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OnTopic Mythen über Analogsound vs Analog Simulation

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
  • #121
Was hast du denn für ne Mission?

Dann frag deine KI doch mal was klanglich die Unterschiede sind und missionier hier nicht rum?

Viele hier sind weit genug, um zu differenzieren wann sie welche Technik benutzen und haben wirklich besseres zu tun,
als sich an Amateuren, Dunning-Kruger geplagten oder DAUs abzuarbeiten.

Und wenn du damit nicht klarkommst, gönne anderen doch ihre Meinung. Manchmal ist es Glaube, manchmal Wissen, manchmal Erfahrung und manchmal auch eine reine Bauchentscheidung
 
  • #123
Was hast du denn für ne Mission?

Also kann das Thema geschlossen werden, da du uns nicht mehr brauchst?
Und wieder dasselbe Spiel, es wird auf die Person gelenkt und nicht aufs Thema eingegangen.

KI-Zitat dazu:
Der Fachbegriff dafür ist ein Argumentum ad hominem (oder kurz: Ad hominem).
Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich „Beweis, der auf den Menschen gerichtet ist“.
In der Rhetorik und Logik ist das ein Scheinargument. Anstatt die Sache (das Thema, die Fakten) zu widerlegen, greift man die Person an, die das Argument vorbringt.

Ich finde es aber schon witzig, dass die KI genau meine Beobachtungen untermauert.
 
  • #125
a) In den letzten 50 Jahren hat mich kein einziger Zuhörer jemals gefragt ob meine Klänge analog oder digital entstanden sind. Quem jucktum ...

b) Andererseits: Für denjenigen der das Instrument spielt macht das u.U. einen großen Unterschied, man könnte es mit "Spielfreude" umschreiben.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: sllk, ganje und betadecay
  • #127
Ja natürlich ist das individuell, wenn ich 3000,-EUR für was ausgebe, dann muss das besser klingen als ein 150,-EUR Plugin. Ich muss das ja vor mir selbst und der Gemeinschaft rechtfertigen. Eigentlich würde reichen: Es macht mir mehr Spaß.

Es gibt aber auch Kandidaten die treffen Pauschal die Aussage, dass Analog eben besser klingt als Analog Emulation. Und genau darum geht es in diesem Thread, warum das Leute sagen und ob es andere Meinungen gibt.

Da es das Thema immer wieder und überall gibt, besteht ja die Chance auf neue Erkenntnisse, wir hier eben, dass das eventuell ganz ganz viel Psyche ist.
 
  • #129
Wenn die Menschen alle anderer Meinung sind, kann man sich wenigstens noch die KI in den Allerwertesten kriechen lassen und sich irgendwie dran festhalten, ja doch Recht zu haben (das ist ja das wichtigste), Gott sei Dank, äh KI sei Dank, sofern das einen Unterschied macht
(blasphemische Weltschmerz-Ironie, bitte nicht ernst nehmen)
Sorry, dass ich das so hart geschrieben habe, aber da jetzt nach dem ganzen hin und her Gefrotzel mit der KI anzukommen, ist einfach kein cooler Move.
Die KI sollte man nicht missbrauchen, um die Unzulänglichkeit von Leuten darzustellen oder die eigene Küchenpsychologie zu untermauern.

Aber on topic:
Analog klingt im Vergleich zu Digital:
  • wärmer
  • lebendiger
  • mehr 3D
  • organischer
Was kennt ihr noch für Mythen über Analogsound, die ihr aber für euch selbst gar nicht so festgestellt habt?

Gibt es für euch Digitale Synth und FX die durchaus wärmer, fetter, whatever klingen als so manche Analoge?

Wart ihr mal enttäuscht über ein Analoggerät, was dann aber bescheidener klang als ein gutes Plugin?
1. Wärmer: würde ich so nicht beschreiben
2. lebendiger: ja. Das ist natürlich subjektiv, aber wenn ich eine Sequenz mache mit einem Plugin, geht die mir bei in Schleife hören in der Regel schneller auf den Keks als bei einem analogen Synthesizer, selbst ohne Modulation. Ob das ein reines Hirn Phänomen ist oder Ursachen im Klang selbst ist mir dabei egal.
Nicht aus Ignoranz sondern weil ich es nicht ändern kann und diese Wahrnehmung akzeptiere.
3. mehr 3D: Das sagen Leute ja auch über irgendwelche Hifi Kabel und so. Kann ich so nicht nachvollziehen.
4. organischer: was auch immer das aussagt, aber zum Teil ja, siehe 2. "lebendiger"

Weitere Mythen: Bezüglich Synthesizer nicht. Bezüglich analoger Aufzeichnung und Outboard kann ich nicht mitreden.

Die nächste Frage ergibt für mich nicht so richtig Sinn, wenn es nur um Emulationen gehen soll.
Klar kann ein Repro5 z.B. unisono fetter klingen als ein Monotron. Aber der Vergleich ist ja Quatsch.

