Platinen bohren ist anstrengend!

das is so nen set mit 3 bohrer, ner trennscheibe und einem mini-fräskopf.
hab grad mal bei conrad geschaut, scheints in der form aber nicht mehr zu geben ...

grüsse l.chaos
 
Öh, hmm, das is schon ziemlich peinlich,
aber mir ist erst beim Bohren des Gehäuses für meinen Modular aufgefallen,
dass der Bohrer die ganze Zeit über auf "rückwärts" stand (siehe hier)

Ja, bezüglich Bohren bin ich halt noch grün hinter den Ohren.

Hatte mich eh schon ein wenig gewundert, dass die Ränder der Löcher in der Platine total ausgefranst sind, aber ich dachte, das wäre normal und das müsse man halt mit Schleifpapier weg machen. :oops:

Jaja, nicht lachen, bin nicht so der Handwerker-Typ, dem das alles in die Wiege gefallen ist und so.

Ich schätze mal mit "vorwärts" brechen dann die Bohrer auch nicht mehr so schnell, werde ich dann ja bei meiner nächsten Platinen-Bohr-Session sehen. ;-)
 
was heisst hier "bin nicht so der Handwerker-Typ"?
wer es schafft, eine ganze platine "rückwärts" zu bohren, muss sich letztendlich dann doch garnbicht so dumm angestellt haben - die meisten hätten vermutlich vorher aufgegeben ;-)

grüsse c.chaos
 
Das ging bei den Platinen erstaunlich gut, sonst hätte ich es wohl auch vorher schon gemerkt. ;-)

Wg. "Handwerker-Typ": Hat man mir halt gesagt.
Geschickt bin ich jedenfalls nicht wirklich, vor allem was Inbusschlüssel angeht.
Hier hatte ich ja nen Bohrständer und musste nur ein bißchen Gefühl bei der Bewegung nach unten haben.
 
heisst das jetzt das du damals als du den thread hier gestartet hast, rückwärts geborht hast ?
 
so... hab mir das mal durchgelesen und wundere mich, wie schnell die Bohrer abbrechen. Wir haben schon sehr viele Platinen gebohrt und sie brechen sehr selten ab. Vielleicht liegts auch an den Umdrehungszahlen?! Wir bohren mit 20000 U/min.

Neuerdings benutzt ich selbst nur noch eine computergesteuerte Platinenbohrmaschine. Da kann man die Daten direkt ausm Eagle exportieren und seine Platine bohren lassen. Ist halt der Vorteil, wenn man große µP Sockel hat, passen sie einfach. Zur Info, gebohrt wird mit 60.000 U/min und es brechen die Bohrer nie ab, die werden eigentlich nur stumpf.

Naja, soviel von meiner Seite....
 
@Sonicwarrior
Ich hab ja vor 2 Wochen ne kleine Platine gebohrt. waren doch einige Löcher und ich habe keinen Bohrer kaputt gemacht. Und ich hab seit 20 Jahren nichts mehr gebastelt.
Hatte mich dann an den thread und dich erinnert und mich noch gewundert.
 
flasher schrieb:
Neuerdings benutzt ich selbst nur noch eine computergesteuerte Platinenbohrmaschine. ....Ist halt der Vorteil, wenn man große µP Sockel hat, passen sie einfach.

Das ist wahrscheinlich toll, so ein Maschinchen, aber ich glaube eher weniger für die meisten Bastler. ;-)

IC-Sockel sind imho aber auch mit normaler Bohrmaschine kein Problem, wenn die Lötaugen selber Löcher haben, dann passen die Sockel i.d.R. auch.

Wenn sonicwarrior alles rückwärts "gebohrt" hat, finde ich das eine enorme Leistung, alle Achtung!
 
Soo, hab heute mal die erste Platine vorwärts gebohrt und zwar die hier:

GT2_PCB.jpg


Und das ohne einen Bohrer kapott zumachen.
Endlich mal n Erfolgserlebnis. ;-)

Der Bohrer ging auch plötzlich durch wie Butter. :D

Naja, einen Vorteil hat das Ganze: Es hat sich mir ungefähr so eingebrannt, wie die Sache mit dem verbrennen an ner Kochplatte bei nem Kind.
(Ich selber hab mich nur mal an nem Reifen verbrannt ;-) )
 
Ich hab jetzt endlich Speerbohrer (von Conrad)
0,8 mm und 1 mm.

Nach 1,5 Platinen in Euro-Grösse war der 0,8 aber leider schon unbrauchbar. :? D.h. die Bohrungen waren unsauber.

