwar nicht so richtig nett, den Thread des Produkt-Kollegen für Eigenwerbung zu nutzen, aber wenn Du meinen SQ-4M (https://www.florian-anwander.de/sq-4m/) nimmst und dahinter ein MIDI/CV-Konverter wie zB das LPZW Tram8 hängst (https://schneidersladen.de/de/lpzw-tram8-3u), dann kannst Du sowas machen. 16 Spuren die zB CC oder Noten-Daten erzeugen; jede Spur in einem zwischen 1:1 und 1:128 wählbaren Teilerverhältnis zum Clock. Das Teilerverhältnis des Clock zum Eingangsclock (zB DIN-Sync oder MIDI-Clock) kann man auch wählen.

Viele andere "Euklidische" Sachen gehen damit auch: Transponierungs-Loops, Velocity-Loops,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst hier ewig planen - irgendwas fehlt immer. Ist komischerweise bei großen Cases genauso...
Vielleicht sollte mal jemand ein "Wir geben dir ALLES"-Euroracksystem zusammenstellen für den Betrag eines Bugatti oder so? Aber wir kommen ab vom Thema.

So sehr ich die Idee hinter diesem System schätze, so sehr mag ich den "Medienbruch" durch das Editieren am PC nicht.
 
Das von mir gesuchte Multifunktionsmodul soll ja in erster Linie CV-Generator (OUTPUT) sein. Für die interaktive Modulation des Generators hätte ich folgende Signale (INPUT):

Pitch-CV,
Velocity-CV,
Aftertouch-CV,
ModWheel-CV,
Expression-Pedal CV,
2 Envelopes vom MATHS
1 CLK Signal

Das sind exakt 8 CV Signale.

Da könnte ich natürlich mit dem DROID etwas grundsätzliches programmieren, was dann erstmal für längere Zeit so bleibt.

Also z.B. LFOs die mit einer von der CLK abgeleiteten Periodendauer schwingen: 1/64, 1/32, 1/16, 1/8. Oder 4 mit euklidischer Periodendauer schwingende LFO mit denen ich dann verschiedene Parameter im Oszillator, Filter oder Effekt modulieren kann.

Gut ist, dass der DROID -10..+10V als Ausgangsspannung hat, nicht nur die 0-5V des Pamela PRO.
Was man auch nicht vergessen darf, ist die Tatsache, das man intern alle virtuelle Module (Funktione) miteinader verbinden kann, ohen eine Buchse zu verwenden. So kann dann z.B. ein interner LFO den Modulationsparameter für einen oder mehrere andere Funktiomn liefern.

Du kannst auch verschieden Patche erstellen und je auf eine SD-Karte schreiben. Wenn du dann dein System umpatchst kannst du auch DROID "umpatchen", indem du von ner anderen SD-karte lädst.
Es gibt zwar auch die Möglichkeit verschieden Patches von einer SD-Karte zu laden, aber dazu bedarf es eines Tasten-Controllers. Neben dem Standartpatch (keine Taste gedrückt), kannst du noch alternative Patches laden, so viel Tasten wie deine Controller haben. Man drückt und hält dann einfach eine Taste auf dem Controler und danach die Load-Taste des Masters, und der zugehörige Patch wird geladen. Somit könnte man ein wenig Variation ins System bringen.
 
Vielleicht sollte mal jemand ein "Wir geben dir ALLES"-Euroracksystem zusammenstellen für den Betrag eines Bugatti oder so? Aber wir kommen ab vom Thema.

So sehr ich die Idee hinter diesem System schätze, so sehr mag ich den "Medienbruch" durch das Editieren am PC nicht.
Das sehe ich nicht unbedingt als Medienbruch, aber das hängt von der Verwednung des Systemes ab.

Mein DROID Patch existiert nun schon seit dem 2. Jannuar 2024 (da hab ich mir ein B32-Controller zugelegt). Ich sehe das System so, das ich mir einamlig eine bestimmte Funktionalität zusammenbaue, ähnlich als wenn ich mir im Shop Module aussuche. Das mache ich ja auch über den PC.
Ich habe mir die DROID-Komponenten ja mit einem definerten Ziel angeschafft. Bei mir ist es ein 6-Kanal Sequencer, der für die Ansteuerung von Drumstimmen, aber auch als Melodiestimmen verwendet wird. Bei der Hälfte der Kanäle kann ich neben dem Algoquencer auch noch auf den Arpeggiator oder den Seqeuncer wechseln. Das Ganze jeweils mit nachgeschaltettem Quantizer (mimifonium). Dieser ist abschaltbar und über eine Simulierte Keyboardtastatur selektierbar. Außerdem diehnt es noch als Taktquelle für das System.
Ein PC gehört für mich auch nicht zu einem Modularsystem, da stimme ich dir zu. In der Zeit in der ich den Patch erstellt habe, hab ich mir extra ein kleines System mti einer Drumstimme und einer Leadstimme, aber ohne Filter und weiterer Klangbearbeitung zusammen gestellt, um den Patch immer wieder zu testen. Dieses Testsystem ist dann zu meinem PC gewandert, aber nicht der PC in meinen Modularecke.
Dafür steckt die Komplexität in dem Patch, das ich ihn eben entsprechend flexibel verwenden kann. Hierzu bruachte es eine mehrwöchige Planungsphase zur Erstellung des Bediensystmes, also welche Taste mach wann was. Dafür hat Excel mir gute Dienste geleistet.
Anbei mal eine Ansicht des Bedieninterfaces wie ich es in Excel erstellt habe. Das schöne daran, ich kann mit ein Bild davon auf mein Pad legen, welches an meinem Modularsystem hängt, und ich immer wieder zum Nachschauen für die Anleitungen verwende. Somit kann ich schnell mal Nachschauen, welches Poti in welchem Mode womit belegt ist, bis ich es mir mal irgendwann merken kann.
Die Farben entsprechen den Modis, in dem der jeweilige Track gerade läuft (rot Algoquencer, orange Appregiator und gelb Sequencer) Blau ist ein übergreifender Projektmode, wo Maintakt und die Taktteiler für die einzelnen Kanäle eingestellt werden. Außerdem hab ich da noch ein LFO untergrbracht, der auf dem ersten nicht verwendeten CV-Ausgang 7 liegt.
Grau sind die jeweils freine Bedienelemente, in weiß die die in allen Modis gleich belegt sind.
Unten in grau einfach noch mal die namen der einzelnen Knöpfe und Buttons.
 

