Outfit als Kreativitätsbooster

Randerscheinung

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Mir ist aufgefallen das ich ungewaschen und mit schmuddeligen T-Shirt und Boxershorts wesentlich entspanntere Musik erstelle wie geschniegelt und gebügelt.

Verwechsel ich da die Ursache...also ich bin entspannt und deswegen ist die Musik easier
und der Kleidungsstil lockerer oder strahlt tatsächlich das Outfit auf mein wirken ab?

In dem Buch "Traurige Tropen" wird von einem Volk mit außergwöhnlichen musikalischem Brauchtum berichtet dessen Männer durchweg und ausschliesslich einen konischen Penisbeutel tragen - seht ihr da einen Zusammenhang?

Wie wirkt sich bei euch das Äußere auf eure Tracks aus?
 
Bei mir eher nicht, obwohl ich bequeme Klamotten bevorzuge. Mag sein, dass das auch der psychischen Abgrenzung zum Job dient: bequeme Sachen= Freizeit=Job weit weg.
Mit Nacktaufnahmen habe ich es mal probiert, aber dadurch wird meine Musik auch nicht besser: :) Musik immer bekleidet, obwohl ich bekennender Anhänger des Nacktduschens bin.

Aber im Ernst: mir ist ein bequemer Bürosessel unterm Hintern sehr wichtig.
 
Bei Menschen mit geschniegelter Kleidung werden gewisse erwartungen an die Musik gestellt.
Im Gammellook hat man mehr Luft nach oben.
Zum Penisbeutel kann ich nicht viel sagen.
Aber ich denke, ohne hat man das bessere Taktgefühl.
 
Das habe ich an mir noch nie festgestellt.

Aber Kleider machen Leute, wenn´s wirkt, warum nicht?

Interessant dazu auch:

Wirkt dann auch die neue Freundin?

Oder das neue Auto?
 
Auch das selbsternannte Bildungsbürgertum beherrscht den Unterschied und die richtige Anwendung von "wie" und "als" nicht... oder nur die falsche Kleidung beim Schreiben angehabt?
 
Auch das selbsternannte Bildungsbürgertum beherrscht den Unterschied und die richtige Anwendung von "wie" und "als" nicht... oder nur die falsche Kleidung beim Schreiben angehabt?

Ich freue mich das du so aufmerksam meine Beiträge liest...
Was richtig und falsch ist - du ahnst es vermutlich- unterliegt natürlich meiner Entscheidung.

Ich benötige keine Führung dahingehend... jedoch sehr nett das du mir helfen möchtest.
Es steht dir frei dich nach meiner Rechtschreibung und Grammatik zu richten um die Aufmerksamkeit und den Lesefluss des geneigten Lesers zu erhöhen.

Bei mir lernt eben jeder etwas - das bin ich euch als Bildungsbürger einfach schuldig sagt mir mein humanistisches Weltbild.

Ihr müsst mir nicht extra danken.
 
Muss man auch nicht drauf eingehen.

Gibt tausend Gründe, weshalb jemand falsch schreibt und nur sehr wenige alles richtig zu schreiben, die nicht unbedingt ein gutes Licht werfen.

Pedanterie wäre so ein unschönes Licht.

Aber wenn man sonst nix zu nörgeln hat?
 
Der bekannte Dj-Mischpulthersteller hat sich sogar danach benannt. Vestax ist die Kurzform von Vestimentärer Praxis. Welche Kleidung er genau für seine Produkte empfiehlt, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
 
Sogar Profis liegen da oft falsch: Es kommt nicht so auf vernachlässigte Kleidung, sondern auf vernachlässigte Körperhygiene an. Die besten Tracks macht man nach ca. 2 Wochen ungeduscht. Ob und was man dann trägt spielt nur noch eine untergeordnete Rolle, kann aber durchaus Nuancen beeinflussen (Kleidung als Geruchs-Filter oder filterlos, sprich: nackisch). Der olfaktorische Faktor ist das Salz in der Suppe. Probiert es aus. Bin auf eure neue Wahrnehmung und Kreativität gespannt (und auch auf die Wahrnehmung eurer Mitbewohner).
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Mir ist aufgefallen das ich ungewaschen und mit schmuddeligen T-Shirt und Boxershorts wesentlich entspanntere Musik erstelle wie geschniegelt und gebügelt.

Verwechsel ich da die Ursache...also ich bin entspannt und deswegen ist die Musik easier
und der Kleidungsstil lockerer oder strahlt tatsächlich das Outfit auf mein wirken ab?

In dem Buch "Traurige Tropen" wird von einem Volk mit außergwöhnlichen musikalischem Brauchtum berichtet dessen Männer durchweg und ausschliesslich einen konischen Penisbeutel tragen - seht ihr da einen Zusammenhang?

Wie wirkt sich bei euch das Äußere auf eure Tracks aus?
Auch wenn das hier eher nicht ernst genommen wird von vielen,

ich wollte mal ein Projekt machen wo Farben und Look ziemlich klar vorgegeben ist, um eine besondere Optik zu setzen.
Damals dachte ich ideal an 3-4 Leute mit roten Synths (G2) und Kleidung s/w only - jedenfalls abgestimmt.
Nein, es hätte die Musik nicht besser gemacht - aber den Look. Aber ein Trio was ich mal hatte hatte keine Kleiderregel - aber wir waren super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eigentlich fast immer in etwa das Gleiche an, höchstens in der Temperatur geschuldeten Abwandlungen (Jeans, T-Shirt, Oberhemd, Pullover, draußen gerne Sakko wegen der vielen Taschen). Meistens in grau oder blau. Und wenn ich zuweilen in der Gothicszene unterwegs bin, halt in schwarz.
Dadurch fühle ich mich eigentlich immer richtig angezogen, ohne mir jemals Gedanken um mein Outfit machen zu müssen, und es passt auch eigentlich immer alles zusammen.
Das hab ich dann natürlich auch beim Musikmachen an. Ob andere Klamotten meine Musik besser oder schlechter machen würden, weiß ich nicht - vermutlich eher schlechter, weil sich sowohl ein Bademantel, ein Frack oder eine ausgeleierte Jogginghose ungewohnt anfühlen würden...

