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OnTopic Mythen über Analogsound vs Analog Simulation

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
  • #301
Wenn analoge Technik im Spiel ist komme ich zu "besseren" Ergebnissen . Es gibt ein paar Ausnahmen. zB. Delay, auch und gerade im Karplus Strong Bereich.
Das liegt aber nur untergeordnet am Klang. Grundsätzlich wäre ich versucht zu sagen 10% Klang 90% Kopfsache/Haptik. Das wäre aber falsch. Denn: Klang ist zum Teil Kopf- und Bauchsache. Wenn ich durch die Überlegenheit analoger Haptik zu seinem "besseren" Klang komme, dann ist das (bei mir) so und es lohnt sich nicht darüber zu streiten.

Da das Gehör in der Evolution des Lebens eine Mutation des Tastsinnes ist (Haptik) wundert es nicht, dass beides nicht voneinander trennbar ist.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: sllk
  • #302
Bin gerade am überlegen, wie man einen DAW unabhängigen Testaufbau realisieren könnte,
um sich sachlich mit den Fragen auseinander zusetzen.

Eigtl bräuchte man 3-5 utnerschiedliche und ausproduzierte 8-16 Bar Loops,
die einfach genug, um Unterschiede zu hören, aber auch so gestaltet sind, dass
sie weder schmeicheln noch Defizite überspielen. Sie müssten in beide Richtungen
funktionieren.

Ich hatte damit mal angefangen, ITB vorproduziert und dann alle Elemente nach und nach durch
Hardware ersetzt. Ergebnis daraus: Es war praktisch nicht möglich, da ich die Plugins, von den
d16 909/808 Plugins über die Synths komplett anders bearbeiten musste und selbst vermeidlich
die selben Sounds im Kontext nicht mehr passten, weil sie komplett anders klangen, weil das
Spektrum des jeweiligen Synths komplett anders war und sich auch anders in den Mix legte.

Aber vlt habt ihr jaa Ideen, wie man dieses Problem lösen könnte
 
  • #303
Warum sollte er es denn auch brauchen sollen wollen müssen?

Du hast sie miteinander verglichen, obwohl sie nicht miteinander vergleichbar sind? Und beide digital sind?
Ich habe nur gesagt, dass es ein Mythos ist, dass es überhaupt erstrebenswert sei, mit digitaler Technik analoge Technik simulieren zu wollen, da digitale Technik an sich viel geiler klingt. Wäre so, als wolle man mit 4K und HDR dann VHS und Röhrenlook simulieren. Das war auch noch irgendwie am eigentlichen Thema dran.

Das mit Serum vs. Moog war nur ein exemplarisches Beispiel. Vergiss es einfach!

Drum and Bass ist übrigens viel älte wie "serum" oder "massive" und geht mit einem Akai genauso gut wie mit einem Emu.
Ja natürlich, hat irgendwer was anderes behauptet?
 
  • #305
Tatsächlich? Da check ich noch mal ab wie das ist. Ich hab das allerdings so in irgendner Fachliteratur beim Studium gelesen. Vielleicht schließt sich beides auch nicht aus. Fakt ist ja, dass beim Gehör sowie beim Tastsinn Signale per Nerven übertragen werden.
 
  • #306
Ich habe nur gesagt, dass es ein Mythos ist, dass es überhaupt erstrebenswert sei, mit digitaler Technik analoge Technik simulieren zu wollen, da digitale Technik an sich viel geiler klingt. Wäre so, als wolle man mit 4K und HDR dann VHS und Röhrenlook simulieren. Das war auch noch irgendwie am eigentlichen Thema dran.
Offensichtlich gibt es dahingehend einen enormen Bedarf,
wenn man sich die unzähligen Analog-Filmlook-Presets und Plugins im Foto und Videoproduktions-Bereich ansieht :-D
 
  • #308
Da das Gehör in der Evolution des Lebens eine Mutation des Tastsinnes ist (Haptik) wundert es nicht, dass beides nicht voneinander trennbar ist.
Stimmt nicht ganz. Der Hörsinn hat sich aus dem Gleichgewichtsorgan bzw. Seitenlinienorgan entwickelt.
Wir reden sicher gleich über die Evolution von tief verankerter, molekularer und zellulärer Kontinuität der ersten mechanosensorischen Zellverbände bei Tieren. Geil.
 
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