Microkorg Mods?

B

boombaum

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Ich wollte in der näxten Zeit etwas mehr Liebe meinem Microkörgle zuwenden und hab mich gefragt, ob man ein paar vernünftige sachen einbauen kann.

Das soll alles eher technischen und nicht den dekorativen Charakter haben. Es gibt im Netz bis auf den weißen Microkorg mit dem Griff und blauen LEDs sogut wie nix an gemoddeten Microkorgs.

Ich habe jetzt externe Eingänge für Pitch Bend und Mod Wheel, die können mit CV oder Audio angesteuert werden. Im Prinzip könnte man einen LFO einbauen und damit wahlweise Mod Wheel oder Pitch Bend ansteuern.

Ich habe mal einen Mute Schalter für Stereo eingebaut, so dass man den Sound live nur in Kopfhörern vorhören kann.

Gibts da noch was?

Die Tonerzeugung scheint von dem Effektprozessor getrennt zu sein. Weiß jemand zufällig mehr? Z.b. ob man einen Regler für Effektanteil einpflanzen kann? oder gar Effekte extern steuern?

Noch was sinnvolles?


Ah ja! und blaue LEDs...
 
Die FX kann man über Ext. CC Steuerung gut Kontrollieren. zB mit sowas: www.five12.com Ganz ohne Lötkolben, gibt auch LFOs und ENVs.

Aber den LFO oder kleinen Seq auf Mod oder schalbar könnte interessant sein. Ja.

Blaue LEDs? Was machen sie? Sie leuchten blau! Donnerwetter! ;-)
 
klar weiß ih dass FX steuerung per midi geht. es wäre aber interessant, wenn man auch was anderes macht, als was man eh vom sequencer aus oder MIDI box steuern kann.

kleiner sequencer? wozu? arpeggiator reicht erst mal
 
analog und digital kombinieren vielleicht?
Aber wenn das Ergebnis gleich ist, bau ich nix um. Ich bin ja Naturfaul ;-)

Aber hab reingeguckt, da passt leider kein G2 oder sowas rein, nene Sampler wäre noch was oder so. Aber richtig Gewinnbringendes?

Mir fehlt am ehesten der ModSeq.
 
Man könnte weitere, eigene Effekte einbauen, halt mit extra Schaltern.
Gibt es einen abgesetzten D/A-Wandler? Dann wäre ein Digitalausgang erweiterbar möglicherweise.
 
Freax schrieb:
Man könnte weitere, eigene Effekte einbauen, halt mit extra Schaltern.
Gibt es einen abgesetzten D/A-Wandler? Dann wäre ein Digitalausgang erweiterbar möglicherweise.

ich hab auch schon darüber nachgedacht. aber irgend-ein FX ist für die kiste zu schade. Mono ist wiederum nicht der sinn der sache, deswegen etfallen die meisten bodentreter und bezahlbare effekte.

ein vernünftiger stereochorus wäre gut.

hall? für schlechte halls ist die kiste zu schade, die guten fressen aber gehörig stromsky (Lexicon z.b.)

so ein bit-reducer wäre geil.
apropos bit reducer: weiß jemand wie man so was am einfachsten macht? AD/DA wandler mit entsprechenden schaltern? oder weiß da jemand was besseres?

analog delay: den kann man im mono zu stereo einfach beimischen, wäre glaub ich nicht so verkehrt.

sonst was?
 
boombaum schrieb:
so ein bit-reducer wäre geil.
apropos bit reducer: weiß jemand wie man so was am einfachsten macht? AD/DA wandler mit entsprechenden schaltern?

Mit zwei Wandlern ist ja recht aufwändig, ich hatte das mal mit einem S&H und Komparator überlegt, sozusagen der anloge Bit-Reducer. Der ist dann nicht zeitdiskret, man kann mit einer ähnlichen Schaltung allerdings auch Sampling-Rate-"Reducer" (Aliasing-Generator) bauen.
Der Vorteil wäre, das sowas vom Aufwand auf Bodentreterniveau liegt.
 
Das mit dem analogen Ansatz ginge eventuell in der Form, das man das Design eines AD-Wandlers so umwandelt, dass gleich wieder eine analoge Spannung ausgegeben wird.

S&H speichert Wert
Komparator vergleicht Hilfsspannung und S&H-Spannung
Hilffsspannung wird durch Binärzähler generiert (halt Schrittabstand einstellbar)
Wenn Hilfsspannung >= S&H-Spannung wird die Hilfsspannung in einem Ausgangs-S&H abgelegt

Gebrauchte Teile: 2x S&H (2 Opamps+Kondis)
Komparator (OpAmp)
Binärzähler
(2R/R)-DA-Wandler
Taktquelle

Wobei die letzten 3 immerhin für mehrere Kanäle parallel genutzt werden können.
Ansonsten könnte man auch einen uC benutzen, ich gehe mal davon aus das für diesen Effekt die nicht so tollen eingebauten Wandler nicht soo störend sind.

Wegen dem oben angesprochenen Regler für den Effektanteil --> dafür müsste man dann Leiterbahnen auftrennen und Schaltungen (mixer/VCAs) dazwischen hängen... Vemutlich sind die Leiterbahnen/Kontakte ziemlich fein, da SMD?
Außer der Effektchip hat noch externe Regeleingänge die nicht genutzt sind, ich befürchte jedoch das man über diesen Chip nichts findet?
Oh, und das Netzteil nach intern verlegen wäre auch noch eine Idee.
Kann mal jemand Fotos vom Innenleben posten?

mfg,

Freax (Synthneuling mit MicroKorg :D )
 
fotos kommen später.

analog bitcrusher? so was (mit LM324)?
http://www.geocities.com/worthekik/bitcrusher.html


aba sach ma, ist ne lösung mit schrottigen AD/DA wandlern nicht einfacher, als S/H?

was braucht man da außer AD/DA wandlern (sei es in einem oder 2 IC's), Quarz Taktgeber, spannungswandler und ein paar buffer Elkos?


an dieser stelle noch ne frage: wie lassen sich digitale schaltungen für audio zwecke am besten missbrauchen?
 
boombaum schrieb:
analog bitcrusher? so was (mit LM324)?
Schaltplan

Das ist ein Aliasinggenerator - beim "Bitbreitenreduzierer" wird der S&H-FET von einem Komparator angesteuert (oben ist es ein Oszilator), der Ein- und Ausgangsspannung miteinander vergleicht. Wenn der Unterschied zu groß wird, dann schaltet er auf auf Durchzug - womit der Unterschied wieder zu Null wird, und er wieder ins Hold geht. Fertig ist die Amplitudenquantisierung. Alleine, das man die Stufengröße mit einem Poti Einstellt macht die Sache schon simpler als die echt-digitale Lösung.
 


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