Perfekte Synthesizer…?

Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Es gibt ja auch existierende Dream Machines, die für viele sicher nah dran wären, wenn man sie etwas modifiziert.

zB ein Prophet 10 mit MIDI oder ein 12stimmiger Memorymoog (LAMM) mit Split/Dual ...
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

RetroSound schrieb:
sage1.JPG

Sieht aus, als würde es von der deutschen Rüstungsindustrie gebaut. Cooool! ;-)
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

...ist das nicht wieder nur ein "anlockendes" 3D-Rendering für das 1000.000.000.000ste VST-Plugin?



Falls ja:

Brauch Niemand, selbst mit fünf Hüllkurven!
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

psicolor schrieb:
Eigentlich könnte man einen sehr coolen (natürlich nicht perfekten, aber vieleicht beinahe perfekten) Synthesizer aus PC Technik bauen.
Ich unterstelle sogar jedem Leser hier, dass er selbst schon mal in einem Anfall von Naivität daran gedacht hat, den PC als Supersynth zu verwenden.

Aber bis das wirklich gut ist, wird noch viel Zeit vergehen, setzen Sie bitte mal einen englischen Tee auf, Mr Spock...

Nee, lasss mal ... nicht mal die PCs funktionieren gut ... ... Obwohl ... ich nehme an, dass sich heutige Workstations nicht sehr von PCs unterscheiden. Was dabei raus kommen kann, sieht man ja an diesen Neko/Miko-Dingens ... irgendwie gruselig ... Frankenkeys
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

mungo-state-zero-synthesizer.jpg


keyboard dran und analogbauen _ 6 stimmen und 6 oktaven

das mit dem patschen müßte man dann über spezielle mehrpolige kabel lösen (6kontakte für 6 stimmen - vielleicht midikabel oder so ähnlich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: )

dazu noch WToscis und ein adapterpanal mit dem man normale steuersignale in die 6poligen kabel umwandeln kann ....

ordentliche tasten 4 whells davon 2 mit feder.

led-kränze :mrgreen:

6 ausgänge, damit man die stimmen auch mono nutzen kann

stereo-in

analog chorus, digital delay, digital hall (patchbar)


und das alles zum besseren transport: aufblasbar :lol:


so stelle ich mir das in etwas for _ me
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

jaash schrieb:
mungo-state-zero-synthesizer.jpg
analogbauen

das mit dem patschen müßte man dann über spezielle mehrpolige kabel lösen (6kontakte für 6 stimmen - vielleicht midikabel oder so ähnlich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: )
RJ-45 äußerst günstig zu haben müssen nicht extra angefertigt werden, haben Schirmung. Oder aber ein modem und coaxkabel an jeder buchse dann ist das limit praktisch weg, bezahlbarkeit aber auch ;-)

Aber blöd wenn du dann keyboard splits oder multimode oder sowas haben willst.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Hallo, ich möchte einmal dieses alte Thema aufgreifen, weil mich das immer wieder mal beschäftigt. Ich glaube, ein nahezu perfekter Synthesizer wäre ein Clavia Nord Modular G3, der sein "Rechnerherz" auf einem iPad hat. Er wäre idealerweise ein Keyboard mit iPad-Dock, 8-16 Endlos-Reglern und 8 Fadern, der kompletten G2 Software auf dem integrierten iPad plus vollständiger Wavetable-Synthese, Vollintegration von PCM-Wellenformen und Samples. Dazu eine vernünftige, gewichtete Tastatur - so etwas wie die Korg RH3-Tastatur des Kronos - mit wahlweise 37 oder 61 Tasten - und die Clavia-Spielhilfen. Das Ganze zu einem Preis von 1000,- Euro ohne iPad (halte ich für machbar, denn auch nur so würde so ein Synth wirklich ein Renner werden).
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Bin ja unverdächtig Apfelfeindlichkeit zu versprühen. Aber die Glasplatte ist für live auch manchmal doof, wenn man eher ohne hinschauen etwas einstellen will. Das ist ein klarer Nachteil. Bei Clavia wäre die berühmte Fettabteilung und Samples / Granularkrams sicher eine Erweiterung wie auch umschaltbare Sounds OHNE den ganzen Synth für diese Zeit stummzuschalten.

1k€, oh Mann. dafür würde ich ja wirklich nicht mal mehr anfangen über so eine Idee nachzudenken. Das lohnt heute einfach nicht mehr. Kein Wunder, dass man da lieber ein Rechnungs oder Bankwesen™ wird.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Für mich wäre der perfekte Synthesizer wenn er das, womit er beworben wird, auch wirklich drauf hat. Das Problem mittlerweile ist, dass Marketingstrategien oft weniger mit dem Gerät sondern rein mit dem Versuch zu tun haben, irgendwas in die Masse zu streuen. Da werden dann große Sprüche gemacht, was mit nem Gerät alles möglich ist und letztendlich geht dann vieles nur so ein bisschen aber auch nicht richtig. Nicht umsonst sind auch heute noch die Geräte Kult, die mal auf eine Sache spezialisiert waren aber diese Sache dann wirklich dick und gut konnten. Mittlerweile hab ich 100 beworbene Alleskönner hier und keines dieser Dinger kann alles und oft nicht mal eines richtig gut sondern alles nur so ein bisschen, dass mans grad so als Verkaufsargument unterkriegt.

