Netzteile +15 -15 überhaupt

Noise-Generator

Preset-User
Wollt mal fragen wie das so mit DIY und Kaufnetzteilen mit +15/-15 v überhaupt aussieht.

HAb nämlich bis jetzt noch nie nen NT zum kaufen gesehen. Auf Musicfromouterspace gibts auch nen Schaltplan, bei 220v hab ich da aber immer noch en bissel bammel da einfach mal draufloszubasteln und würd mir lieber erstmal eins kaufen. BRauch man eigentlich nur 1 für nen Modularsystem? Denke ja schon (Sollte nur genüegend ma und Watt haben) aber irgendwie muss das Signal ja gesplittet werden...da is mir noch nicht ganz klar wie das praktisch aussieht.

Als erstes bräcucht ich eins für den Minisynth, kann man da auch was beiReichelt kaufen? Oder muss ich das dann noch modifizieren? Es gab ja schon Threads dazu aber die sin mir auch noch en bisselschwierig zu verstehen.
 
I.d.R kauft man auch Wechselspannungnetzteile und bastelt den Rest dazu selber.

Die Schaltungen sind, solange es sich um Standardteile handelt (z.B. 7815 und 7915) sehr einfach aufzubauen und somit notfalls auch Lochraster-kompatibel.

Leider gehen diese Regler nur bis 1 A (Kühler dran !)
Zwar gibt es bei Reichelt den 78S15 bis 2A, leider aber keinen 79S15 ...

Schaltungen dazu gibt´s zu hunderten im Internet, meist bestehen nur minimale Unterschiede (Größe der Kondensatoren)
 
-FX- schrieb:
I.d.R kauft man auch Wechselspannungnetzteile und bastelt den Rest dazu selber.

Ich würde heute eher zu Schaltnetzteilen greifen.
Wirkungsgrad, höhere Ströme, da spricht einiges dafür.
Außerdem sind die recht günstig geworden.

Ein aufschlußreicher thread ist auch dieser hier.
 
Na, das Ding liefert 1,7 A, da kannste schon ein großes Modulsystem mit füttern.

Die negative Spannung bekommst Du da gar nicht raus.
Du mußt schon zwei davon kaufen.
Im thread, den ich im vorigen post erwähnt habe, ist auch erklärt, wie man die zusammenschaltet.
 
Das PSA 25L-301 vom Reichelt hat +-12V und 5V. Kuck mal, ob du auch mit 12V hinkommst. Das wäre dann eine gute Alternative
 
Das PSA 25L-301 liefert nur 300mA auf dem negativen 12V-Strang.
Ein Modular, oder Synth-Netzteil sollte jedoch auf beiden Strängen in etwa gleich viel Strom liefern können.
Siehe auch hier

Außerdem erwartet der 5V-Strang einen Mindeststrom von 200mA.
Dazu auch hier etwas
 
habs schonmal irgendwo hier gepostet...... aber einmal mehr kann nicht schaden:

http://www.synrise.de/diy/supply/schaltplan.htm

supply.gif


draufklicken zum vergrössern !

hier sind 7812/7912 eingezeichnet - die erzeugen +-12 vølt.....
 
Ja, Danke, kompliziert is die nich, nee, die hier sieht sogar noch easieer aus:

powersupplyparts.gif


Aber grade erstere "Schaltung" kann ich noch nich lesen...bei zweiterer hab ich einfach bammel das ich da was aus versehen überbrücke oder das falsche Bauteil reinhaue...ich komm nur mit Schaltungen ala Yps zurecht so da wo alles easy (aufge)listet is...un dann aunoch bei 220 V Gedöhns, naja, da basdel ich ma net einfach so...
 
Bei den 78xx/79xx Reglern muss man auch darauf achten, die auf Kühlkörper zu montieren, entweder auf getrennte, die isoliert voneinander angebracht werden, oder man muss die Regler selbst (mit Glimmerscheiben) isoliert auf dem Kühlkörper montieren.
Erst dann kann man einen Strom von 1A erwarten.
 
was auch noch wichtig ist: die kondensatoren, direkt am spannungsregler. oben sind es c2/c3, c6/c7.... in der unteren schaltung sind das die 1µF

die sollten grundsätzlich so dicht wie möglich an den spannungsreglern sitzen, am besten sind tantal-elkos.

die kondensatoren entscheiden, ob die ausgangspannung wirklich ohne rauschen/hf-anteile rauskommt.

ansonsten ist die schaltung von einigen kleineren variationen mal abgesehen eigentlich immer gleich und auch absolut unkritisch.... also auch anfängertauglich
 
Der Empfehlung für Tantals kann ich mich nicht unbedingt anschliessen - die Teile zicken eher mal rum. (Weißer Rauch) Normale Elkos sind von ihren Eigenschaften völlig ausreichend.