Das gleiche gilt für die letzte Frage. Man kann ja sinnvoll nur das Gerät mit seiner Emulation vergleichen.
War mal von einem MAM MB33 II (noch die alte Version, eine von Terratec) enttäuscht, weil ich keine Ahnung hatte,
dachte ich mach mal fette EBM Bässe damit, ging aber nicht so gut. (Obwohl im Ansatz sogar schon ein bisschen mit Hilfe des Sub OSCs)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: sllk
  • #130
Mal ohne Scheiß, es gibt Schaltungen die digital um den Faktor 1 Million mal besser funktionieren als ihre analogen Vorbilder, weswegen das ja auch niemand mehr analog macht.

Und es gibt digitale Algorithmen, die jedem analogen Nachbauversuch immer haushoch überlegen sein werden. Faltungshall zum Beispiel. Da kann man am Federhall drehen, wie man will, die Impulsantwort "Dritte Bank, rechte Seite, Platz Sieben aus dem Hauptschiff des Kölner Doms" kriegt man damit nicht hin.
 
  • #131
Hier geht es nicht um rein Digitale Geschichten, sondern nur um Analog Simulationen vs Vollanalog.

Kann eine Analoge Simulation genauso gut klingen wie Vollanalog? Oder zumindest so gut, dass da niemand mehr im Mix den Unterschied sicher raushört?
 
  • #133
Gibt es jemanden, der sicher heraushört:

- Die Padspur ist kein echter Juno, sondern ein Model84 von Softube.
- Die Drumgruppe ist nicht mit einem echten 176, sondern mit einem Relab 176 bearbeitet
- Das ist kein echter Federhall.
- Der Bass ist aber nicht vom Minimoog, sondern von The Legend
- ...
 
  • #134
Kann eine Analoge Simulation genauso gut klingen wie Vollanalog? Oder zumindest so gut, dass da niemand mehr im Mix den Unterschied sicher raushört?
Die Frage wird man aber nicht genau klären. Ein paar sinnvolle Antworten sind ja gekommen. Wenn Leute Erfahrungen schreiben, die deinen Glaubensvorstellungen widersprechen, erklärst du das zu psychologischen Phänomenen. Wo soll jetzt da der Erkenntnisgewinn herkommen ?

Zusammengefasst: Für "normale" halbwegs statische Leadsounds usw. ist der Unterschied nicht zu hören, da bleiben die Unterschiede vor allem im Feeling, im Empfinden bei der Bedienung und im schnellen Finden der Sweet Spots.

Z.B. bei starken Modulationen (vor allem auch Audioratenmodulationen) oder auch bei Feedback wird von deutlich hörbaren Unterschieden berichtet.

Daraus folgt, dass es Felder und Anwendungsgebiete gibt, wo man mit analogen Synthesizern besser zum Ziel kommt, andere wo man das mit digitalen Synths tut. Das ist hier weitestgehend Konsens.
 
  • Daumen hoch
  • hilfreich
M.i.a.u.: sllk und Speicherkern
  • #135
KI rezitiert halt vorhanden Text. Ist schon klar.
Es gibt aber Sachen ohne jetzt esoterisch zu werden die gibt es nun mal nicht in Textform sind aber definitiv da und das in der ganzen Diskussion auch eine Große Portion selbst beschiss vorhanden ist, ist vielen auch klar. Das ändert aber nichts daran das es eben doch Unterschiede gibt.

Ich schweife mal kurz ab:
Frag mal eine KI nach Halluzinationen auf Psychedelika, sie wird das textlich erfasste wiedergeben. Um aber ganz genau zu wissen wie das ist muss man aber selbst experimentieren und ja das wird Grafisch heutzutage auch gut Simuliert ist aber nicht das gleiche. Man kann auch definitiv nicht sagen das sei alles Einbildung, ist es nicht, da messbar veränderte elektrochemische Prozesse ablaufen.

So gesehen hat die KI in vielerlei Hinsicht recht aber den Leuten die ein jahrelanges geschultes Gehör und die dazugehörigen Verknüpfungen im Schädel haben zu sagen das ist doch alles Blödsinn und Einbildung ist einfach nicht richtig.
 
  • #136
Kann eine Analoge Simulation genauso gut klingen wie Vollanalog? Oder zumindest so gut, dass da niemand mehr im Mix den Unterschied sicher raushört?
Diese Frage hat dir Bernie doch schon beantwortet, indem er meinte, dass man im Mix den Unterschied wahrscheinlich nicht hört, es sei denn, der Sound wäre recht prägnant und würde fast alleine dastehen.

Reicht dir das nicht?
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: sllk
  • #139
Habe ich nicht mehr, das Thema war für mich damit durch. Beim Spielen am Gerät dachte ich auch "Wow was für ein Unterschied", dann beim Blindtest war rein gar nichts mehr davon übrig und dann kamen die Fragen auf warum das so ist.
 
  • #140
Das ist normal und hat etwas mit deiner tief verborgenen Vorliebe für Hardware zu tun.

Ich fasse mal zusammen, was bereits gesagt wurde:
Der Unterscheid zwischen analoger Klangerzeugung und guter Emulation ist hörbar, wenn man weiß worauf man achten muss, da er aber nicht so groß ist, hört man ihn im Mix nicht mehr und am Ende ist es scheißegal womit du Musik machst, weil sie eh keiner hört.
 

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