Und da kommt dann auch das mit dem Auschecken, Geduld haben, sich Jahre an ein Gerät setzen hinzu. Das sind für mich verlorene und unnütze Jahre, wenn man dann letztendlich feststellen muss "super jetzt hab ich 1 Jahr dieses Gerät ausgecheckt um dann festzustellen, das es nur heiße Luft war". Das macht man dann 20 Mal und na ja, so werden Tracks nie fertig!

Zudem glaub ich, dass es alles was man braucht eigentlich schon gibt aber ein Großteil davon nie so richtig zu Ende gedacht wurde, zumindest was einiges an Hard- und Software der letzten 10 Jahre betrifft. Denn so wie viele Nutzer Dinge schnell oder meinetwegen auch zu schnell wieder verkaufen - genauso schnell hauen Hersteller auch die nächste Kiste auf den Markt, anstatt die alte Kiste auf Vordermann zu bringen. Würde man hierbei dann mit den Usern zusammen arbeiten und die nicht selten auch berechtigte Kritik annehmen, könnte man vielleicht mit weniger Zeitdruck aus manchen älteren Geräten wieder dicke Maschinen entwickeln, die dann auch nach Jahren noch gerne gekauft und behalten werden und nicht nach der typischen Hypewelle schnell wieder aus dem Hirn verschwinden.

Wenn man dem Ganzen noch ein bisschen was an gesunder kaufmännischer praktischer Bildung und Struktur hinzufügt und sich hierbei mal wieder an alte Begriffe wie: "Service", "Kunde ist König und kein Betazahler" etc. ... erinnert, dann funzt auch das Unternehmen!

Mitleid mit Herstellern hat kein Kunde auf dieser Welt! Logo es gibt bei allen Produkten die dauerhypenden Fanboys ... aber von denen allein lässt es sich im Normalfall nicht leben, zumindest nicht auf Dauer?

Und bevor ich jetzt vielleicht ein paar Schellen krieg für diesen Beitrag:

Ich bin seit 11 Jahren Kaufmann, hab auch schon Datenbanken entwickelt die an Kunden gingen, war auch in der Elektronikbranche tätig und auch mal in nem großen Konzern und bei ner Behörde im Controlling Bereich etc. ... also das was ich hier sage sind Dinge aus der echten und realen Praxis, und die gelten für alles was man verkaufen will!

Grad im Bereich des elektronischen Musik Equipments aber auch besonders bei VSTs, hab ich manchmal das Gefühl, dass solche Unternehmen zwar über nen tollen Programmierer mit feinen Ideen verfügen und auch ne schöne reißerische Marketing Agentur beauftragt haben aber die typischen Dinge aus der notwendigen Praxis fehlen da zum Teil völlig? Wir haben hier öfter mal auch Praktikanten die so kurz vor ihrem Uniabschluss stehen, die sprudeln nur so über vor Ideen und Selbstbewusstsein aber ne Ahnung von der echten Praxis haben sie in dem Stadium oft überhaupt nicht. Die schickt man dann zu Lernzwecken zu mir, obwohl ich "nur" IHK-Abschlüsse und Weiterbildungen gemacht hab ... Nur leider gehört ordentliche Praxis und ein gepflegter Kundenumgang dazu, wenn man ein Produkt gut machen, gut verkaufen und am Markt auf Dauer bestehen will! Und wenn ich dann so manchmal diese jungen Typen seh, die hinter so manchem Produkt stehen und mir dann den ewigen Bug Ärger und das Ergebnis angucke ... ich bin ja auch noch nicht alt, grad mal 35, aber lernen tut man meistens von erfahrenen Leuten - (gut die kosten halt auch)

Also nicht nur der Nutzer muss sich entwickeln und Geduld haben sondern vielleicht auch mal der Herstellermarkt selbst, bevor er seine Produkte auf die Welt loslässt, denn ob sich das rechnet wie es im Moment läuft mit diesen übertriebenen Marketing Dauerreißern alles irgendwie schnell los zu werden ... ich kanns mir nach meinen Erfahrungen nicht vorstellen dass das noch ewig oder lange so weiter funzt, weiß es aber nicht, weil ich die Zahlen nicht kenne ... aber ich empfinde gerade diesen Markt Musikequipment mittlerweile als völlig übersättigt weil es von allem x viel gibt, dies alles jeweils irgendnen Award hat und alles können soll was das Musikerherz begehrt, obwohl es dass dann praktisch nicht tut ... und das ist ein Stadium, in dem gewinnen nur noch die wirklich, die richtig gute Sachen anbieten! Und gute Sachen sind nun mal fertig, laufen sauber und haben das wirklich drauf was sie als Werbe Parole in die Welt schreien!

Das wollte ich schon lange mal loswerden und hoffe, dass das mal irgendwann auch bei Herstellern ankommt, grad bei neuen Herstellern, denn die haben noch die Chance es von vorne herein richtig zu machen!