Die Negativregler brauchen eher 10µf als 1µf im Ausgang. (in einem Datenblatt hab ich mal was von mindestens 2.2µ gelesen.)
An die 1µf auf der Eingangsseite kann man glauben - wirklich sein müssen die nicht. Ich glaube dort an 100nF Keramik ;-) (Braucht man nur wenn zu den Reglern längere Strippen hinführen, also z.b. Kabel von der Wandwarze (dann bau ich da 10..100µF hin).)

3 x 4700µF für einen 1A Regler ist total überdimensiniert, einer reicht völlig. Das stresst den Trafo nur unnötig (und verursacht dadurch ggfls. Brummstörungen).
 
Ich werd mal die Musicfromouterspace NT Schaltung zu meim Elektrofachhändler mitnehmen und dem auch nochmal was dazu sagen lassen. Ansonsten glaub ich jetz durchzublicken.

Also das wichtigste Teil ist wohl der 25v Xformer (Transformator? bzw. Trafo?)und davor ne Sicherung. Dann kommen nur noch 25v raus und den Rest von den Bauteilen kann man ja sehr gut sehn. Also 1x4700uf die dicken und 100nf Keramik am Minus und 10uf am +(?)

Und wenn ich jetzt 15v will? dann nen 30v Trafo und höher als 4700uf die dicken Elkos?

Und wie heisst Intergrated Bridge Rectifier auf Deutsch?
 
Der Trafo sollte etwa die Ausgangsspannung haben, also 2x12V für 2x12V Ausgang, 2x 15V für 2x15Ausgang. Der Trafo-Ausgangsstrom sollte knapp das doppelte des benötigten Ausgangsstroms sein. (Das kann man alles auch genauer ausrechnen, kommt aber so ähnlich bei raus, die Trafospannung wird oft höher gewählt, das ist IMHO aber unsinnig, wer unbedingt mit maximaler Unterspannung bei maximalem Ausgangstrom und schlechtestmöglichem Regler bei Maximaltemperatur was werden will nimmt den nächsthöheren Wert (also 15V oder 18V) und deutlich grössere Kühlkörper... ). 4700µF sind beidesmal ausreichend.

Bridge Rectifier=Brückengleichrichter. Den gerne reichlich auslegen, das kostet praktisch nix mehr.
 
ich gehen einmal davon aus den Trafo kaufst du als fertiges Wechselspannungsnetzteil ? Dann entspräche der beschriebene 25 Volt - Trafo einem 12,5 Volt Wechselspannungsnetzteil. Wenn du den Trafo als Bauteil kaufst frage bitte deinen Fachhändelr, dass du auch den richtigen erwischst. da gibt es in Berschriftung und Anschlüssen Unterschiede ...

Ein klein wenig mehr Spannung kann bei den Reglern nicht schaden, ist sogar zu empfehelen (!?). Bei 12 Volt z.B. einen 15 Volt AC - Trafo, bei 15 V etwas mehr (18 oder 20).

Die Kondensatoren sind eigentlich groß genug, da musste eben nur auf die Spannungsfestigkeit achten. Die 100n-Kondensatoren sind zum Entstören und nicht zum Richten da, unabhängig von der Spannung eines Netzteils werden da meistens 100nF verwendet ...

Korrigiert mich wenn ich falsch liege


EDIT:

ahhh Fetz war schneller :P

EDIT 2:

Gerade noch aufgefallen:
Bei der Schaltung von musicfromouterspace ist keine Rückschlagdiode vorgesehen, ist aber empfehlenswert ...
 
Fetz schrieb:
Der Trafo sollte etwa die Ausgangsspannung haben, also 2x12V für 2x12V Ausgang, 2x 15V für 2x15Ausgang.

Ich dachte die 78xx/79xx brauchen ca. 3 V mehr als die Ausgangsspannung als Eingang. :?
 
Ja, brauchen sie:

Der Elko lädt sich auf den Spitzenwerte der Trafospannung auf, angegeben ist aber der Effektivwert.

15Vx1.4V-0,7V-3V-15V=2.3V max zulässige 'Brummspannung' am Ladeelko.
 
