Tonerzeuger
Noerd Elektro
Hallo zusammen,
der Markt für Monitore wird ja offensichtlich von Bassreflexboxen dominiert, was z.B. ein
Blick auf die meistverkauften Monitore bei Thomann zeigt.
Dabei hat das Bassreflexprinzip ja auch Nachteile: Der Bass
ist tief, kräftig, aber unpräziser als z.B. bei einem geschlossenen
Gehäuse ohne Bassreflexöffnung.
Dagegen sind zwei legendäre Monitore als geschlossene Box ausgelegt -
die Yamaha NS-10 und die (eher bei Klassikfans bekannte) BBC / Rogers
LS3/5A. Auf Sound on Sound wird z.B. genau erklärt, warum die NS-10
bei Produzenten so beliebt ist: The Yamaha NS10 Story
Da wird z.B. nachgemessen, dass die Gruppenaufzeit einer
geschlossenen Box (man kann auch von "Latency" sprechen) im Bassbereich
viel kürzer ist als bei einer Bassreflexbox. Bei der Bassreflexbox ist
die Verzögerung immerhin so, als ob die tiefen Töne 4 Meter entfernt von
der restlichen Musik erzeugt würden - 11 Millisekunden gegenüber 3.5 bei
der geschlossenen Box!
Dafür haben Bassreflexboxen einfach "mehr" Bass- tiefer, lauter. Beides zusammen
ist offenbar schwierig umzusetzen, wenn man nicht sehr große Boxen haben will.
Es wundert mich nur, dass da bei den Monitoren eine gewisse Monokultur herrscht.
Wenn ich mir schon mehrere Monitorpaare leiste, warum dann alle als Bassreflex?
Wäre da nicht zum Gegenhören ein anderer Boxentyp sinnvoll? Und gibt es
moderne, aktive Nachfolger von NS-10 oder LS3/5A?
der Markt für Monitore wird ja offensichtlich von Bassreflexboxen dominiert, was z.B. ein
Blick auf die meistverkauften Monitore bei Thomann zeigt.
Dabei hat das Bassreflexprinzip ja auch Nachteile: Der Bass
ist tief, kräftig, aber unpräziser als z.B. bei einem geschlossenen
Gehäuse ohne Bassreflexöffnung.
Dagegen sind zwei legendäre Monitore als geschlossene Box ausgelegt -
die Yamaha NS-10 und die (eher bei Klassikfans bekannte) BBC / Rogers
LS3/5A. Auf Sound on Sound wird z.B. genau erklärt, warum die NS-10
bei Produzenten so beliebt ist: The Yamaha NS10 Story
Da wird z.B. nachgemessen, dass die Gruppenaufzeit einer
geschlossenen Box (man kann auch von "Latency" sprechen) im Bassbereich
viel kürzer ist als bei einer Bassreflexbox. Bei der Bassreflexbox ist
die Verzögerung immerhin so, als ob die tiefen Töne 4 Meter entfernt von
der restlichen Musik erzeugt würden - 11 Millisekunden gegenüber 3.5 bei
der geschlossenen Box!
Dafür haben Bassreflexboxen einfach "mehr" Bass- tiefer, lauter. Beides zusammen
ist offenbar schwierig umzusetzen, wenn man nicht sehr große Boxen haben will.
Es wundert mich nur, dass da bei den Monitoren eine gewisse Monokultur herrscht.
Wenn ich mir schon mehrere Monitorpaare leiste, warum dann alle als Bassreflex?
Wäre da nicht zum Gegenhören ein anderer Boxentyp sinnvoll? Und gibt es
moderne, aktive Nachfolger von NS-10 oder LS3/5A?
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