Minimoog D ein Traum

Nun ich habe mich etwas mit dem Minimoog D beschäftigt.Nachdem ich ihn als gebrauchten aus den Staaten bestellt habe,ging es an den Sound.
Hatte ihn das letzte mal in den 80 igern gespielt ,und so einige Vorstellungen vom Klang.Es funktioniert ,bis auf ein leichtes Kratzen,sobald ich die Modulation betätige,insbesondere bei der Filtermodulation.Nun konnte es sein,das mitten im Spiel der Klang leiser wurde und die Betätigung der Regler für Filter und Oscillator keine Wirkung zeigte.Sicherungen auf und zugeschraubt,Netzschalter an und aus ,und es funktionierte wieder.
Die Komplettsanierung bei Rudi ist mir im Moment zu teuer.
Mit dem MIDI MCV4 Interface von Doepfer habe ich gute Erfahrungen gemacht.Schade das ich die Modulation nicht über ein externe Keyboard ansteuern kann.Das Spielen wirkt elektrisierend und es macht viel Spaß,der Juno 60 wirkt dagegen plastikartig.
Wer hat hier im Forum Erfahrungen mit dem Mini.Meine Version hat das stimmstabile Board,

Vielen Dank für Eure reichlichen Tipops


Moogie
 
Hotmoogie schrieb:
der Juno 60 wirkt dagegen plastikartig.
Moogie

klar ist der mini toll aber das mit dem juno hab ich mal schnell überhört. sowas darfste hier nicht sagen! gotteslästerung ist das. :amen:
:lol:
das kratzen geht mit der zeit von ganz alleine weg. die potis haben eine sagenhaft gute qualität. sie müssen nur oft bewegt werden. also hau ordentlich in die tasten! :phat: das schlimmste was passieren kann ist, dass er nur in der ecke steht.
 
...Mein Nachtrag zum Juno 60:
Plastikartig...wenn ich vom Mini zum Juno 60 umschwenke bezogen auf die Bedienung der Regler.Ansonsten ist der Roland Juno 60 unübertroffen als analoger polyphner Synth.Wehe dem wenn der dolle Chorus nicht wäre.Oder die Hold Taste mit Arpeggiator...
Wer die Vintage SRJV Sammlung von Roland kennt ,wird das Original nicht missen wollen.So ich denke ich habe den Kultstatus wieder etwas gerade gerückt...
 
Hotmoogie schrieb:
Nun ich habe mich etwas mit dem Minimoog D beschäftigt.Nachdem ich ihn als gebrauchten aus den Staaten bestellt habe,ging es an den Sound.
Hatte ihn das letzte mal in den 80 igern gespielt ,und so einige Vorstellungen vom Klang.Es funktioniert ,bis auf ein leichtes Kratzen,sobald ich die Modulation betätige,insbesondere bei der Filtermodulation.Nun konnte es sein,das mitten im Spiel der Klang leiser wurde und die Betätigung der Regler für Filter und Oscillator keine Wirkung zeigte.Sicherungen auf und zugeschraubt,Netzschalter an und aus ,und es funktionierte wieder.
Die Komplettsanierung bei Rudi ist mir im Moment zu teuer.
[...] Das Spielen wirkt elektrisierend und es macht viel Spaß [...]

:hallo:

Glückwunsch zum Mini. Deine Erfahrungen kann ich bestätigen; ich habe meinen fünf Jahre im Koffer verstaut aufbewahrt, weil mich andere Klänge mehr interessierten. Irgendwann habe ich ihn wieder rausgeholt, Kopfhörer angeschlossen -- und bin abgefahren. Dieses Instrument ist magisch. Dadurch, daß man sich nicht in Funktionen verlieren kann, kommt man sehr schnell auf den Punkt und verschwendet seine Zeit nicht mit suchen nach dem Sweet Spot.

Was Du auf jeden Fall überprüfen (lassen) solltest, ist das Netzteil. Die Bauteile sind wahrscheinlich mehr als dreißig Jahre alt, da kann ein Elko schonmal eintrocknen und Unfug machen. Was auch passieren kann (ich habe das bei meinem erlebt), ist, daß die Kontaktleisten, in die die Platinen gesteckt werden, korrodieren und nicht mehr 100%ig Kontakt herstellen. Plötzlich war der Moog nicht nur aus der Gesamtstimmung, sondern auch die einzelnen Oszillatoren aus dem Tracking. Danach solltest Du auch mal schauen (lassen). Ansonsten ist er von Grund auf solide, vor allem mit dem neuen VCO-Board.

Viel Spaß,

Stephen.
 
