GeoTeknique

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Nabend in die Runde,

Im Kontext des DAWless Studioaufbaus gehört neben guten Effekten natürlich auch ein guter Sampler. Das Thema hab ich bisher weitgehend umgangen. Ich sah nicht wirklich eine Notwendigkeit dafür. Nun bin ich doch zu der Überzeugung gekommen, dass ich so ein Teil haben will.

Warum ich bisher keinen wollte lag auch daran, dass ich mit der falschen Vorstellung ranging. Daran ist auch ein wenig das Forum hier schuld ;-) Hier stehen Sampler klassicher Machart wohl im Fokus. Akai und die alten Roland-Kisten haben mich nie so recht überzeugen können. Das fängt schon mit den ganzen Sample-Libraries an. Wofür brauch ich denn vorgefertigte Samples, wenn ich hier alles voller Synths mit fertigen Presets habe? Ein Sänger bin ich nicht - meine Musik ist rein instrumental. Dazu die ganze Problematik mit RAM und Nicht-flüchtigem Speicher.

Gesucht wird wie bei dem Thema Effekten, etwas 'Besonderes'. Hatte mich mal über den neuen Roland SP-404 informiert, aber letztendlich ist das ein gewöhnlicher Sampler (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) mit nur etwas mehr Effekten. Was ich suche ist ein Sampler, mit dem ich eine Sequenz eines Synths live aufnehmen und wieder abspielen kann, um diesen dann live zu morphen. Ein Filter-Sampler mit Effekten reicht mir da nicht. Ich suche was, mit dem ich ein aufgenommenes Sample tief verfremden kann. Da fielen mir natürlich die Vari-Phase-Technologie mit VP-9000 und V-Synth mit der Time-Streching-Funktion und der Granular-Synthese ins Auge. Aber die erscheinen mir für mein Vorhaben einfach zu alt bzw. zu groß und zu alt.

Gesucht wird ein moderner Sampler mit einer solchen oder ähnlichen Technologie. Er sollte mir per Regler Möglichkeiten zum Live-Morphing bieten - zur Not über CC - einfach zu bedienen sein, ein modernes Speichersystem haben (GBytes intern, SD-Card extern) und wenns geht auch mit einem guten großen Display daherkommen.

Was gibt es da derzeit so am Markt, dass vorrangig oder ausschließlich als Sampler daherkommt? Die Frage dient der Markt-Sondierung.
Preislich sag ich erstmal kein Limit. Glaub die sind auch nicht so teuer wie Luxus-Effektgeräte.

Bei den Anforderungen bin ich mir unsicher. Es wird eher ein Desktopgerät gesucht. Vielleicht auch ein Looper, eine Groovebox oder ein Synthesizer, der sich dafür eignet. Ich habe gelesen, dass der Waldorf Iridium Core auch ein Sampler ist. Nur bin ich mir da noch nicht sicher, was der so alles kann in Sachen Sample-Morphing. Ein Waldorf dacht ich mir so, kann ja grundsätzlich nicht schaden - mal was Neues und sieht geil aus. Und wenn da noch ein guter Synth bei ist, könnt ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Hab aber auch nix gegen Vorschläge, die das Budget deutlich weniger belasten. Aber wie gesagt, im Vordergrund steht die Funktion eines einfach zu bedienenden Live-Morphing-Samplers.

Schönen Abend noch :)
 
wahrscheinlich ist der gerade gehypte Kiviak WoFi das passende gerät? oder dieser kleine henkelkasten Chomp?
sind aber beide noch nicht lieferbar.

ich empfehle Blooper und/oder Mood MKII, mit beiden erreichst du ungehörte sounds - in echtzeit!
die pedale nehmen wenig platz ein und passen hervorragend auf deinen tisch ; )
kosten zusammen bei KA ca. 800 €.
 
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Ich seh' grad, der Iridium Core ist nur die Spar-Version des Iridum, der auch Regler für die Synth-Steuerung bietet - aber ich nehme mal an, man kann da auch mit dem Touchscreen 'arbeiten'. Die Erwähnung umfasst also beide Geräte.

Kiviak WoFi könnte interessant sein. Da ist auch eine Tastatur drin, wo ich ja eh noch ein kleines Desktop-Einspielkeyboard suche. Aber der ist doch recht groß geraten und würde hier wmgl. zu Platzproblemen führen - aber interessantes Teil, das ich mir mal näher anschauen werde, wie auch die Waldörfer. Der Iridium Core ist mit 36x20cm ungefähr so groß wie ein Hapax und etwas kleiner als die großen AIRA-Boxen - der würde hier wunderbar reinpassen. Chomp hat keinerlei Display und erfüllt somit die Anforderung an ein schön großes Display genau im Gegenteil :)

Effektpedale sind nicht das, was ich im konkreten Falle suche - es soll ja auch normale Sampler-Funktionalität gewährleistet sein - aber gut zu wissen, dass es sowas gibt.
 
