Mischpulteingänge doppelt belegen- ist das schädlich?

Aufgrund mangelnder Kanäle bin ich dazu übergegangen, Mono-Kanäle am Mischpult mittels eines Y-Kabel doppelt zu belegen.
Jetzt meine Frage: Kann das an den Synthies oder am Mischpult Schäden verursachen?
 
ich bin zwar kein experte aber meiner meinung nach nicht.... an den synths schon garnicht :lol: neee is glaub ich no problem
 
...hatte sowas früher auch mal gemacht, kaputt gegangen ist nie was, ich meine mich aber erinnern zu können, dass dabei eine minimale Signalabschwächung/"Verschlechterung" stattgefunden hat...ist aber wie gesagt schon länger her...
 
Warum kaufts du dir nicht einen dieser Terratec-Rackmixer (gesehen bei Wolfsstore/Ebay). Die gibts in der Mono- und auch Stereo-Variante. Paning ist möglich und sogar 1x Effekt-Send mit Stereo-Returns. Das würde in deinem Fall sicherlich auch Sinn machen, und wenn du Glück hast kannst du einen ersteigern um knappe 20-30 Euronen.
 
dns370 schrieb:
Warum kaufts du dir nicht einen dieser Terratec-Rackmixer (gesehen bei Wolfsstore/Ebay). Die gibts in der Mono- und auch Stereo-Variante. Paning ist möglich und sogar 1x Effekt-Send mit Stereo-Returns. Das würde in deinem Fall sicherlich auch Sinn machen, und wenn du Glück hast kannst du einen ersteigern um knappe 20-30 Euronen.
Na, weil Doppelbelegung die einfachere und günstigere Variante ist.
Ich belege in der Regel die Kanäle doppelt, an denen ich ähnliche Geräte betreibe, wovon ich jedoch nur jeweils eins pro Recording-Session benutze. Passende Synthie-Paare für eine Doppelbelegung sind bei mir:
-Roland Juno106/ Juno 60
- Moof Voyager /SCI Pro One
- Roland JX-3P/ MKS-30
 
Eigentlich sind Kabel teurer als Billigmixer...

Zwei Ausgänge parallel auf einen Eingang ist Murks, das geht auf jeden Fall auf die Signalqualität. Die Ausgänge werden praktisch im Kurzschlussbetrieb betrieben[1]. Das wird auf jeder Fall leiser, vielleicht geht der Bass etwas weg und der Klirrfaktor steigt.
(Nicht das es jetzt unbenutzbar ist - aber wenn ich so lese was für ein Bohei hier um mp3, 24Bit, PreAmps und solch esoterisches Zeugs gemacht wird, dann ist sowas ein no-go, im Vergleich zu solchen Klangverfälschungen ist selbst Behringer High-End. )

[1]Zumindest wenn beide Geräte eingeschaltet sind - ausgeschaltet wird es komplizierter.
 
taschenmusikant schrieb:
Na, weil Doppelbelegung die einfachere und günstigere Variante ist.Ich belege in der Regel die Kanäle doppelt, an denen ich ähnliche Geräte betreibe, wovon ich jedoch nur jeweils eins pro Recording-Session benutze.

Waere 'ne Patchbay da nicht die bessere Loesung?
 
Eine Patchbay ist sogar eine sehr gute Lösung. Ich verwende z.B. eine Patchbay für alle meine Synthis und patche diese so aufs Audio-Interface, kann so aber auch sehr flexibel Effekte einschleifen, weil diese auch alle am Patchfeld anliegen.
 
ich errinnere mich mal gelesen zu haben (im users manual von ner tascam console) dass man an dem pult (hatte mic inputs und normale klinke) nie beide eingaenge belegen sollte - da stand sogar das koennte dem pult schaden

ok ist nicht der beschriebene fall aber wieso, weiss das vielleicht jemand.
 
Summa schrieb:
taschenmusikant schrieb:
Na, weil Doppelbelegung die einfachere und günstigere Variante ist.Ich belege in der Regel die Kanäle doppelt, an denen ich ähnliche Geräte betreibe, wovon ich jedoch nur jeweils eins pro Recording-Session benutze.

Waere 'ne Patchbay da nicht die bessere Loesung?
Nun, bei der Patchbay muss man stecken! :lol:

Aber im Ernst: Gibt es da nicht Signalverluste wg. der Übergangswiderstände und Kabellängen?
 
Kabellängen spielen in einem normalen Studio nicht immer eine Rolle, ein paar Meter geht aber ohne Probleme und dann sogar unsymmetrisch.
 
Derjenige, der im Doppelblindtest einen Unterschied zwischen 3m Direkt und 5m mit Patchbay hört, bekommt von mir die Platinnadel für's Gehör verliehen. ;-)
 
taschenmusikant schrieb:
Aber im Ernst: Gibt es da nicht Signalverluste wg. der Übergangswiderstände und Kabellängen?

Das ist genau das was ich oben meinte: die Parallelschaltung auf einen Eingang betreibt die Ausgänge weit außerhalb ihrer Spezifikationen. Das führt zu erhöhtem Klirrfaktor und verbogenem Frequenzgang, um ein *vielfaches* schlimmer als jeder Billigmixer.
Der Kabeleinfluss liegt nochmal um ein tausendfaches (o.ä.) dadrunter.

:motz: gibt es eigentlich noch Leute die ihre Ohren zum Hören benutzen oder zählt nur noch der nach angelesenen Vorurteilen gefühlte Klang?
 
Fetz schrieb:
Das ist genau das was ich oben meinte: die Parallelschaltung auf einen Eingang betreibt die Ausgänge weit außerhalb ihrer Spezifikationen. Das führt zu erhöhtem Klirrfaktor und verbogenem Frequenzgang, um ein *vielfaches* schlimmer als jeder Billigmixer.

Hmmh ja, also ist es nur möglich, wenn ich jeweils nur ein Gerät eingeschaltet habe? :idea:
Dann denkt das Mischpult, der Kanal sei nur einmal belegt und es kommt nicht zu den gefürchteten Klirrzerrungen.
 
Nö, der Ausgang des eingeschalteten Gerätes sieht ja das ausgeschaltete Gerät als parallel zum Mischpulteingang geschaltete Last.

Was so ein ausgeschaltetes Gerät als Last macht ist ihm völlig freigestellt, typischerweise ist das in grober Näherung 100 Ohm in Reihe mit zwei antiparallelen Dioden.
Ausgänge sind typischerweise für 600Ohm Last ausgelegt und die Dioden fangen bei höheren Signalpegeln durchaus an zu leiten.

Das muss nicht wirklich arg dolle hörbar sein - nur ist es eben schon um ein paar Grössenordnungen über dem 'Behringer'-Effekt.
 


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