Moogulator
Admin
Der KI Vergleich war deshalb, weil KI sehr gut in "ähnliches herstellen" ist und das eigentlich ein Lob ist, dass es so gut getroffen ist.
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Du, ich hab tagelang daran gesessen, den Zero-Thru so nachzubasteln, wie er ihn in "Pictures" an dieser einen Stelle prägnant verwendet hat. Später auch in den "Planeten", aber da stach es dann gar nicht meh so heraus, da er den Flanger (für meinen Geschmack) fast inflationär benutzt hat. Wobei, in Kombination mit dem Leslie-Effekt war das schon wieder revolutionär. Jedenfalls, er hat mal in einem Interview erklärt, dass dieser Zero-Thru nicht einmal direkt so erzeugt wurde, sondern die Originalaufnahme bereits halbe Geschwindigkeit lief und der Flanger dann extra noch einmal MANUELL über die Aufnahme geschleift wurde. Der Eventide-Flanger hat ja neben dem LFO auch den "manual"-Knopf. So kann man den Effekt richtig schön laaaaangsam in seiner Wirkung über ein Signal legen. Ich möchte nicht wissen, was er noch alles damit angestellt hat, damit es am Ende so wurde, wie wir es kennen. Während wir oft versucht sind, dank VST und DAW alles schnell-schnell umzusetzen, einfach, weil es möglich ist, musste er damals auch tagelang an einem verdammten einzelnen Effekt friemeln. Und dann riss das Tape.... Wir müssen echt dankbar sein für so manchen Fortschritt!Dazu fällt mir noch ein: Wie Tomita Sounds mit dem Flanger Thru-Zero ein-, und wieder ausfadet ist für mich ein prägnantes Stilmittel. Wenn ich so authentisch wie möglich an den rankommen wollen würde.
Interessant zu wissen! Für meinen Geschmack kratzt er dort in den hohen Registern ab und zu auch an meiner Schmerzgrenze. (Gnomes 1:15, Great Gate of Kiev 4:40). Durch die Brille betrachtet, bist du vielleicht doch näher dran? Obendrein reitet er dort auch weniger auf dem TZ-Flanger rum. Perspective matters
Wenn's zukünftig nicht mehr um die eigenen (Lern)-Prozesse und die Freude daran gehen würde, sondern wir erstmal den KI-Vergleich bemühen: Wofür bräuchte es dann noch dieses Forum?![]()
Das ist mein persönliches Wunschding an Tomita und würde das so machen, also das ist nur so eine Art "Idee".Spacesounds und "übertreiben" meinst.
Das schwang auch mit! Vielleicht war die Frage auch ein Tick als Denk-Anregung für Mitlesende gedacht. Die erstmal gar keine Antwort brauchtDer KI Vergleich war deshalb, weil KI sehr gut in "ähnliches herstellen" ist und das eigentlich ein Lob ist, dass es so gut getroffen ist.
Aber Hallo würd ich das wissen wollen—Wie gern ich da Fliege an der Wand gewesen wäre!Ich möchte nicht wissen, was er noch alles damit angestellt hat, damit es am Ende so wurde, wie wir es kennen.![]()
Also nach Allem, was ich durch die Unterhaltung, und nochmal genauer die Originale anhören rausgefunden habe: Für mich hast du dein Ziel erreicht. Und ich wünsch' dir, dass du dir dafür auf die Schulter klopfst. So von einem anal-fixierten Reverse-Engineerererer zum Anderen.Ja, ich hab an manchen Stellen wirklich auch gedacht, wenn Tomita es in den Höhen so klirren lässt, geradezu mit Brickwall-Charakter, wo lande ich, wenn ich das vermeide? Und so hing ich dann zwischen "professionellem" EQing und Tomita-Schallplattensound. Ich sag mal so, am Ende kann man es sowieso niemandem 100% recht machen. MIR muss es gefallen und solange ich keinen Mio$-Vertrag von SONY auf dem Tisch hab - who cares?!![]()
Mal sehen, wie weit ich es mit dem spacigen treiben kann. Ich fang quasi grad erst an und in 2 Jahren kann ich das alles vllt. gar nicht mehr erhören......Das ist mein persönliches Wunschding an Tomita und würde das so machen, also das ist nur so eine Art "Idee".
Nur, damit du das einordnen kanst, wie ich das meinte.
Das du andere Stücke in seinem Stil machen willst finde ich sehr gut.