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Wirklich morphen kann noch kein Sampler.
Es gibt ein Plugin namens Morph für Audiofiles und es gab den Neuron von Hartmann - der brauchte aber eine Vorberechnung um das zu machen. Und Kyma natürlich.

Granular ist noch am meistem Magie - ohne Artefakte wäre da Waldorfs Iridium/Quantum Serie (die haben alle die gleichen Möglichkeiten diesbezüglich) oder Tasty Chips GR Serien - und leicht darunter noch der kleine 1010Music Lemondrop - damit kann man schon phantastische Sachen machen.

Als Apps sind noch weitere Sachen denkbar .. aber das ist am Ende alles granular und nicht Morph.
Da bleibt aktuell nur eine geschickte Überblendung, Layerswitching oder unterlegung mit Synth-Sounds - wie es Quanta macht.

Morph müsste bekommst du offline als "Convolving" geliefert - muss aber dann berechnet werden.
Das ist leider ein bisschen in Vergessenheit geraten - die Emu Sampler konnten das und Metasynth ebenso.
 
Ja So wie Moogulator sagt, der Neuron oder Morph von Zynaptiq. Hinter beiden Technologien versteckt sich der gleiche Entwickler. Dann wäre da noch das Kyma System. Aber richtig in Echtzeit funktioniert mW nur mit Morph. Wenn man einen dedizierten Minimac für ein paar Plugins bemüht , dann wäre auch die Latenz absolut verschmerzbar..

Du wirfst da ein paar Begriffe in einen Topf die unterschiedliche Technologien und auch Ergebnisse sind. Jede einzelne kann man gebrauchen, Granular, Stretching , Morphing usw. Mit Morphing kann man schon was anstellen, aber, auch hier ist das Ergebnis nicht immer absehbar und selten brauchbar. Zb funktioniert es immer, wenn man den Algo wie einen klassischen Vocoder füttert, bzw. eine Fläche triggert. Bei komplexeren Gegenspielern wird es schnell Noisy .. also live damit spielen will echt vorbereitet sein. Ansonsten gehört Morphing ( Zynaptiq ) als fester Bestandteil in meine DAW.

Granular hingegen kann ganz anders gedacht werden. Und ja, Iridium kann Granular und auch sonst kann man Audio Material analysieren lassen und zb den Resonator das Ergebnis abbilden lassen. Die Wavetable Abteilung des Iridium hat auch ein Text to Speech, kann das Ergebnis als Wavetable oder auch in der Sample bzw Granular Engine abspielen lassen.

Der Sampler im Iridium ist rudimentär, schafft Multisamples , auch im Granularmodus, aber nicht im Multivelocity Layern , nur über Keyzones. Man kann zb auch unterschiedliche Samples Round Robin spielen lassen, es läuft aber immer alles durch eine Engine. Der Iridium ist eine Synthese Workstation, kein Sampler.

Ja definitv ist der Iridium was besonderes und liefert auch eher modernes. Wer klassische Substraktive Synthese möchte ist gut bedient, aber nutzt nur 10% des Potentials aus

Ich hatte letztens ein Lexicon Vortex verkauft, das kann zwischen 2 Effekten Morphen, also wirklich Morphen..
 
Gesucht wird wie bei dem Thema Effekten, etwas 'Besonderes'. Hatte mich mal über den neuen Roland SP-404 informiert, aber letztendlich ist das ein gewöhnlicher Sampler (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) mit nur etwas mehr Effekten.
Es ist weniger als ein gewöhnlicher Sampler, und Effekte haben keine gute Qualität. Es ist ein Low-Cost-Teil mit ein paar Besonderheiten, wie z.B. nicht-flüchtiger Speicher mit viel Kapazität. Es gibt Fans, die das Teil super finden, aber gegenüber „klassischen“ Samplern weist das Gerät viele Defizite auf. Amp-Hüllkurve (die einzige im Gerät) funktioniert nicht richtig bei geloopten Samples (Loops werden nicht übernommen und müssen mühselig eingestellt werden), keine Filter pro Stimme usw. Aufnahme ist 16 bit.