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Ja, danke für die Beschreibung. Ich kann mir das schon sehr gut vorstellen, wie so ein Patchaufbau abläuft, kurz zusammengefasst:

- Hier vor dem PC
- Im anderen Fall vor dem modularen Synthesizer

Und genau das ist für mich der entscheidende Unterschied. Wie gesagt, ich fand die Flexibilität anfangs ja auch sehr reizvoll, bis ich über die Arbeitsweise nachgedacht habe, die nicht zu mir passt.
 
Anfänglich Stand ich dem Droid-System auch skeptisch gegenüber (siehe Post #43 in diesem Thread). Mittlerer Weile hab ich mich aber arrangiert, wobei der Spickzettel auf dem Pad eine große Hilfe für mein Problem war/ist.

Was ich mit meinem obigen Post zeigen wollte, ist das, das man eben nicht den PC zum musizieren braucht, indem man einmalig einen komplexen Patch erstellt, der deine persönlichen Anforderungen erfüllt, und mit dem man dann für die nächste Zeit (Monate oder Jahre) arbeitet.
Ein Nachteil ist da aber mit dabei, nämlich der das man das DROID-System eben nicht vollständig ausschöpft (was ja auch Grund der unendlichen Möglichkeiten eh nicht machbar ist). Aber mann muss schon ein wenig verzichten, da nicht alles in einen patch passt.
Ich sehe den Patch eher wie ein Einkaufskorb im Shop. Ein LFO, ein Sequencer und nen Quantizer. Die schraub (programmier) ich mir dann in den Patch und arbeite damit. Aber es gibt auch Menschen, die sich jeden Tag ein anderes Modul kaufen und in den Patch einbauen, aber das ist ein anderes Thema, egal ob nun in Hardware (ein richtiges Modul), oder in Software (ein neuer Patch). Ich glaube da liegt ein generelles Problem mit dem musizieren vor, welches durch "Neues" kompensiert werden soll. (ich brauch nur noch Modul XY und dann kann ich richtig loslegen).
Es ist also in HW und SW das Selbe, wenn man mit dem zu frieden ist was man hat, braucht man auch den Patch nicht umschreiben, oder eben ein neues Modul kaufen. Beides erfolgt bei Vielen am PC, es sei denn man ist in der glücklichen Lage ein "Schneiders Laden" um die Ecke zu haben.
 
Es muss jeder für sich die Vor- und Nachteile eines solchen Systems abwägen.
Für mich überwiegen die Vorteile eines Systems, wo ich eben meine eignen Ideen testen und nutzen kann.
 
Verstehe! Dann ist der DROID Master FÜR MICH als alleiniges Modul in meinem kleinen Case also nicht so benutzerfreundlich.

1. Keine Bedienelemente für Echtzeiteingabe,
2. Nur über Script bedienbar
3. Karte muss umständlich umgesteckt werden.

Der Master macht nur Sinn, wenn man ihn mit Erweiterungsmodulen betreibt. Und dann verbraucht das System wieder ordentlich Platz im Rack. Man braucht ja zusätzlich mindestens das X7 und das E4.

Dann ist man bei 8TE+4TE+6TE = 18 TE.

Für mich leider aktuell entweder zu kompliziert zu bedienen (Master alleine) oder zu groß (mit Erweiterungsmodulen).
Also wenn du ohnehin eher extern modulieren möchtest, verstehe ich die Kehrseite nicht. Du müsstest den Droid Master eben nur einmal als Mod-Medusa konfigurieren, fertig. Zusätzlich hättest du aber die Möglichkeit noch etwa 1 Mio andere Sachen zu machen, wofür du nicht weniger als ein MonsterXXL Rack bräuchtest.
 
Du merkst schon, wo (in meinen Augen) der Fehler ist? Wir reden hier von Modular, da möchte ich mich nicht arrangieren. Das muss ich anderweitig schon oft genug.
Mit arrangieren meine ich nicht einen Kompromiss einzugehen, sondern eine Lösung zu finden. Wie diese für mich aussieht hab ich ja oben geschrieben.

So wie es jetzt ist, ist es ein (mehrere) Modul(e) welche ich genau wie fertige Module verwende. Es ist eben nur einmal eine Konfiguration notwendig.
Wenn ich dich richtig verstehe, siehst du es anders, und willst jedes mal das DROID an deinen Patch anpassen. Das mache ich nicht so.

Aber wie Jeltz schon richtig schreibt, muss jeder seinen Weg finden, und da ist DROID halt anpassungsfähig.
 
Klar, das ist eine der Stärken des Systems. Wer das möchte ...
 


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