Novation BassStation Keyboard Midi Noten Problem

A

alphabeam

.....
Ich hab meine alte BassStation reaktiviert und sie als Midi Keyboard direkt eingespannt.

Der Midi Out geht direkt zu einem Midi In einer MPC3000, Midi In ist mit einem Ausgang eines AMT8 verbunden.

Midi RX und TX sind verschieden eingestellt, quasi Local Off. Erst wenn in der MPC der passende Kanal und Ausgang im Track angewählt werden ertönt die BassStation wenn man einer ihre Tasten drückt. Soweit so gut.

Nicht alle Noten geben Midi aus?! Die linke Hälfte ist tot! Auch die Midi Eingangs LED vom AMT leuchten nicht auf.

Wenn ich Midi RX und TX gleichsetze, dann ertönen alle Töne der gedrückten Tasten aber der Fehler ist immer noch da.

Midi Filter in der MPC hab ich schon geprüft und getestet. Die niedrigste Midi Note ist einer MPC egal.

Habt Ihr Rat?
 
Das Ding ist ja ca. 20 Jahre alt, ist evtl. einfach das Keyboard nicht mehr vollständig funktionabel nach der langen Zeit ?
 
Das ziehe ich auch in betracht. Allerdings sendet das Ding ja an sich selbst Noten, denn wenn RX und TX gleich sind, ertönt der interne Klangerzeuger. Auch die vermeintlichen toten Tasten erzeugen einen Sound.

Über die Pads der MPC die BS antriggern auch kein Problem.

Sie sendet sogar Controller Daten der Reglerbewegungen.
 
Kannst Du bitte mal erläutern, warum Du das Ding so angeschlossen hast wie oben erläutert? Hängt das AMT8 als MIDI Interface am Rechner oder fungiert es als Standalone-Patchbay?
 
Das Routing sieht so aus:

BS OUT--> MPC IN / MPC OUT 1 -----> AMT8 IN / AMT8 OUT ---> BS IN


Die MPC hat zwei Modis: DRUM und MIDI. Wenn ich externe Geräte antriggern will, muss ich die jeweiligen Tracks als MIDI gesetzt haben. Leider sind die Pads dann abgeschaltet. Im DRUM Modus würde man bei der Wiedergabe die aktuellen Sounds hören.

Man muss dann die Tracks auf MIDI setzen. Nutzt man den Sampler der MPC plus externe Geräte muss die Trennung zwischen DRUM und MIDI haben. Sonst erklingt im Drum Beat mal ein Sound der von der Bassline getriggert wird.

Die BS ist quasi ihr eigenes Einspielkeyboard. Ich könnte auch ein stummes Midi Keyboard nehmen und eine BassStation Rack. Kommt auf das gleiche drauf raus.
 
Ich kenne die Modi der MPC, hab selbst zwei Stück davon.

Was ich nicht verstehe, ist Dein Routing. Warum gehst Du erst in die MPC und dann ins AMT statt das AMT als zentralen Verteiler zu nutzen, den es im Patchbaymodus bietet? Programmierung muß per Software erfolgen (für OSX wurde das Kontrollfeld gerade erneuert, unter Windows geht nur die alte Software in der Emulation), aber das erscheint mir sinnvoller als alles über die MPC laufen zu lassen.

Guck Dir mal meinen MIDI Patchbay-Artikel hier im Forum an, da kommt bald noch mehr an Beispielen:

viewtopic.php?f=72&t=107589
 
Nun ja, klingt komisch ist aber so: ich komm nicht mehr so einfach hinten ans AMT 8 ran. Ich Trottel hab kein Kabel extra an einer der drei weiteren Eingänge gelegt.

Zu deinem Thread hab ich ja auch schon beigetragen ;-)

Letztendlich routet die MPC den Eingang vom Midi Keyboard auf einen der (gewählten) Ausgänge. Daher ist es eigentlich fast egal ob die MPC vor dem AMT kommt oder danach. Denn die Klangerzeugung und das Keyboard sind ja getrennt. Die Klangerzeugung geht konsequent über das AMT.

Einziger Nachteil ist, die MPC muss an sein. Da hast du natürlich recht.

