möchte mir eine neue digitalkamera kaufen

Na, das ist doch ganz normale Ultrakompaktkamerakost, vor allem wenn man die hier für die Beurteilung ziemlich suboptimalen Parameter berücksichtigt. Bildqualität lässt sich halt kaum an solchen Postkarten beurteilen, und valides (ín der gleichen Situation mit einer anderen Kamera entstandenes) Vergleichsmaterial wird nicht bereitgestellt.
Wenn das allerdings die einzigen halbwegs scharfen Bilder von den 300 sind, kann es auch sein, dass das Objektiv dieses Exemplars einen Hau hat.
 
sag ich ja.

keine einzige landschaftsaufnahme ist scharf geworden, nur ein paar wenige nahaufnahmen.

ich such mir mal nen fotohost, wo man die "pixelpracht" in voller lotte bewundern kann. tipps?

vergleich mit der tz5 folgt, sobald sie denn da ist... :D
 
sodele... ne gute woche mit der tz-5 verbracht. fazit: spielt von der bildqualität und technik in einer anderen liga. fast jedes foto wird scharf. sogar bei miesem licht. das ist der technische stand, den ich mir erhofft hatte (hab so ne datterhand, da gabs bisher immer jeeede menge wackelausschuss)

aber es gibt auch einiges zu meckern an der tz-5: die verarbeitung z.b., plastikgehäuse(!!!), zimbelige wackelschalterchen/objektivverschluss und mikro-plastik-taster für winzlings-hände. obwohl platz genug für ausreichend grosse taster und schalter wäre...
das dingens ist nämlich ein echt fetter knochen. nix hosentasche. wahrscheinlich die grösste und schwerste kompakte am markt.

auch das display ist nach der samsung eine enttäuschung: wie bei ganz ganz alten tfts schwurbelt die farbwiedergabe schon wild bei der leichtesten veränderung des blickwinkels rum. teilweise sehr nervig, muss heutzutage nicht mehr sein, meiner meinung nach.

und noch was blödes: den akku muss man zum aufladen jedesmal aus der kamera rausholen und in das akkuladegerät einlegen. so ein schwachsinn!

kann das übrigens sein, dass diese ganzen automatik-kameras automatisch immer überbelichten? die samsung war da ja extrem schlimm, aber auch die panasonic muss man oft "zügeln". scheisse, wenn man dann im display nix erkennen kann, wenn mans sich nicht genau vor die nase halten kann (jaja, es gibt einen über-kopf-modus für das display, dann strahlt es wie ein halogenscheinwerfer. ich glaube aber kaum, dass man den öfters benutzen sollte, wenn man den akku nicht ratzefatz leer haben will)

aber genug gemeckert, mit den bildern bin ich sehr zufrieden.


hab mal ein paar "vergleichsfotos" hochgeladen. klaro, kein seriöser vergleich, aber es ist der so von mir wahrgenommene unterschied zwischen den beiden cams. die lichtverhältnisse waren jedenfalls ähnlich, im zweifelsfalle schlechter für die panasonic.

pixelzähler können sich die bilder auch in originalgrösse runterladen.


btw: ich finde picasa einen ziemlich coolen bilderserver. man hat 1gbyte frei zum hochladen, das kann man komprimiert oder die originalgrösse. das picasa-bildbearbeitungsprogramm ist bei mir jetzt standart, komm ich super mit zurecht und man kann kinderleicht ein webalbum anlegen und hochladen.

hier der link zum webalbum:



http://picasaweb.google.de/dr.braegendonk/SamsungNv24hdVsPanasonicTz5#slideshow
 
Der Fliegen-Pilz bzw. das Makro ist extrem gut geworden, finde ich. Das Bild mit der Kuh oder die Bilder vom Bachlauf zeigen sehr deutlich, dass die Kamera in einer deutlich höhreren Liga spielt.

Das sieht geil aus und macht Spaß.

Allerdings sind einige Bilder blaustichig geraten. Ich vermute mal, dass die Licht-Einstellung bzw. der Weißabgleich falsch gewählt war. Wenn man "bewölkt" einstellt, sollten die Bilder in solchen Fällen besser werden bzw. weniger blaustichig - wobei das ja eh nur ein Knopfdruck bei der Bildbearbeitung ist.

Bei fehlende Schärfe (Vorgängermodell) kann aber keine Software helfen.

Meine Kamera neigt auch zum Überbelichten bei Automatik - ich stelle sie grundsätzlich auf -0,7 EV.

(mein Verdacht ist ja, dass die CMOS-Sensoren auch innerhalb eines Modells sich von Kamera zu Kamera stark unterscheiden - sowas nennt man glaubich Serienstreuung)
 
jau, auf die automatik sollte man sich wirklich nicht immer verlassen. im programm-modus muss man jedoch schon einige einstellungen vornehmen, damits passt.

der makro macht -auch- viel spass. sogar bei schlechten lichtverhältnissen, bei regen im wald, z.b., werden die meisten fotos auch ohne stativ was.

hmm... den blaustich seh ich vor allem bei den samsung-fotos. die kuh ist mit der vivid-einstellung geschossen, da knallen die farben nochmal extra. 8)
 
hast du bzgl. einstellungen ein paar Tipps ?

hab die Kamera seit gestern, noch keine Zeit gehabt, das Manual
durchzugehen, aber wenn ich so drauflos fotografiere ohne eine
Ahnung zu haben, kommen schon ziemlich verrauschte Bilder raus.
Hab bisher nur innerhalb der Wohnung fotografiert.

