Paul Hardcastle!!!

R

rbox

..
Godfather of Sampling und einer der besten Keyboarder.

Sagt mal wer weiß von welchen Synth dieser Bass stammt,er ist fast auf
allen alten Hardcastle Alben zu hören und hat wie ich meine einen
unverkennbaren Charakter.

(interessant ist das der Titel "King Tut" hier im Video völlig anders
arrangiert ist als auf der Singleversion )

http://www.youtube.com/watch?v=urCtfae9 ... hardcastle

http://www.youtube.com/watch?v=T0H5Kv2p ... hardcastle

http://www.youtube.com/watch?v=O9KTkjhK ... hardcastle
 
rbox schrieb:
Neo schrieb:
Godfather of Sampling und einer der besten Keyboarder.
:shock: :shock: :shock: :harhar: :harhar: :harhar:

Ne ehrlich, das ist nicht dein Ernst, oder ?

Paul Hardcastle hat das Sampling erst salonfähig gemacht und besitz
eine riesige Library.Ich denke dir sind die Musik-historischen Zusammenhänge nicht bewußt.Tja das war noch echte Musik...


Na wenn er ne riesige Libary hat dann muß er ja gut sein. Nananananineteen :harhar:

Sorry aber es stimmt eben einfach nicht was du da schreibst. Godfather of Sampling ? Häh ? Als Hardcastle mit seinem Nineteen rauskam gab es durchaus schon vorher Leute dieSampler benutzten,was Musikhistorie betrifft, die 80er waren praktisch meine Zeit dh. ich war dabei. :)
 
Soweit ich weiß ist P. Hardcastle vor allem im Jazzbereich bekannt. Verhält sich wohl ähnlich wie Herbie Hancock : von dem gibts ja auch noch etwas mehr als nur "Rockit"
 
Kaneda schrieb:
Soweit ich weiß ist P. Hardcastle vor allem im Jazzbereich bekannt. Verhält sich wohl ähnlich wie Herbie Hancock : von dem gibts ja auch noch etwas mehr als nur "Rockit"

Ja, jetzt. Macht glaube ich was unter dem Pseudonym Jazzmaster.

rbox, hatte sich ja auf die Godfather Sampling Nummer fixiert und das stimmt so nicht, alles andere ist Geschmachsache.
 
Ich höre z.B. bei "Don´t waste my time" immer den Pro One (oder P5?) raus. Der ist so anders als der Minimoog und halt auch sehr cool. Etwas hohler und eine Idee weniger Knack im Attack, sozusagen eine Lackstärke breiterer Pinselstrich. Hardcastle hat´s schwer druff, vor allem groovts wie sonstwas.
 
Neo schrieb:
Na wenn er ne riesige Libary hat dann muß er ja gut sein. Nananananineteen :harhar:

Die Vietnam-Samples stammen alle aus der amerikanischen Fernsehreportage "Vietnam Requiem".

Neo schrieb:
Sorry aber es stimmt eben einfach nicht was du da schreibst. Godfather of Sampling ? Häh ? Als Hardcastle mit seinem Nineteen rauskam gab es durchaus schon vorher Leute dieSampler benutzten,was Musikhistorie betrifft, die 80er waren praktisch meine Zeit dh. ich war dabei. :)

Der Godfather of Sampling ist er bestimmt nicht. Ich meine mal gelesen zu haben, dass der erste Einsatz von Samplern auf einem kommerziellen Album 1981 auf "Magnetic Fields" von Jean Michel Jarre stattfand und auch zahlreiche andere Gruppen nutzen Sampler vor Paul Hardcastle. 1984 brachte Jarre, um mal bei ihm zu bleiben, ein ganzes Album ("Zoolook") heraus, das ganz massiv auf Sprachsamples und Sprachverfremdung setzte und rein künstlerisch "Nineteen" um Jahre voraus war (und auch immer noch ist).