Aber die Signatursounds hast du gut erfasst, zB auch diesen unterlegten Chor, wo ich nicht weiss, wie er ihn gemacht hat. Denke Festfilter und so.
ER hat in jedem Falle Romantiker genommen. Das ist aber auch ganz interessant wie es bei anderen wäre. Tomita spielt Rammstein.
Der Sing-Chor-Mixklang ist wirklich sehr raumnehmend bei ihm, da hat er und du das auch gut untergebracht. Da drüber geht dann nur sowas wie der Pfeifsound oder sowas.
Das mit der Klangwahl finde ich auch auch - und zwar grade im Abgleich mit Carlos, wo ich einfach immer denke - mehr Synth. bitte, weniger diese Karikatur.
Und ich bin nicht gegen Carlos - das ist immerhin schon 57 Jahre her oder so.
Die Sache mit dem Sound ist natürlich auch die Idee, es mehr Tomita zu machen als er und andere Sounds zu erfinden, die er hätte machen können, so meine Idee, aber nicht als Karikatur natürlich. Eher noch interessanter, also eher "da weiter machen wo er aufhörte"
Ich hab einiges auch von Kassette gehört, später dann erst anders, daher ist das quasi prägend - aber den Frequenzbereich der Tomitasachen fand ich auch interessant wie es überhaupt gemischt ist.
Das Wasser vom Rhein kannst du mitzählen.
Ja, gut, eigentlich wollten wir alle mal diese Fliege sein, aber es hat leider auch keiner geschafft, ihn vor seinem Ableben nach seinen "Tricks" und Vorgehensweisen zu fragen, besser, zu löchern. EIn Buch darüber zu schreiben, oder wenigstens eine Doktorarbeit. Immerhin wäre das ein Schatz für die Audio-Nachwelt gewesen. Für dieses Versäumnis zahlen wir nun, indem wir nur spekulieren können. :/Aber Hallo würd ich das wissen wollen—Wie gern ich da Fliege an der Wand gewesen wäre!
Also nach Allem, was ich durch die Unterhaltung, und nochmal genauer die Originale anhören rausgefunden habe: Für mich hast du dein Ziel erreicht. Und ich wünsch' dir, dass du dir dafür auf die Schulter klopfst. So von einem anal-fixierten Reverse-Engineerererer zum Anderen.
Spannende Frage: Was hast du dabei gelernt? Welche Anfangs-Vermutungen hast du vielleicht im Laufe des Prozesses über Bord geworfen? Was hat sich bestätigt?
Joar..... das ist ja mal eine ausführliche Bastelanleitung!@Felsenstein
Zitat:
"mein linkes Ohr hat in Sachen Höhen nen Knacks nach Hörsturz"
Hier würde ich an Deiner Stelle einfach (mittels banaler technischer Hilfsmittel) "improvisieren".
Es gäbe (theoretisch) unzählige Möglichkeiten.
Nur ein (Hardware-)Beispiel:
1.) Signalweg:
Vom Mischpult (oder vom Computer) über einen Hifi-Equalizer mit zweimal 12 Bändern (also jeweils 12 Frequenzbänder für den rechten und 12 Frequenzbänder für den linken Kanal (vielleicht wären auch zweimal 7 oder zweimal 10 Bänder bereits ausreichend) in einen alten Hifi-Verstärker.
2.) Am Kopfhörer-Ausgang des Verstärkers einen hochwertigen(!) Kopfhörer anschließen (Am Angenehmsten sind OFFENE Kopfhörer.).
3.) Mittels des Equalizers den Höhenverlust des linken Ohres ausgleichen (Zur Eichung: Weißes Rauschen und/oder ein (Mono-)Musiksignal.).
Falls zusätzlich eine generelle Pegeldifferenz zwischen dem linken und dem rechten Ohr bestehen sollte:
Mittels des Balance-Reglers des Verstärkers ausgleichen.
Bei korrekter Eichung solltest Du dann ein weißes Rauschen und/oder ein (Mono-)Musiksignal über den Kopfhörer exakt in der Mitte des Kopfes orten können und zwar vollkommen unabhängig vom jeweiligen Frequenzspektrum des Audiosignals.
4.) An den Verstärker zusätzlich einen CD-Player anschließen. Dadurch hat man (in Verbindung mit herkömmlichen industriellen Musik-CDs eine Art "Referenz", um (in Verbindung mit dem Umschalten zwischen einem SELBST erzeugten Musiksignal und einer Audio-CD) das Klangbild der Eigenproduktionen an die Norm angleichen zu können.
