Netbook/ Subnotebook als Midi-Steuerzentrale

Orphu

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Thema steht oben - Sinn oder Unsinn ? Pro, Contra ??

Wollte eigentlich auf Hardware umstellen aber irgendwie habe ich den richtigen HW-Seq noch nicht gefunden bzw. tue mich schwer damit. So ein kleines Notebook allerdings bietet ja alles was man braucht. Schnittstellen für Controller und Software für lau.
Wie gesagt soll nur mit Midi arbeiten ohne irgendwelchen VST-Schnickschnack der unendlich Resourcen frisst. Geht mir auch nicht um ein live-fähiges Setup sondern nur Heim-Studio-Einsatz.

Arbeitet irgendwer vlt. ähnlich?

Danke für Rede und Antwort
 
Hi

Benutze seit Jahren ein ibm X-31, anfangs für alles, Word, Mucke, etc
Derzeit nur noch als DAW ohne Bedürfniss mir was schnelleres zuzulegen 4-5 VSTs laufen mit 2 Gig Ram da ohne Probleme

Das Subnotebook bekommt man gebraucht mitlerweile recht billig (ab ca 200 Eu)
 
@ usual suspect

danke für den Link! Sieht gut aus. Warte auch noch auf ein Angebot für ein Medion Netbook. Mal sehen was daraus wird. Aber aus euren Antworten schließe ich das es durchaus möglich ist so ein kleines Notebook als Midi-Sklaven zu halten.
 
Subnotebook war lange die Bezeichnung für Mobile OS-Only Kleinrechner, also bessere große PDAs.

Netbooks sind für MIDI ausreichend.
 
Moogulator schrieb:
Subnotebook war lange die Bezeichnung für Mobile OS-Only Kleinrechner, also bessere große PDAs.

Oh ... ich dachte dieser Begriff kam erst mit den Netbooks aufgrund ihrer Größe. Und Netbook dann aufgrund ihrer häufigen Anwendung. Wieder was dazu gelernt.
 
Notebook oder externen Monitor

Wenn Du ein Netbook nimmst und einen dieser fetten Sequenzer darauf laufen läßt, sagen wir mal Cubase, dann mag das von der Performance ja noch gehen. Immer vorrausgesetzt, daß Du keine VSTs benutzt.
Aber: die Auflösung auf dem Miniaturdisplay macht Dich wahnsinnig. Da bist Du ja nur am scrollen. Du bekommst ja noch nicht mal einen größeren Mischer komplett auf das Display.

Dann lieber ein richtiges Notebook (ist von den Ausmaßen noch nicht einmal soooo viel größer, halt nur sehr viel teurer) oder einen zusätzlichen externen Monitor.
 
setze beim Sequenzer auf SEQ24 - dort ist das Performance-Fenster sowieso recht kompakt gestaltet. Von daher sollte ein kleines Display ausreichend sein. Komme ich allerdings doch mal in die Versuchung was anderes zu nehmen stoße ich sicherlich an die Grenze. Muss ich mich wohl einschränken - ist ohnehin besser nicht allzuviel Software aufm Rechner zu haben. Verleitet bloß zur Klickorgie.
 
SEQ24?

dann netbook + linux drauf und das linux komplett runter minimalisieren... ;-)
 
Würd ich auch so machen. Hab grad beim Nachbarn Linux imt EINEM Mausklick installiert. ALLES lief. Das Problem sind da eigentlich nur - NAja, wenn was angeschlossen wird, MIDI oder Audio. Dann kommt das große Geeier. Wenn man das in den Griff kriegt ist es eigentlich cooler - weil unbelästigt von div. Großgrundbesitzern™.

Korrekt. So ein Netbook ist ausreichend für MIDI, aber nicht für viel Audio, am besten kein oder nur in Ausnahmefällen ein WENIG Audio und keine FX und Plugs sowieso. Es sei denn, man hat einen sparsamen Plugin-Klangerzeuger aus der Leichtmatrosenecke, den man mal hier und da mit WENIGEN Stimmen nutzen will. Ansonsten: Mehr Power. Die Atomprozessoren sind halt nicht wirklich für den fetten Betrieb gedacht, eher für Office, Surf und Co.

Finde aber, dass unter Linux einige Kisten ganz gut abgehen. So auch der Rechner des Nachbarn. Der ist glücklich. Er kann jetzt alles machen, was er wollte.
 
in richtung midi muss ich da wiedersprechen... alsa ist treibertechnisch recht fit was das betrifft, mein uc17 und uc33 funktionieren direkt ootb auf meinem slackware und das war schon vor knapp 3 jahren so, als ich noch aktiv auf linux rumgebastelt hab.

hier ein paar infos zu alsa und midi:
http://alsa.opensrc.org/AlsaMidi

desweiteren ist es software technisch auch nicht wirklich ein problem...
http://www.linux-sound.org/midi.html


und als spezielle empfehlung kann hier hier mal folgendes rauslassen:
sowas dazu kaufen -> http://www.midisport.com/
und das da durchführen -> http://www.chris-pfaff.de/2007-03-01-mi ... linux.html

das sollte auch auf nem netbook funzen ;-)
 
Ich meinte auch eher Treiber für Sachen wie MoTu 828, RME Fireface, Novation Remote SL und und und..