Hotmoogie schrieb:
...Mein Nachtrag zum Juno 60:
Plastikartig...wenn ich vom Mini zum Juno 60 umschwenke bezogen auf die Bedienung der Regler.Ansonsten ist der Roland Juno 60 unübertroffen als analoger polyphner Synth.Wehe dem wenn der dolle Chorus nicht wäre.Oder die Hold Taste mit Arpeggiator...
Wer die Vintage SRJV Sammlung von Roland kennt ,wird das Original nicht missen wollen.So ich denke ich habe den Kultstatus wieder etwas gerade gerückt...


:supi:

:welle:
 
....zu den Potis, da geht wirklich fast nie etwas kaputt, die sind "military grade", das heißt das die Amis damit auch zum Mond geflogen wären.
Sind meistens nur Übergangswiderstände aufgrund von Nichtbenutzung. Dreh mal so ca, 500mal nach rechts und 500mal nach links und dann gehts wieder :D :supi: .

Zum Thema Klang, ich tu mich echt schwer den zu verkaufen, ein einziger in sich ruhender Sweetspot!!!
 
Uh, Minimoog - da kommen Erinnerungen auf. Mein erster richiger Synth!

Weil unser damaliger Bassist bei den Proben nicht gerade der zuverlässigste war hatte ich ihn jeweils kurzerhand durch den Mini ersetzt. Natürlich absolut kein Problem, der Putz bröselte nur so von den Wänden und der Gitarrist konnte aufdrehen sovieler nur wollte...

Ich hatte ein 4000er-Modell, also noch nicht stimmstabil. Vor dem Einsatz liess ich das Teil daher einfach eine halbe Stunde warm laufen, dann mit der integrierten Stimmgabel nochmals justiert - und los ging's.

Oder die Geschichte von den Reso-Sweeps: Ich besass Anfang der 90er genau zwei Synthies - den Mini sowie einen Korg T3 (Gegensätze ziehen sich an...). Der Korg war dank seinem Sequencer ja ganz nett zum Songkomponieren, leider störte es mich immer, dass die Filter resonanzlos waren. Zum Glück hatten wir in unserem Bandkeller noch ein Mehrspurtonbandgerät. Dank seinen drei Oszis sind ja auch auf dem Mini Akkorde möglich, so machte ich die Reso-Sweeps eben auf diese Weise. Oder ich mogelte - die resonanzlosen Filtersweeps vom Korg wurden unisono mit einer Mini-Stimme mit viel Filtereinsatz aufgenommen. Tönte auch cool.

Der T3 hat schon lange das zeitliche gesegnet, den Mini habe ich zu finanzschwachen Studentenzeiten nach dem Ende unserer Band leider verkauft. Immerhin sind die Tapes noch da - der Soundtrack für schöne (Jugend-)Erinnerungen!
 
Ich muss ja gestehen, dass es mir in letzter Zeit immer wieder auf der Bühne passiert, dass ich beim Voyager irgendwelche Einstellungen versemmel.
Zum Beispiel stand neulich mal einen Auftritt lang der Filter auf HP/LP und ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wo denn der Wumms hingekommen ist....

... zuviele Knöpfe!
 
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps.Also das Netzteil sollte gescheckt werden.Aber wie? Einnorden,Kalibrieren messen?
Wenn ich das Modulationsrad 650 mal bewege ist das Kratzen weg?
Will mal schauen,und einfach mal spielen....kommt Zeit kommt Rat

:P

Mooglie
 
Hotmoogie schrieb:
Also das Netzteil sollte gescheckt werden.Aber wie? Einnorden,Kalibrieren messen?

Versorgungsspannungen überprüfen, ggf. Elkos tauschen (v. a. die kleinen blauen Tantals machen gerne mal Ärger). Das kann -- mit dem Schaltplan zur Hand -- zur Not sogar Dein Radio- und Fernsehtechniker von nebenan erledigen. Der Mini Moog ist Gottseidank keine Raketenwissenschaft, sondern solide Elektrotechnik aus den frühen Siebzigern.

Stephen
 
Bei meinem muss ich die PSU auch mal demnächst überprüfen und ggf die Elkos austauschen, habe in den Höhen eine Modulation drauf.
 
Kenne nur "PSA". Das wird im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung gemacht.
 
Der neue Micromac-D von Macbeth soll dem Minimoog vom Sound ja übrigens verdammt nahe kommen. Nur mal so als "Anspieltip" für all' die Minimoog Interessenten mit zwar immer noch gefülltem aber nicht extrem dickem Geldbeutel.
 