5.) An der Synthesizer-Anlage, am Computer und am Mischpult SELBST bleibt natürlich alles genau so, wie es vorher gewesen ist.
Die angeschlossenen Hilfsmittel in Form des Equalizers und des (Kopfhörer-)Verstärkers sind also (bezüglich der ursprünglichen Synthesizer-Anlage) als vollkommen getrennt zu betrachten.
6.) Es wäre sogar eventuell möglich, die Lautsprecherboxen und den Kopfhörer GLEICHZEITIG zu betreiben, indem das Signal der Lautsprecherboxen leise "hinzugemischt" wird (Den idealen Lautstärke-Pegel der Lautsprecherboxen experimentell ermitteln.).
Dabei erfahren, dass es wesentlich mehr Spaß macht an echten Knöpfen und Reglern zu fummeln, als an den virtuellen. Dass es nicht auf die Menge der VST(i) ankommt, sondern, dass man eher spartanisch vorgehen sollte. Ein Set ausmachen, dass in den meisten Konstellationen funktioniert. Sonst rutscht man in einen Machbarkeitswahn ab, einfach, weil es technisch möglich ist. Das Gegenteil führt eher zum Ziel, sich auf die beschränkten Möglichkeiten von damals fokussieren und mit dem versuchen Ideen umzusetzen, was da ist.
Danke für die Blümchen!Drei kurze Bemerkungen:
1. Ich finde Dein Projekt großartig! Die Tomita-Klangästhetik hast Du sehr gut getroffen!
2. Die Höhen sind ein wenig zu sehr überrepräsentiert.
3. Der Kollege @ppg360 ist ein Experte für alles, was mit dem Mellotron zu tun hat. Ohne dass ich seine Bemerkung auf die Schnelle finde, glaube ich mich zu erinnern, dass er an anderer Stelle geschrieben hat, dass Tomitas Chorsounds eigens für ihn angefertigte Sonderanfertigungen von Streetly Electronics (Mellotron) waren.
Na, dann hör mal genau hin, das "Theremin" bewegt sich auch im Raum! Ich konnte mich da nie wirklich zurückhalten.deswegen hatte ich nach deiner vorgehensweise wegen den panning modulationen gefragt.
wenn du nämlich hier ein bischen mit der maus oder einen controller plug-ins automatisierst und da noch ein paar kurven dafür im editor malst... dann machst du schon mehr als 95% der profis mit dem zeug machen, die ihre effekte meistens nur irgendwo "drauftun" und dann ein "preset" auswählen und maximal dessen internen LFO anschalten.
bei deiner testaufnahme hört man sofort, dass der klang bei dir auch teil der komposition ist und das alles sehr bewusst gesetzt wird. (hättest du das theremin auch hin und her fliegen lassen hätte ich dir es um die ohren gehauen! ohne anker keine relative bewegung.)
Na, dann hör mal genau hin, das "Theremin" bewegt sich auch im Raum!
Bewundernswertes Engagement deinerseits. Bist du irgendwie im med-Bereich tätig?@Felsenstein
Wenn Dein Problem ZUSÄTZLICH darin besteht, daß eine Pegel-Erhöhung höherer Frequenz-Anteile auf dem betreffenden Ohr zu Verzerrungen führt, gäbe es aber noch den UMGEKEHRTEN Weg:
Und zwar, indem Du mittels des Equalizers die Höhen auf der GESUNDEN Ohrseite ABSENKST (Die Watte könntest Du natürlich (falls erforderlich) trotzdem verwenden.) und die Regler des anderen Kanales (der für das lädierte Ohr zuständig ist) in der Null-Stellung beläßt (oder dort vielleicht nur den Präsenz-(oder gezielt einen anderen störend wirkenden)-Bereich minimal absenkst.).
Der eigentliche Hintergrund meiner Vorschläge:
Es gibt (fast) nichts Schlimmeres (und Unangenehmeres), als wenn man "asymmetrisch" (also "einseitig") hört, weil dadurch dreidimensionales, plastisches, orientierendes und zu akustischen Beurteilungen fähiges Hören immens erschwert oder gar verunmöglicht wird.
Deshalb sehe ich den wichtigsten (und einzigen) Aspekt also DARIN, einen einfachen Weg zu finden, die Stereo-Basis möglichst symmetrisch gestalten und in die Mitte des Kopfes bringen zu können.
