MPC 2500 oder MPC Renaissance

E

Edmund

.
Hallo,
ich bin ein totaler Anfänger in Sachen MPC.
Ich spiele seit einem Jahr auf meinen Motif XS 7 und nehme auch seit einem Jahr Klavierstunden.

Nun würde ich gerne gute Beats und Begleitspuren machen. Mit dem Motif XS funktioniert das leider nicht so gut.
Drumspuren und Beats könnte man mit einer MPC doch viel besser einspielen, oder?
Leider gibt es so viele Möglichkeiten. MPD, MPC, NI Machine, Renaissance, Korg usw.

Der Sound der MPC's hört sich für mich, zumindest auf den diversen Youtubevideos.
Die Machine ist irgendwie künstlich und bringt nicht so einen fetten Sound wie die MPC's.
Ist halt meine Einschätzung. Liegt es vielleicht an der Software?

Als Ergänzung für meinen Motif XS suche ich nun ein Gerät, das Spaß macht beim Einspielen, einen absolut guten Sound hat, eventuell auch alleine zu bedienen ist, wenn man einen Beat machen möchte. Wo man auch mal Ideen ohne PC umsetzen kann. Mobil brauche ich nicht sein, da ich sowieso immer zu Hause komponiere.

Ein MPC 2500 wäre ideal, vom Sound her, aber das Design und die Technik sind doch schon ziemlich veraltet, oder?
Die MPC Renaissance gefällt mir ganz gut, aber ist der Sound auch so gut, wie bei der alten MPC 2500. Ich glaube, ein softwaregesteuerter Controller ist nie so gut wie ein echter Hardwaresequenzer, oder täusche ich mich da?

Welches Gerät soll ich mir nun kaufen?

Edmund
 
Edmund schrieb:
Der Sound der MPC's hört sich für mich, zumindest auf den diversen Youtubevideos.

?? wie an ??

MPC ist erstmal nur rein MIDI ;-)

Edmund schrieb:
Die Machine ist irgendwie künstlich und bringt nicht so einen fetten Sound wie die MPC's.
Ist halt meine Einschätzung. Liegt es vielleicht an der Software?

Maschine ist per se Software!
 
Naja, mir gefällt vieles.

Manchmal chilliges, sanftes mit Piano, aber auch fette Beats aber kein Techno oder so.
Enya gefällt mir, aber ich möchte einfach zu meinem Motif Xs ein Gerät mit dem ich vieles abdecken kann.
 
chain schrieb:
Edmund schrieb:
Der Sound der MPC's hört sich für mich, zumindest auf den diversen Youtubevideos.

?? wie an ??
Einfach gut, eine Machine kommt da nicht ran.

MPC ist erstmal nur rein MIDI ;-)

Edmund schrieb:
Die Machine ist irgendwie künstlich und bringt nicht so einen fetten Sound wie die MPC's.
Ist halt meine Einschätzung. Liegt es vielleicht an der Software?

Maschine ist per se Software!

Das weiß ich !
 
chain schrieb:
Maschine ist per se Software!

blödsinn und relativ irrelevant.

das nadelöhr bei beiden sind die wandler...



@ edmund

wenn du einen relativ grossen midi fuhrpark hast oder synths mit multimode, dann würd ich zur MPC(1000 oder 2500) raten.
die hat neben der drumsample sektion nen absolut vollwertigen midi sequenzer.
über maschine kann ich nicht viel sagen, kenn das teil nicht nur das ich pers.es lästig finde das zwingend ein rechner mit in der kette sein muss. doppelte anfälligkeit bei nur einer anwendung..
gilt auch für die neue "MPC" serie... wobei ich die schon wieder relativ spannend find als langjähriger MPC fanboy.

aber letztendlich geht alles durch die wandler und man unterscheidet zwischen dem workflow der jeweiligen kisten.
das antesten und selbstherausfinden was dir am besten liegt kann dir keiner abnehmen.

vg
 
Die Frage nach Hard- vs. Software wird schnell zu einer Glaubensfrage. Du musst Dir selbst beantworten was Du lieber haben willst: Mehr Optionen und Monitor oder freien Blick und Beschränkung.

Falls erstes lieber Machine als Renaissance. NI hat das Produkt sehr gut und weit entwickelt. Akai steht ganz am Anfang und hat null Erfahung mit sowas.