Ich habe gelesen, dass der Waldorf Iridium Core auch ein Sampler ist.
Wenn’s Desktop sein soll.
Ansonsten könnte evtl. Waldorf Quantum MK2 was sein, ist aber mit Tastatur:

 
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bzgl deiner so genannten anforderungen kann ich dich aufklären: du suchst vor allein ein gerät, bei dem das mal-eben-schnell-was-aufnehmen-und-direkt-anspielen mit möglichst wenig handarbeit möglich ist.

was genau das dann ist, weiß ich nicht. die klassiker aus den neunzigern sind es jedenfalls nicht.
 
Diese Idee böte die Chance für neue Hersteller spontaner zu werden, Samples schnell aufzunehmen und diese sofort auf komplexer Ebene verarbeiten - wie Morphing - was nicht unmöglich ist aber noch immer ein besonderes Feature. Morphing ist aber auch speziell, es ist kein mischen sondern eben ein überführen und das ist sogar fast spezieller als mischen und überblenden.

Aus meiner Sicht kann man sowas durchaus noch bringen und optimieren.
Die neuen Synthesizer mit Sampling-Element (wie die Waldorf Maschinen) können Layern und teilen, Velocity switchen und so weiter. Das konnten aber auch schon die alten Sampler - es gibt sogar Funktionen die noch nicht zurück gekehrt sind - die granulare Technik ist das neuere und das gibt es eben noch immer nicht überall. Damit muss man also nach wie vor genau entscheiden, was du wirklich brauchst.

Es wäre also wichtig da genau zu definieren was du suchst und dann auswählen - das schwerste ist noch immer ein spontaner Sampler - die sind meist reduziert in dem was sie können.
Übrigens nein - der Quantum ist da nicht optimal, die Features sind aber inzwischen angepasst sodass er auch voll 16 Stimmen nutzen kann und nicht nur 8 wegen der analogen Filter. Die sind nicht das wichtige.

Du hast die SP404 mk2 erwähnt, DAS ist ein puristischer Schnellsampler mit einem sehr schönen Formfaktor (finde ich).
Da muss man ein paar Kurzbefehle wissen und ist dann auch schnell - da ist nämlich das Sample auch der Kern - aber mit morphen hat das nichts zu tun - es kann aber sein, dass du damit etwas anderes meinst - und dann kommt es eben doch sehr drauf an was das ist - es gibt ja viele Features - siehe Octatrack und Co - der ja auch granular und mit Scenes arbeitet wo man auch von einer Art Verwandlung reden könnte.
 
Danke soweit für die Tipps - und bei der Gelegenheit hab ich durch Unwissen gleich wieder was Neues gelernt - Morphing :) Okay, das will ich haben! :) Ich vermisse das schon bei den Effekten, was sich wohl bald auch ändern wird.

Ich hab 'moprh' jetzt im wörtlichen Sinne verstanden. Es beschreibt die Veränderung der äußeren Form -> Xenomorph. Dazu hätte ich jetzt alle möglichen Arten der Verfremdung gezählt. Time-Streching, Filter, Step-Modulation, LFOs und eben auch das 'biegen' der Ausgangswellenform in Echtzeit und gern auch das variable Überblenden auf ein neues Sample. Das ganze am Besten auf Knopfdruck.

Wie gesagt, vielleicht geh ich hier mit der falschen Idee heran oder der Markt ist in Gedanken noch nicht so weit wie ich und ich suche nach einer Chimäre. Vom prinzipiellen Ansatz her so ein Ding wie SP-404 mk2, dem Boss Looper und Vari-Phase im Outfit des Iridium (Core). Der neue Roland sieht in der Tat sehr sehr Desktop-tauglich aus, wie auch der Iridium.

Als musikalische Idee schwebt mir z.B. vor, ein Acid-Pattern in der Live-Performance aufzunehmen, das zu loopen und live zu verfremden, um dann wieder auf das ürsprüngliche Ausgangssample des Acid-Synths zu kommen oder ein neues Pattern abzuspielen oder reinzublenden. Halt ein gut bedienbarer Kreativ-Sampler mit Granular-Synthese.
 
OT:

Für mich eins der entäuschenderen Plugins von Zynaptiq.
Vllt bin ich aber auch nur zu doof, um da was Überzeugendes rauszubekommen.

Ne, das ist wirklich nicht immer leicht. Wie gesagt, am beeindruckendsten sind Vocoder ähnliche Setups, danach wird es schwierig. Beim Neuron hat sich das ganze natürlich vor einer Kette von Klangbearbeitungsmitteln versteckt, am Ende hat nie das gegklappt, was man wollte aber bis dahin sind coole Sachen passiert.
 
