Mikrofon & HiZ-Eingänge bei USB-Audiointerfaces

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Erdenklang

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Mackie Onyx Producer 22, Presonus AudioBox iTwo, Steinberg UR22 mkII
Ist es eigentlich normal, daß bei allen drei o.g. Interfaces der Mikrofonpegel derart niedrig ist, daß man fast voll aufdrehen muß um ein ausreichend lautes Signal zu bekommen?
Außerdem macht es fast keinen Unterschied, ob man bei eingesteckter Gitarre den HiZ-Eingang einschaltet oder auslässt. Es bleibt in etwa der gleiche Pegel. Müsste der nicht entscheidend höher liegen, denn es ist ja Sinn der Sache niedrigpegelige Instrumente wirklich spürbar anzuheben (?). Da der Umstand bei allen drei Interfaces nahezu gleich ist, kann davon ausgegangen werden, daß kein Defekt vorliegt.
 
Ist es eigentlich normal, daß bei allen drei o.g. Interfaces der Mikrofonpegel derart niedrig ist, daß man fast voll aufdrehen muß um ein ausreichend lautes Signal zu bekommen?
Dies ist auch abhängig von dem Mikrofon. In de Regel benötigen dynamische Mikrofone eine höhere Verstärkung als andere. Innerhalb derer gibt es auch noch Unterschiede - als Beispiel möchte ich das Shure SM7b anführen.
 
Mackie Onyx Producer 22, Presonus AudioBox iTwo, Steinberg UR22 mkII
Ist es eigentlich normal, daß bei allen drei o.g. Interfaces der Mikrofonpegel derart niedrig ist, daß man fast voll aufdrehen muß um ein ausreichend lautes Signal zu bekommen?
Ich kann dir leider nichts spezielles zu den genannten Interfaces sage, da ich die nicht kenne, wenn deine Beobachtungen aber so bei allen 3 Interfaces auftreten, dann wird mit den Interfaces wohl alles in Ordnung sein.
Aber generell - Wie weit man den Gain der Mic Preamps aufdrehen muß, hängt vom verwendeten Mikrofon ab.
Manche Mics brauchen halt etwas mehr (z.B dynamische) und manche etwas weniger Verstärkung (z.B. Kondensator Mics)

Welches Mikrofon nutzt du denn, und wieviel dB Verstärkung musst du denn für dein Mikrofon einstellen um einen brauchbaren Pegel zu erreichen?

Außerdem macht es fast keinen Unterschied, ob man bei eingesteckter Gitarre den HiZ-Eingang einschaltet oder auslässt. Es bleibt in etwa der gleiche Pegel. Müsste der nicht entscheidend höher liegen, denn es ist ja Sinn der Sache niedrigpegelige Instrumente wirklich spürbar anzuheben (?).
Beim Hi-Z Eingang geht es im Vergleich zum Line Eingang nicht um die Anhebung des Pegels, sondern darum einen Eingang mit hoher Impedanz zur Verfügung zu stellen.
Hier werden Instrumente wie z.B. Gitarren oder Bässe mit hohem Innenwiderstand (hohe Impedanz) angeschlossen.
Hochohmige Quellen wie zB Gitarren Pickups brauchen einen Eingang, dessen Impedanz nicht unter der Impedanz der Quelle liegt.
Die Eingangsimpedanz sollte gleich oder höher sein als die Ausgangsimpedanz deiner Klampfe.
Hat der Eingang eine niedrigere Impedanz als die Quelle, kommt es zu Klangveränderungen.
Hi-Z Eingänge haben üblicherweise eine Impedanz im Bereich 400kOhm bis 1MOhm.
Probier einfach noch mal aus, was passiert wenn du zwischen Hi-Z und Line hin und her schaltest.
Achte dabei dieses mal nicht auf den Pegel, sondern auf den Klang - du wirst feststellen, daß deine Gitarre über die Hi-Z Einstellung viel voller klingt und in der Line Einstellung der Sound eher blaß und kraftlos daher kommt.
 
Danke schonmal für die ersten Antworten, besonders das mit dem HiZ werde ich mir dann gleich nochmal anhören. Die probierten Mikros waren übrigens alle Kondensatoren mit 48V-Phantom und brauchten einen Pegel von über 15.00 Uhr (Presonus & Mackie sogar fast bis 100%), währendessen diese Mikros an anderen Wandlern / Preamps, welche mit normalem Netzstrom betrieben werden, immer im Bereich von bis zu 12.00 Uhr voll bedient sind.

Könnte da die Ursache evt. der "schwächere" USB-Strom sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
um so höher die Verstärkung (Gain) ist um so rauschärmer muss die Verstärkerschaltung aufgebaut sein, das bedeutet teurere Bauelemente. Wenn ich als Hersteller weder negativen Bewertungen bezüglich des Rauschens möchte, noch des hohen Anschaffungspreises ist die einfachste Methode das Gain zu limitieren.
 
Für den Netzteil-Presonus TubePre ist für den Mikro-Eingang 1,3 KOhm angegeben und ein Regel-Bereich von -15 bis 65 dB aufgedruckt.
Beim USB-Presonus AudioBox i Two ist für den Mikro-Eingang 1,2 KOhm und ein Regel-Bereich von 0 dB bis 52 dB angegeben.
 


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