EDIT:
Oft kommt als Gegenargument, dass man sich eben dem Markt anpassen muss wie er eben ist etc und die Entwicklung ist so hart und aufwändig ... das ist für mich kein Argument, weil meist werden die groß, die mal was anders machen wie die anderen, das dauert zwar länger aber ist dann nicht nur ne Eintagsfliege, kennt man auch von der Musik selbst her dieses Prinzip oder? Und ein Hersteller der verkaufen will, macht das ab diesem Zeitpunkt dann auch nicht mehr als Hobby sondern führt ein Unternehmen. Und ich als Kunde zahl mein Geld um ein ordentliches Produkt zu kriegen, der Rest ist mir egal. Ich hör mir im Supermarkt auch nicht an, warum das Joghurt verdorben ist, sondern gebs kommentarlos zurück.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Ich denke, es gibt halt einfach schon alles in ausreichend guter Form.

Jedenfalls gut genug, um damit jedwege musikalische Vorstellung umsetzen zu können.


Aber dann kann man halt nicht mehr drüber meckern, dass es "das perfekte Gerät" dass man noch braucht um Musik zu machen nicht gibt, sondern muss sich an die eigene Nase fassen.

Ist natürlich doof.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Steril707 schrieb:
Ich denke, es gibt halt einfach schon alles in ausreichend guter Form.

Jedenfalls gut genug, um damit jedwege musikalische Vorstellung umsetzen zu können.


Aber dann kann man halt nicht mehr drüber meckern, dass es "das perfekte Gerät" dass man noch braucht um Musik zu machen nicht gibt, sondern muss sich an die eigene Nase fassen.

Ist natürlich doof.


Ja zum Teil sind wir uns ja einig, das es viel gibt aber zum Anderen klingt das so nach dieser typischen Pauschalaussage "nicht das Gear macht die Musik sondern der Musiker" Und diese Aussage ist falsch, wenn es so gemeint ist, denn sie vergisst dabei folgendes völlig:

Wenn ich 500 Geräte zur Auswahl hab, die alles angeblich können und mich bei keinem auf die Werbung wirklich verlassen kann, müsste ich sie im Prinzip alle auschecken um dann zu wissen was sie wirklich können und dann könnte ich erst feststellen ob ich überhaupt Talent hab oder nicht. Heißt, mit 60 hätte ich die Kisten dann durch und könnte auch mal mit dem Musik machen anfangen. Vor ein paar Jahrzehnten hatte man im Vergleich nur die Wahl zwischen Klavier, Gitarre, Trompete ... heute gibts ne Million an hochgepuschten und angepriesenen Möglichkeiten auf die man reinfallen kann, egal was man drauf hat!

Jetzt kann man sagen "man kann mit allem gut Musik machen wenn man Talent hat und übt" Ja das stimmt aber gezielt seine Musik umzusetzen, grad wenn man Talent hat oder vermutet und ein Ziel vor sich ... das wird einem heutzutage durch diesen Reißer Markt gewaltig erschwert und deswegen kaufen auch viele nix mehr oder geben die Kisten auf Money Back zurück ...
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Man muss bedenken, dass wir hier oft Synthesizer etwas "abgetrennt" von der Musik betrachten. Zumindest kommt es mir oft so vor. Wenn ihr eure Musik direkt im Ohr habt, ist es einfacher, diese Ziele zu beschreiben. Aber Wünsche hätte ich, so lange würde ich einfach mit dem arbeiten was da ist und das ist ne Menge. Aber besonders ungewöhnlich sind sie nicht.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Ja logo, das machen wir doch alle, wir geben uns eben damit zufrieden was da ist. Das ist genau der Punkt! Nur mittlerweile ists bei mir zumindest so, dass ich nichts mehr neues dazu kaufe, schon lange nicht mehr, weil eben alle das gleiche machen. Mal hier ne Nuance mehr, dort ne Nuance weniger. Der eine hat die Knöpfe die der andere nicht hat ... im Kern alles jeweils ne angebliche eierlegende Vollmilchsau die dann letztendlich doch nur auf Diat ist ... brauch ich nicht mehr, hab ich schon hundertfach ...

Das ist aber doch grad das gefährliche, denn dann könnte man im Prinzip sagen ... es braucht keiner mehr irgendwelche Synths ... herstellen. Die Hersteller können dann im Prinzip alle dicht machen oder? :)
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Ich mache es mal konkret: Ich habe den Xpander immer lieb gehabt, aber es hat mich immer gestört, das seine LFOS/ENVs so langsam sind. Nen Arper wäre fein, so wie beim Microkorg, und bei dem würde ich gern diese Modsequencer des MS20 drin haben. Es würde mir wirklich was bringen. Bei manchen Synths mit nur einem LFO wären 2 gut oder es ist so platziert, dass es etwas schwer ist, diese Taste zu erreichen. Beispiel? Beim V-Synth kommt man zu den Reverb-Einstellungen indem man SHIFT und REVERB drückt, dh, ich brauche 2 Hände, weil die zu weit für eine Hand auseinander liegen. Das sind so Details, die bei mir aus dem Musikeralltag kommen und die ich wirklich verwende. So wäre das auch mit der fehlenden Dynamik in den Tribes, mit den anderen Unzulänglichkeiten kann man irgendwie leben, wenn sie auch nicht immer perfekt sind. Aber dieserart Wünsche kann man schon haben.

Wie dem auch sei. Ein LFO2 des Jp6 hätte ich wie den LFO1 lieber gehabt - die Ausführung ist schon ok, aber fest einstellen können für eine Weile wäre gut. Es geht aber auch "so". Aber dafür stimmt sonst alles- ENVs, LFO Speed - supi. Wie immer, perfekt ist nicht, aber die perfekten Elemente aus den allen zusammen wären sehr nah an superzufrieden, wir wissen ja wie schnell wir wieder was Neues wollen. Wenn die 20 Meter Yacht da ist, wollen alle 30 Meter und wenn man 100 MEter hat, dann ist minimal und klein cool. Ich jedenfalls mag bei Synths auch gern klein und live mitnehmbar für meine Sachen optimiert.