Diese Listen kenn ich, hab sie selbst online hier und da.
Sprich: Meist funktioniert nur die Massenware gut. Das ist eigentlich, was noch fehlt. Ein Gegenstück zu Core MIDI / Core Audio fest und direkt wäre cool.
 
Moogulator schrieb:
Ich meinte auch eher Treiber für Sachen wie MoTu 828, RME Fireface, Novation Remote SL und und und..

Diese Listen kenn ich, hab sie selbst online hier und da.
Sprich: Meist funktioniert nur die Massenware gut. Das ist eigentlich, was noch fehlt. Ein Gegenstück zu Core MIDI / Core Audio fest und direkt wäre cool.

das kann nur von den herstellern selbst kommen, die oss community macht schon reverse engineering wo se kann... da liegt der hund begraben... m-audio geht auch nur weil die intern linux nah produzieren. :supi:
 
Klar, dies müssen die Hersteller tun. Aber als Hersteller überlegt man sich auch, ob die 5 Nutzer auf Linux den Aufwand auch wert sind.

Das kann ich auch nachvollziehen.

Und M-Audio gehört ja qualitativ eher nicht zur Mittel/Oberklasse. Finde den Zug super, aber ich würde ungern downgraden, was solche Dinge angeht.

Die Controller sind zudem auch alle ziemlich "chinesisch". Obwohl Qualität heute durchaus auch aus China kommt. Will nur sagen: Da muss schon mehr als das kommen, damit da was passiert. Eigentlich wäre es ideal, wenn es Ableton Live und Reaktor auf Linux gäbe. Damit könnte man sicher einige überreden zu wechseln. Da wäre ich sehr für, angesichts des Gebarens der Big 2. Ich mag zwar Apple Fanboy sein, aber ich hab ein bisschen Angst vor deren Politik des letzten Jahres.
 
Moogulator schrieb:
Eigentlich wäre es ideal, wenn es Ableton Live und Reaktor auf Linux gäbe.

das ginge für alle programme die nen mac port haben, da müssten weniger apis die ins system runter führen neu angebunden werden weil es auf linux halt andere gibt... für win only programme seh ich da ganz schwarz

aber, das wird auf linux so schnell nicht passieren... da geh ich stark von aus, weil:

1. solche projekte kosten zusatzaufwand, ergo geld
2. man braucht fähige spezialisten, die kosten auch geld
3. der return on invest ist schwieriger und dauert länger, das wäre wirklich in dem fall aufbau arbeit, support der linuxwelt als ganzes. hersteller zielen nicht darauf ab etwas langfristig aufzubauen, die wollen einen schnellen return on invest und gewinnmaximierung

der software approach kann eigentlich nur aus der community kommen, einige projekte gibts da ja schon... wie zum beispiel das hier:

http://www.bitcycle.de/2007/01/24/64stu ... uer-linux/

von 0 auf hundert geht da halt sehr schwierig. aber ein paar sachen gibts da ja schon... und es wächst, langsam sicher und stetig. ein grund dafür ist auch sicher das es zu wenig programmierer gibt die sich für die nische interessieren. anyway... weiter wachsen lassen und beobachten, irgentwann kommt der punkt. 8)

und für herrn Orphus spezial projekt geht es ja jetzt schon... wieder ein möglicher glücklicher user... ;-)
 
JA, resumiere das ähnlich. Genau deshalb. Aber: Wenn die User mehr und mehr umsattelten, würde es auch mehr kommerzielle Projekte geben, ggf. würde die Plattform aber auch versaut, so wie jetzt das Web nach und nach.

Ich denk, 3.) ist faktisch gleich null, noch.
Ich seh in meinem Umfeld auch weshalb: Die fragen einfach nach Windows, weil sie das woanders so gesehen haben und bestehen auch ziemlich darauf. Oft.

DAW: Da glaube ich schon, dass da was kommen kann, was ganz ok ist.
Problem wird nur sein, die Sachen einzubinden und so weiter.
 
jo... 50000 free vsts fehlen auch noch, oder wenigstens ein paar richtig gute ;-)
 
Linux schön und gut - ist auch schon wieder ein Weile her wo ich mich mit Linux probiert habe. Aber mit XP komme ich einfach besser klar. Probleme und Kinderkrankheiten hin oder her. Fakt ist aber auch das ich diverse Editoren (Evolver, MB-SID (ist aber Java))nur für XP bekomme und meine Geräte über USB laufen ohne Probleme. Damit scheidet Linux leider für mich aus. Und in den meisten Fällen ist eh schon XP auf den Books drauf.

Danke für Eure Antworten!!
 
Neuste Erkenntnisse in der Netbookforschung:

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Live Lite 7 auf einem Asus 1005HA unter Windows 7
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Ein paar Zeilen zum Thema. Wieviel wirklich geht, werd ich die nächsten Tage rausfinden.
 
Danke Salz! Geiler Blog - sowas hat schon lange gefehlt. Ein "Musiktest" für Netbooks. Klasse! Hat mich überzeugt auf ein Netbook umzurüsten. +1 :mrgreen:
 


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