MPC1000-Einstieg – Bücher?

Björn

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Noch immer plage ich mich mit dem MPC1000 (JJOS2XL installiert) rum. Ich weiß nun hier und da ein bißchen was, aber mir fehlt das grundlegende Verständnis der Kiste.

Das ist ein bißchen ein Problem, da ich mich nie mit der Original AKAI Manual befasst habe - die Unterschiede zum JJOS erscheinen mir zu groß. Gleichzeitig habe ich aber auch keine passenden Tutorials gefunden.

Wie habt ihr euch eingearbeitet? Gibt's gute Tutorials? Habt ihr Erfahrungen mit der "Sampling Bible" von mpc-tutor.com? Vielleicht gute Youtube-Channels? ... Ich habe über den Sommer ein bißchen Luft und wollte mich mal intensiver ransetzen.
 
Björn schrieb:
Habt ihr Erfahrungen mit der "Sampling Bible" von mpc-tutor.com?

Trial & Error ist gut und schön. Ich würde aber gerne vermittelt bekommen, wie der interne Aufbau der Kiste ist. Was muss ich beachten, wenn ich einen Song erstellen möchte? Wie speichere ich da am besten ab? Die Karten-Struktur ist nicht besonders übersichtlich und ich habe z. B. jetzt schon unbenannten Sequencen an Orten, wo sie mich stören ...
 
...ich erinnere mich irgendwie das man Akais(Sampler und MPC) immer irgendwie "vorbereiten" muß um damit etwas anstellen zu können.

Von daher finde ich diese Suche nach dem Einstieg ganz berechtigt.
 
Ich habe eine MPC5000, und dort lege ich für die Songs bzw. für die Song-Versionen entsprechend Verzeichnisse/Ordner an. Kann man beim Speichern machen oder davor. Für die Sound-Library eine eigene Ordner-Struktur. D.h. die übergeordneten Ordner sind "Sounds" (auf der MPC5000 getrennt nach Samples und VA-Sounds), "Projekte" usw. Ähnlich wie am Computer halt. Die Ordner-Struktur etc. kann man auch am Computer bearbeiten. ReNaming von Samples mache ich z.B. am Computer mit einem ReNaming-Programm namens "ReNamer". Habe im Forum schon darüber berichtet.
 
Ok, vielen Dank für den Tipp.
Aber findet das MPC die Samples denn wieder, wenn sie umbenannt wurden?
 
Björn schrieb:
Ok, vielen Dank für den Tipp.
Aber findet das MPC die Samples denn wieder, wenn sie umbenannt wurden?
Die Samples an sich schon. Nicht aber wenn sie schon verwendet wurden, sprich referenziert sind. D.h. die Samples sollte man im ersten Schritt sauber benennen, und erst dann damit was machen. Die MPC5000 macht halt große Probleme, wenn Samples unordentlich benannt sind. Es ist aber auch sonst angenehmer und effizienter zu arbeiten, wenn Samples ordentlich benannt sind.
 
Michael Burman schrieb:
Die Samples an sich schon. Nicht aber wenn sie schon verwendet wurden, sprich referenziert sind. D.h. die Samples sollte man im ersten Schritt sauber benennen, und erst dann damit was machen. Die MPC5000 macht halt große Probleme, wenn Samples unordentlich benannt sind. Es ist aber auch sonst angenehmer und effizienter zu arbeiten, wenn Samples ordentlich benannt sind.

:supi:
 
Björn schrieb:
Habt ihr Erfahrungen mit der "Sampling Bible" von mpc-tutor.com?
denke das schadet nicht.
die grossen tipps (für kreatives arbeiten) hatte ich darin allerdings nicht gefunden.
als ich das las war ich bereits weiter.........
Inweit das auf basis workflows eingeht weiss ich nicht mehr. ...hlat eher so samples choppen etc.

Ja, dateiverwaltung ist ne grundsatzfrage in der MPC1K und IMHO auch ein problem......wie IMHO überall.

Mein tipp dazu wäre folgender:
wenn du songs erstellen willst ( was ich selber NIE mache, allerdings testweise schon gemacht hatte.....), dann das ganze IMMER als ne ALL. datei speichern ( heisst: entire memory oben in der Dateiauswahl beim abspeichern , ich nehme immer die 1 ...gibt noch opt2).
Dazu IMMER nen eigenen Ordner anlegen je Song/projekt !!! dann werden darin alle dateien als einzelfiles gespeichert, d.h. alles liegt auch einzeln vor, kann man also auch einzeln rausfischen......
Ich würde vorerst keine rücksicht auf Datenmengen nehmen und empfehle dich mal auf der Basis einzuarbeiten.
...selbst wenn du dann die immer gleichen samples zig mal auf der karte hast......


Soundfolder dann halt nochmals zusätzlich anlegen falls man zusätzliche allgemeine Soundfolder haben will.
Tipp zum samples speichern:
wenn man viele samples z.bsp. aus ner jam schneidet und dise speichern mächte , dann diese schnell in ein Programm reinladen, dann als .PRG speichern.
Das speichert dann alle samples einzeln als .WAV.........plus noch die .PRG datei dazu.
Ich würde auch über Prg. dateien speichern gehen wenn du sample sets aus songs einzeln verwaltet haben willst.
im notfall schnell in nem beliebigen Programm die pads schnell anders belegen, so dass man alle samples die man gruppiert haben will darin hat.
..........hatte keinen schnelleren weg gefunden........aber vielleicht gibts einen ?
vorteil ist eben das man nur einmal den "speichern" vorgang auslösen muss....

algemeiner tipp: es ist extrem wichtig die funktionen des shift Buttons in udn auswendig zu kennen !!! grad beim JJOS gibt das drücken des shift buttons allein weitere funktionen der FUNC buttons frei . superwichtig !
im PRG. mode z.bsp. drückt man shift, dann liegt auf FUNC-6 die ALL funktion, mit der kann man dann "einen paranameter für alle pads" gemeinsam einstellen.
oder im audio editor kann man einige der wichtigsten funktionen so direkt ausführen etc.
also in allen menüs, jedem mode mal den shift button drücken und gucken was das display macht ;-)


SHIFT SHIFT SHIFT ;-)
 
Björn schrieb:
Das ist ein bißchen ein Problem, da ich mich nie mit der Original AKAI Manual befasst habe - die Unterschiede zum JJOS erscheinen mir zu groß.

Das ist dein Fehler! Lies dir die Original Anleitung durch, zur Not auch zweimal, bis du eben alles verstanden hast. Die Bedienung hat sich bei JJOS nicht geändert.

Und: Gibt dir ein paar Wochen Zeit, dann geht vieles ins motorische Gedächtnis über und man macht einfach ohne drüber nachzudenken.
 
Schon mal vielen Dank für eure wertvollen Ratschläge. Tatsächlich arbeite ich bereits das AKAI-Manual durch. Auch die Tipps zum Speichern sind gut und ich werde mich mal dransetzen und versuchen die Sachen umzusetzen.
 


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