Außerdem gibt es ggf. solche, mit denen man ggf. doch cool und smart seine Sachen hinbekommen kann. Ein 3 Oktaven Minitasten- VSynth mit dBeam und 2D-Pad wäre für MICH jedenfalls ideal. Ich weiss, dass es mir helfen würde meine Sachen kompakter zusammenzustellen und nicht so viele Arme zu brauchen (lange Arme) und ich hab so wenig Hände auch noch.

Das soll dann natürlich die Lanze FÜR so einen PERFEKT Synth sein, denn der ist dann doch nicht identisch für dich und mich, da gibt es dann ein paar Details. Ich würde an jedem Synth, ohne FM / Ringmod genau das vermissen, ich kaufe genau deshalb keinen Mopho oder sowas. Obwohl er ein gutes Format hat. Aber ich kaufe eh wenig. Muss' man ja auch Kohle für haben. Eigentlich ist es gut, wenn man Massenware kaufen kann, denn es ist leicht zu ersetzen und es ist günstig ;-)
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Ich mache schon seit vielen Jahren Musik und auch wenn ich nicht das perfekte Equipment hatte (da ich klein angefangen habe) hat es mich nicht davon abgehalten, damit zu musizieren und Songs aufzunehmen.
Mit den Jahren entwickeln sich gewisse Vorlieben und Vorstellungen, was einem gut gefällt oder weniger, insbesonders in Abhängigkeit zu der eigenen Produktionsweise.
Ich habe aber nie fehlende Kreativität auf das Equipment geschoben. Für einen coolen Song brauche ich keinen Jupiter-8, auch keinen Minimoog. Was ich brauche ist eine gute musikalische Idee. Und die kann ich auch
mit Software ausproduzieren, so dass es gut klingt. Meine musikalischen Skizzen entstehen zB ausschließlich mit Softwareinstrumenten, weil ich Flexibilität für die Vocals benötige. Oft passiert es, dass man
für den Gesang die Gesamtstimmung des Songs an den Stimmumfang anpassen muss und genau diese Möglichkeit bietet mir MIDI und Softwareklangerzeuger.
Erst nachdem der Gesang aufgenommen wurde, ersetze ich die Softwareinstrumente durch Hardwareinstrumente. Aber das auch nicht immer oder zum Selbstzweck.
Jeder Musiker hat völlig andere Vorgehensweisen. Schon darum kann es kein perfektes Instrument geben. Oder man leistet sich den Luxus und läßt sich etwas ganz spezielles nur für die eigenen
Bedürfnisse bauen und zurecht zimmern.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

@Moogulator:

gute Beschreibung, sieht bei mir nicht anders aus, das eine Plugin kann das gut, dass andere dafür das, der Filter des einen eignet sich gut für Bässe, der Filter des anderen eher für schöne weiche Pads, das geht dann weiter mit den Hüllkurven - für luschi Pads schmeiß ich meine Trinity an ... etc. ... das ist der ganz normale Musikeralltag wenn man elektronische Musik macht oder? Nur beworben wird vieles von diesen Produkten so, dass man denken könnte und das schon auch soll, es kann alles - und ja richtig es kann schon alles aber 90% halt nicht ordentlich. Heißt, man wurschtelt sich immer wieder von vorne durch alles durch um irgendwo den erhofften wahren Schatz zu finden. Das Problem hatte man mit ner 303 oder nem Juno nicht oder? Die hat man angeschalten und hat halt rumgeschraubt ... die konnten vielleicht viel weniger wie die Sachen heute aber was sie konnten, konnten sie gut oder?

Die Tribes sind auch ein gutes Beispiel. Die hatte man ja mit dieser neuen Speicherkarte geupdated und ein paar neue Patterns reingemacht um sie sozusagen wieder neu und frisch auf den Markt zu donnern. Gut hat gereicht, weil es für den Preis keine Alternative gab und gibt, also da hat sich Korg gesagt, warum noch mehr optimieren wenn wir es auch so loskriegen, das war ne reine geschickte Geschäftsstrategie ... jetzt stell dir aber mal vor, die hätten aber trotzdem noch 2-3 polyphone Synthspuren integriert, das mit dem Note Velocity mal optimiert ... ja dann hätts nicht nur gereicht, dann wär das Ding vielleicht wie ne Mörderbombe eingeschlagen und ich hätt so ein Ding jetzt auch in Verwendung und die Kiste nicht meiner Frau geschenkt, weil sie auch mal lernen will Beats zu drücken ... :mrgreen:

Dieses Dauerauschecken um den überhypten Mist raus zu filtern und hinter die Werbung gucken müssen kostet mittlerweile mehr Zeit als das Musikmachen und Üben selbst! Und das speziell hat mit Talent und Musik machen null zu tun, das ist reiner Streß, zumindest für mich manchmal ...