Danke soweit für die Tipps - und bei der Gelegenheit hab ich durch Unwissen gleich wieder was Neues gelernt - Morphing :) Okay, das will ich haben! :) Ich vermisse das schon bei den Effekten, was sich wohl bald auch ändern wird.

Ich hab 'moprh' jetzt im wörtlichen Sinne verstanden. Es beschreibt die Veränderung der äußeren Form -> Xenomorph. Dazu hätte ich jetzt alle möglichen Arten der Verfremdung gezählt. Time-Streching, Filter, Step-Modulation, LFOs und eben auch das 'biegen' der Ausgangswellenform in Echtzeit und gern auch das variable Überblenden auf ein neues Sample. Das ganze am Besten auf Knopfdruck.

Wie gesagt, vielleicht geh ich hier mit der falschen Idee heran oder der Markt ist in Gedanken noch nicht so weit wie ich und ich suche nach einer Chimäre. Vom prinzipiellen Ansatz her so ein Ding wie SP-404 mk2, dem Boss Looper und Vari-Phase im Outfit des Iridium (Core). Der neue Roland sieht in der Tat sehr sehr Desktop-tauglich aus, wie auch der Iridium.

Als musikalische Idee schwebt mir z.B. vor, ein Acid-Pattern in der Live-Performance aufzunehmen, das zu loopen und live zu verfremden, um dann wieder auf das ürsprüngliche Ausgangssample des Acid-Synths zu kommen oder ein neues Pattern abzuspielen oder reinzublenden. Halt ein gut bedienbarer Kreativ-Sampler mit Granular-Synthese.

Granular wird dir in dem Fall eher ernüchternd sein. Ein Granular im Effekt Anteil ist aber kein Problem, da gibt es einiges an Kisten. Die granulieren aber eigentlich im Feedback Trail, Granular springt ja zwischen Grains herum und da braucht man Zeit*Daten um das auszuführen.. Für deine Acid Geschichte einen gescheiten Bodentreter, da ist das Polymoon nicht verkehrt, klingt halt sehr eigen, aber gerade 303 verträgt da wieder einiges mehr, also als dedizierten Effekt in der speziellen Anwendung

Parameter Morphing kann ja zb auch Eventide. Im Grunde bist du wieder bei einem H90, wobei ich nur die ganzen Plugins habe, aber hier ist das Morphen und die saubere Umsetzung Kerngeschäft..
 
bzgl deiner so genannten anforderungen kann ich dich aufklären: du suchst vor allein ein gerät, bei dem das mal-eben-schnell-was-aufnehmen-und-direkt-anspielen mit möglichst wenig handarbeit möglich ist.

was genau das dann ist, weiß ich nicht. die klassiker aus den neunzigern sind es jedenfalls nicht.
Genau das ist ja der Ansatz der Geschichte. So ein 90er-Standard-Sampler soll es eben nicht sein - nicht nur. Ich will ja nicht die 90er nachbasteln, sondern den Geist meiner Lieblingsmusik aus den 90ern mit einem bunten Blumenstraus aus alter und neuer Technik interpretieren. Da kommen mir moderne Gerätschaften wie der MX-1 wie gerufen. Und das soll sich auch auf Sampler und Effekte erweitern. Verwenden will ich aber mitunter weitgehend Klangerzeuger klassischer Machart die möglichst einfach zu bedienen sind, bin da aber Neuem nicht abgeneigt, die bieten meist mehr Bedienkomfort.

Granular wird dir in dem Fall eher ernüchternd sein.
Keine Ahnung - da muss man probieren denk ich. Und wenns nicht für Acid optimal ist, hab ich auch kein Problem, wenn es dafür für andere Geschichten besser funktioniert. Hab ja einen Mixer, mit dem ich mir auch mein Signal zusammenbasteln kann. Da bin ich ganz offen und auch experimentierfreudig. Vielleicht brauch ich ja dann noch einen Sampler für den Sampler - hehe.

Beim Waldorf - das war mitunter auch ne ziemliche Encoder-Drehorgie, ein Sample reinzuladen und wie in einem Bsp gezeigt 4 Parts davon zu extrahieren und in den Speicher zu packen. Sowas schreckt mich natürlich ab. Wozu haben die denn ein Touchscreen?! Beim GR1 konnte man mit den Potis superschnell und trotzdem präzise scrollen. Waldorf jedoch? Hat sich da etwa ein alter Roland-Ingenieur eingeschlichen?!

H90 - gefällt mir immer besser ;-)
 
Hatten wir die EMU E-64 Sampler schon? Die konnten zumindest schonmal zwischen verschiedenen Filtertypen morphen.
Und afaik hatten die am Ende recht viele verschiedene Typen.
War seinerzeit ein Sampler-Schlachtschiff, heute findet man die Teile in der Bucht für wenig Geld.