Natürlich hat Hardcastle 1985 einen großen kommerziellen Erfolg mit "Nineteen" gehabt und das passte in die Zeit, weil da ungefähr auch der Beginn des Samplings für den kleinen Mann war, die ersten halbwegs erschwinglichen Geräte kamen auf den Markt. Aber ihm deshalb gleich den Titel "Godfather of Sampling" zu verpassen... nee, dafür reicht es dann doch nicht.
 
sampling gab es früher schon.. es gab eine aufnahme von steely dan und dann gab es div kranke andere sachen.. der www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) emulator I ist von 81, und war bereits ein kommerzielles produkt nach fairlight I..
(1979)

nur so zur einordnung..

hardcastle war eher analog-nutzer , das wiederholsampling war seinerzeit sehr sehr in.. es gab aber auch bands, die das mehr ausgefeilt hatten.. wirklich gut wurde es dann aber erst später, zoolook wäre dann jarres sampling platte.. und da geb ich dir recht: die ist sicher wertiger als das eigentlich damals bereits abgerödelte "I , I , I need you" gesample.. ;-)
aber ich find es auch nicht so entscheidend, dem paul und rbox die einschätzung abzuluchsen..

ich würde sagen: die einschätzung: modeorientierung wäre aber passender als "refunden" oder sowas.. zumal zB auch depeche mode mit construction time again auch schon coolere aktionen mit sampling gemacht haben..

minianekdötchen: zoolook video: ist übrigens sehr sehr 80er und wirklich.. ehm.. man muss es nicht gesehen haben.. wers doch will: ist auf youtube zu finden.. ;-)
 
Bass:
Vermutlich Mini, können aber viele Analogsynths...ein MKS-80 könnte z.B. den "19"-Bass ebenso.
 
Kate Bush (z.B. in Babooshka) und Yello haben schon 1980 Sampler eingesetzt...
 
Summa schrieb:
Kate Bush (z.B. in Babooshka) und Yello haben schon 1980 Sampler eingesetzt...

Stimmt, das berühmte kaputte Glas am Ende von Babooshka :) Dann war diese Information auf die Allgemeinheit bezogen falsch, sondern stimmt wohl nur für Jarre's eigene Musik.
 
http://www.paul-hardcastle.de/

Schön gemachte Fanseite.


Sampling ab 1979 mit dem Fairlight CMI, sofort eingesetzt haben ihn z.B. Stevie Wonder, Peter Gabriel, Kate Bush, wobei Stevie Wonder und Peter Gabriel die beiden ersten erhältlichen Geräte gekauft haben. E-mu Emulator 1 ab 1981, auch hier besitzt Stevie Wonder das Instrument mit der Seriennummer 001. Pioniere stellen sich oft gar nicht so ins Rampenlicht und so zählt auch Doug Morton zu den ersten, die den Emulator eingesetzt haben, ebenso Conny Plank. Durchaus bekannter aber nicht minder zurückhaltend im Auftreten ist Boris Blank, zu hören schon auf Solid Pleasure, Claro que si, Stella und andere.
 
Ich will doch auch um "Himmels Willen" rbox jetzt nicht "seinen" Paul Hardcastle madig machen. Ich fand nur den einen Satz so euphorisch fanmässig überzogen. Hörte sich so ein bißchen an wie:"Tokyo Hotel die Godfather of Haarspray und die beste band der Welt" :)

Also, nix für ungut rbox.

Zum Topic
Ich tippe beim Bass auch auf den Pro one von SC. aber auch wenn sich die Bässe in den Stücken ähnlich anhören könnten es durchaus verschiedene Synths sein. Wenn der ne offizielle Fanpage hat, könnte man die ja mal fragen.
 
Neo schrieb:
Zum Topic
Ich tippe beim Bass auch auf den Pro one von SC. aber auch wenn sich die Bässe in den Stücken ähnlich anhören könnten es durchaus verschiedene Synths sein. Wenn der ne offizielle Fanpage hat, könnte man die ja mal fragen.

Ah ja, Du hörst auch den ProOne. Ich meine sogar, es gibt auf dem Prophet 5 ein Preset mit ziemlich genau "seinem" Bass-Sound und das gab´s auch seinerzeit schon mal als Sample für den Roland S550/330. Allerdings ist Hardcastle im Forrest Buch auch unter Minimoog Besitzer gelistet und als Synthbassist dürfte der vom Minimoog auch nicht die Finger gelassen haben. Micromoogs Annahme mit einem MKS80 könnte auch hinkommen, der kann ähnliche hohle Bässe. Hardcastle hat sicher alle für Bässe geeigneten Synths rumstehen bzw. benutzt. Es ist ja auch immer die gleiche Grundcharakteristik. Mit dem Fusion VA-Teil habe ich so einen gemacht, kann ja jeder selber probieren dann, der geht schwer in die Richtung "Don´t waste my time". Hab allerdings 3 OSCs verbraten dafür, 2 mit Saw und 1 mit Pulse.
 