So doll scheinen die also doch nicht zu sein oder erst ab 1 mm, mit dem hab ich dann weiter gebohrt.
 
Seltsam das die so schnell kaputt sind. Ich hab mir aus der Bucht 0,8er und 1,0er geholt. waren so 20er Sets für wenig Geld. Die gehen Wunderbar. Die einzigen die ich kaputt gemacht hab waren durch verkanten oder einfach auch Unachtsamkeit. Bei sowas sind die Vollhartmetallbohrer echt empfindlich, aber stumpf sind die selbst nach 10 Platinen noch nicht.
 
Ei,
ich Stichworten...ein Speerbohrer hat man ein LEBENLANG! TÖTLICH IST DAS VERKANTEN!!! Ungelogen halten die Teile bei mir mindestens 300000 Bohrlöcher...und sehen immer noch aus wie am ersten Tag..mhhhh
Wichtig sind Standbohrhalter und solcher Kram :D
 
Hab grad ma in der Bucht nachgeschaut. 3 Euro für 25 Stück. Das sind genau die, die ich verwende. Wenn man überlegt, dass man bei Reichelt z.b. 3 Euro für einen oder so bezahlt ist das ne echte Alternative...
 
Achso..
Grundsätzlich wird bei mir alles mit 1.0 mm gebohrt :D Egal was es ist! Aussser Trimer-Holes..oder Spannugsregler-löcher passt das immer ..
 
Hey ihr Jungs vom Bohrtrupp ;-)
ich hab grad mal ein paar Fragen:

Ich möchte ne Ständerbohrmaschiene kaufen, brauche aber auch unbedingt was zum platinen bohren.
die ständerbohrmaschiene geht aber nur bis 2600 Touren.

reicht das oder muss ich mir da noch was kleines kaufen wie Proxxon oder dremel ?

1.) Mit wieviel Touren sollte man denn idealerweise bohren
2.) und mit wiewenig Touren kann man denn im notfall noch bohren ?
3.) wiegross ist der durchmesser der bohrer vfon denen ihr sprecht für die Spannfutteraufnahme ?

edit: hab leider noch ne Weile nicht das Geld für beides, weil bastelkram will ja auch noch besorgt werden
 
Ist nur ein Querverweis, an Platinen hab ichs noch nicht ausprobiert.

Ich verwende für meine Bohrereien in Stahl immer Cobalt Bohrer. Die haben eine unglaubliche Standzeit. Für 1mm gibts die noch, drunter weiss ich nicht.
 
@Funky: Je nach Grösse der Standbohrmaschine darfst nicht vergessen das die für Platinen und viele Löcher ein bischen unhandlich ist (Vorschub). Falls du diese kleinen Säulenbohrmaschinen mit Riemenantrieb meinst...
Ein gutes Spannfutter kann zwar auch 1mm oder kleinere Bohrer aufnehmen (meins hat bis zu 16mm glaub ich), da verlierst du den Bohrer aber beinahe drinnen. Die grossen Bohrfutter verdecken auch die Sicht. Je weniger weit der Bohrer aus dem Futter rausschaut desto schwieriger brichst ihn ab, dafür siehst bei einem grossen Futter auch nicht mehr gscheit auf die Bohrstelle.
Und 2600Umin sind für die Zwecke imho zu wenig. Gehen wirds schon, mit etwas kleinerem hast aber sicher mehr Freude.
 
ANYWARE schrieb:
Achso..
Grundsätzlich wird bei mir alles mit 1.0 mm gebohrt :D Egal was es ist! Aussser Trimer-Holes..oder Spannugsregler-löcher passt das immer ..

Sicher passt das.
Aber es ist nicht das Gelbe vom Ei.

Ich versuche, meine Platinen möglichst klein zu bauen. Da sind auch schonmal Pads bei, die mechanisch gefährdet sind, wenn sie mit 1mm aufgebohrt werden. (Die lösen sich dann evtl vom Basismaterial).

Allerdings mache ich nur einseitige Platinen selber, bin von daher auf enge Leiterbahnführung angewiesen.
Bei zweiseitigen Platinen hat man natürlich mehr Platz.

Aber abgesehen davon, ist es einfacher zu löten und zu händeln, wenn die Bohrlöcher die Bauteile stramm aufnehmen.
Bei mir ist also in der Regel 0,8mm angesagt.

Allerdings habe ich auch festgestellt, daß seltsamerweise die 0,8mm Löcher immer einen kleinen Wulst bilden, während die 1mm- und 1,2mm-Löcher das nicht haben.
Egal, wie neu die Bohrer sind.
Vielleicht ist es das, was sonicwarrior mit "stumpf" meint.
Stören tut es aber eigentlich nicht.