grüße
patilon
 
was ich inzwischen gelernt habe, ist, dass fast alle ultrakompakten probleme bekommen, wenn nicht genug licht vorhanden ist, da die sensor-chips zu klein sind. da ist die tz-5 keine ausnahme, wenngleich es wesentlich schlimmere gibt. die automatik schraubt dann sofort die iso in schwindelnde (rausch-)höhen.

du kannst aber im menü intelligent iso ausschalten und dann die iso-empfindlichkeit auf 100 fixieren. gleichzeitig musst du aber natürlich auch die max. belichtungszeit hochstellen (geht bis 1 sekunde). mit einem ruhigen händchen und eingeschaltetem bildstabilisator (oder stativ halt) bekommst du so auch gute innenraum-aufnahmen ohne blitz. für party-schnappschüsse wirst du ums blitzlicht aber wohl eher nicht drumrumkommen...

bin da selber für tipps dankbar, denn sie kann schon recht gute bilderchen machen, die tiisii...
 
danke, mal sehen, wie ich damit zurechtkomme.
muß auch noch rausfinden, ob ich den 10-fach zoom wirklich brauche,
ansonsten - abgesehen vom bißchen geringeren weitwinkel - scheint
die lumix dmc fs5 ähnliches leisten zu können und ist natürlich
kompakter.

hier hab ich übrigens noch was über die tz5 gefunden:
http://www.dkamera.de/forum/allgemein/1 ... x-tz5.html

die problemlösung deckt sich weitesgehend mit dem, was du bereits
geschrieben hast.
 
Ich hatte mir mal so eine Panasonic DMC-FZ50 geholt. Relativ lichtstark und rauscharm und ganz gutes Grundbild. Die Kamera macht auch Video, aber nicht wirklich, kann aber auch RAW Dateien machen und hat 10 Megapixel. Der Akku ist auch ganz gut und hält lange. Hat ein Leica-Objektiv und ist gar nicht so teuer, vor allem bei den ganzen Grauimportanbietern. Ich würde diese empfehlen.

Das Problem bei allen Kameras dieser Bauart: Zu kleiner Chip, daher eigentlich immer alles Knackscharf. Die FZ50 ging aber, man konnte also auch mal ein bissl was Studentenmässiges machen.

BTW: Ich habe hier noch eine Fuji S2 mit Sigma-Zoom (geht so) und Nikon 50 f/1.8. Vielleicht braucht jemand?
 
patilon schrieb:
hier hab ich übrigens noch was über die tz5 gefunden:
http://www.dkamera.de/forum/allgemein/1 ... x-tz5.html

.

Bei Verwendung eines Stativs hast du hoffentlich daran gedacht, den Bildstabilisator zu deaktivieren. Das ist zwingend erforderlich, denn ohne tatsächliche Bewegung erzeugt der Bildstabilisator genau das, was er eigentlich verhindern soll: Unschärfe.

AHA. :shock:

und wieder was essentielles dazugelernt, was nicht in der bda steht...


zum thema: bitte hintergrund verwaschen: die tz5 hat einen tele-makro-modus, der schaltet sich (aber erst) automatisch ein, wenn man den tele bis zum anschlag reindreht. damit kriegt man sehr schöne nahaufnahmen mit unscharfem hintergrund.

ich denke, das problem bei der tz5 ist, dass da von der technik her wirklich ALLES reingepackt wurde, was ging, aber niemand ne patentlösung hatte, wie man dieses monsterdingens nun einfach und vernünftig bedienen soll. DA liegt der haken: man muss diese kamera richtig einstellen für gute fotos, und das ist gar nicht so einfach...

ich mache bilder inzwischen eigentlich nur noch im "manuell"-modus, das erfordert bei fast jedem motiv eine neueinstellung mit teils nervigem menügehoppe und auch ausprobieren, welche einstellung das gewünschte ergebnis liefert. elegant ist das ganz bestimmt nicht. dafür werde ich jedoch inzwischen immer öfter schonmal mit fotos belohnt, die ich bisher nicht für einen laienknipser wie mich für möglich gehalten hätte.

noch ein tipp, den ich persönlich sehr hilfreich halte: bei weitwinkelaufnahmen das gitternetz einschalten. der weitwinkel ist schon sehr ordentlich und die perspektive nicht mehr natürlich. das gitternetz hilft einem dabei, den "boden" wiederzufinden.
 
Mr.Lobo schrieb:
ich mache bilder inzwischen eigentlich nur noch im "manuell"-modus, das erfordert bei fast jedem motiv eine neueinstellung mit teils nervigem menügehoppe und auch ausprobieren, welche einstellung das gewünschte ergebnis liefert. elegant ist das ganz bestimmt nicht.

Ja, der manuelle Modus wird bei den Kompakten leider durchgehend stiefmütterlich behandelt, zumindest was die Bedienung angeht. Dabei sollte es doch eigentlich kein Problem sein 2 Schnellzugriffstasten für Blende und Zeit anzubringen.

noch ein tipp, den ich persönlich sehr hilfreich halte: bei weitwinkelaufnahmen das gitternetz einschalten. der weitwinkel ist schon sehr ordentlich und die perspektive nicht mehr natürlich. das gitternetz hilft einem dabei, den "boden" wiederzufinden.

Hehe, ja, sowas ist praktisch. Das Gitternetz dürfte für mich der einzige Grund werden bei der EOS 450D den Liveview regelmässig zu aktivieren - mit dem 10-22 hängen meine Bilder doch ziemlich oft schräg. ;-)
 


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