Schöne Grüße
Bert
 
Kleider machen schon Leute - vor allem leicht beeinflussbare Personen sehen in einer "entsprechend" gekleideten Person den Experten / Führer o.ä. .

Für die Kreativität ist wohl eher Praxis und Bequemlichkeit nötig, daher bei mir keine Jeans ( engt ein - ich meine jetzt nicht ... ) und auch kein Kunstfaserzeug weil das ebenfalls unangenehm ist - zudem die statischen Aufladungen.

Ich würde da zwischen Musikmachen für mich bzgl. im engen Kreise - oder Blendwerk für Andere unterscheiden.
Und Letzteres da dann evt. eben angepasst - wenn man angepasst sein will/muss.

Gothic in weißen Klamotten oder gar Glitter ?
Rock mit Bundfaltenhose mit gebügeltem Hemd und Krawatte ?

Wenn man untypisch gekleidet ist fällt das zumindest auf und an zeigt das man nicht mit dem Strom mitschwimmen muss - sondern Rückgrat hat.

Hat man Rückgrat braucht man auch kein "helfendes" Outfit da man nichts kompensieren muss.

Fördert das die Kreativität ? Evt. habe ich mir noch nicht so die Gedanken gemacht .

Kreativ ist man wohl eher wenn die Gedanken nicht davon gebremst werden wie man auf andere wirkt.

Dieser Post dann auch mal ernst gemeint.
 
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Was ist ein Rückrad? Kann man damit fahren? Ich glaub, du meinst das Rückgrat.
 
Kleidung kann die eigene innere Einstellung und äussere Wirkung durchaus beeinflussen. Das wird z.T. bewusst im Geschäftsleben eingesetzt, es ist eine Art Rollenspiel, auf das man sich allerdings auch selber einlassen muss. Warum sollte man das nicht auch für Musik und seine eigene Kreativität nutzen können? Es gibt Leute, die können sich ohne Verkleidung in bestimmte Verhaltensmuster, Stereotypen, ... reindenken, anderen hilft es, wenn sie ihr Äusseres entsprechend anpassen. Ein schönes Beispiel ist ja z.B: Karneval... jemand, der als Clown verkleidet ist, wird auch versuchen sich so zu verhalten, in diese Rolle einzutauchen. Im Businessanzug wird sich die gleiche Person eher schwer tun sich wie ein Clown zu verhalten. Ja, Kleider machen Leute, Kleider helfen uns einen gewissen Verhaltens- und Denkrahmen leichter zu verdeutlichen.
 
Das ist das zurückradeln zu Land. Geläufiger ist das Rückruder, womit man zu Wasser zurückrudert.
Nein, das sind die Räder mt denen mir mein Weib immer den Rücken massiert - diese Buchenholzdinger mit NOPPEN !

Das andere Knorpeldingens heisst nach neuer "deutscher" Rechtschreibung -> Schwurbelsäule !
( Die kann man auch um 360° drehen wenn man seine Richtung ändern soll - es aber nicht tut )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Businessanzug wird sich die gleiche Person eher schwer tun sich wie ein Clown zu verhalten.
Och... da fallen mir aber aktuell Einige zu ein ( duckundwech )

Es ist ein Blendwerk - und funktioniert nur wenn man sich blenden lässt.
( Heisst ja nicht das Anzugträger das IMMER brauchen - nein es gibt da auch kompetente )
 
Ich denke da an Kraftwerk. In Anzug und Stock im Arsch im Studio mal ganz lässig die Autobahn gepflastert.
Das waere ja tatsaechlich mal interessant. Da die vermutlich nicht zuhause in der Jogginghose am Rechner hockten, so wie man das heute macht, sondern sich soweit mir bekannt ist in ihrem Studio getroffen haben (ich weiss nicht ob einer von denen auch dort gewohnt hat, denke aber nein) - waren die dann dort auch eher "korrekt" gekleidet, so wie sie damals auch einen Buero-Job gemacht haetten, und haben sie dadurch ihre "Musik-Arbeit" vielleicht zielgerichteter und effizienter verrichtet, oder hockten die eher auch gemuetlich in der Jogginghose rum und haben nebenher Bier getrunken etc?
 
Kleidung kann die eigene innere Einstellung und äussere Wirkung durchaus beeinflussen. Das wird z.T. bewusst im Geschäftsleben eingesetzt, es ist eine Art Rollenspiel, auf das man sich allerdings auch selber einlassen muss.
Ich hab vor Jahren mal ein Fotoprojekt gesehen - Menschen privat und in Dienstklamotten. Also Pfaffer in Ornat/Jogginghose z.B. Mindestens der Pfarrer und der Pilot meinten, dass die Dienstkleidung sein muss, man würde darin von den Leuten ganz anders angesehen und behandelt.
 


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