Falls zweites:
Die 1000er kann im Prinzip alles was die 2500er kann, ist kompakter mit weniger Reglern. Auch eine 2000xl mit CF Card Reader ist nach wie vor eine gute Lösung.
 
mintberry crunch schrieb:
@chain: nicht ernst nehmen ;-)

aber ich würde sagen, ne mpc ist für viele (die meisten??) in erster linie ein sampler, und nicht NUR Midi, ist.

wie wäre in diesem Kontext ein Roland Fantom?

oder auch ein Kurzweil K2xx mit diesem EFX-board drin.


bzw natürlich Edmund
 
dass er noch einen rompler braucht wage ich zu bezweifeln.. aber eigentlich hat der motif doch auch (fast) alles was eine mpc hat, oder? vielleicht einfach mal eine sample dvd "fette beats" kaufen und mit dem sequencer auseinandersetzen...

 
Edmund schrieb:
Nun würde ich gerne gute Beats und Begleitspuren machen. Mit dem Motif XS funktioniert das leider nicht so gut
Hä? Der Motif XS gehört zum besten, was du zum hardwaremäßigen Produzieren kriegen kannst. Zum Eintrommeln würde ein einfacher Pad-Controller genügen. Wenn's Lauflicht sein soll, dann eben eine Electribe als MIDI-Zuspieler. Oder beides. Das hätte den Vorteil, dass du alles in einem Gerät (Songdaten, Samples etc.) hast. Gute Beats inkl. tonnenweise Variationen liefert dir auch der Motif-Arpeggiator.
 
Das Suchen der Beats am Motif ist aber auch sehr mühsam.
Die meisten gefallen mir nicht.
Außerdem möchte ich eigene Beats machen.

Wenn der Motif alles kann, wieso haben dann Producer Motif und MPC ?
Wahrscheinlich werde ich mich wirklich mal mit dem Sequencer auseinandersetzen und später vielleicht den MPC Renaissance zulegen.
Einen alten MPC 1000 oder 2500 werde ich nicht kaufen, laut Testbericht hatte der MPC 2500 schon im Jahr 2006 eine veraltete Technik.

Edmund
 
Ich hatte auch so einiges ausprobiert.....
Es ist an der Basis eine frage des Interfaces und wie du damit kreativ klarkommst.

Wenn du mehr auf pc produktion gehst, dann könnte die Renaissance was sein.

Bei Hardware ,wäre ne 2500 oder eine 1000 er mit jj os Pflicht. Besser auch für live Sachen.

Am besten testen, wie s in dein bestehendes Setup reinpasst.

Der Workflow ist mit jj os schon sehr gut. Minimal aber auf den Punkt gebracht.
 
Edmund schrieb:
Das Suchen der Beats am Motif ist aber auch sehr mühsam.
Die meisten gefallen mir nicht.
Außerdem möchte ich eigene Beats machen.
Nachvollziehbar :nihao: Die Tonerzeugung der Motif ist gut und eigene Drumsamples kannst du auch laden. Anscheinend geht es dir doch nur darum, Beats in die Motif reinzubekommen. Und dazu reichen eine billige Electribe und/oder ein Pad-Controller als MIDI-"Zuspiel"-Gehilfen aus. So mach ich das auch mit meiner Fantom, wenn mir mal nach Stepsequenzer ist. In der Tribe programmiere ich die Beats, die die Drumsounds der Fantom ansteuern. Wenn ich fertig bin, nehme ich den Beat mit dem Fantom-Sequenzer auf und gut is :supi: Die Motif ist eine extrem geniale Workstation, die du wirklich ausreizen solltest, bevor du dir andere Kisten reinziehst!
 
Ein bischen kommts auch drauf an, für was man die Beats verwenden will, glaube ich.
Wenn du Beats brauchst, damit du dazu Klavierspielen kannst, dann würd ich mir ne MPC ansehn. Du kannst die Kiste einfach anmachen, ein Programm laden, Beat einklopfen und schon kannste losspielen.

Wenn du richtig ordentliche Aufnahmen machen willst und noch kein MPC Akrobat bist, dann würd ich die Beats lieber am PC mit Software basteln. Mit Ableton Live beispielsweise. Als Hardware empfiehlt sich dafür ne optische Maus. Geht halt alles nid so husch husch, aber bei richtig langen Schnipfelorgien doch ergonomischer als an der MPC. Und du kannst auf VST Plugins zurückgreifen, das is schon geil!
 
Edmund schrieb:
...

Einen alten MPC 1000 oder 2500 werde ich nicht kaufen, laut Testbericht hatte der MPC 2500 schon im Jahr 2006 eine veraltete Technik.