Es kommt aber bald ein neues Audio Interface plus ADA8000 oder Marian Adcon. In dem Zuge zieh ich evtl. ein Kabel rein.
 
Ich hab mein Rack so gebaut, daß ich da immer hinten drankomme und dem Ganzen sogar noch eine Innenbeleuchtung per LED-Streifen spendiert.

Falls Du mehr als 8 Kanäle über ADAT brauchen kannst, hätte ich noch einen 16er Wandler über. Einen Adcon hätte ich auch noch, der wandert aber wieder ins Rack.
 
Hab das Problem gelöst. Die BS funzt einwandfrei. Es liegt an der MPC!

Die MPC versteht keine Noten tiefer als Nummet 35 (C0 oder so). Auf jeden Fall ist das Verhalten weg wenn ich den Kanal von DRUM auf MIDI stelle. Ein Punkt mehr auf der Disziplinliste MPC Workflow.
 
Das ergibt durchaus einen Sinn, da die meisten Drummaps erst bei C1 oder so anfangen.
Je nach MPC kann man das aber festlegen, was als Defaulteinstellung genommen wird. Müßte ich bei meiner auch mal machen, Drum als default nervt.
Bei der 2000XL hatte ich mir einen Autoload gebaut, in dem der ganze Kram und vor allem die Namen der MIDI-Instrumente drinstanden.
Bei der 2500 kann man die Kanäle leider nicht mehr benennen, ein echter Rückschritt.
 
Man kann der MPC über ein Trick auch tiefere Noten bei bringen.

Die 3000 speichert auch Settings ab entweder intern oder als .par File.

Wenn man seinen Templates den Namen Startup vergibt dann werden die Files auch direkt beim Booten geladen.

DRUM und MIDI Kanäle, Namen und Rotings werden dann mit berücksichtigt.

Die 2500 käme für mich auch nicht in Frage. Wennn wäre die 4000 und ein S3200XL eine Alternative. Zum Verglech zu einer MPC3000 der totale Overkill. Zwei Sampler, Z4 und S3200XL plus ein Sequencer. Den S3000/S3200XL hätte ich dann nur für Drums. Aber dafür Next Sequence und Track Mute via Pads Funktion ;-)
 
Die 4000 hatte ich hier und das ist ein wirklich dolles Ding mit einem dicken Manko: der Soft Thru bei MIDI ist bei dieser MPC nicht abschaltbar, das machte sie für mich komplett unbrauchbar, daher mußte sie wieder gehen, leider.
Ich nutze die MPC eh nur als Sequenzer, und daher geht das auch mit der 2500 problemlos, und dafür gibt's ja JJOS, welches noch gepflegt wird.
 
Soft Thu ist anscheinend bei der 4000 ein Problem. In den MPC Foren findet man auch nicht direkt viel darüber.

Ich würde mir in dem Falle mit dem Local Off Setting der Synths und alle Midi Tastaturen bzw. Ausgänge zur MPC mergen bzw. auf einen der beiden Eingänge zuführen. Man hangelt sich ja meistens eh von Synth zu Synth und damit von Track zu Track mit entsprechendem Midi Setting in der MPC. Ist aber dann wieder Workflow abhängig.

Oder aber MPC60, MPC3000, MPC2000XL oder eben 2500 kaufen ;-) Der MPC2500 würde ich dann noch die seidig weichen Pads verpassen, die harten Plastikdinger sind scheiße.
 
Soft Thru in Kombi mit einem ziemlich blöden Omni-Mode, das wirft meine komplette Arbeitsweise über den Haufen. Die 4000 versteht sich offenbar als Systemzentrale für maximal zwei externe Einspielquellen, trennt aber im Gegensatz zur 2000XL die Kanäle am Eingang nicht, außer man stellt den Kanal des aufzunehmenden Tracks auf "ANY". Das macht ja selbst der uralte Kawai Q-80 schon besser, und die Instrumentenbezeichnung wird dadurch komplett hinfällig.
Die Yamaha RS7000 hat übrigens einen ähnlichen Blödsinn eingebaut, jedenfalls im Phrase-Mode.
Das schreibe ich aber noch ausführlich in einem irgendwann kommenden Artikel über Hardwaresequenzer hier im Forum.
 


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