Der Vorteil, dass Massenware leicht zu ersetzen ist gut, da ist allerdings was dran! :) ... EDIT: Das mit der Ersetzbarkeit gilt dann aber natürlich auch für die Massenmusik die da nicht selten dann rauskommt aus sowas oder? :mrgreen:
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Moogulator schrieb:
Bin ja unverdächtig Apfelfeindlichkeit zu versprühen. Aber die Glasplatte ist für live auch manchmal doof, wenn man eher ohne hinschauen etwas einstellen will. Das ist ein klarer Nachteil. Bei Clavia wäre die berühmte Fettabteilung und Samples / Granularkrams sicher eine Erweiterung wie auch umschaltbare Sounds OHNE den ganzen Synth für diese Zeit stummzuschalten.

1k€, oh Mann. dafür würde ich ja wirklich nicht mal mehr anfangen über so eine Idee nachzudenken. Das lohnt heute einfach nicht mehr. Kein Wunder, dass man da lieber ein Rechnungs oder Bankwesen™ wird.
Wieso? Meine Idee ist doch letztendlich nur ein modularer Softwaresynthesizer mit darauf abgestimmtem ControllerKeyboard, der auf dem iPad läuft, wobei das Controller-Keyboard gleichzeitig iPad-Dock ist. Gewissermaßen das, was Akai mit der Synthstation machen will in der Variante "hochwertig und durchdacht". Man muss sich doch nur mal überlegen, wieviel schon in einer Ultranova und einem Blofeld steckt. Nun nehme man mal an, man braucht weder DSP-Engine noch Display, weil das von einem iPad kommt. Was spricht dagegen, einen wirklich gut klingenden modularen Synthesizer in ein iPad zu packen und ihn mit einer passenden Hardware zu versehen? Ich bin überzeugt, dass das in der Luft liegt und auch kommen wird!

Und was die Nebendiskussion angeht: na klar, gibt es schon viele gute Dinge und selbstverständlich kann ein guter Musiker heute Musik machen mit Tools, die es sogar umsonst gibt. Aber ungeachtet dessen, darf man doch wohl überlegen, in welchen Richtungen noch Entwicklungspotential liegt. Und trotz Kronos sehe ich bisher zum Beispiel keinen überzeugenden All-In-One-Synthesizer.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

SynthUser0815 schrieb:
Moogulator schrieb:
Bin ja unverdächtig Apfelfeindlichkeit zu versprühen. Aber die Glasplatte ist für live auch manchmal doof, wenn man eher ohne hinschauen etwas einstellen will. Das ist ein klarer Nachteil. Bei Clavia wäre die berühmte Fettabteilung und Samples / Granularkrams sicher eine Erweiterung wie auch umschaltbare Sounds OHNE den ganzen Synth für diese Zeit stummzuschalten.

1k€, oh Mann. dafür würde ich ja wirklich nicht mal mehr anfangen über so eine Idee nachzudenken. Das lohnt heute einfach nicht mehr. Kein Wunder, dass man da lieber ein Rechnungs oder Bankwesen™ wird.
Wieso? Meine Idee ist doch letztendlich nur ein modularer Softwaresynthesizer mit darauf abgestimmtem ControllerKeyboard, der auf dem iPad läuft, wobei das Controller-Keyboard gleichzeitig iPad-Dock ist. Gewissermaßen das, was Akai mit der Synthstation machen will in der Variante "hochwertig und durchdacht". Man muss sich doch nur mal überlegen, wieviel schon in einer Ultranova und einem Blofeld steckt. Nun nehme man mal an, man braucht weder DSP-Engine noch Display, weil das von einem iPad kommt. Was spricht dagegen, einen wirklich gut klingenden modularen Synthesizer in ein iPad zu packen und ihn mit einer passenden Hardware zu versehen? Ich bin überzeugt, dass das in der Luft liegt und auch kommen wird!

Und was die Nebendiskussion angeht: na klar, gibt es schon viele gute Dinge und selbstverständlich kann ein guter Musiker heute Musik machen mit Tools, die es sogar umsonst gibt. Aber ungeachtet dessen, darf man doch wohl überlegen, in welchen Richtungen noch Entwicklungspotential liegt. Und trotz Kronos sehe ich bisher zum Beispiel keinen überzeugenden All-In-One-Synthesizer.

Gibt es doch schon mit dem Korg IMS-20 und dem Controler.
Und da kommt noch mehr!
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Moogulator schrieb:
Naja, zwischendurch mal Jasuto probiert? Den Alles-Synth aka EWS wird es wohl auch nie geben.
Verstehe ich nicht, Jasuto ist doch nur ein Softsynth, oder? Ich spreche von einem abgestimmten Konzept: Hardware mit Rechnerherz auf dem iPad. Und natürlich gibt es (noch) keine eierlegende Wollmilchsau. Ich halte eine Annäherung daran aber für möglich, und zwar zu sehr bezahlbaren Preisen. Nehmen wir mal DIVA (obwohl ich von dem Sound nicht sooo begeistert bin wie Du). Was, wenn diese Software auf dem iPad liefe statt auf dem Mac/PC? Was, wenn man dann eine Controller-Box drum herum bauen würde, die leichten manuellen Zugang zu den Parametern erlaubt, plus guter Tastatur und Spielhilfen? Dann hätte man für kleines Geld schon ziemlich viel. Das muss man jetzt mit einer viel potenteren Software wie der des NM G2 weiterdenken und dann noch überlegen, was inzwischen Novation oder Waldorf zusätzlich standardmäßig in sehr preiswerte Synthesizer packen. Sobald das jemand in die Hand nimmt, der das Potential dazu hat, könnte daraus etwas werden. Und ich glaube, das wird auch passieren.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