Edmund

Und? Eine 303 oder ein Minimoog sind noch viel älter. Sind sie dadurch schlechter? Nein, beide Geräte sind immer für ihren spezifischen Einsatzzweck nach Jahrzehnten immer noch absolute Referenz.

Für ein dickeres MIDI Setup und für Leute wie mich, die PC-Software-Sequenzer nicht mögen, ist die 2500 schon ziemlich optimal. Mit JJ OS ist das ein ausgereiftes System und das bleibt es auch. Ich habe erst vor 2 Jahren meine MPC 60 verkauft, dann eine 1000 und nun letztens eine 2500SE. Die 60 hat für meine Zwecke eigentlich völlig gereicht - ich wollte primär einfachere Datensicherung.
Der Vorteil von Hardware gegenüber Software ist übrigens, dass die Lebensdauer deutlich größer ist. Natürlich hat man nicht die allerneusten Features der letzten Software-Generation. Von denen braucht man üblicherweise aber auch höchstens gefühlte 0,1%. Software hat übrigens den nicht zu vernachlässigteren Nachteil, dass man sich "verfrickelt" und dabei die Musikalität verlorengeht. Eine MPC ist da haushoch überlegen, weil man alles in Echtzeit eingibt. Die Renaissance ist so eine Art Zwitter-Wesen und das macht mich skeptisch.

Geschmackssache natürlich.
 
die 1000 &2500 mit jjos sind uff jeden empfehlenswert...
als groovebox und sample trigger ja!!!
als vollwertiger sampler nein!!

ich finde die mpc ren recht intressant.
 
preislich interessant für dich könnten noch sein:

MFB 503 = macht einfach 808 + 909 beats (ca 200€)
Tribe R = angelehnt an 503, aber digital und MIDI-Out (ca.130€)
MC 505 = rhythmus spuren + JV klangerzeugung ... recht klobig, aber (ca. 230€)

Dr.880 = soll wohl recht speziell sein, aber ein guter Begleitautomat

und ganz yamaha like:

RM1x = kann auch MIDI files (vielleicht sogar mit dem MOTIF austauschbar) Yamaha programming konzept (ca. 150€)
QY 700 = ist aber eher ein Sequencer mit Begleitautomatfunktion (war einer gerade im Forum)

alles 4 the Beats :mrgreen:
 
mintberry crunch schrieb:

Quatsch, hochwertige Arbeit ist nicht lame.

Und hochwertige Arbeit erfordert Geduld, das richtige Werkzeug und ein wenig Können.
Zugegeben, wer zB versucht Punk mit VST Plugins zu machen, der is wirklich lame, aber das liegt schlicht daran, dass jede Arbeit das richtige Werkzeug braucht. Und die Ästhetik von Punk ist nicht die deutsche Wertarbeit sondern die Verehrung des hässlichen und schäbigen (das is keine Beleidigung und kein Scherz sondern einfach (m)eine Theorie zu der Musik. Zur Info: ich mag Punkmusik, allerdings nur selten diejenige, die mit Synthesizern gemacht wird)
 
mal von den MPCs abgesehen, warum wurde eine Electribe ES1 oder Machinedrum SPS (mit Sampler) ?!

Er hat zwar klar die Frage nach MPC gestellt aber das was Edmund so schreibt zeigt, dass er noch keine detailierten Infos gesammelt hat.

Edmund, eine MPC kann zwar alt sein aber bewährt ist sie seit knapp 20 Jahren! Der einzige Unterschied ist, anders wie beim Motif und der Machinedrum, dass du erst Sounds reinladen musst. Ein bisschen sollte dir Sampling liegen. ODer du besorgst dir Drum Samples von kommerziellen Quellen.
Bei Machinedrum, ES1 und co, hast du die Möglichliet eigene DrumSounds oder auf Presets zurückzugreifen (können aber stark verändert werden, wenn man kein Bock uaf Werkpresets hat).

Wenn du mal nur den Motif an hast, dabei der Rechner aus it, dann brauchst du in jedem Fall eine MPC, ES1, Machinedrum etc.
 
ca. 70% der Themen in diesem Forum gehen um "veraltete Technik" 8)

Wenn es darum geht schnell etwas zu machen die so ähnlich klingt wie im Radio/Club, dann ist eine Maschine wohl die beste Wahl. Da sind maßig aktuelle Presets von HipHop bis Rave drin.
 
