NW Moelders
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Nick Cave
Nicholas Edward Cave wurde am 22. September 1957 in Warracknabeal, Australien, als Musiker, Texter, Dichter, Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor, geboren. Sein Sohn Arthur stürzte am 15.7.2015 von einer Klippe in Sussex und beendete dabei sein Leben.
Cave nahm nach eigener Aussage mit 14 Jahren zum ersten Mal Drogen und war einige Jahrzehnte lang heroinabhängig. Er spritzte sich Heroin, was ihm jedoch nicht viel auszumachen schien, da es seiner Karriere im Musik- und Filmgeschäft keinen Abbruch tat. Caves jahrzehntelange Arbeit an diversen Drehbüchern und Soundtracks zahlte sich 2006 aus, indem er den Gucci-Award auf den Filmfestpielen von Venedig erhielt. Von seinen jahrelang erwirtschafteten Gagen gründet er schließlich sein eigenes Label, schafft es zudem auch, seinen Drogenkonsum einzuschränken, was ihm nicht wirklich gefiel: „Macht das Leben mehr Spaß? Nein. Ist es klarer? Ja, natürlich.“
Als Schauspieler wirkte er in dem vor exzessiver Gewalt berstenden Knastfilrm Hölle ohne Helden (OT: Ghosts, 1988) mit, in dem er überzeugend einen Psychopathen darstellte.
Auf dem Sundance Film Festival 2014 stellte Cave seine autobiografische Pseudo-Doku 20.000 Days on Earth vor. Der damals 56-jährige schildert diesen fiktiven 20.000sten Tag seines Lebens als eine Art Zusammenfassung seiner bisherigen Laufbahn. Der Film, in dem auch sein Gitarrist, Blixa Bargeld sowie Kylie Minogue auftreten, erhielt auf dem Festival einen Directing Award in der Sparte World Cinema Documentary.
Sonst steht er eher nicht so auf Blondinen, er bevorzugt dunkle Frauen wie seine, Susan Bick, die er am Tag der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 heiratete, und PJ Harvey.
Cave formulierte den Gedanken, dass ein Song immer auch Melancholie enthalten müsse. Caves Poetik weist eine Nähe zur Romantik auf, nach deren theoretischem Konzept jedes Kunstwerk durch Ironie gebrochen werden müsse. Ähnlich wie in der Romantik beruhen seine Texte häufig auf Transzendenz. In seinen frühen Alben stellte meistens das Alte Testament einen wichtigen Bezugspunkt seiner Texte dar, wie auch in seinem epischen Roman Und die Eselin sah den Engel.
Nick Cave - To be by your side
Nicholas Edward Cave wurde am 22. September 1957 in Warracknabeal, Australien, als Musiker, Texter, Dichter, Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor, geboren. Sein Sohn Arthur stürzte am 15.7.2015 von einer Klippe in Sussex und beendete dabei sein Leben.
Cave nahm nach eigener Aussage mit 14 Jahren zum ersten Mal Drogen und war einige Jahrzehnte lang heroinabhängig. Er spritzte sich Heroin, was ihm jedoch nicht viel auszumachen schien, da es seiner Karriere im Musik- und Filmgeschäft keinen Abbruch tat. Caves jahrzehntelange Arbeit an diversen Drehbüchern und Soundtracks zahlte sich 2006 aus, indem er den Gucci-Award auf den Filmfestpielen von Venedig erhielt. Von seinen jahrelang erwirtschafteten Gagen gründet er schließlich sein eigenes Label, schafft es zudem auch, seinen Drogenkonsum einzuschränken, was ihm nicht wirklich gefiel: „Macht das Leben mehr Spaß? Nein. Ist es klarer? Ja, natürlich.“
Als Schauspieler wirkte er in dem vor exzessiver Gewalt berstenden Knastfilrm Hölle ohne Helden (OT: Ghosts, 1988) mit, in dem er überzeugend einen Psychopathen darstellte.
Auf dem Sundance Film Festival 2014 stellte Cave seine autobiografische Pseudo-Doku 20.000 Days on Earth vor. Der damals 56-jährige schildert diesen fiktiven 20.000sten Tag seines Lebens als eine Art Zusammenfassung seiner bisherigen Laufbahn. Der Film, in dem auch sein Gitarrist, Blixa Bargeld sowie Kylie Minogue auftreten, erhielt auf dem Festival einen Directing Award in der Sparte World Cinema Documentary.
Sonst steht er eher nicht so auf Blondinen, er bevorzugt dunkle Frauen wie seine, Susan Bick, die er am Tag der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 heiratete, und PJ Harvey.
Cave formulierte den Gedanken, dass ein Song immer auch Melancholie enthalten müsse. Caves Poetik weist eine Nähe zur Romantik auf, nach deren theoretischem Konzept jedes Kunstwerk durch Ironie gebrochen werden müsse. Ähnlich wie in der Romantik beruhen seine Texte häufig auf Transzendenz. In seinen frühen Alben stellte meistens das Alte Testament einen wichtigen Bezugspunkt seiner Texte dar, wie auch in seinem epischen Roman Und die Eselin sah den Engel.

Nick Cave - To be by your side