monome norns (Stand-alone Audiohardware mit Supercollider & Lua)

Meines Wissens & meiner Erfahrung nach werden auch bei Musikinstrumente aus den USA Zollabgaben fällig (siehe u.a. auch hier).

@tom3d : Es wäre toll, wenn Du die Abrechnung mit der Auflistung der Einfuhrabgaben hier anonymisiert posten könntest, dann könnte man sehen, wie diese Rechnung zustande gekommen ist und welche Zollcodes zum Einsatz gekommen sind.

Unabhängig davon: Glückwunsch zum neuen Ansible!

Na die habe ich bestimmt nicht mehr. Das sagte mir nur die nette Zollbeamtin bei der Übergabe.
 
Na die habe ich bestimmt nicht mehr.
Dann ist an dieser Stelle ein allgemeiner Hinweis angebracht: Den Beleg über die Einfuhrabgaben bitte unbedingt aufheben.

Sollte das selbst importierte Gerät z.B. wegen einer Reparatur wieder an den Hersteller zurück geschickt werden und nach der Reparatur wieder erneut eingeführt werden müssen, kann man mittels des Belegs über die bereits bei der ersten Einfuhr gezahlten Einfuhrabgaben sich die üblicherweise bei der Wiedereinfuhr erneut zu zahlenden Einfuhrabgaben ersparen. Das gilt auch für Garantiereparaturen.
 
Tip: Für Musikinstrumente zahlt man aus den USA nur die Mehrwertsteuer.
Kein Zoll.
So war es bei meinem Ansible
Na die habe ich bestimmt nicht mehr. Das sagte mir nur die nette Zollbeamtin bei der Übergabe.
Wie schon @serge schrieb, fällt weiterhin Zoll bei Einfuhren von Musikinstrumenten >150€ an.
Wenn seitens Zollamt dafür lediglich EuSt erhoben worden ist, dann wurde es nicht als
Musikinstrument, sondern als irgendetwas anderes, deklariert und fest gesetzt.
Sowas ist im Normalfall natürlich erfreulich, kann u.U. aber bei Reparatur vom Hersteller/Verkäufer
aus Übersee zum Strick werden.

Viel Spass mit dem Ansible.


Gruss
 
Durchs zitiert werden bin ich wieder auf den Thread aufmerksam gemacht worden und wollte nochmal kurz vermelden, dass der RaspPi-Port nun sehr schön läuft. Es wurde inzwischen ein entsprechendes Shield von Monome selbst veröffentlicht (https://market.monome.org/collections/primary/products/norns-shield-kit), aber auch wenn mans komplett selbst machen möchte, gibt es das Projekt "Fates" (https://github.com/okyeron/fates), das vergleichsmäßig einfach zu bauen ist und die volle Funktionalität von Norns hat. Habe mir selbst auch ein Fates gebaut und bin damit ebenfalls sehr zufrieden. Wenn man alles selbst zusammensucht und ne günstige Quelle für Gehäuse und Platinen hat (z.B. Lasercutter / CNC-Fräse), kann man das sehr günstig hinbekommen.
 
Aber was lernt man denn jetzt am Besten...? Supercollider, Lua, PD, Max oder Kyma? :D
Das Folgende bitte mit Vorsicht genießen, da ich erstens mit Lua, Supercollider und Kyma nur minimale Erfahrungen habe, während ich PD und Max nur aus der Theorie kenne, und zweitens sehr grob vereinfache.

Lua braucht man, wenn man in der Hardware monome norns die verschiedenen Elemente der Benutzeroberfläche (Encoder, Taster & Display der norns-Hardware, die es auch als DIY-Version gibt, sowie per USB angeschlossene Geräte, z.B. monome grid, crow oder MIDI-Controller) mit den Klang-Parametern einer Supercollider-Klangerzeugung verbinden will; weiterhin kann man damit vergleichsweise einfach recht ausgefuchste Ablaufsteuerungen (aka Sequencer) auf norns programmieren.

Sprich: Lua erzeugt keine Klänge, im Gegensatz zu den nachfolgenden Sprachen.

Supercollider ist eine Programmiersprache im engeren Sinn, man schreibt also Text.

PD (Pure Data), Max und Kyma sind grafische Programmiersprachen, man schreibt Texte in Kästchen und verbindet diese mit virtuellen Strippen.

Für Supercollider und PD muss man nichts bezahlen, Max muss man mieten oder kaufen, Kyma muss man kaufen.

Supercollider, PD und Max sind reine Software-Lösungen, während Max nur auf macOS und Windows läuft, laufen die anderen beiden zusätzlich auf Linux.

Im Gegensatz dazu läuft Kyma nur mit dem zugehörigen und nicht grade günstigen Hardware-DSP-Prozessor namens Pacarana von Symbolic Sound, an den man dann noch ein Audio-Interface anschließen muss.

Hm…hätte das als Tabelle aufziehen sollen, egal, jetzt geht's zum Baumarkt!
 


News

Zurück
Oben