Edit: Ups - es soll ja was modernes sein - und der ist aus den 90igern...
1698041021591.jpeg
 
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Ein Looper mit Effekten...
RC-505mk2? Oder ein pioneer rmx-Teil?
sp-404mk2 hat schon ein paar sehr aussergewöhnliche Delayeffekte drin - die mit den Phantasienamen - von denen auch welche an Grains erinnern - aber klar, kein klassischer Looper.
 
Bin weit weg vom Profi (reiner Hobbyist) aber kann den Bedarf des Threaderstellers @GeoTeknique verstehen. Womit ich die letzten Monate/Jahre gespielt habe und beeindruckend schnell und intuitiv samplen und weiterverwenden, loopen und “morphen” konnte, sind die 1010music Blackbox und der Koala Sampler auf IOS. Von 1010music gibt es ja auch noch den brandneuen Nanobox Tangerine Sampler. Beim Preis der Koala Software kann man auf jeden Fall mal antesten, benötigt dann aber noch ein Audiointerface.
 
Bei diesen Anforderungen würde ich Ableton Live nebst Controller empfehlen. Warum muss es zwingend Hardware sein?
Wenn es um das spontane Verwursten geht, wäre als Effekt ein Kaoss Pad auch nicht verkehrt.
 
normale Sampler-Funktionalität
bieten sowohl Blooper als auch Mood MK2 (der sogar inkl. reverb bzw. echo), wenn auch nur mit relativ kurzen sampling-zeiten.

Tasty Chips GR 1 kann ich auch empfehlen. ist aktuell vielleicht die beste hardware für deine zwecke. morpht zwar nicht, aber du kannst bis zu vier layers mischen.
 
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OT:

Für mich eins der entäuschenderen Plugins von Zynaptiq.
Vllt bin ich aber auch nur zu doof, um da was Überzeugendes rauszubekommen.
Steht und fällt nach meiner Erfahrung mit den verwendeten Samples und welche Sounderlebnisse das Morphing dann ergibt. Ist oft Grütze, liegt aber nicht an Morph 2, das Plugin funktioniert nach meiner Einschätzung gut. Das ist so in etwa wenn Du einen Synthesizer hast mit sehr vielen Modulationsmöglichkeiten, manchmal ist es atemberaubend und dann wieder zum Wegrennen.
 
Beim Iridium würde ich mal abwarten, was passiert. Ich glaube das Soundmorphen a la V-Synth ist ja schon mal platziert worden.
 
Offenbar ist vom GR-1 eine große Sampling-fähige Version in der Mache der GR-Mega:


Was der Typ ganz am Ende mach ... wow!
Price: 1800 - ich nehme an USD. Huuuh. Aber für ein wirkliches extraordinäres Sampling-Teil wäre dir das der Spass am Ende doch wert. Also das Teil scheint die Anforderungen weitestgehend zu erfüllen und er ist so modern, dass er nochnichtmal auf dem Markt ist :)
 
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Gotharman Little deformer 3 (auch AnamonoX) können Samples morphen.
Hier im Beispiel gegen Ende Morphing zwischen zwei Layer-Schichten.

 
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Einen Standard-Sampler hab ich im Prinzip ja schon - in Form der MC-707, laut Handbuch sogar mit Time-Strech :) Aber damit hab ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Sampling war wie gesagt bisher ein Thema was ich unter der Bettdecke versteckt habe.
 
Der GR 1 hat eine riesige Schwachstelle die ich ihm nicht verzeihen kann, er kann nur Mono Samples. Gerade bei Granular ist es Fett , Grains aus verschiedenen Phasenlagen zu kombinieren..

Iridium ist super klar strukturiert, einfach mal in den Laden gehen. Ist doch so, wenn ich aus einem Pool von Samples wählen will, ist ein fallendes und hochauflösendes Dateisystem ala Explorer einfach das beste. Etwas , das man sich eigentlich bei jedem Gerät wünscht
 
Der GR 1 hat eine riesige Schwachstelle die ich ihm nicht verzeihen kann, er kann nur Mono Samples. Gerade bei Granular ist es Fett , Grains aus verschiedenen Phasenlagen zu kombinieren..
Genau das wurde ja auchdrücklich im Interview zugesagt, dass er auch Stereo-Samples verarbeiten und wohl auch aufnehmen kann und dass auch Resampling möglich sein wird. Was meint 'resampling' eigentlich?
 


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