Hier mal 2 Demos vom Micromac, allerdings fand ich Macbeth eigentlich nie so ganz Moog-Style (klang), denke das liegt an anderen vorgergehenden Designs und Gerüchten, dass schon der M3X irgendwie "minimoog" ist oder EMS, beides ist eigentlich klanglich nicht wirklich so. Die 4Pol Kaskade benutzen natürlich viele und sie klingt auch immer anders. Übrigens wäre ein Leipzig S auch sowas wie ein netter Moogersatz
https://www.sequencer.de/blog/?p=14087

zum Thema
MINI STIMMSTABIL:
aber ok, ich denke on topic ist viel mehr der Hinweis, dass diese Jungs http://www.synthtaste.de vor meinen Augen einen Minimoog sehr gut hingemöbelt haben, eigentlich in jeder Hinsicht. Mal Kontakt aufnehmen? Also der besagte Moog hat MIDI, ist sehr sehr stabil (der Wunsch des Kunden war, ihn live zu benutzten). Hab ihn gespielt, alles perfekt. Sehr lange in Tune und zwar über lange Zeit und schon sehr sehr früh. Zauberei? ;-)
 
Moogulator schrieb:
Hier mal 2 Demos vom Micromac, allerdings fand ich Macbeth eigentlich nie so ganz Moog-Style (klang), denke das liegt an anderen vorgergehenden Designs und Gerüchten, dass schon der M3X irgendwie "minimoog" ist oder EMS, beides ist eigentlich klanglich nicht wirklich so. Die 4Pol Kaskade benutzen natürlich viele und sie klingt auch immer anders. Übrigens wäre ein Leipzig S auch sowas wie ein netter Moogersatz
https://www.sequencer.de/blog/?p=14087

zum Thema
MINI STIMMSTABIL:
aber ok, ich denke on topic ist viel mehr der Hinweis, dass diese Jungs http://www.synthtaste.de vor meinen Augen einen Minimoog sehr gut hingemöbelt haben, eigentlich in jeder Hinsicht. Mal Kontakt aufnehmen? Also der besagte Moog hat MIDI, ist sehr sehr stabil (der Wunsch des Kunden war, ihn live zu benutzten). Hab ihn gespielt, alles perfekt. Sehr lange in Tune und zwar über lange Zeit und schon sehr sehr früh. Zauberei? ;-)

Ich habe den Micromac leider noch nicht live gespeilt (ich denke mal das hat noch niemand). Würde mich aber schon interessieren, wie andere das so sehen ( so das Gerät denn erhältlich ist).
Ich muß abr sagen, daß ich eh' nicht so auf genau "den" Minimoog Sound aus bin. Andere sind da pingeliger.
 
Hi,

mein 78 er Minimoog ist und bleibt mein Lieblingsynthesizer. Selbst wenn ich all meine Schätze vielleicht irgendwann, warum auch immer verkaufen sollte, mein Mini bleibt.
Nur, das Leopardenfell geht mir langsam auf die Nerven. Demnächst werde ich doch wieder ein Holzkabinett mir bei EMC holen. :adore: Mini Moog, wir werden beieinander sein bis der Tod uns scheidet.
 
synthfrau schrieb:
Hi,

mein 78 er Minimoog ist und bleibt mein Lieblingsynthesizer. Selbst wenn ich all meine Schätze vielleicht irgendwann, warum auch immer verkaufen sollte, mein Mini bleibt.
Nur, das Leopardenfell geht mir langsam auf die Nerven. Demnächst werde ich doch wieder ein Holzkabinett mir bei EMC holen. :adore: Mini Moog, wir werden beieinander sein bis der Tod uns scheidet.

...da mein Cabinet mehrere Jahre im Case mit Schaumstoff stand hat der Schaumstoff unansehlich an ein paar Stellen auf das Gehäuse abgefärbt.
Wo kriegt man denn heute neue Gehäuse für das Modell D und was kosten die?
 
Mr. Roboto schrieb:

Ich habe den Micromac leider noch nicht live gespeilt (ich denke mal das hat noch niemand). Würde mich aber schon interessieren, wie andere das so sehen ( so das Gerät denn erhältlich ist).
Ich muß abr sagen, daß ich eh' nicht so auf genau "den" Minimoog Sound aus bin. Andere sind da pingeliger.

Verstehe, glaub es ist eh besser den in "Echt" zu hören. viewtopic.php?f=2&t=59482&p=695022&hilit=micromac#p695022
 
Xpander-Kumpel schrieb:
synthfrau schrieb:
Hi,

mein 78 er Minimoog ist und bleibt mein Lieblingsynthesizer. Selbst wenn ich all meine Schätze vielleicht irgendwann, warum auch immer verkaufen sollte, mein Mini bleibt.
Nur, das Leopardenfell geht mir langsam auf die Nerven. Demnächst werde ich doch wieder ein Holzkabinett mir bei EMC holen. :adore: Mini Moog, wir werden beieinander sein bis der Tod uns scheidet.

