Neue Modular DAW Synthesizer Programmierung für Linux (Loomer Architect)

mark

Gesperrter User
Es gibt wohl eine neue DAW oder Entwicklungsumgebung für Synthesizer und mehr unter Linux. So im Style von Pure Data und Max MSP, soll wohl kommerziell 100 € kosten. Eine Beta und PDF sind kostenlos zum Download.

Ich habe es mir noch nicht installiert weil ich bereits Supercollider und Pure Data (vanilla) benutze oder Renoise scripting. Jetzt noch eine weitere Programmiersprache... Ich bin auch nicht Gott... Aber trotzdem hat das was ich in der pdf gesehen habe mich sehr positive überrascht.

Wäre schade wenn so etwas gutes im grossen Meer der kommerziell verfügbaren Software klanglos unter gehen würde...

Hier der Link:

 
ja, das ding ist toll (ich muss das sagen, denn es ist sehr dicht an dem was ich so mache)

warum man unbedingt eine eigene runtime schreiben muss anstatt das in pd umzusetzen weiß ich jetzt nicht, und auch nicht, ob es unbedingt so klug ist, midi events in echtzeit zu bearbeiten.

aber grundsätzlich muss man heute alles begrüßen, was irgendwas mit komponieren zu tun hat, denn es kommt selten genug.
 
@mark: Cool, dass du hier noch angemeldet bist. Dachte du seist weg. Loomer muß ich mir nochmal anschauen. Das letzte Mal stand ich da wie der Ochs vor dem Berg.
 
leider kann das drumherum viel zu viel, so dass für die eigentlichen midi algorithmen zum selbst patchen nicht mehr viel energie übrig blieb - die sind leider immer noch recht rudimentär.

durch die reduzierung auf "richtige" midi daten hat er sich halt von anfang an um die objekt klasse "was mit akkorden machen" gebracht. was ich sehr schade finde, weil da umheimlich viel geht.

dass er das patching aber in den mittelpunkt stellt, quasi als hauptfeature, ist erst mal ne aussage. :)

auch die unterstützung für linux und bis zurück zu win7/32 und OSX 10.7 ist mir grundsymphatisch.
 
Blicke da nicht ganz durch. Es gibt auch kein einziges Video bei YT. Manual ist anscheiend in Arbeit. Ich habe gerade mal geschafft Diva über einen Sequencer anzusteuern. Dabei Architect als Plugin in Renoise geladen und Diva in Architect.
 
ich mach sowas ja selbst...

aber architect hat einen sehr schönen workflow, ich mag die fensterorga und die namen und alles, ist gut gemacht.

mit was kommst du nicht weiter?
 
ich mach sowas selbst...

architect hat einen sehr schönen workflow, ich mag die fensterorga und die namen und alles, ist gut gemacht.

mit was kommst du nicht weiter?

Ich muss mich mal näher damit beschäftigen. Einige Tutorials wären nicht schlecht. D.h. du progammierst dir selbst etwas? Mir ist z.b. noch nicht klar, was man damit machen kann, was nicht ohnehin schon in Renoise möglich ist.
 
architekt ist, was dem umgang mit musikalischen ereignissen angeht, viel dichter an programmiersprachen als an jedem wysiwyg dingens mit GUI.

beispielweise kommt es ja schon ab werk mit objekten, die notennummern in key und octave zerlegen. das arbeiten (read: komponieren) mit komplexen zahlen (nämlich einem array aus zwei zahlen) ist schon ein bischen eine eigene welt, ähnlich wie wenn man von gesang auf harfe oder von fahrrad auf alpin ski umlernen müsste, denn so denkt normalerweise kein mensch.

in renoise ist es mit programmieren warhscheinlich eher mau, wobei ich keine ahnung habe, was man da alles mit lua machen kann.
 
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