Minidisc Recorder! Sony MZ-NH600. Erfahrungen?

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SteppenwolfVM

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Tach, ich bin seit kurzem Besitzer eines Sony MZ-NH600 um einen einfachen und oldschooligen Ersatz zum Musik aufnehmen zu haben während ich mein Motu Ultralite mk3 gegen einen Korg MR2 eintausche (will wer tauschen? :D).

Meine Fragen nun während ich auf die lange LIeferzeit der Minidiscs dazu warte: brauch das Ding einen Limiter vor dem Eingang oder ist das unwichtig und reicht ein Kompressor mit etwas weniger attack davor? Läuft die Übertragung zu Mac OS X 10.6 rund?

Bitte keine 200 Kommentare als erste Reaktion wie unangesagt das doch grade ist, das wäre nämlich genau der Grund warum es mich reizt. :)
 
ähm, dir ist schon klar das minidisc ein aufgekündigtes medium ist?

http://www.chip.de/news/MiniDisc-Sony-b ... 99152.html

als ich noch minidisc benutzt hab war da auch digitaler kopierschutz drauf und lauter so käse :roll:
ob man per spdif dann Daten in den Rechner husten kann kommt darauf an ob es diesen drm Unsinn immer noch gibt (das war auch einer der gründe warum alle das format wieder abgestoßen hatten)
(bzw. atrac hört sich auch schlechter an als mp3, das war der andere Grund) :mrgreen:

da du dann ja 16 bit aufnahmen mit dem ding machen willst wär ein limiter schon angebracht
 
Danke. HI MD und PCM. Oder grade absichtlich niedrigere Qualität.

Hast du auch eine Antwort auf meine Fragen? Wäre deutlich hilfreicher... dämliche Hinweise was es sonst alles im Vergleich gibt brauche ich nicht, außer es trägt zum Thema Minidisc konstruktiv bei im Sinne von mit dem Grundlegendsten gute Ergebnisse auf dem Niveau von vor 10 bis 30 Jahren zu erzielen.

Nochmal konkret: die offensichtlichen technischen Unterschiede hab ich bereits einstudiert, und ich nehme an du weißt dass Motu ein guter Standard ist, bis heute.
 
huh?
ja du willst einen limiter (nur für 24 bit nicht)
zu 10.6 kann ich dir auch nix mehr sagen, ist bei mir schon lange zur tür raus ...
 
Ich hab die MD jahrelang ohne Probleme genutzt und hatte viel Freude daran! Den Klang fand ich gut, das Format perfekt, meine damit klein und robust. Ich verwendete nie einen Limiter oder Kompressor, Musik übertragen habe ich jedoch eigentlich immer analog. Einen Verlust an Qualität konnte ich dabei nie wirklich ausmachen, gehöhrt für mich eher ins Reich der Esoterik. Für mich war's prima :supi:
 
ich fand md furchtbar
nach der Aufnahme musste das ding erst mal ein Inhaltsverzeichnis (toc) schreiben, wenn dabei irgendwas schief ging war die ganze Aufnahme fürn arsch - nämlich nicht vorhanden :opa:
ich hatte insgesamt 3 md recorder - die hatten alle die gleichen systembedingten probleme
da war das ältere dat format besser - kein wunder das md auf dem sterbehaufen des frühen digitalmülls gelandet ist - man war ja angetreten um dat zu ersetzten :mrgreen:
 
Sieht du, so kann das gehen. Ich hatte nie auch nur ein einziges Problem mit der MD über viele Jahre :nihao:
 
Die Sony MD-Geräte , die aufnehmen und abspielen konnten, hatten zwei wesentliche Eigenschaften : teuer und schnell kaputt. Die Player waren genauso.

Ich habe mir dann einen stationären Recorder und einen billig Player gekauft, jeweils nicht von Sony. Der Einsatz war aber nicht für Recording, sondern so, wie ich heute ein ipad oder früher einen Walkman nutzte.

Die tonqualität war definitiv besser als Kassette,
 
Vor dem DRM Wahnsinn und der extremen Unzuverlässigkeit bei den Sony Hi-MD Recordern (weil immer erst nach dem Stoppen der Aufnahme gespeichert wird) kann ich nur dringend warnen!!!

Die Klangqualität is wirklich in Ordnung, aber den Frust mit dem DRM und dem Scheissformat ist es echt nicht wert.
Ich hab so ein Ding seit Jahren als Fieldrecorder. Hab schon mehrmals überlegt es zu verkaufen - echt eine Qual das Gerät - es aber nie übers Herz gebracht. Ich wäre mir vorgekommen wie ein Betrüger. Wie Sony eben. Von denen hab ich mich nämlich betrogen gefühlt.
 