SynthUser0815 schrieb:
Moogulator schrieb:
Naja, zwischendurch mal Jasuto probiert? Den Alles-Synth aka EWS wird es wohl auch nie geben.
Verstehe ich nicht, Jasuto ist doch nur ein Softsynth, oder? Ich spreche von einem abgestimmten Konzept: Hardware mit Rechnerherz auf dem iPad. Und natürlich gibt es (noch) keine eierlegende Wollmilchsau. Ich halte eine Annäherung daran aber für möglich, und zwar zu sehr bezahlbaren Preisen. Nehmen wir mal DIVA (obwohl ich von dem Sound nicht sooo begeistert bin wie Du). Was, wenn diese Software auf dem iPad liefe statt auf dem Mac/PC? Was, wenn man dann eine Controller-Box drum herum bauen würde, die leichten manuellen Zugang zu den Parametern erlaubt, plus guter Tastatur und Spielhilfen? Dann hätte man für kleines Geld schon ziemlich viel. Das muss man jetzt mit einer viel potenteren Software wie der des NM G2 weiterdenken und dann noch überlegen, was inzwischen Novation oder Waldorf zusätzlich standardmäßig in sehr preiswerte Synthesizer packen. Sobald das jemand in die Hand nimmt, der das Potential dazu hat, könnte daraus etwas werden. Und ich glaube, das wird auch passieren.

SynthUser0815 schrieb:
Und was die Nebendiskussion angeht: na klar, gibt es schon viele gute Dinge und selbstverständlich kann ein guter Musiker heute Musik machen mit Tools, die es sogar umsonst gibt. Aber ungeachtet dessen, darf man doch wohl überlegen, in welchen Richtungen noch Entwicklungspotential liegt. Und trotz Kronos sehe ich bisher zum Beispiel keinen überzeugenden All-In-One-Synthesizer.



Ich denk auch, dass es die wirkliche EWS praktisch nie geben wird, aber nicht weil es nicht möglich ist, sondern weil es nicht in die Konzepte passt die man heutzutage meint kreieren zu müssen um noch mehr Reibach zu machen.

Der genannte Korg Kronos ist ein sehr gutes Beispiel für sowas:

Als es vor vielen Jahren noch ne Korg Trinity gab, hab ich mir ne neue V3 gekauft. Dafür hab ich damals 5.000 DM gezahlt und bekam dafür ne Workstation, die zur damaligen Zeit folgendes bot:

- zu der Zeit tolle Sounds und Möglichkeiten
- qualitativ hochwertige Verarbeitung
- ne schöne Tastatur
- ne futuristische und spannende Synthese durch das Z1 Board dass da schon drin war

Jetzt wurde vor nem Jahr (in Deutschland) der Kronos ins Rennen geschickt. Und das mit ner Marketingkampagne die so ziemlich alles an übertriebenem Reißermarketing noch topt, was es bisher gab, und nun zahlt man fürs aktuelle Model (ohne X) ab 3.000 EUR (61er Version) aufwärts und kriegt dann das dafür:

- zu unserer Zeit tolle Sounds und viele Synthese Möglichkeiten auf einmal, was wirklich neues ist aber nicht drin
- eingebaut in Technik und zum Teil Features aus der Steinzeit
- qualitativ miese Verarbeitung (fängt beim Lüfter an und hört beim Keybed auf ... ja das Keybed soll mittlerweile ja besser sein )
- die PC Power eines Netbooks und somit zu wenig Polyphonie um die vielen Synthesen da drin auch zusammen ausnutzen zu können
- als Ersatz für ordentliche PC Technik und Polyphonie hat man dann nen Voice Stealing Alghoritmus kreiert ?? So spart man also .. ??
- über den Sequencer muss man nicht reden, das ist vielleicht ein Ideenfinder und mehr nicht wie es schon immer war
...

(ist alles selbstverständlich nur meine eigene persönliche Meinung zu dem Gerät und mehr nicht!)

In dem Kronos wäre aus Soundsicht eigentlich alles drin was man für viele Musikrichtungen braucht, ein Sampler ist auch da, ein PC ist auch schon drin ... aber als eierlegende Wollmilchsau könnte ich den so nicht nutzen weil man meint, diese gewaltige Soundpower in Billighardware stecken und leistungstechnisch einschränken zu müssen. Um einen drauf zu setzen erzählt man dann noch "Wir sind der Game Changer, weil wir nun eine Workstation gebaut haben die 9 Synthesen enthält" Dass das vielleicht bei Workstations so ist aber sich außerhalb der Workstation Welt so ziemlich alles an Musik Equipment weit mehr entwickelt hat ... das lässt man natürlich weg. Jeder lumpige Laptop hat heutzutage schon mehr Power und komischerweise keine Probleme mit leisem Lüfter etc ... sorry aber in dem Kronos steckt nun mal ein Linux PC, das ist halt so ...