Monolith2063 schrieb:
Neo schrieb:
Na wenn er ne riesige Libary hat dann muß er ja gut sein. Nananananineteen :harhar:

Die Vietnam-Samples stammen alle aus der amerikanischen Fernsehreportage "Vietnam Requiem".

Neo schrieb:
Sorry aber es stimmt eben einfach nicht was du da schreibst. Godfather of Sampling ? Häh ? Als Hardcastle mit seinem Nineteen rauskam gab es durchaus schon vorher Leute dieSampler benutzten,was Musikhistorie betrifft, die 80er waren praktisch meine Zeit dh. ich war dabei. :)

Der Godfather of Sampling ist er bestimmt nicht. Ich meine mal gelesen zu haben, dass der erste Einsatz von Samplern auf einem kommerziellen Album 1981 auf "Magnetic Fields" von Jean Michel Jarre stattfand und auch zahlreiche andere Gruppen nutzen Sampler vor Paul Hardcastle. 1984 brachte Jarre, um mal bei ihm zu bleiben, ein ganzes Album ("Zoolook") heraus, das ganz massiv auf Sprachsamples und Sprachverfremdung setzte und rein künstlerisch "Nineteen" um Jahre voraus war (und auch immer noch ist).

Natürlich hat Hardcastle 1985 einen großen kommerziellen Erfolg mit "Nineteen" gehabt und das passte in die Zeit, weil da ungefähr auch der Beginn des Samplings für den kleinen Mann war, die ersten halbwegs erschwinglichen Geräte kamen auf den Markt. Aber ihm deshalb gleich den Titel "Godfather of Sampling" zu verpassen... nee, dafür reicht es dann doch nicht.

Die Keyboards hat ihm dem Titel gegeben,als damals seine veröffentlichten sample-Cd's vorgestellt wurden,ich finde er hat es für damalige verhältnisse perfektioniert und seine gespielten Basslines klingen richtig amerikanisch wie bei black music.Kultiger Scratch-Sound:

http://www.youtube.com/watch?v=nxfTRgiN ... hardcastle
 
kpr schrieb:
Neo schrieb:
Zum Topic
Ich tippe beim Bass auch auf den Pro one von SC. aber auch wenn sich die Bässe in den Stücken ähnlich anhören könnten es durchaus verschiedene Synths sein. Wenn der ne offizielle Fanpage hat, könnte man die ja mal fragen.

Ah ja, Du hörst auch den ProOne. Ich meine sogar, es gibt auf dem Prophet 5 ein Preset mit ziemlich genau "seinem" Bass-Sound und das gab´s auch seinerzeit schon mal als Sample für den Roland S550/330. Allerdings ist Hardcastle im Forrest Buch auch unter Minimoog Besitzer gelistet und als Synthbassist dürfte der vom Minimoog auch nicht die Finger gelassen haben. Micromoogs Annahme mit einem MKS80 könnte auch hinkommen, der kann ähnliche hohle Bässe. Hardcastle hat sicher alle für Bässe geeigneten Synths rumstehen bzw. benutzt. Es ist ja auch immer die gleiche Grundcharakteristik. Mit dem Fusion VA-Teil habe ich so einen gemacht, kann ja jeder selber probieren dann, der geht schwer in die Richtung "Don´t waste my time". Hab allerdings 3 OSCs verbraten dafür, 2 mit Saw und 1 mit Pulse.

Ich hätte auch auf Jupiter 8 getippt....
 
Zumindest bei Nineteen koennte der Bass aus dem Sampler kommen, zum einen weil der Filterverlauf bei den hohen Noten deutlich schneller zu sein scheint und der Attack des Sounds recht gleichmaessig klingt. Von daher spielen unter Umstaenden auch die Analog-Filter des Samplers mit rein...
 


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