Möglicherweise könnte ja eine Reduktion des Problems bereits hilfreich sein, auch wenn sich das Problem durch diese Maßnahmen nicht zur Gänze beseitigen läßt.
Noch ein denkbar einfacher Test, um festzustellen, ob das Ganze für Dich vielleicht dennoch zielführend sein könnte:
Ein Kopfhörer in Verbindung mit einem Equalizer-Plugin (bei dem man für beide Kanäle getrennt regeln kann) am Computer (Zum Testen könntest Du ja (u.a.) auch Musik von Tomita verwenden.).
(Anbei noch zwei Hardware-Empfehlungen (Effektgeräte):
Roland SRV-330 (Dimensional Space Reverb)
Roland SDE-330 (Dimensional Space Delay))
Danke dir! Bin froh, dass es inzwischen doch einigen Leuten ganz ordentlich zusagt. Gerade Tomita ist ja eher einer der alten EM-Helden, an dessen Werken sich die Gemüter entzünden, was die klangliche Meisterschaft betrifft und wenn das dann noch einer wagt nachzumachen, muss man sich erst mal gefallen lassen können, dass es nicht ganz ohne ist, sich an diesen Heiligtümern zu vergreifen. Was ich persönlich nur zu gut nachempfinden kann. Ich hab da schon viel üble "Nachbauten" gehört, die sicher gut gemeint waren, aber einfach mit den falschen Kisten nachgeschraubt. Um dem zu entgehen hab ich, bevor ich überhaupt angefangen hab irgendwas musikalisch umzusetzen, erst mal viele Monate nur Tomitas Sounds "zerlegt" und mit Arturias Moog Modular nachgebaut. Ebenso die räumlichen Effekte. Und trotzdem konnte ich nur an der Oberfläche kratzen. Tomita war einfach ein genialer Kopf..Tolles Projekt...und du bist echt dicht dran.
Oder anders formuliert, wenn mir einer erzählt hätte, dass das eine verschollene Aufnahme von Tomita himself wäre, hätte ich das geglaubt. Und die frühen Alben habe ich rauf und runter gehört.
Mit den technischen Hintergründen habe ich es nicht so, kann dir da also nicht helfen.
Allerdings finde ich auch, dass die Mellotron- Chöre beim Meister irgendwie besonders und besser oder größer klingen als bei anderen. Ich habe das immer auf seinen sehr ausgeklügelten Einsatz von Effekten zurückgeführt.
Und diese wuchtigen Flanger ( oder Phaser?) Nulldurchgänge hat sonst niemand so hinbekommen.
Ja, das Ding ist langsamer. Das stimmt. Der Effekt nimmt bei tieferen Frequenzen auch zu, daher macht es bei den Leads auch weniger Sinn, zu sehr mit Phase & co zu spielen. Hat aber auch den Vorteil, wenn man (so wie ichaber doch lange nicht so wild wie der "kontrabass".
ganz generell muss man damit aufpassen, dass "gehaltene noten" nicht dauernd die position im raum wechseln. denn dann "hört" man an dieser stelle nur den effekt.
Vor 45 Jahren hatte ich ja die Hoffnung, dass mehr Musiker in Richtung Tomita gehen würden, was leider kaum passiert ist.Gerade Tomita ist ja eher einer der alten EM-Helden, an dessen Werken sich die Gemüter entzünden, was die klangliche Meisterschaft betrifft und wenn das dann noch einer wagt nachzumachen, muss man sich erst mal gefallen lassen können, dass es nicht ganz ohne ist, sich an diesen Heiligtümern zu vergreifen. Was ich persönlich nur zu gut nachempfinden kann. Ich hab da schon viel üble "Nachbauten" gehört, die sicher gut gemeint waren, aber einfach mit den falschen Kisten nachgeschraubt.
Kneif' mal mental deine Augen fast zu, und hör' dir das Album "Spheres" von Delerium an. Von Anfang bis Ende. Also, falls du's nicht eh schon oft gemacht hastVor 45 Jahren hatte ich ja die Hoffnung, dass mehr Musiker in Richtung Tomita gehen würden, was leider kaum passiert ist.
Möglicherweise wollte auch niemand den Aufwand betreiben und so ganz billig waren seine Kisten damals ja auch nicht.
Vor 45 Jahren hatte ich ja die Hoffnung, dass mehr Musiker in Richtung Tomita gehen würden, was leider kaum passiert ist.