-FX- schrieb:
Gerade noch aufgefallen:
Bei der Schaltung von musicfromouterspace ist keine Rückschlagdiode vorgesehen, ist aber empfehlenswert ...

Was ist denn eine Rückschlag-Diode ??
Das ist doch kein Schießeisen. ;-)
 
hier auch nochmal ein anderer Entwurf für +/- 15V von mir. zusätzlich hab ich auch noch zwei Abgriffe für +5V mit drauf, die kann man manchmal recht gut gebrauchen (für digitale Sachen)

Netzteil

Das einzige, was dann noch fehlt, ist ein Trafo, ich hab dafür einen 50VA 2x15V Ringkern genommen, der reicht von der Leistung her auf jeden Fall aus. Ausserdem empfehle ich auch dringend Kühlkörper an die 79xx/79xx zu befestigen und zusätzlich eine Sicherung in die 230V Leitung vorm Trafo einzubauen!
Hab die 230V Sicherung bis vor ein paar Tagen nicht drin gehabt und mir auf irgendeine mysteriöse Weise die Primärwicklung des Trafos zerschossen :sad: da hilft dann nur noch neuen Trafo kaufen


grüße

raumzeit
 
Siehe Link von Raumzeit, die im Schaltplan eingezeichneten 4001er sind die Rückschlag-Dioden.

Die braucht man, wenn die angehangene Schaltung länger den Strom speichert als das Netzteil selber - das kann tödlich für die Spannungsregler sein ...
 
So,
von mir mal was konstruktives: was hält ihr von Notebooknetzteilen? Die Dinger sind leerlaufsicher, geben so um 8-20V aus mit 2-4A. Beispiel: Pollin 350 578
Zwei davon und man hat für 8 Eumels + Versand +-12V mit 2A. Wäre auch was.
mfg,
Michael
 
Das könnte ein konventionelles Netzteil zu sein, das wäre OK ...

Problem bei den neueren Schaltnetzteilen, wie sie bei Notebboks und im PC verwendet werden, brauchen soweit ich weiß eine ordentliche minimale Last um funktionieren zu können. Stellt sich dann die Frage ob das bei einem Modularen oder was auch immer gegeben ist ...
 
-FX- schrieb:
Problem bei den neueren Schaltnetzteilen, wie sie bei Notebboks und im PC verwendet werden, brauchen soweit ich weiß eine ordentliche minimale Last um funktionieren zu können.
Bei Notebooks eben nicht, es sei denn du willst die 20mA Ruhestrom in S4/S5 als Mindestlast bezeichnen.
 
Fetz schrieb:
Der Trafo sollte etwa die Ausgangsspannung haben, also 2x12V für 2x12V Ausgang, 2x 15V für 2x15Ausgang. Der Trafo-Ausgangsstrom sollte knapp das doppelte des benötigten Ausgangsstroms sein. (Das kann man alles auch genauer ausrechnen, kommt aber so ähnlich bei raus, die Trafospannung wird oft höher gewählt, das ist IMHO aber unsinnig, wer unbedingt mit maximaler Unterspannung bei maximalem Ausgangstrom und schlechtestmöglichem Regler bei Maximaltemperatur was werden will nimmt den nächsthöheren Wert (also 15V oder 18V) und deutlich grössere Kühlkörper... ). 4700µF sind beidesmal ausreichend.

Bridge Rectifier=Brückengleichrichter. Den gerne reichlich auslegen, das kostet praktisch nix mehr.

Also ich muss jetz eh bei Kessler bestellen und werd das NT dann wohl doch nach den Vorschlägen hier bauen. Als 1tes brauch ich dann mal nen Trafo, 2*15V will ich ja, wie aber sieht das mit VA aus? Also wäre der hier geeignet:
http://www3.kessler-electronic.de/Index.asp?ID=607BE96C91924857A2F0A1B8FDDFC83E

Wenn nicht, vielleicht kann mir Jemand de posten den er nehmen würde.

2tes dann der Brückengleichrichter, 40 V aber wieviel A?

http://www3.kessler-electronic.de/Index.asp?ID=607BE96C91924857A2F0A1B8FDDFC83E
 
Hallo, muss nochmal nerven.

Wieviel VA brauch denn der Trafo, kapier das noch nich ganz. Wollt den mit 0,4 A nehmen und den Brückengleichrichter mit 40 V, A issdann wohl egal solange sie über 0,4 liegt, oder?
 


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