Und dann geht das ganze noch durch diesen skurrilen atrac3 Codec.
Trotz viel Pflege und regelmäßigen Updates ist der doch recht altbacken. Vielleicht besser als cassette, aber trotzdem ein verlustbehafteter Codec.
 
Ich habe einen Sony Hi-MD MZ-RH10 mal für umme bekommen. Damit habe ich dann einige Synth und FX Demos auch hier für das Forum aufgenommen. Limiter hatte ich nicht genutzt, im Gerät werkelt eine brauchbare Aussteuerungs-Automatik. Lästig war die Sony Software, die man zum Übertragen der Files brauchte, langsam bis zum Abwinken (hier unter Win98 noch, kein Mac). Weiter hat das mit dem Laden des Akkus nie so richtig geklappt.

Probleme mit dem Aufnehmen gab es keine, der Klang geht auch in Ordnung.

Nun habe ich ein Tascam US-122 mkII am Laptop. Das ist schon praktischer. Kein File-Transfer und 24 bit...
 
Hm also wenn ich das richtig verstehe bedeutet das: Limiter Geschmackssache, Qualität gleiches Niveau wie CD wenn man PCM oder nicht grad mit größter Kompression aufnimmt.

Wenn ich dann mit HI-MD im PCM Format aufnehme sollten Atrac3 und DRM doch eigentlich keine Rolle spielen, oder doch? Dachte das kann man dann so auf den Computer rüber ziehen, wird laut Beschreibung im HI MD Mode immerhin als normaler Datenträger erkannt.

Danke übrigens für die vielen konstruktiven Antworten jetzt, so lob ich mir das! :opa:
 
Wenn Du kein allzu dynamisches Material aufnimmst und den Level Controll benutzen kannst, wird es wohl klappen, oder Du steuerst manuell aus und verlierst ein paar von den 16 bits. Da ich immer nur Soundschnipsel von Synths aufgenommen habe, konnte ich im Notfall einfach neu aufnehmen mit weniger Pegel. Datenkompression habe ich nie verwendet im Gerät selber.

Wenn Du PCM linear als WAV aufnimmst, dann ist keine Kompression aktiv. Du hast dann einfach weniger Zeit in Summe.

Rüberziehen in meinem Setup ging nur mit der Sony SW, die war einfach etwas doof und lahm, aber das Ergebnis stimmte.

Im Unterschied zu einem modernen Flash basierten Field-Recorder oder so erzeugt das Hi-MD Laufwerk einigen Lärm. Wenn man Pech hat, nimmt man den über Micro gleich noch mit auf.
Bei meinem Recorder kann man aber ein Elektret-Kondensator Mikro direkt anschliessen, das ist dann eine recht handliche Aufnahmekette. Wenn der Akku noch mitmacht.
 
Nun hab ich die erste Testaufnahme gemacht und statt dass PCM auch als solches aufgenommen wird ist alles als .HMA gespeichert.

Nach einigen Fehlschlägen mit Winebottler: weiß jemand wie man SonicStage auf Mac Snowleopard zum laufen bringen kann ohne extra Geld auszugeben und ohne eine Windows Installations CD zu besitzen? :|
 
so und jetzt kannste deine 14 bit digitalaufnahmen analog aus dem ding rausdudeln um sie nochmals mit dem audiointerface in echtzeit aufzunehmen und zu wandeln :kaffee:
ein quell wahrer freude diese mds, gell? :twisted:
 
Man kann nur hoffen, dass der verantwortliche Japaner für die Hi-MD auf ewig in der Hölle schmoren muss.
Sorry fürs "Produkt-Bashing". Wer das Bedürfnis hat, es nachzuvollziehen, kann mir gern meinen HI-MD abkaufen...
 
hm, bei meinem kam echtes WAV hinten raus, aber man musste langsam über USB übertragen und dann via Save As oder so in WAV konvertieren
 
Ich habe ein SONY MZ-R3 mit ATRAC. Das Ding ging nie kaputt und hat mit guten Batterien/Akkus immer zuverlässig funktioniert. Von CD's konnte ich digital in Echtzeit überspielen. Das Problem war, dass ich zunehmend Artefakte gehört habe. Also habe ich den Einsatz für Musik eingestellt, das Ding dann aber noch eine Weile als Diktiergerät eingesetzt. In mono gab's die doppelte Aufnahmezeit. Überspielen von MD ging nur analog und in Echtzeit. Heute gibt's natürlich bessere Lösungen.
 


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