Selbstverständlich sind das auch alles Dinge, die man in Testberichten natürlich nicht unbedingt so zu lesen kriegt, das kommt dann auch noch dazu in unserer modernen Welt mit allen Möglichkeiten :roll:

Und bevor jetzt ein Kronos Liebhaber mich schlachtet dafür, ich kenn das Gerät mittlerweile sehr gut und find den Sound und die Synthesemöglichkeiten auch geil aber nicht ohne Grund kommt ja nun gleich mal ein Jahr später schon die nächste Version Kronos X raus, die dann für 30 GB mehr Festplatte und 1 GB mehr RAM (und wie es aussieht sonst keinen Unterschieden zur bisherigen Version, aber wer weiß was man offiziell bloß nicht sagt?), gleich mal 300 EUR Aufpreis verlangt?? Da scheint der Hype nicht so angekommen zu sein, wenn man sich als Hersteller schon ein Jahr später die nächste Kampagne mit fast dem gleichen Gerät antun muss ... ???

Also an dem Kronos Ding sieht man mal den gewaltigen Unterschied zwischen moderner Hyperei und und dem was man aber letztendlich wirklich kriegt. Der Kronos ist ein Paradebeispiel wie heutzutage an sich geniale Ideen und Innovationen durch Marketingstrukturen und scheinbar ?? unersättliche Geldgier ?? und von ?? A-Z fehlerhafter Planung ?? ... ruiniert werden und genau DAS muss aufhören und sich verändern, dann ist der Weg zum perfekten Synth nicht mehr so weit weg wie man denkt!

Das man ne EWS nicht bauen kann, bezweifel ich, das ginge technisch und auch finanziell schon lange. Ich glaub eher, dass man das einfach aus marketingtechnischen Gründen nicht will und das muss man auch nicht solange die Leute sich dann eben 10 Workstations ins Studio stellen oder eben hunderte von Plugins sammeln ... nur was ich so mitkrieg tun das nicht mehr so viele und es werden weniger, allein schon deshalb weil man als Musiker ja heutzutage nicht mehr unbedingt immer Millionen scheffelt, also diese Taktik geht meiner Meinung nach nicht mehr ewig auf! Und wenn das doch die Zukunft sein sollte, wird mein Kopfkissen zumindest vor Ersparnissen irgendwann mal platzen ...

Unterschiedliche Wünsche haben unterschiedliche Musiker immer, das wird man nie verändern können aber eins haben wir doch alle gemeinsam, wir wollen das für was wir zahlen auch mit Freude nutzen können und uns nicht regelmäßig nur verarscht vorkommen oder?

Meine Kreativität und Freude am Musik machen schränkt das alles nicht ein, ich mache gerne Musik ... aber ob das so gut für die Hersteller ist wie das so ist im Moment ... keine Ahnung, ich bin keiner ... ? :mrgreen:

EDIT:

Sorry für die vielen Bearbeitungen, bei so großen Texten muss ich das machen, damit das übersichtlich und lesbar auch ist ... jetzt bin ich aber fertig mit dem Post! :D
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

der perfekte Synthesizer wäre für mich die Verschmelzung und die bessere Ausnutzung von Features und der Bedienung.

Verstehe überhaupt nicht warum die Hardware immer noch an den üblichen Bedienelementen klebt, mit denen ausdrucksstarkes Spiel und die Beutzung mehrerer Parameter nur sehr eingeschränkt möglich ist. Vor allem fallen mir die Pitch und Modräder bzw. Joysticks ein.

Warum bringen Hersteller nicht Keyboards mit z.B. mehreren Joysticks, "gut ansprechenden" x/y-Feldern oder das des Voyagers mit einer flexiblen Belegung möglichst vieler Parameter? Zur Not würde es auch ein (leicht mitteneinrastender) Joystick mit ein paar Umschaltern unterhalb tun oder ein berührungsempfindliches Display.

Warum gibt's keine Innovationen für die Fußbedienung außer Halte- und Volumenpadal? z.B. X/Y per Fuß (Pedal in alle Richtungen) Was auch möglich ist zeigt z.B. ein "Haken Continuum" aber kostspielig, da auch ohne Konkurrenz. Man könnte ja auch die Technik einiger solcher Tasten an anderen Keyboards für Modulationszwecke einbauen.

Ist das nur der Wunsch eines Einzelnen?
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

mira schrieb:
der perfekte Synthesizer wäre für mich die Verschmelzung und die bessere Ausnutzung von Features und der Bedienung.
Ist das nur der Wunsch eines Einzelnen?

:supi:
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Ich hatte ja schon sehr viele Geräte und muß sagen, daß bei den Digitalen die Kurzweil-Bedienung bisher für mich die Beste darstellt. Könnte man aber noch verfeinern, wenn man zB das Display des Arturia Origin nähme, bei dem Encoder und Softbuttons drumherum angeordnet sind.

Der Solaris ist auch sehr nahe dran, leider aber auch beim zentralen Display Potential verschenkt, die 2 Reihen mit Encodern gehören um ein quadratisches Display herum angeordnet oder zumindest an den langen Seiten des Aktuellen, nicht aber so wie aktuell.
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Es wird wohl kaum den einen perfekten Synth geben, dafür sind die Anforderungen zu verschieden. In bestimmten Einsatzbereichen allerdings dann schon.