klangsulfat schrieb:
Edmund schrieb:
Das Suchen der Beats am Motif ist aber auch sehr mühsam.
Die meisten gefallen mir nicht.
Außerdem möchte ich eigene Beats machen.
Nachvollziehbar :nihao: Die Tonerzeugung der Motif ist gut und eigene Drumsamples kannst du auch laden. Anscheinend geht es dir doch nur darum, Beats in die Motif reinzubekommen. Und dazu reichen eine billige Electribe und/oder ein Pad-Controller als MIDI-"Zuspiel"-Gehilfen aus. So mach ich das auch mit meiner Fantom, wenn mir mal nach Stepsequenzer ist. In der Tribe programmiere ich die Beats, die die Drumsounds der Fantom ansteuern. Wenn ich fertig bin, nehme ich den Beat mit dem Fantom-Sequenzer auf und gut is :supi: Die Motif ist eine extrem geniale Workstation, die du wirklich ausreizen solltest, bevor du dir andere Kisten reinziehst!

Warum verwendest du eine Electribe von Korg ?
Ist die nicht etwas umständlich zum Beat programmieren?
Ich dachte, damit kann man nur am Sound rumschrauben?

Ich hab mir jetzt ein MDP 26 bestellt und versuche mal, wie es mir damit geht.
 
Lauflicht schrieb:
Edmund schrieb:
...

Einen alten MPC 1000 oder 2500 werde ich nicht kaufen, laut Testbericht hatte der MPC 2500 schon im Jahr 2006 eine veraltete Technik.

Edmund

Und? Eine 303 oder ein Minimoog sind noch viel älter. Sind sie dadurch schlechter? Nein, beide Geräte sind immer für ihren spezifischen Einsatzzweck nach Jahrzehnten immer noch absolute Referenz.

Für ein dickeres MIDI Setup und für Leute wie mich, die PC-Software-Sequenzer nicht mögen, ist die 2500 schon ziemlich optimal. Mit JJ OS ist das ein ausgereiftes System und das bleibt es auch. Ich habe erst vor 2 Jahren meine MPC 60 verkauft, dann eine 1000 und nun letztens eine 2500SE. Die 60 hat für meine Zwecke eigentlich völlig gereicht - ich wollte primär einfachere Datensicherung.
Der Vorteil von Hardware gegenüber Software ist übrigens, dass die Lebensdauer deutlich größer ist. Natürlich hat man nicht die allerneusten Features der letzten Software-Generation. Von denen braucht man üblicherweise aber auch höchstens gefühlte 0,1%. Software hat übrigens den nicht zu vernachlässigteren Nachteil, dass man sich "verfrickelt" und dabei die Musikalität verlorengeht. Eine MPC ist da haushoch überlegen, weil man alles in Echtzeit eingibt. Die Renaissance ist so eine Art Zwitter-Wesen und das macht mich skeptisch.

Du hast vor 2 Jahren eine MPC 60 gekauft, dann eine 100 und nun eine 2500SE ?????
Wieviel hast du damit in den letzten 2 Jahren ausgegeben???

Ich möchte nicht alle 2 Jahre ein neues Gerät kaufen müssen, darum möchte ich gleich ein Gerät, das ich über viele Jahre verwenden kann und mir auch über viele Jahre Spaß bereitet. Die MPC's sind schon gut, vom Sound, aber das Design ist extrem mies.
Bis auf die MPC 2500SE in weiß, die bekommt man aber nicht mehr. Schade !!!!!
Im Musikhaus rät man einem auch von den alten MPC's ab.

Geschmackssache natürlich.
 
psicolor schrieb:
Ein bischen kommts auch drauf an, für was man die Beats verwenden will, glaube ich.
Wenn du Beats brauchst, damit du dazu Klavierspielen kannst, dann würd ich mir ne MPC ansehn. Du kannst die Kiste einfach anmachen, ein Programm laden, Beat einklopfen und schon kannste losspielen.

Wenn du richtig ordentliche Aufnahmen machen willst und noch kein MPC Akrobat bist, dann würd ich die Beats lieber am PC mit Software basteln. Mit Ableton Live beispielsweise. Als Hardware empfiehlt sich dafür ne optische Maus. Geht halt alles nid so husch husch, aber bei richtig langen Schnipfelorgien doch ergonomischer als an der MPC. Und du kannst auf VST Plugins zurückgreifen, das is schon geil!

Hab ich auch schon gedacht. Mein Klavierlehrer spielt mit RMX Stylus und Omnispehre seine Beats auf Logic ein. Hat er mir gezeigt, ist echt einfach und tolles Ergebnis. Aber dann fehlt halt das musikalische Tun an sich. Außerdem ist mein Taktgefühl nicht besonders.
Mit dem bestellten MPD 26 mache ich jetzt mal erste Gehversuche und sehe ich mal weiter.
 


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