...da mein Cabinet mehrere Jahre im Case mit Schaumstoff stand hat der Schaumstoff unansehlich an ein paar Stellen auf das Gehäuse abgefärbt.
Wo kriegt man denn heute neue Gehäuse für das Modell D und was kosten die?

Im Zweifelsfalle beim Schreiner um die Ecke. Wie es in der Moog-Story bei Freff hieß, war das Gehäuse so simpel gehalten, daß man es bei Moog in der hauseigenen Holzwerkstatt zusammenzimmern konnte. Das sollte also auch ein Schreiner hinbekommen, der mit Synthesisern nichts am Hut hat.

Wenn´s nur fleckig ist, wie wär´s mit Aufarbeiten statt Austauschen? Hier im Forum gab es mal einen schönen Thread zu diesem Thema, und der Mini sah am Ende fantastisch aus. Vielleicht hilft auch einfach schon eine Tiefenreinigung des Holzes und anschließendes Ölen, Wachsen und Polieren?

Von Synthwood habe ich nicht viel Gutes gehört, ich glaube, da läßt man besser die Finger von. Schlampig gebaut, schlampig verarbeitet, z. T. nicht passende Bohrungen, hohe Preise, teurer Versand...

Stephen
 
ppg360 schrieb:
[quote="Xpander-Kumpel]...da mein Cabinet mehrere Jahre im Case mit Schaumstoff stand hat der Schaumstoff unansehlich an ein paar Stellen auf das Gehäuse abgefärbt.
Wo kriegt man denn heute neue Gehäuse für das Modell D und was kosten die?

Im Zweifelsfalle beim Schreiner um die Ecke. Wie es in der Moog-Story bei Freff hieß, war das Gehäuse so simpel gehalten, daß man es bei Moog in der hauseigenen Holzwerkstatt zusammenzimmern konnte. Das sollte also auch ein Schreiner hinbekommen, der mit Synthesisern nichts am Hut hat.

Wenn´s nur fleckig ist, wie wär´s mit Aufarbeiten statt Austauschen? Hier im Forum gab es mal einen schönen Thread zu diesem Thema, und der Mini sah am Ende fantastisch aus. Vielleicht hilft auch einfach schon eine Tiefenreinigung des Holzes und anschließendes Ölen, Wachsen und Polieren?

Von Synthwood habe ich nicht viel Gutes gehört, ich glaube, da läßt man besser die Finger von. Schlampig gebaut, schlampig verarbeitet, z. T. nicht passende Bohrungen, hohe Preise, teurer Versand...

Stephen[/quote][/quote]

...sollte eigentlich auch kein Problem sein das selber zu machen, mir fehlt nur etwas die Zeit da ich nur am Wochenende zuhause bin.
Hat mich einfach mal interessiert was so etwas kostet.
Das Originalcabinet ist ja aus sehr "schlichtem" Holz zusammengezimmert, etwas schönes wie Esche, Mahagoni, etc.... wäre mal interessant.

Auch wie sich diese Tonhölzer aus dem Gitarrenbau ihm Synthesizer eingesetzt so klangtechnisch machen :selfhammer: ...

Danke für die Tips an alle Tipgeber!
 
Ich bin kein Schreiner aber ich glaube, dass genau dieser die Holzverfärbungen wegschmirgeln und dem alten Gehäuse somit ein neuwertiges Aussehen geben kann.
 
EMC (der Deutsche Moog Vertrieb), liegt gleich bei mir um die Ecke (ca. 25 km), mal schauen ob ich einen Deal mit Stefan machen kann, er nimmt mein "Leopardenfellkabinett" in Zahlung und ich kaufe mir ein orginal Holz. Ich habe mich einfach satt gesehen, zumal das "Fell", den Staub auch magisch anzieht. Ich habe unlängst den Mini offen gehabt, in ihm hatte es ganz schön "gefuselt" aber mein Mini ist ja hart im Nehmen. Der hält schon was aus.
 
synthfrau schrieb:
..., zumal das "Fell", den Staub auch magisch anzieht. Ich habe unlängst den Mini offen gehabt, in ihm hatte es ganz schön "gefuselt" aber mein Mini ist ja hart im Nehmen. Der hält schon was aus.
Na bis jetzt hatte er ja auch ein "Dickes Fell" ;-)
 


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