... Live Synthesizer für die Bühne
Hier punkten die neuen Jupiters schon recht gut, auch die Nords dieser Welt
... Soundbasteleien im Studio
Hier ist der Weg wohl das Ziel, denn wann immer ein Gerät perfekt scheint, wird der Ruf nach neuen Sounds immanent, die dieses Gerät eben nicht kann, hiermit wird jeder Anspruch an Perfektion ein Widerspruch in sich. Modulare Systeme sind hier der Weg.
... (Brot und Butter) Synths im Studio , einschliesslich der Vintage-Fraktion
Genau hier wird es spannend. Der M1 war mal hier das Nonplusultra , aber zu seiner Zeit..... Und die ist lange her .....
... Gadgets und Toys
Die MPCs und TR?0?s dieser Welt
... Moderne Klassik und Jazz
Erweiterte Spielhilfen, ungewöhnliche Eingaben , microscaling und das ganze Zeug....
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

um auch mal gezielte Wünsche zu äußern und nicht nur zu schimpfen ... :mrgreen:

- Wenn ein Display dann ein ordentliches, jeder hat Augen und sieht was ordentlich ist oder?
(gut = Feeltune Rhizome, Korg Kronos (mit Einschränkungen) - schlecht = Spectralis)

- Desto mehr Features drin sind, desto größer sollte die Übersicht sein, zur Not macht man eben 2 Geräte draus die harmonieren
(gut = siehe Tribes - schlecht = Spectralis) ...

- Wenn ein Sequencer drin sein soll, dann ein umfassender, jeder weiß was ein Sequencer grundsätzlich können sollte oder?
(gut = RS7000, Cirklon - schlecht = Workstations im Allgemeinen)

- Wenn ein PC das Gerät steuert dann gehört auch ein entsprechend passender rein, dass die Power nicht zu knapp wird
(gut = Feeltune Rhizome - schlecht = Korg Kronos)

- Vor dem Veröffentlichen selber umfassend testen, Qualitätsprüfungen einführen
- sich auf Normen zurück besinnen oder sie allgemein endlich mal auf nen gemeinsamen Nenner bringen
- Midi ist immer noch fein, wenn man es ordentlich integriert, nicht jeder arbeitet mit nem IPad
- sich vielleicht mal mit der ein oder anderen Konkurrenz Firma zusammen zu tun um Wissen und Features zu ergänzen
- Bugs anerkennen und zugeben
- sich auf den Hintern setzen und mal was richtig ausarbeiten
- lieber ein bisschen teurer anstatt minderwertiger Hardware Schrott (Spielzeug für die Masse gibts mittlerweile genug)
- Marketing als Nebenaufgabe und nicht Hauptaufgabe ansehen - gute Ware spricht sich auch ohne große Reißer rum, grad im Musikbereich (siehe Cirklon)
- Marktanalysen auf den gesamten Markt ausweiten und nicht nur an irgendwelchen immer gleichen Konzepten aufhängen

User die Tips schicken und von Bugs berichten als hilfreich ansehen und sich drüber freuen, dass es Leute gibt, die so doof sind und sowas kostenlos machen, damit das eigene Produkt optimiert wird. Denn ne Unternehmens- oder Produktberatung kostet normalerweise richtig dick Kohle!
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

Und Frieden auf Erden und dass sich alle liebhaben

Und was zum spielen
Und Schokolade

Hast ja recht.....
 
Re: Der/Die perfekte/n Synthesizer?

mink99 schrieb:
Und Frieden auf Erden und dass sich alle liebhaben

Und was zum spielen
Und Schokolade

Hast ja recht.....

Falls das auf meine Schreibereien bezogen ist ? :mrgreen:

So werden halt gute Produkte gemacht! Das ist wie mit unserer Musik:

Wenn ich jetzt ein neues Album mach, gibts zwei Möglichkeiten: die Leuten sagen "cool" oder sie sagen "scheiße" Die interessiert nicht was ich da für Schwierigkeiten hatte und hier und da an für mich tollen Dingen reingemacht hab, sondern die laden oder kaufen das und wenns ihnen nicht taugt, dann hab ich Pech gehabt und sie schimpfen und kaufen oder laden das nächste Album eben nicht mehr.

Und dann hab ich 2 Möglichkeiten: Bocken und mich mit ihnen anlegen oder mir den Arsch aufzureißen dass das nächste Album besser wird. ...

So ist das nun mal wenn man Leuten Geld aus der Tasche holen will ... da ist man kein kleines armes Opfer mehr sondern macht auf dicke Hose oder?

EDIT: ein abschließendes Beispiel noch

Wenn ich nem Kunden ne Datenbank mach und die kackt dem ab oder es geht was nicht, dann wartet der nicht Monate oder Jahre bis ich mal bereit bin ihm ein Update zu machen, sondern der ruft mich an und erwartet das ich das ändere und zwar umgehend! Und so ist das eigentlich üblich wenn man was entwickelt und verkauft ... nur im Musikbereich und noch ein paar anderen scheinen Hersteller echt zu glauben, die Leute als Beta User ausnutzen zu können und wenn was nicht geht, dann sollen die eben solange ein anderes Gerät aus ihrem Equipment nutzen bis irgendwann mal ein Update kommt oder auch nicht? Und die kommen damit durch, weil Musiker vielleicht einfach ein tolles und gnädiges Volk sind ... aber wenns dann soweit geht, dass man das teilweise mittlerweile schon direkt mit einplant und ausnutzt ... ne echt nicht oder? Wir sind es doch die zahlen und uns die Zeit um die Ohren schlagen mit sowas!
 


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