Eine Proxxon oder Dremel mit Bohrständer kann ich (wiederholt) nur wärmstens empfehlen.
Abgesehen von den hohen Drehzahlen ist der "gesundheitliche" Aspekt nicht zu unterschätzen.
Den Bohrständer dazu bewegt man mit dem kleinen Finger.
Die Ohren werden auch geschont. (Im Gegensatz zu einer normalen Bohrmaschine - eine Ständerbohrmaschine ist natürlich leiser, hat aber zum Platinenbohren zu wenig Drehzahl).
Obwohl eine Proxxon recht leise ist, trage ich bei größeren Platinen doch Ohrstöpsel. Ist einfach angenehmer.
 
ANYWARE schrieb:
Hei,

suital...sind wir auf dem gleichen Dampfer????

Hehe das kann gut sein, Tante hört sich gut an ;-)

Auch von mir nochmal was zur Drehzahl. Also ich benutze so ne kleine Selbstgebastelte Bohrmaschine. Die hatte ich vor ein paar Jahren auf der FOS im Metallunterricht gebaut. Da hab ich als Motor nen Mabuchi-Modellbaumotor genommen. Das ganze hängt an nem alten ATX-Schaltnetzteil und geht wunderbar :D Das Ding dreht auch über 10000/min und soviel sollte es schon sein, aber je mehr desto besser. Also mein Tip ist auch Dremel mit Bohrständer kaufen.
 
suital schrieb:
Hab grad ma in der Bucht nachgeschaut. 3 Euro für 25 Stück. Das sind genau die, die ich verwende.

Das sind aber garantiert keine Speerbohrer.

Text lesen wär schon ganz schön.

serenadi schrieb:
Vielleicht ist es das, was sonicwarrior mit "stumpf" meint.
Stören tut es aber eigentlich nicht.

Nee, das hat ja wie gesagt anderthalb Platinen lang gepasst.
Ich war aber auch ein bißchen grob, die normalen Vollmetalbohrer
wären da schon längst wieder abgebrochen.
Die tue ich mir deswegen auch nicht mehr an.

Aber der Ständer für meine Billigbohrmaschine ist eh am Arsch,
ich hol mir echt keine Billigscheisse mehr, das lohnt nicht,
aber da muss man wohl erstmal durch, weil der Geiz dann
doch zu gross is.
 
sonicwarrior schrieb:
suital schrieb:
Hab grad ma in der Bucht nachgeschaut. 3 Euro für 25 Stück. Das sind genau die, die ich verwende.

Das sind aber garantiert keine Speerbohrer.

Das ist wohl wahr, aber soweit ich das hier gelesen hab sind die Speerbohrer ja ganz schön teuer. Ich würde mir da halt überlegen ob sich das unterm Strich lohnt. Die Speerbohrer scheinen ja nicht ganz so empfindlich zu sein, aber mit nem ordentlichen Bohrständer gehen die normalen Hartmetallbohrer normal auch nicht so schnell kaputt, ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
Speerbohrer kosten bei Conrad ca. 5 Euro, ist ja auch nicht die Welt.

Und wenn ich dran denke, wieviele Hartmetallbohrer ich schon geschrottet habe ... ab und zu bin ich halt ein wenig unausgeglichen, da geht das bohren nicht ganz so mit Gefühl, wie es sein sollte. ;-)

Die Speerbohrer haben das aber ausgehalten, blos ist der 0,8er halt ein bißchen stumpf oder so geworden, vielleicht kann man den ja wieder hin bekommen.
1 mm wäre für die Platinen eh direkt besser gewesen, weil die dafür ausgelegt waren.

Naja, egal.
 
Hmm, ich find den Thread nicht mehr, wo wir über Bohrständer gesprochen haben, daher poste ich das mal hier:

Hab endlich meinen neuen Bohrständer von Wolfcraft, der hier schon ein paar Monate rumliegt ausprobiert:
Erstmal ist der von den Ausmaßen schon mindestens doppelt so gross wie
mein alter Billigständer.

Aaaaaber: Entgegen aller Befürchtungen (jemand hatte mal im Laden getestet) läuft das Teil total glatt. Der Widerstand dabei ist sogar einstellbar.

Macht richtig Spass mit dem Ding. :)
 
Nö, aber den lass ich mal so. :D
(War übrigens die Sidechain-Filter Platine für den Gssl, da
trocknet grad der Lötlack)
 


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